DE1900636A1 - Polyblends aus Polyamiden und Mischpolymerisaten des AEthylens - Google Patents
Polyblends aus Polyamiden und Mischpolymerisaten des AEthylensInfo
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Description
19430636
Patentanwalt Dipl. phys. Gerhard Lledl
Mönchen 22, Sieinsdorfsfr. 2t-22
Bk ZwelfartJckensfr., Tel. 298462
B 4065
MONSANTO COMPANY 800 North Lindbergh Boulevard, St. Louis 66, Missouri, USA
Polyblends aus Polyamiden und Mischpolymerisaten des Äthylens.
Die Erfindung betrifft feste, thermoplastische Massen. Im besonderen
betrifft die Erfindung polymere Massen aus Mischungen von Polyamiden und Äthylenamidmischpolymerisaten.
Dr. Fi/K
Ö0Ö831/U71
— Δ —
In jüngster Zeit ist das Mischen von verschiedenen Polymeren mit Polyamiden, insbesondere von Polyamiden des Nylontyps, in den
Vordergrund des Interesses getreten, wobei das Augenmerk darauf liegt, polymere Massen zu erhalten, die die günstigen Eigenschaften
des Nylons aufweisen, während manche Nachteile desselben bei bestimmten Anwendungszwecken vermindert sind. Besonders wurde
darauf hingearbeitet, die Kosten der Endprodukte, die bisher nur aus Nylon gemacht wurden, zu senken. Die hohen Kosten und die Verarbeitungsschwierigkeiten
haben es z. B. bisher verhindert, daß reine Nylonfolien größere wirtschaftliche Bedeutung erlangt haben. Weiterhin
erfordert das Verformen und Extrudieren von Nylongegenständen große Erfahrung, da zuviel Feuchtigkeit im Harz vor der Verarbeitung
verminderte Zähigkeit mit sich bringt und zu Leerstellen im Fertigprodukt führt. Da Nylon hygroskopisch ist, ist die Kontrolle
des Feuchtigkeitsgehaltes sehr oft schwierig. Es ist weiterhin bekannt, daß Nylon nur schwierig der Druckverformung unterworfen werden
kann, da es einen hohen Schmelzpunkt hat und hygroskopisch ist. Olefinpolymere dagegen können billig hergestellt werden. Sie können
weiterhin leicht der Vakuum-, Druck- und Blas verformung unterworfen
werden. Es ist weiterhin möglich, sie zu reinen Folien zu verarbeiten.
4065
909831/ U71
Es wurde nun gefunden, daß neue, höchst wertvolle polymere Massen,
die einige der besonders günstigen Eigenschaften des Nylons, aber weniger Nachteile desselben aufweisen, erhalten werden können, wenn
Athylenamidmischpolymerisate und Polyamide zusammengemischt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue, thermoplastische Massen, die für die Herstellung von Folien von geformten Gegenständen
und für Extrusionszwecke geeignet sind.
Weiterhin betrifft die Erfindung Mischungen aus Äthylenamidmischpolymerisaten
und Polyamiden, die im Vergleich zu ihren Einzelkomponenten gewisse synergistische Eigenschaften aufweisen.
Die vorliegende Erfindung hat weiterhin Mischungen von Polyamiden zum Inhalt, die im Vergleich zu den Einzelpolyamiden verbesserte
Verarbeitbarkeit aufweisen.
Die erfindungsgemäße polymere Masse ist gekennzeichnet durch 5 bis 95 Gew. -% eines Polyamids und 95 bis 5 Gew. -% eines Mischpolymerisats
aus Äthylen und 1 bis 60 Gew. -% wenigstens einer
4065
909831/1471
Verbindung der Formel
O H
CH2 = C - C -
wobei Rj Wasserstoff oder die Methylgruppe und R„ Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Hydroxyalkyl, Cyanalkyl, Polyäthylenoxyd mit endständiger
Hydroxylgruppe oder ketosubstituiertes Alkyl bedeuten kann.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Polyamide sind alle
langkettige, synthetische Amide, die als wesentlichen Bestandteil der Hauptpolymerkette immer wiederkehrende Amidgruppen aufweisen.
Geeignete Polyamide, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
ein: Mischungen eingesetzt werden können, schließen/Nylon-6,6, das durch
Kondensation von Hexamethylendiamin und Adipinsäure hergestellt wurde; Nylon-6,10, hergestellt aus Hexamethylendiamin und Sebacinsäure;
Polymere der epsilon-Aminocapronsäure oder des Caprolactams, sogenanntes Nylon- 6; Polyamid-11, das Eigenkondensationsprodukt der
11-Amino-undeeansäure; Mischpolymerisate aus Hexamethylendiamin,
epsilon-Caprolactam, Adipinsäure und Sebacinsäure; Mischpolymerisate aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure, modifiziert mit Formaldehyd
und Methanol, Polyamide, die durch Umsetzung eines linearen Diamine mit dimeren Säuren, welche aus Isobutylendimeren erhalten
4065 · 9098317 U7 1
worden sind, hergestellt wurden und Polymere, die aus polymeren
ungesättigten Fettsäuren und verschiedenen Polyaminen hergestellt wurden u. dgl., wobei alle die (- CNH- J-iiraer Hauptkette enthalten.
Obgleich die Polyamide in Abhängigkeit des Rohmaterials, der Reaktionsbedingungen
und der bei der Herstellung verwendeten Modifiziermittel in ihren physikalischen Eigenschaften beträchtlich variieren
können, sind die für die Herstellung der neuen Massen der vorliegenden Erfindung besonders geeigneten Harze im allgemeinen alle normalerweise
festen Materialien. Besonders bevorzugte Polyamidharze sind Nylon-6,6, Nylon-6,10 und Polyamide, die durch Umsetzung
eines linearen Diamine mit dimeren Säuren, die sich von Isobutylendimeren ableiten, erhalten wurden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Äthylenamidmischpolymerisate werden in bequemer Weise durch kontinuierliche oder diskontinuierliche
Polymerisation von Äthylen und eines Amids der obigen Formel bei erhöhten Drücken im Bereich von 352 atü bis 4220 atü bei Temperaturen
von 100 bis 400 in der Gegenwart freie Radikale bildender Starter, wie z. B. Sauerstoff, Peroxyde, Hydroperoxyde, Peroxycarbonate,
Persulfate, Azoverbindungen u. dgl. hergestellt. Falls erforderlich, können bei der Herstellung der Mischpolymerisate Modifiziermittel
oder Kettenübertragungsmittel eingesetzt werden.
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909831/U71
Für die Herstellung der Äthylenamidmischpolymerisate geeignete Amide, die durch obige Formel wiedergegeben werden, sind
Acrylamid, N-Isopropyl-acrylamid, N-tert. -Butyl-acrylamid, '
N-Methyl-acrylamid, N-Äthyl-acrylamid, N-tert. -Amyl-acrylamid,
N-tert.-Octyl-acrylamid, N-Cyanoäthyl-acrylamid, N-Hydroxy methylacrylamid,
N-Phenyl-acrylamid, N-Tolyl-acrylamid, N-2-(2-Äthoxy)-äthoxyäthyl-acrylamid,
Diacetonacrylamide und Methacrylamid und seine N-Methyl-, N-Äthyl-, N-Propyl-, N-Amyl-, N-Cyanomethyl-,
N-Cyanoäthyl-, N-Cyanopropyl-, N-Hydroxymethyl-, N-Hydroxyäthyl-,
N-Hydroxypropyl-, N-Hydroxybutyl-, N-Phenyl-, N-Tolyl-, N-2-(2-Methoxy)-äthoxyäthylderivate
und dergleichen. Für die Herstellung der Mischpolymeren besonders bevorzugte
Amide sind N-Isopropyl-acrylamid, N-Methylol-acrylamid, Acrylamid,
Methacrylamid und Diacetonacrylamid.
) Die erfindungs gemäßen Poljblends können auf jede beliebige Weise,
welche zu einem homogenen Gemisch führt, hergestellt werden. Geeignete
Verfahren zur Herstellung von Polyblends schließen die Coextrusion, das Mühlenwalzen, das Schmelzmischen in beliebigen
Anlagen zur Verarbeitung von Kunststoffen oder das Lösungsmischen, d. h. getrenntes Lösen der Polyblendkomponenten in einem gemeinsamen
Lösungsmittel, Mischen der Lösungen und gemeinsames Ausfällen der Polymeren mit einem gemeinsamen Fällungsmittel, ein.
4065 909831/U71
Eine Reihe von Polyblends wurde dadurch hergestellt, daß drei verschiedene
Polyamide und die in Tabelle I angegebenen verschiedenen Äthylenamidmischpolymerisate
in Lösung gemischt wurden. Als Polyamide wurden ein verformbares Nylon-6,6, hergestellt von der Monsanto Company,
ein verformbares Nylon-6,10, hergestellt von E. I. Dupont de Nemours & Co.
und ein Harz, das unter dem Handelsnamen "Emerez 1530" als Handelsprodukt der Emery Industries Inc. verkauft wird, eingesetzt. Die letztere
Verbindung ist ein Polyamid, das durch Umsetzung eines linearen Diamins und einer sogenannten "dimeren Säure", die sich von Isobutylendimeren
ableitet, erhalten wurde. Mit Ausnahme von "Emerez 1530", das ohne
weitere Reinigung eingesetzt wurde, wurden alle Polyamide 48 Stunden lang bei 80 in einem Vakuumtrockenschrank getrocknet, während Stickstoff
in geringer Menge fortwährend durch den Ofen geleitet wurde, um
das aus dem Polymeren stammende Wasser auszutreiben.
Tabelle I Eingesetzte Äthylenmischpolymerisate
Gew. % Schmelz Bezeichnung Amid im Polymerisat index
Polymerisat A N-Isopropyl-acrylamid 58.0 3.1
Polymerisat B N-Isopropyl-acrylamid 14.8 3.0
Polymerisate N-Methylol-acrylamid 2.8 0.4
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19G0636
Zuerst wurden separate Lösungen, die 5 Gew. -% des Polyamids bzw. des Äthylenamidmischpolymerisats enthielten, dadurch hergestellt, daß
die Polymeren in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst wurden. Nachdem sich die Polymeren vollständig gelöst hatten, wurden verschiedene
Mengen jeder Lösung abgemessen und gemischt, um die gewünschten Polyblends zu erhalten. Nach dem Mischen der Lösungen wurden die
Polymeren im 5- bis 7-fachen Volumen eines geeigneten Fällungsmittels
zusammen ausgefällt. Die Polyblends wurden abgesaugt, mit großen Men-
v ο *
gen an Fällungsmitteln gewaschen und 48 Stunden lang bei 80 . in einem mit
Stickstoff gespülten Vakuumtrockenschrank getrocknet. Die bei der Herstellung der Polyblends verwendeten Lösungs- und Fällungsmittelsysteme
sind in Tabelle Π wiedergegeben.
Polyblend | Lösungsmittel | Fällungsmittel | |
Tabelle Π | Nylon-6,6 - Polymerisat A | Benzylalkohol | Äthylacetat |
Nylon-6,6 - Polymerisat B 0 bis 50% Nylon-6,6 75 und 90% Nylon-6,6 |
o-Chlorphenol o-Chlorphenol |
Hexan Aceton |
|
Bei der Lösungsmischung verwendete Lösungs- und | Nylon-6,10 - Polymerisat A | Benzylalkohol | Äthylacetat |
Fällungsmittel | Nylon-6,10 - Polymerisat B 0 bis 50% Nylon-6,10 75 und 90% Nylon-6,10 |
o-Chlorphenol o-Chlorphenol |
Hexan Aceton |
Emerez 1530 - Polymerisat B | Benzol + 2% n-Butylalkohol |
Hexan | |
Emerez 1530 - Polymerisat C | Benzol + 2% n-Butylalkohol |
Hexan | |
4065 909 | 831/U71 | ||
Die physikalischen Eigenschaften der Polyblends wurden bestimmt. Die erhaltenen Daten sind in den Tabellen ΠΙ bis VIH wiedergegeben.
Zum Vergleich werden auch die Daten wiedergegeben, die mit den einzelnen Polyblendkomponenten erhalten wurden. Im Falle von
Nylon-6,6 konnten allerdings die physikalischen Eigenschaften nicht
bestimmt werden, da es nicht möglich war, unter Druck geformte Platten herzustellen. Die Verfahren zur Bestimmung des Schmelzindex
und der Dichte sind in J. App. Polymer Sei., 8, 839 (1964) bzw.
J. Polymer Sei., A-2, 1301 (1964) beschrieben. Alle anderen Messungen
wurden an 0,508 mm Prüflingen, die durch Druckverformung hergestellt
wurden, durchgeführt. Ein Standardverfahren, ASTM D-1822 61T, wurde bei der Bestimmung der Zugschlagzähigkeit unter Verwendung
des nSB-Prüflings angewandt. Der nLn-Prüfling dieses Verfahrens wurde
mit 5,08 cm pro Minute in einer Instron-Zugprüfmaschine gezogen,
bis die Probe riß. Aus der Kraftkurve wurden die Streck- und Bruchgrenze berechnet, bezogen auf die Dimensionen der nichtgezogenen ,
Prüflinge. Das Modul (2% Sekant) wurde auf ähnliche Weise an 1,27 cm
Bändern, die 0,508 mm stark waren und die mit 0,25 cm pro Minute
in der Ihstron-Zugprüfmaschine gezogen wurden, erhalten,
4065
909831/1471
Tabelle ΠΙ
to
(D 00 CtJ
»J
Eigenschaften von Polybiends aus dem Polymerisat A (Äthylen-N-Isopropylacrylamid-MischpolyrTisai)
und Nylon-6, 6
CD ο ο σ>
co σο
Gew. -%
Modul Streckgrenze Streckdehnung Bruchgrenze Bruchdehnung Zugschlagzähigl§eit
Polymerisat A | Ny lon-6,6 | 2 kg/cm |
ο kg/cm |
% | kg/cm | % | / 2 kg m/cm |
100 | 0 | 7170 | 370 | 9 | 490 | 430 | 2,3 |
90 | 10 | 7460 | 340 | 9 | 500 | 440 | 2,3 |
75 | 25 | 7830 | 355 | 9 | 460 | 410 | 2,4 |
50 | 50 | 9030 | 400 | 9 | 510 | 360 | 1,0 |
to
O CD OO CaJ
- 11 Tabelle IV
Eigenschaften von Polyblends aus dem Polymerisat B (Äthylen-N-Isopropylacrylamid-Mischpolymerisat)
und Nylon-6,6
GD
CD
CD
CO.
CD
Gew.-%
Modul Streckgrenze Streckdehnung Bruchgrenze Bruchdehnung Zugschlagzähigkeit
Polymerisat B | Nylon -6,6 | kg/cm | kg/cm | % | ο kg/cm |
% | 2 kg-m/cm |
100 | 0 | 3670 | 180 | 10 | 290 | 570 | 1.8 |
90 | 10 | 4070 | 200 | 9 | 320 | 540 | 4.5 |
75 | 25 | 4180 | 180 | 9 | 260 | 330 | 3.5 |
50 | 50 | 6600 | 260 | 9 | 280 | 110 | 0.9 |
25 | 75 | 9200 | 260 | 9 | 280 | 110 | 0.8 |
co
co
OO
co
- 12-
TabeUe V
Eigenschaften von Polyblends aus dem Polymerisat A (Äthylen-N-Isopröpyl-Acrylamid-Mischpolymerisat)
und Nylon-6,10
CD CD CD CD CO CD
Gew. -%
Modul Streckgrenze Streckdehnung Bruchgrenze Bruchdehnung Zugschlagzähigkeit
Polymerisat A | Nylon-6,10 | 2 kg/cm |
2 kg/cm |
% | kg/cm | % | 2 kg-m/cm |
100 | 0 | 7170 | 370 | 9 | 490 | 430 | 2.3 |
90 | 10 | 7420 | 350 | 9 | 440 | 42Ö | 2.9 |
75 | 25 | 7700 | 350 | 9 | 460 | 410 | 2.9 |
50 | 50 | 9500 | 430 | 8 | ., 470 | 300 | 1.6 |
25 | 75 | 10360 | 480 | 9 | 400 | 70 | nicht gemessen |
0 | 100 | 12060 | 570 | 7 | 450 | 140 | 1.7 |
CD O <O CO
CO
Eigenschaften von Polyblends aus dem Polymerisat B (Äthylen-N-Isopropyl- co
ο a crylamid-Mischpolymerisat) und Nylon-6,10
Gew. -% Modul Streckgrenze Streckdehnung Bruchgrenze Bruchdehnung Zugschlagzähigkeit
Polymerisat B | Nylon-6,10 | 2 kg/cm |
ι / 2 kg/cm |
% | kg/cm | % | 1/2 kg-m/cm |
100 | 0 | 3670 | 180 | 10 | 290 | 570 | 1.8 »ζ Cd |
90 | 10 | 4030 | 190 | 9 | 320 | 550 | 3.9 |
75 | 25 | 4350 | 200 | 9 | 270 | 330 | 3.8 |
50 | 50 | 6320 | 300 | 8 | 300 | 85 | 1.0 |
25 | 75 | 8530 | 450 | 8 | 450 | 200 | 1.1 |
10 | 90 | 9930 | 490 | 8 | 490 | 300 | 1.0 |
0 | 100 | 10475 | 580 | 8 | 530 | 290 | 1.8 |
- 13-Tabelle VII
(O
σ co oo to
Eigenschaften von Polyblends aus dem Polymerisat B (Äthylen-N-Isopropyl-
acrylamid-Mischpolymerisat) und Emerez 1530
CD O CD CD CO
cn
Gew. -%
Modul Streckgrenze Streckdehnung Bruchgrenze Bruchdehnung Zugschlagzähigkeit
Polymerisat B | Emerez 1530 | kg/cm | kg/cm | % | kg/cm | % | kg-m/cm |
100 | 0 | 3670 | 180 | 10 | 290 | 570 | 1.8 |
90 | 10 | 3080 | 157 | 12 | 290 | 585 | 3.4 "^ |
75 | 25 | 3120 | 159 | 14 | 279 | . 660 | 2.1 ' |
50 | 50 | 2960 | 162 | 15 | 210 | 610 | 0.0 |
25 | 75 | 2770 | 163 | 17 | 103 | 70 | 0.0 |
10 | 90 | 2870 | 166 | 17 | 97 | 60 | 0.0 |
0 | 100 | 2490 | 157 | 21 | keine Me | ssung möglich | 0.0 |
Tabelle ΥΠ!
(O
ο cc οο
CjD O
" Eigenschaften von Poly blends aus dem Polymerisat C (Äthylen-Methylol- ^
^ co
-* acrylamid-Mischpolymerisat) und Emerez 1530 cd
Gew.-% Modul Streckgrenze Streckdehnung Bruchgrenze Bruchdehnung Zugschlagzähigkeit
Polymerisat C | Emerez | 1530 kg/cm2 | 2 kg/cm |
% | 2 kg/cm |
% | 2 kg-m/cm |
100 | 0 | ■ | 150 | 18 | 170 | 690 | 0.8 |
80 | 20 | 2470 | 140 | 19 | 180 | 700 | 1.4 |
0 | 100 | 2490 | 157 | 21 | Messung | nicht möglich | 0.0 |
Wie den Tabellen ΠΙ b is VIII entnommen werden kann, liegt ein
eindeutiger und unerwarteter synergistischer Effekt hinsichtlich der Zugschlagzähigkeit der Polyblends vor, wenn 10 bis 25% des Polyamids
vorhanden sind. Es kann weiterhin festgestellt werden, daß dieser unerwartete synergistische Effekt auf die Schlagzähigkeitseigenschaften
ohne irgendeinen Verlust an anderen notwendigen physikalischen Eigenschaften erreicht wird.
Die erfindungsgemäßen Massen sind zur Herstellung von Folien, Formgegenständen
und für Extrusionszwecke geeignet. Die Polyblends aus Polyamid und Athylenamidmischpolymerisaten können wesentlich.leichter
durch Druck verformt werden als die entsprechenden Polyamide allein. Reines Nylon-6,6 kann unter Druck überhaupt nicht verformt
werden. Es wurde weiterhin gefunden, daß die Polyamidblends leichter
fließen als die reinen Polyamide. Wie dem Fachmann bekannt ist,
sind bei Verformungsvorgängen die Fließeigenschaften ganz besonders wichtig.
Den Massen können Füllstoffe und Verstärkungsmittel zugesetzt werden,
um sie für bestimmte Anwendungszwecke geeignet zu machen. Es können Farbstoffe und Pigmente zugegeben werden, um gefärbte
Massen herzustellen. Auch Stabilisatoren und Antioxidantien können zugesetzt werden, um die Zersetzung zu verhindern und die Lebensdauer
der. Polyblends zu verlängern.
.. .909831/1471
Claims (12)
- Patentansprüche( L/Polymere Masse, gekennzeichnet durch 5 bis 95 Gew. -% eines Polyamids und 95 bis 5 Gew. -% eines Mischpolymerisats aus Äthylen und 1 bis 60 Gew. -% wenigstens einer Verbindung der Formel9 R2CH9 = c - c - N^ ιR1 ^Hwobei R1 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R„ Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Hydroxyalkyl, Cyanalkyl, Polyäthylenoxyd mit endständiger Hydroxylgruppe oder keto substituiertes Alkyl bedeuten kann.
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid in einer Menge von 10 bis 30 Gew. -% und das Mischpolymerisat in einer Menge von 90 bis 70 Gew. -% vorhanden ist.
- 3. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid ein Reaktionsprodukt aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure ist.
- 4. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid ein Reaktionsprodukt aus Hexamethylendiamin und Sebacinsäure ist.Kr 909831/U71
- 5. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid ein Reaktionsprodukt eines linearen Diamine und einer dimeren Säure, die sich von einem Isobutylendimeren ableitet, ist.
- 6. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und N-Isopropylacrylamid ist.
- ' 7. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Diacetonacrylamid ist.
- 8. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Acrylamid ist.
- 9. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Methacrylamid ist.
- 10. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und N-Isopropylacrylamid ist.
- 11. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und N-Isopropylacrylamid ist.
- 12. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat aus Äthylen und N-Methylolacrylamid ist.909831/1471 4065
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |