DE1900368A1 - Nicht-linearer Impulszahlmodulator - Google Patents
Nicht-linearer ImpulszahlmodulatorInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 13UUO
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN . HAMBURG
telefon: 395314 , 2000 Hamburg'so, 3· Januar 1969
TELEGRAMME:KARPATENT KONIGSTRASSE 28
W. l4o25/68 12/Ma
Communications Satellite Corporation Washington, D.C, (V.St.A.)·
Nicht-linearer Impulszahlmodulator.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Impulszahl- bzw. Impulscodemodulation eines
Analogsignals in nicht-linearer Weise.
Bei üblichen Impulszahlmodulations (PCM)-Systemen wird
der Analogeingang einem Prüf- und Haltestromkreis zugeführt, um einen amplitudenmodulierten Impulszug zu erzeugen,
der eine Frequenz gleich der Prüfgeschwindigkeit und
eine Hülle entsprechend dem Analogsignal hat. Der Impulszug wird dann einer CodiereinrichtiDg zugeführt, welche "
jeden-Impuls quantisiert und ein entsprechendes digitales Codewort für ihn erzeugt, wobei diese Codewörter das Impulszahlmodulations
signal darstellen. Einer der begrenzenden Parameter solcher Systeme ist die Anzahl der verfügbaren
Quantisierungsnieveaus oder -pegel. Je größer die Anzahl solcher Nieveaus oder Pegel ist, utn|3o höher ist die Signalauflösung
oder die Signaltreue. Zunehmende Auflösung durch Schaffen von mehr Quantisierungspegeln, vergrößert jedoch
auch die Anforderungen hinsichtlich der Bauteile und führt zu längeren Codewörtern und demgemäß zu niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeiten
für die gleiche Zeitgabegeschwindigkeit.
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Eine Lösung für dieses Problem, wie sie bei Hörfrequenzübertragungen
angewendet wird, ist die Verwendung von Kompandoren, die auf der Tatsache beruhen,
daß der größte Teil des Inhalts von Hörfrequenzsignalen in den Bereichen mittlerer und niedriger Amplitude konzentriert ist. In anderen Worten ausgedrückt, führen
mäßige fjrachpegel den größten Teil der Information in
einem Sprachsignal, während sehr laute Komponenten oder Schreie wenig Information übertragen. Kompandorsysteme
ziehen einen Vorteil aus dieser Charakteristik durch nicht lineare Verstärkung des Hörfrequenzsignals entweder vor
oder nach dem Prüfen, um die Bereiche mittlerer und niedriger
oder kleiner Amplitude des Signals proportional mehr als die Bereiche hoher Amplitude des Signals auszudehnen.
Dadurch wird der kritischste Bereich des Sprachsignale ver-^
größert, und dies hat die Wirkung, daß die Gesamtauflösung
vergrößert wird, und zwar ohne Erhöhung der Anzahl der Bauteile und ohne Verringerung der Übertragungsgeschwindigkeit.
Der wiederhergestellte Impulszug bzw. das Hörfrequaazsignal
am Empfängerende des Systems wird durch einen Verstärker hindurchgeführt,
der eine Vestärkungskurve bzw. Übertragungscharakteristik
hat, die zu derjenigen des Senderverstärkers komplementär ist, so daß die bewußt in das System eingeführte Verzerrung beseitigt und das Hörfrequenzsignal in seiner
ursprünglichen Form wiederhergestellt, wird.
Beim tatsächlichen Gebrauch ist die vergrößerte Auflösung, die mittels solcher Kompandorsysteme erzielt wird,
mehr begrenzt, als es erwartet werden könnte, und sie wird
zu Lasten guter Auflösung in den Bereichen hoher Amplitude erhalten. Ein weiterer Nachteil liegt in der Notwendigkeit,
Verstärkerpaare vorzusehen, die genau zusammenpassende umgekehrte oder komplementäre VastSrkungseharakteristiken haben,
wobei solche Bauteile verhältnismäßig teuer und gegenüber Temperatur- und Eie*giezufuhränderungen empfindlich sind.
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Außerdem erfordern Kospandorsysteme weiterhin Prüfstromkreise,
die über den gesamten Eingangsspannungsbereich arbeiten können, und solche Weitbereichsstromkreise»
die üblicherweise Stromkreise mit Diodenbrücken sind, bilden Quellen großer Fehler zufolge Mißanpassung
sowohl in der Stromantriebscharakteristik als auch der Diodencharakteristik.
Um die obengenannten Nachteile derlekannten Systeme
zu überwinden, schafft die Erfindung ein Impulszahlmodulationssystem,
in welchem das Analogeingangssignal gleichzeltig in einer Mehrzahl von parallelen Kanälen verstärkt
wird, die aufeinanderfolgend zunehmende Verstärkungen haben. Stattdessen kann auch das Eingangssignal in den parallelen
Kanälen in sich ändernden Graden gedämpft bzw. geschwächt werden. Das wesentliche Kriterium besteht darin, daß
die parallelen Kanäle das gleiche Eingangssignal mit aufeinanderfolgend in Beziehung stehenden Amplituden versehen. Die
Ausgänge aller Verstärker mit Ausnahme des Verstärkers mit der geringsten Verstärkung werden kontinuierlich durch Schwellenwert
detektor en überwacht, welche den gleichen voreingestellten
Triggerpegel haben. Die Detektorausgänge werden ihrerseits einem Logikstromkreis zugeführt, welcher den Kanal
auswählt, der die höchste Verstärkung hat, welche den Schwellenwert-
ader Triggerpegel nicht überschreitet. Dieser Kanal wird dann in einen üblichen Prüf- und Haltestromkreis eingebelendet,
dessen Isqpulsausgang eine lineare Impulszahlmodulations-CodiereinreiJhtung
speist. Die aus der Codiereinrichtung erhaltenen Impulse werden zum übertragen oder Senden
zu einem Ausgangsregister geführt. Der Ausgang des Auswahl-Logikstromkreises wird weiterhin an einen Codierstromkreis gekoppelt,
der den ausgewählten Kanal durch entsprechende Einstellung gewisser zusätzlicher Stufen in dem Ausgangsregister
identifiziert. Das gesamte.Arbeitsmuster für das über-
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tragungs- oder Sendeende des Systems wird am Empfangsende einfach umgekehrt, um die erforderliche Impulszahldemodulation
hervorzurufen.
Auf diese Weise wird das Eingangssignal in maximalem Ausmaß innerhalb der Grenzen des Systems versträtt oder
ausgedehnt, um dadurch die Gesamtelgnalauflösung stark
zu vergrößern, und zwar ohne Vergrößerung der Anzahl ναι
Quantisierungspegeln und ohne Benachteiligung der Auflösung der Signale hoher Amplitude. Als ein Beispiel sei angenommen,
daß ein übliches Impulszahlmodulationssystem aus 8 Bits bestehende Binärcodewörter überträgt bzw. sendet,
die 2 bzw. 256 Quantisierungspegel einnehmen würden, wenn
der maximale EingangsSignalbereich Io Volt beträgt, dann könnte
ein 2 Volt-Eingangssignal zu annähernd 1 Teil in 51 (2/lo χ 256) aufgelöst oder quantisiert werden, oder anders
ausgedrückt, auf eine Genauigkeit von jjo Millivolt (I0/256).
Durch die Technik gemäß der Erfindung ist jedoch die Schrittgröße oder Quantisierungsgenauigkeit letztlich proportional
der Verstärkung des verwendeten Verstärkungskanals. Werden fünf Verstärkungskanäle mit aufeinanderfolgend ansteigenden
Verstärkungswerten von 1, 2, 3, 4 und 5 angenommen, so würde das
gleiche 2 Volt-Eingangssignal um einen Faktor 5 auf Io Volt
verstärkt, was noch innerhalb des maximalen Signalverarbeitungsbereiches des Systems liegt. Das ausgedehnte 2 Volt-Signal
kann dann zu 1 Teil in 256 aufgelöst werden, für eine Auflösungsfaktorzunahme von 5 ι 1· Das ausgedehnte
Signal wird zwar noch auf eine Genauigkeit von 39 Millivolt quantisiert, ergibt sich, daß, wenn die Ausdehnung am Empfängerende
des Systems beseitigt wird, der 39 Millivoltpegel auf etwa 8 Millivolt schrumpft.
Die Kurve der Gesamterstärkungs eines solchen Mehrkanalsystems
hat Sägezahngestalt, und liegt in dem oberen Signalverarbeitungsbereich,
'mit Ausnahme für Eingangssignale sehr kleiner Amplitude. Wenn es sich um Sprechverbindungen
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handelt« kann ein Vorteil aus der Tatsache,gezogen werden,
daß in dem Bereich kLeiner Amplitude bzw. in dem
Flüsterbereich im wesentlichen keine Information enthalten ist, und zwar dadurch, daß ein minimaler Eingang-sspannungspegel
hergestellt wird und alle Signale unterhalb des Minimums zurückgewiesen werden. Hierdurch wird
der wirksame Signalverarbeitungsbereich des Systems um einen Faktor von zwei oder mehr verkleinert, wodurch die
Auflösung um einen gleichen Faktor vergrößert, der maximale Spannungsbedarf herabgesetzt wird und damit die Kosten der Prüf- und Halte- und Codierschaltung verringert
werden, und ein schnelleres Arbeiten ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Impulszahlmodulations-Codiervorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Wahrheitstabelle für die Verstärker-Identifizierungslogik
gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine zusaeiengesetzte Verstärkungskunve
für die parallenlen Verstärlungskanäle gemäß Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Impulszahlmodulations-Decodiervorrichtung,
die für ein Arbeiten mit der Codiervorrihtung gemäß Fig. 1 geeignet ist.
Gemäß Fig. 1 wird das an einen Anschluß Io angelegte
Analog-Eingangssignal zu fünf parallelgeschalteten Verstärkern Al, A2, AJ, A4 und A5 abgezweigt, die Verstärkungen von 1 bzw. 2, 3, 4 und 5 haben, wie es in Fig. 1 angedeutet
ist. Das Analog-Eingangssignal kann von einer einzelnen Quelle abgeleitet werden oder es kann von einer mehrkanaligen
Multiplexeinrichtung zugeführt werden, wobei sein genauer Ursprung keinen Teil der Erfindung bildet. Die aufeinanderfolgende
in Beziehung stehenden Verstärkungen der fünf Verstärker Al bis A5 sind aus Fig. 3 erkennbar, in der
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die geraden Linien, die mit Al, A2, A3, A4 und A5 bezeichnet
sind, die Beziehung zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung bzw. Verstärkung der
betreffenden Verstärker darstellen. Auch hier können
die gleichen Verstärkungsverhältnisse stattdessen durch Dämpfung oder Schwächung des Eingangssignals in verschiedenen Graden geschaffen werden.
Der Ausgang jedes Verstärkers wird zu einem zugeordneten Tor 12 bzw. 14, 16, 18 und 2o geführt, wobei
die Tore hier als Feldeffekttransistoren dargestellt sind. Die Ausgänge der Verstärker A2, A3, A4 und A5 werden
weiterhin zu Schwellenwertdetektoren 22 bzw. 24, 26
und 28 geführt, deren jeder den gleichen voreingestellten Trigger- oder Schwellenwertpegel ν hat. Die Detektorausgänge werden an einen Verstärkerauswahl-Logikstromkreis
3o angelegt, der Inverter 32, 34, 36 und 38 sowie UND-Tore
4o, 42 und 44 enthält. Der Lögikstromkreis 3o hat fibf Ausgangsleitungen,
die mit Al bis A5 bezeichnet sind, und er ist so gestaltet, daß er diejenige Ausgangsleitung erhöht, die
dem Verstärker entspricht, der das höchste Signal hat, welches
den maximalen Schwellenwertpegel ν nicht überschreitet.
Die Ausgänge des Auswahlfc-Logikstromkreises 30 sind einzeln
mit den Toranschlüssen der Transistoren 12, l4, 3.6, und 2o verbunden und weiterhin zu einem Verstärkeridentifizierungs-Logikstromkreis
46 geführt. Die Ausgänge der Transisotren sind miteinander verbunden und an einen üblichen
Prüf- und Haltestromkreis 48 von der Art einer Diodenbrücke angelegt, welcher die Analogsignale in eine impulsamplitudenmoduliete
Wellenform umwandelt. Vor einer solchen Umwandlung wird die Amplitude der Analogsignale um einen Betrag gleich
V . (Fig. 3) verringert. Dies kann mittels irgendeiner in der
Technik bekannten SpannungssubtrahlerwHgeinrichtung 50 erfolgen,
beispielsweise mittels einer reihengeschalteten Batterie, einer Zenerdiode mit einer Durchbruchspannung von Vfflin od dgl.
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Der Impuls-Ämplltudenmodulat ions (PAM)-Signal aus dem
Prüf- und Haltstromkreis 48 wird zu einer linearen Impulszahlmodulations-Codiereinrichtung
52 geführt, die von irgendeiner In der Technik bekannten Art sein kann. Die
CodierelnreicHung 52 quantisiert jeden Impuls in dem Impuls-Amplitudenmodulationssignal
durch Auswählen des ihm zunächstliegenden Amplitudenpegels und erzeugt ein δ Bits
aufweisendes Binärcodewort entsprechend dem ausgewählten Pegel. Dieses Codewort wird dueh Erhöhen der Potentiale
auf entsprechenden der Einstell- und Rückstelleitungen 54
am Ausgang der Codiereinrichtung dargestellt, und diese Potentiale bringen die bistabilen Stufen S4 bis SIl in dem
Ausgangsregister 56 in die dem Codewort entsprechenden
richtigen Zustände.
in dem Verstärkeridentifizierunge-Logikstromkreis 46
werden drei Flip-Flops 58, 60 und 62 Über die Ausgangsleitungen
Al bis A5 des Auswahl-Logikstromkreis 3o einzeln in
ihren eingestellten oder rückgestellten Zustand gemäß der Vftirheitstabelle gebracht, die in Fig. 2 wiedergegeben ist,
wobei dieser Vorgang durch ein Netz von Dioden-ODER-Toren
ausgeführt wird. Die Einstell- und Rückstellausgänge der Flip-Flops bringen ihrerseits die bistabilen Stufen Sl bis S3 des
Ausgangsregisters 56 in die richtigen Zustände, um den Verstärkerkanal
zu identifizieren, der für das Codewort in den Re1(LgBterstufen S4 bis SIl verwendet wird.
Wenn das Register 56 mit den Kanalidentifizierungsbits in
den Stufen Sl bis S3 und den Bits des Impulszahlmodulations-Wortes
in den Stufen S4 bis SIl vollständig beschickt ist, wird es fortgeschaltet oder in Reihe abgelesen, um die vollständige
Bitfolge an den Impulszahlmodulationsausgangsanschluß 64 zu lierfern. Als Abwandlung könnte das Register auch parallel abgelesen
werden, jedoch liegt dies außerhalb des Rahmens der Erfindung.
Verschiedene übliche Einzelheiten der Schaltung gemäß Fig. 1 sind in der Zeichnung und der obigen Beschreibung
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zwecks Vereinfachung fortgelassen. Beispielsweise .sind
keine Energiezufuhren oder Vorspannungsquellen dargestellt,
und die Zeitgabeschaltung ist fortgelassen. Die Letztere würde den Prüf- und Haltestromkreis mit der Nyquist-Geschwindigkeit
betätigen, die gleich dem zweifachen der Frequenz deijhöchsten Frequenzkomponente des Analogeingangssignals
ist, und sie würde ferner die Funktionen der umwandlung
und Übertragung der Codiereinrichtung und auch die Fortschaltung des Registers steuern. Weiterhin ist es, wenn
bipolare Analogeingangssignale verarbeitet werden sollen, erforderlich,
sie einer Vollweggleichrichtung zu unterwerfen, bevor sie an den Eingangsanechluß Io angelegt werden. Ein
Poldritätsbit muß dann jede codierte Übertragung begleiten,
so daß negative Eingänge am Empfänger- oder Decodierende
der Vorrichtung umgekehrt werden können, um die ursprüngliche Wellenform wiederherzustellen.
Die Impulszahlmodulations-Deeodiereinrichtung gemäß Fig. 4 ist so ausgebildet, daß sie am Empfängtrende eines
Nachrichtenübertragungssystems verwendet werden kann, bei dem die Impulszahlmodulations-Codiereinrlchtung gemäß Fig. 1 Anwendung
findet, und sie ist grundsätzlich das Umgekehrte der Anrodnung gemäß Fig. 1. Das Impulszahlmodulationssignal wird
nach Übertragung durch Mikrowellen, oberirdische Leitungen oder irgendwelche anderen geeigneten Mittel an einen Eingangsanschluß 66 abgegeben. Das Signal wird einem 11-stuflgen Eingangsregister
68 zugeführt, dessen drei erste Stufen von einem
und Identifizierungs-Decodierungs-Logikstromkreis 7o ,dessen
acht letzte Stufen von einem linearen Impulszahlmodulations-Decodierer
72 abgefühlt werden.
Der Logikstromkreis 7o enthält drei Flip-Flops und fünf
UND-Tore, die so angeordnet sind, daß sie dieWahrheitstabelle
gemäß Fig. 2 decodieren und eine der Ausgangsleitungen Al bis A5 erhöhen, dLe dem Verstirkungskanal gemäß Fig. 1 entspricht,
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der zum Verbreitern des impulscodierten Signals in den verbleibenden Stufen des Kegleters 68 verwendet wird.
Der lineare Impulazahlmodulationa-Decodierer 72 wandelt
jeden 8-Bit-Code in eine äquivalente Impulsamplitude um und führt ihn zu dem Prüf- und Haltestromkreis 74. Der
letztere kann der gleiche sein wie der Prüf- und Haltestromkreis 48 in der Codiereinrichtung/ jedoch ist er umgekehrt geschaltet,
d.h. der Impulseingang wird dem Lade- oder Haltekondensator zugeführt, und der Aniiaogausgang wird von der
gegenüberliegenden Diagonale der Diodenbrücke abgenommen. Der Ausgang des Prüf- und Haltestromkreises 74 wird einem
Satz von Verstärkertoren J6 über eine Spannungaaddiereinrichtung
78 g zugeführt, welche das Potential V. wiederherstellt,
das am Ende der Codiereinrichtung beseitigt worden ist.
Die Verstärkertore 76 die den in Pig. I dargestellten
identisch sind, führen dasAnalogsignal von der Addiereirichtung
78 zu dem richtigen Ausgangsverstärkerkanal unter der Steuerung des Identlfizierungs-Decodierungs-Logikstrorakreises 7o.
Die Ausgangsverstärker A6, A7, AS, A9 und AIo haben Verstärkungen
von 1/5 bzw. 1/4, 1/5* l/l und 1, und ihre Verstärkungsverhältnisse
sind somit das Umgekehrte der VerstärfcungsVerhältnisse
in der Codiereinrichtung. Hierdurch wird die in das Systemjn der Codiereinrichtung eingeführte
Verzerrung beseitigt und das Analogsignal an einem Ausgangsanschluß 80 in seiner urpsrünglichen Form wiederhergestellt.
Obwohl nicht dargestellt, werden gewöhnlich in der Empfänger-Decodiereinrichtung
Glättfilter verwendet, umfirgendwelche
Übergangssignale oder Geräuschsignale zu beseitigen, die
durch das schnelle Schalten von einem Verstärkungskanal zu einem anderen erzeugt werden.
Das Arbeiten des Impulszahlmodulations-Systems gemäß
der Erfindung wird nunmehr beschrieben, indem der Weg eines an den Anschluß Io angelegten Analogeingangssignals durch das
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- Io -
System hindurch bis zu seinem endgültigen 'Ausgang an Anschluß 80 verfolgt wird. Es sei angenommen, daß der
Signalverarbeitungsbereich des Systems, d.li, V___ Io Volt
max
beti%t und daß der Augenblickswert des Analogeingangssignals
3 Volt ist.
Die fünf parallelen Verstärker Al bis A5 wirken gleichzeitig
auf das Eingangssignal ein und erzeugen Ausgänge von 3 bzw. 6, 9, 12 und 15 Volt. Da alle Schwellenwertdetektoren
22, 24, 26, 28 UHä so eingestellt sind, daß
sie bei dem Pegel Vn^x = Io Volt schalten, liegen die Ausgänge
der beiden Schwellenwertdetektoren 2.6 und 28 aufwärts,
während die Ausgänge der beiden Schwellendetektoren 22 und 24 abwärts liegen. Der erhöhte Ausgang des Schwellenwertdetektors
28 stellt das UND-Tor 4o ein und bewirkt, daß der Inverter 32 die Ausgangsleitung A5 des Auswahl-Lpgikstromkreises
30 gesenkt, so daß der Verstärkerkanal A5 von der Auswahl ausgeschaltet wird. Der erhöhte Ausgang des
Schwellenwertdetektors 26 stellt das UND-Tor 42 ein und bewirkt,
daß der Inverter 34 seinen Ausgang verringert, wodurch das
UND-Tor 4o blockiert und die Ausgangsleitung A4 niedergehalten wird. Da der Schwellenwertdetöctor 24 am Ausgang des
Verstärkers A3 lediglich 9 Volt abfühlt, wird sein Ausgang
unterdrückt. Dies bewirkt, daß der Ausgang des Inverters 36
sich erhöht und in Verbindung mit dem Konditionierungssignal vom Schwellenwertdetektor 26 das UND-Tor 42 wirksam macht.
Die Leitung A3 wird daher erhöht, um den Verstärker A3 als
den aktiven Kanal für das angelegte 3 VoIt-Eingangssignal
auszuwählen. Der gesenkte Ausgang des Schwellenwertdetektors 24 blockiert das UND-Tor 44, um die Leitung A2 niederzuhalten,
während der gesenkte Ausgang des Schwellenwertdetektors 22 die Leitung Al niederhält.
Somit ist der Verstärkerauswahl-Logikstromkreis 30 dauernd wirksam, um nur die eine Ausgangsleitung zu erhöhen,
die demjenigen Verstärkerkanal entspricht, der den höchsten
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Ausgang hat, welcher den Pegel Vmax nicht Überschreitet.
Das erhöhte Signal auf der Leitung A3 von dem Auswahl-Logikstronkreis
3o leitet den Null-Volt-Ausgang des VerstKrkere
A3 über den Feldeffekttransistor 16 zu der Spannungeeubtraktionstinrichtung 50» Während die gesenkten
Signale auf den Leitungen Al, A2, A4 und A5 die
Transistoren 2o bzw. l8, 14 und 12 gesperrt halten, um die entsprechenden VerstKrkerausgttnge zu blockieren. Dies führt
zu einer die zusammengesetzte Verstärkung wiedergebenden Kurve für die eingeblendeten Verstärker, wie sie in Pig» 3
durch die starke Zickzacklinie dargestellt ist, und gewährleistet,
daß jedes Eingangssignal in seinem maximalen Ausmaß innerhalb der Vn^x-QrCnZe von Io Volt verbreitet wird,
bevor es winker behandelt wird.
Aus Pig. 3 ist ersichtlich, daß der Hauptteil der Kurve
der zusammengesetzten Verstärkung in dem oberen Signalverarbeitungsbereich
der Vorrichtung liegt, während der einzige im unteren Bereich liegende Teil, der vom Nullpunkt entlang
der Verstärkungskurve des Verstärkers A5 verläuft, Eingangssignalen mit sehr kleiner Amplitude entspricht. Da diese Sig
nale kleiner Amplitude bzw* Flüstersignale im wesentlichen
keine Information bei Hörfrequenz- oder Sprachübertragungen enthalten, können sie ohne Beeinträchtigung der Wiedergabetreue
unterdrückt werden. Dies wird von der Spannungssubtrakt
ionseinrichtung 50 bewirkt, die gemäß Annahme einen V1
Wert von 5 Volt von dem VerstÄrkertorausgangsbzieht, Diese
Subtraktion von 5 Volt hat die Wirkung, daß die Abszissenbzw. V. -Koordinatenlinie in Fig. 3 bis zu dem v min~Pe6el
bewegt wird, wodurch der Arbeitsbereich der Vorrichtung Jenseits der Subtraktionseinrichtung 5o von Io Volt auf 5 Volt
verringert wird. Wie bereits oben erwähnt, wird durch eine derartige Verringerung von 2:1 die Auflösung des Impulszahlmodulationssignals
verdoppelt, und es werden beträchtliehe Einsparungen in den Kosten des Prüf- und Haltekreises
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und des Codierstromkreises sowie ein schnelleres Arbeiten
ermöglicht.
Mit einem 9 Volt-Eingang führt die Subt ratet ionseinrichtung
5o einen 9-5 Volt-, d.h. 4 Volt-Äusgang zu
dem Prüf- und Haltestromkreis 48, der seinerseits das 4 Volt-Analogsignal in einen Impuls mit einer Amplitude
von 4 Volt umwandelt. Dieser Impuls wird der linearen Impulszahlmodulations-CodiereinrieMung 52 zu-geführt, wo
er zu dem nächstliegenden der 256 Amplitudenpegel quantisiert
und in einen entsprechenden 8 Bit-Digitalcode umgewandelt wird. Die Codewort-Bits werden an die Binärstufen
S4 bis SlI des Ausgangsregisters 56 über die Einstellt-
und Rückstellleitungen 54 angelegt.
Zur gleichen Zeit wird das aus dem Auswahl-Logikstromkreis 3o erhaltene erhöhte Signal auf der Leitung A3 dem
Verstärkeridentifizierungs-Lqö.kkreis 46 zugeführt. Dieses
Signal läuft über Dioden-ODER-Tore an dem "O"-Eingang des
Flip-Flop 58, dem "l"-Eingang des Flip-Flop 6o und dem
"0"-Eingang des Flip-Flop 62, um dadurch die drei Flip-Flops
in eine "O-l-O"-Folge gemäß der Wahrheitstabelle der Fig. 2
zu bringen. Die Zustände der Flip-Flops werden auf ihre Einstelle-
und Rückstellausgänge reflektiert, die irerseits die Ausgangsregisterstufen Sl, S2 und SJ in den "θ"-bzw. "l"-
und 11O"-Zustand bringen. An dieser Stelle ist das Ausgangsregister
56 vollständig mit den Bits der ersten drei Stufen gefüllt, welche den ausgewählten Schwellenwertverstärkerkanal
AJ identifizieren, und die Bits in den letzten acht
Stufen ergeben die codierte Darstellung des Quantisierungspegels, der dem 4-Volt-Signal am nächsten liegt. Der Inhalt
des Registers 56 kann dann in Reihe zu dem Impulszahlmodulations-Ausgangsanschluß
64 verschoben werden, um zu einer entfernt liegenden Empfangsstation übertragen zu werden.
Gemäß Fig. 4 wird das« empfangene Impulszahlmodulationssignal
an den Eingangsanachluß 66 angelegt, von welchem es
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das elf-stufige Eingangsregister 68 speist. Sobald
die ersten drei Stufen des Registers, welche die Kanalidentifizierungsbits
enthalten, gespeist sind, werden sie von dem Identifizierungs-Decodierungs-Logikstromkreis 1Jo agefühlt,
während die letzten acht Stufen, welche die codierten Impulsbits enthalten, von der linearen Impulszahlmodulation-Decodiereinrichtung
72 abgefühlt werden. Die Decodiereinrichtung 72 wandelt das Codewort in einen 4 Volt-Impuls
zurück und legt den Impuls an den Prüf- und Haltestromkreis 7.4 an, dessen 4 Volt-Analog-Ausgang der Spannungsaddiereinrichtung
78 zugeführt wird. Die am Modulationsende der Vorrichtung von dem Signal subtrahieresten 5 Volt, entsprechend
V . , werden von der Addiereinrichtung 78 wMerhinzugefügt,
und der 9-Volt-Ausgang der Einrichtung 78 wird
an die Verstärkertore 76 angelegt. Der Identifteraungs-Decodierungs-Logik-Stromkreis
70 erhöht die Ausgangsleitung A3, welche das 9 Volt-Signal über den Ausgangsverstärker A8
führt, der eine Verstärkung von l/3 hat. Mit einer Verstärkung von 1/3 wird die Verzerrung, die am Modulator durch
Multiplikation des ursprünglichen Bingangssignals mit dem Paktor 3 eingeführt worden ist, beseitigt, und der Analogausgang
am Anschluß 80 wird in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt.
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Claims (7)
1. Nicht-linearer Impulszahlmodulator, gekennzeichnet
durcheine Mehrzahl von Signalamplitudenmodifizierern, die an einen gemeinsamen Eingangsanschluß geschaltet sind und in
Folgebeziehung stehende Ausgangsamplituden haben, eine Einrichtung zum Umwandeln eines Analogsignals in ein Impulszahlmoduliertes
Signal und eine Einrichtung zum Koppeln des Modifiziererausgangs mit der höchsten, ein vorbestimmtes
Maximum nicht überschreitenden Amplitude an die Umwandlungseinrichtung.
2. Modulator nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die Signalamplitudenmodifizierer parallelgeschaltete
Verstärker mit aufeinanderfolgend zunehmenden Verstärkungen sind.
3. Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung folgende Teile umfaßt:
eine Mehrzahl von Schwellenwertdetektoren, die einzeln an alle Modifiziererausgänge mit Ausnahme desjenigen, der die kleinste
relative Ausgangsamplitude hat, angeschlossen und so eingestellt sind, daß sie an dem vorbestimmten maximalen Signalpegel
triggern, einen Logik-Stromkreis, der eine Mehrzahl von UND-Toren und Invertern enthält, die auf die Ausgänge
der Schwellenwertdetektoren ansprechen, um einen Ausgang zu erzeugen, welcher denjenigen Modifizierer identifiziert, der
die höchste, das vorbestimmte Maximum nicht überschreitende Amplitude hat, und eine Toreinrichtung, die auf den Ausgang
des Logik-Stromkreises anspricht, um den identifizierten Modifizierer an die Umwandlungseinrichtung anzuschließen.
4. Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf die Kopplungseinrichtung anspricht, um einen Impulscode zu erzeugen, welcher
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den Ausgang des ausgewählten Modifizierers identifiziert« .
und eine Einrichtung zum Kombinieren des Impulscodes
mit dem impulscodemodulierten Signal, das von der Umwandlungseinrichtung erzeugt ist.
mit dem impulscodemodulierten Signal, das von der Umwandlungseinrichtung erzeugt ist.
5. Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine» Einrichtung, für die durch Subtraktion
erfolgende Verringerung der Amplitude des Ausgangs des
Modifizierers der an die ümwandlungseinrlchtung gekoppelt
ist, um dadurch den Arbeitsbereich der Umwandlungseinrichtung zu verkleinern.
Modifizierers der an die ümwandlungseinrlchtung gekoppelt
ist, um dadurch den Arbeitsbereich der Umwandlungseinrichtung zu verkleinern.
6. Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis j5, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, die auf den Ausgang des
Logik-Stromkreises anspricht, um einen Impulscode zu erzeugen, der den Ausgang des ausgewählten Modifizierers identifiziert, und eine Hinrichtung zum Kombinieren des Impülscodes mit dem impulscodemodulierten Signal, das von der Umwandlungseinrichtung erzeugt ist.
Logik-Stromkreises anspricht, um einen Impulscode zu erzeugen, der den Ausgang des ausgewählten Modifizierers identifiziert, und eine Hinrichtung zum Kombinieren des Impülscodes mit dem impulscodemodulierten Signal, das von der Umwandlungseinrichtung erzeugt ist.
7. Modulator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die durch Subtraktion erfolgende Verringerung
der Amplitude des Ausgangs des Modifizierers, der an die Umwandlung se inrichtung gekoppelt ist, um dadurch den Arbeitsbereich
der Umwandlungseinrichtung zu verkleinern.
909836/1264
ORIGINAL INSPECTED
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