DE1900314A1 - Hitzebestaendige Halogen enthaltende Vinylharzmasse und Verfahren zum Stabilisieren von Halogen enthaltenden Vinylharzmassen und Tetrahydropyranylverbindungen - Google Patents
Hitzebestaendige Halogen enthaltende Vinylharzmasse und Verfahren zum Stabilisieren von Halogen enthaltenden Vinylharzmassen und TetrahydropyranylverbindungenInfo
- Publication number
- DE1900314A1 DE1900314A1 DE19691900314 DE1900314A DE1900314A1 DE 1900314 A1 DE1900314 A1 DE 1900314A1 DE 19691900314 DE19691900314 DE 19691900314 DE 1900314 A DE1900314 A DE 1900314A DE 1900314 A1 DE1900314 A1 DE 1900314A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tetrahydropyranyl
- acid
- acids
- parts
- vinyl resin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/15—Heterocyclic compounds having oxygen in the ring
- C08K5/151—Heterocyclic compounds having oxygen in the ring having one oxygen atom in the ring
- C08K5/1545—Six-membered rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D309/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
- C07D309/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D309/08—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D309/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
- C07D309/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D309/08—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D309/10—Oxygen atoms
- C07D309/12—Oxygen atoms only hydrogen atoms and one oxygen atom directly attached to ring carbon atoms, e.g. tetrahydropyranyl ethers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/36—Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
- C08K5/37—Thiols
- C08K5/378—Thiols containing heterocyclic rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
MÖNCHEN HAMBURQ
telefon. 55347« . 8000 MDNCHEN15, 3. Januar 1969
W. 14 064/68 13/de
'.Unilever-Emery Bf,V. . . .
G ο u a a (Niederlande) '
Hitzebeständig© Halogen enthaltende Vinyl- j
harzmasse -und Verfahren zum Stabilisieren \
von Halogen enthaltenden Vinylharzmaasen !
und Tetrahydropyranylverbindungen \
Die Erfindung bezieht sich auf neue Tetrahydro« pyranylderivate, die als Stabilisatoren für Vinylhalogenid-
und Vinylhalogenidmisohpolymerisatharze
gegenüber Verschlechterung duroh Hitze oder dergleichen dienen können, sowie auf neue Vinylhalogenidharze,
welchen die letrahydropyranylderivate einverleibt
wurden.
909836/1553
Die praktische Wichtigkeit der Vinylhalogenüharzstabillsierung
kann am besten mit Bezug auf einige der allgemein bekannten Nachteile einer ungenügenden
Stabilisierung ermessen werden. Kunststoffsitzüberzü^e,
Regenmäntel , Verpackungsmaterialien und alle Arten von Fertigprodukten, die aus Vinylhalogenidharzmassen
hergestellt wurden, verschlechtern sich im Gebrauch,
t falls sie nicht angemessen stabilisiert sind. Einer der
Haupthinweise auf eine Verschlechterung ist die Verfärbung, die gewöhnlich durch die Einwirkung von Hitze,
Sauerstoff, Sonnenlicht und anderen natürlichen Elementen verstärkt wird. Außerdem müssen für die Herstellung
der Kunststoffertigprodukte der vorstehend geschilderten Art aus Vinylhalogenidharzmassen die Zusammensetzungen
die Fähigkeit aufweisen, unter der Einwirkung von Hitze und Sauerstoff verarbeitet oder geformt
zu werden. Mcht-stabilisierte "tnylhalogenidharze
besitzen eine Neigung zur Verschlechterung unter derartigen Verarbeitungs- oder Behandlungsbedingungen,
selbst bevor der Gegenstand fertiggestellt ist. Somit
\ ist die Stabilisierung von Vinylhalogenidkunststoffen
wichtig und die mit der Stabilisierung verbundenen Probleme erlangten eine umfassende Aufmerksamkeit.
Die Stabilisierung von Vinylhalogenidharzen mit Setrahydropyranderivaten und Metallsalzen wurde z. B,
in der US-Patentschrift 3 223 660 vorgeschlagen. Gemäß dieser Patentschrift wurden Vinylhalogenidharzmassen
gegen Hitzeverschlechterung durch die Einverleibung von bestimmten Metallsalzen und letrahydropyran, die wenig-
909836/1553
stens 2 freie Hydroxylgruppen enthalten, stabilisiert.
Es wurde auch vorgeschlagen, daß ein Tetrahydropyrankern,
der mit einer einen Substituenten enthaltenden
Epoxygruppe substituiert ist, die Neigung besitzt, als Stabilisator für Polyvinylchlorid zu wirken.
Diese Torschläge veranschaulichen das, was bisher in Tetrahydropyranderivaten als notwendig erachtet wurde,
um diesen die Schaffung eines gewissen Grades an Stabilisierung von Yinylhalogenidharzen zu ermöglichen.
Insbesondere wurde bisher die Anwesenheit von derartigen Gruppen wie freien Hydroxyl- oder Substituenten
enthaltenden Epoxygruppen an dem Tetrahydropyrankern als erforderlich erachtet.
Die Erfindung beruht mm Teil auf der Peststellung,
daß Halogen enthaltende Vinylharze in wirksamer Weise durch eine allgemeine Klasse von letrahydropyranyläthern
und -estern stabilisiert werden können, die keine freien Hydroxylgruppen oder Sbustituenten enthaltende
Epoxygruppen an dem Oetrahydropyrankern aufweisen. Gemäß der Erfindung werden hitzestabile Yinylhalogenidharzmassen
geschaffen, indem man diesen Tetrahydropyrane der allgemeinen Formel
einverleibt, worin Bnw eine ganze Zahl von 1 bis etwa
909836/1 553
19003U
3, "X" ein zweiwertiges Atom bestehend aus Sauerstoff oder Schwefel, "R" eine Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl^
Alkarylen-, Alkylendiaryl-, Aral.kylen-, Halogenaryl-j
Nitroaryl-, Alkoxyaryl-> Alkyl carbonyl-, Arylcarbonyl-,
Alkarylencarbonyl-, Alkylendicarbonyl-,
Alkylentricarbonyl-, Alkencarbonyl-, Aralkylencarbonyl- und Di-(oxyaryl)-alkylencarbonylgruppe und die Reste
R-R^ Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe darstellen.
Der genaue Mechanismus, nach welchem die Vinylhalogenidharzstabilisierung
in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung stattfindet, ist nicht völlig geklärt,
jedoch haben empirische Ergebnisse gezeigt, daß die sichtbare Verfärbung bei Erhitzen in Luft, die das
Hauptanzeichen für eine Harzverschlechterung darstellt, in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung verhindert
oder unterdrückt wird. Dieses vorteilhafte Verhalten ermöglicht ein Verarbeiten von Vinylhalogenidharzen
unter der Einwirkung von Hitze und Sauerstoff in viele brauchbare Formen der vorstehend genannten Art ohne
Verschlechterung während der Behandlung oder Verarbeitung oder anschließend bei Aussetzen an Hitze und Sauerstoff.
Das stabilisierte Verhalten von Vinylmassen und den Tetrahydropyranyläthern und -estern, wie hier definiert,
ist im Hinblick auf die Tatsache überraschend, daß im Gegensatz zu den freien Hydroxygruppen oder
Substituenten enthaltenden Epoxygruppen an dem Tetrahydropyrankern
das Sauerstoff- oder Schwefelatom der -XR-Gruppe der vorstehend genannten Formel direkt an
den Tetrahydropyrankern gebunden ist. Dennoch ergibt
909836/1553
diese molekulare Struktur eine "eingebaute" Besonderheit, die im Bedarsfall so arbeitet, um der Vinylhalogenidharzverschlechterung
entgegenzuwirken. Ss wird theoretisch angenommen, daß der tatsächliche Stabilisierungsmechanismus
unter vorteilhafter Ausnutzung eines "Reversibilitätsverhalten" der Äther und Ester
stattfindet. In Gegenwart von Halogenwasserstoff, der bei Vinylhalogenidharzabbau oder -Verschlechterung gebildet
wird, wandeln die Tetrahydropyranester und äther
gemäß der Erfindung sich in freies Dihydropyran ,und Säuren oder Alkoholen um. Das freie Dihydropyran
ist dann für die Absorption von Halogenwasserstoff und für die Verhinderung einer Verfärbung oder Verschlechterung
(Abbau) von Vinylharz verfügbar.
Bei einer derzeit bevorzugten form umfassen die Vinylhalogenidharzmassen gemäß der Erfindung eine
Unterklasse von Alkarylentetrahydropyranylether entsprechend
der Fortael X
formel I
1B
worin R eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine Hjdroxyaralkylengruppe mit etwa 9 bis
14 Kohlenstoffatomen darstellt. Besondere Beispiele für
909836/ 1553
19003U
Verbindungen der vorstehenden Formel I umfassen 2-Nonylphenoxytetrahydropyran,
2-Octylphenoxytetrahydropyran,
2-^4-(Hydroxyphenylisopropyliden)-phenoxy]-tetrahydropyran und 2- P-- [4-(2-Tetrahydropyranyloxy)-phenyl]-isopropylidenphenoxy]
-tetrahydropyran, d.h.. das Diätheranlagerungsprodukt von Dihydropyran und
"Bisphenol-An. Verbindungen dieser Klasse werden zurzeit
wegen einer Reihe von Gründen bevorzugt. Es wurde zunächst festgestellt, daß bei alleiniger Verwendung,
selbst bei niedrigeren Konzentrationen von etwa 1-3 Gew.-Teilea je 100 Gew.-Teile Vinylharz, diese im allgemeinen
die Mehrheit von anderen Äthern und Estern, die durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel für
die gemäß der Erfindung verwendeten Tetrahydropyrane definiert werden, übertreffen. Zweitens zeigten diese
Alkaryltetrahydropyranylather ein synergistisches Verhalten alβ Stabilisatoren mit bestimmten Metallsalzen,
die sowohl Barium- als auch Cadmiumkaklonen enthalten.
Es wurde gefunden, daß dieser Synergismus selbst bei etwa 0,1 bis 45 Gew.-Teilen des Äthers je 100 Gew.-Teile
des Harzes vorliegt, wenn die genannten Metallsalze in einer Menge im Bereich von z. B. etwa 1-2 Gew.-Teilen
vorhanden sind. Drittens sind diese Äther zu einer überlegenen Aktivität bei niedrigen Konzentrationen fähig.
Unter anderen Gründen, die nächstehend näher erläutert werden, sind diese Alkaryltetrahydropyranylather aufgrund
der technischen Erhältlichkeit der Ausgangsmaterialien von besonderem Interesse.
909836/1553
19003H
Es wurde gefunden, daß die Stabilisatoren gemäß der Erfindung als Hitzestabilisatoren die gewöhnlich
verwendeten epoxidierten öle, z. B. Epoxysojaöl, um
so viele wie 40 : 1 auf Gewichtsbasis übertreffen. So ist lediglich I/40 Dihydropyrauderivat, bezogen auf
Epoxysojaöl, erforderlich, wenn beide in Gegenwart von Ba/Cd-Stabilisatoren verwendet werden.
Wenn die Verwendung eines Epoxystabilisators erwünscht ist, können die Stabilisatoren gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise mit den epoxidierten
Fettverbindungen verwendet werden. Die Dihydropyranderivatstabilisatoren sind mit Epoxystabilisatoren
verträglich, da sie frei von aktivem Wasserstoff sind, der mit epoxidierten ölen reagieren würde. Die Anwendung
der Kombination vot\ Epoxystabilisierungsmittel und Dihydropyranderivaten, wia hier beschrieben, ergibt,
wie z. B. gefunden wurde, eine Synergistische Stabilisierungswirkung auf Vinylhalogenidharze. Diese
Wirkung tritt selbst in Abwesenheit von Metallstabilisatoren auf. Ein Derivat der durch die vorstehende
allgemeine Formel I dargestellten Art, insbesondere 2- (4- ^-(2-Tetrahydropyranyl)-phenyi~|-isopropylidenphenoxyjl
-tetrahydropyran, erwies sich in so geringen
Mengen wie etwa 0,2 Teile auf 1-8 Teile an epoxidiertem Sojabohnenöl, jeweils bezogen auf 100 Teile
Harz, als wirksam.
Besonders gute StabilisierungBergebnisse wurden auch erreicht, indem man die Thiolderivate von Dinydropyran
verwendete, und die diese Thiolderivate enthaltenden
Tinylhalogenidharzmassen stellen ebenfalls eine weitere bevorzugte Form gemäß der Erfindung dar. Be-
909836/1553
"8" 19003U
sondere Beispiele von Thiolderivaten umfassen Octyl-2-tetraliydropyransulfid
und Dodecyl-2-tetrahydropyransulfid. .
Eine weitere Gruppe von neuen Stabilisatoren, die näher definiert werden, umfassen Tetrahydropyranylester
der nachstehenden Formel:
CH?,
QHr
lH Q ο R
worin R eine Alkylgruppe mit etwa 7-32 Kohlenstoffatomen oder eine Alkencarbonylgruppe mit etwa 7-32
Kohlenstoffatomen*darstellt. Es wurde gefunden, daß,
obgleich die untere Grenze von 7 nicht genau auszulegen ist, diese sich der MengeTEohlehstoffatomai nähert,
die zur Gewährleistung der vorteilhaften Eigenschaften von Verbindungen gemäß der Erfindung erforderlich
ist, verglichen mit z. B. einem Alkyl mit 2 Kohlenstoffatomen, das für die Zwecke gemäß der Erfindung ungeeignet
ist. Ein Beispiel eines Tetrahydrojyraiylßsters
der angegebenen Formel ist das Reaktionsprodukt einer strukturell modifizierten "monomeren" Säure und von Dihydropyran.
Die monomere Säure ist eine handelsübliche Mischung von hauptsächlich gesättigten Cjg-Fettsäuren.
Der Dihydropyranester dieser monomeren Säure wird hierin
als 2-Ietrahydropyranylmonomerat definiert. Andere {,
spezifische Beispiele von neuen Verbindungen umfassen 2-Ietrahydropyranylönanthylat, -caprat, -pelargonat,
909836/1553
19003U
-undecylat, stearat, -laurat, -nondecylat, -tridecoat,
-psyllat, -myristat, -hypogeat, -peutadeconat,
-palmitat, -oleat und -margarat.
Neuartige Alkylendiesterverbindungen gemäß der Erfindung werden insbesondere durch die nachstehende
Porrael
O | —a |
H | η |
O | |
dargestellt, worin R einen mehrwertigen Alkylenrest
einer polymerisierten Säure mit einem Gehalt von etwa
34 - 52 Kohlenstoffatomen und "n" eine ganze Zahl von 2 oder 3 darstellen. Diese Verbindungen können durch
Umsetzen von Dihydropyran mit allgemeinbekannten "Dimer "-Säuren und "Trimer"-Säuren abgeleitet werden. Eine
Dimer-Säure ist eine handelsübliche Mischung, die hauptsächlich
gesättigte C-g-Dicarbonsäuren umfaßt, Eine Trimer-Säure ist eine handelsübliche Mischung, die
hauptsächlich Oc^-Tricarbonsäuren umfaßt. In Abhängigkeit
von der Stöchiometrie der Reaktion können natürlich die Mono-, Di- oder Tri-dihydropyrananlagerungs- ·
verbindungen von diesen Säuren sowie Mischungen von diesen Anlagerungsrerbindungen hergestellt werden. Das
Di-Anlagerungsprodukt von Dihydropyran und einer Dimer-Säure wird hierin'Bi8-2-tetrahydropyranyldimerat bezeichnet
und das Tri-Anlagerungsprodukt wird hierin
909836/1 553
19Q03H - ίο -
Tris-2-tetrahydropyranyltrimerat genannt.
Typische Äther-Ester gemäß der Erfindung umfassen die Mono-, Di- und Tri-Anlagerungsprodukte von Dihydropyran
und 4,4-Bis-(hydroxyaryl)-pentansäuren von der Art, die vollständig zusammen mit dem Herstellungsverfahren
in der US-Patentschrift No. 2 933 520 beschrieben sind. Brauchbare Säuren besitzen die Strukturformel
OH
CH2CH2COOH
worin A Chlor, Brom oder eine niedere Alkylgruppe darstellt.
Der hier verwendete Ausdruck "niedere Alkylgruppe " umfaßt Alkylgruppen mit etwa 1-7 Kohlenstoffatomen.
nx" ist eine ganzθ Zahl von 0 bis etwa 2, wobei
die Hydroxygruppen an die Stelle der Ringstruktur gebunden sind, wenn "xn den Wert "0" aufweist. Ein besonderes
Beispiel für diese Art von Äther-Ester gemäß der Erfindung ist das Sri-Anlagerungsprodukt von Dihydropyran
und 4,4-Bis-(hydroxyphenyl)-pentansäure.
Verschiedene Mengen der Tetrahydropyranyläther- und -esterstabilisatoren können den ViBylhalogenidharsen
zur Stabilisierung einverleibt werden. Selbst eine so große Menge wie 200 Teile ämm Stabilisators je 100
909836/1553
19003H
des Harzes kann zur Anwendung gelangen. Im allgemeinen erwiesen sich etwa 1 - 10 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile
Vinylharz als angemessenes Verhältnis für die allgemeine Klasse von Verbindungen.. Es wurde festgestellt,
daß, wenn die Menge an Stabilisator bis auf und über 10 Teile erhöht wird, die Stabilität in einigen Fällen
abnimmt. Dies zeigt in diesen Fällen an, daß die Zugabe einer geringeren Menge an Stabilisator vorteilhaft
ist. Wie vorstehend beschrieben, können bestimmte der Stabilisatoren über einen Bereich von etwa 0,2 - etwa
45 Gew.-Teilen je 100 Gew.-Teile bei Verwendung mit Metallseifen oder epoxidierten Stabilisatoren variiert
werden.
Halogen enthaltende Harze, die gemäß der Erfindung stabilisiert werden können, umfassen Vinylhalogenidharze.
Der hier verwendete Ausdruck 'Vinylhalogenidharze" bezeichnet
Polymerisate und Harze, iie durch. Homopolymerisation oder Mischpolymerisation von Vinyl- oder Vinylidenhalogenid,
^beispielsweise Chlorid oder Bromid, miteinander oder mit Vinylacetat und anderen verschiedenen
Monomeren erhalten werden. Polyvinylchlorid und Mischpolymerisate von Polyvinylchlorid und Vinylacetat,
die etwa 13 # Vinylacetat enthalten, sind Beispiele für derartige Harze.
Die Tetrahydropyranyläther und -ester gemäß der Erfindung werden durch Umsetzung von Dihydropyran mit
dem entsprechenden Alkohol, Phenol, der entsprechenden Säure oder Phenolsäure nach Arbeitsweisen, die nachstehend
näher erläutert werden, hergestellt. Es ist ausserdem ersichtlich, daß mehrwertige Alkohole, Phenol-
und/oder saure Reaktionsteilnehmer Mono-, Di-, Triusw. Anlagerungsprodukte von Dihydropyran oder Mischungen
909836/1553 .
19003U
hiervon in Abhängigkeit von molaren Verhältnissen der
Reaktionsteilnehmer und den Bedingingen ergeben können.
Besondere Beispiele von den Alkyltetrahydropyraöyläthern
umfassen das Reaktionsprodukt von Dihydropyran und einem aliphatischen Alkohol, z. B. Dodecanol, Hexadecanol,
Mischungen von geradkettigen und verzweigtkettigen höheren aliphatischen Alkoholen bis zu O2O"
C22, Methylphenylcarbinol, 2,6-Dimethyl-4-heptanol,
2-Cyclohexylcyclohexanol oder dergleichen.
Spezifische Beispiele der Aryl- oder Arylentetrahydropyranyläther
umfassen das Reaktionsprodukt von Dihydropyran und einem phenolischen Derivat, z. B. Resotcin
4,4-Isopropylidendiphenol, Nonylphenol, Octylphenol,
Phenol, o-Kresol, p-Nitrophenol, p-Methoxyphenol, Trichlorphenol,
Polyisobutylphenol, ß-Naphthol, Brenzcatechin, Hydrochinon oder dergleichen.
Spezifische Beispiele von Tetrahydropyranylestern oder Äther-Estern umfassen das Reaktionsprodukt von
Dihydropyran und aliphatischen oder aromatischen Garbonsäuren oder substituierten Säuren, z. B. Pelargonsäure,
strukturell modifizierte CLO-Säuren '1', Stea^-
(2) '8 (i)
rinsäure,Dimer-Säuren v ', Trimer-Säuren w/, ÜTeodecansäuren,
Benzoesäure, Adipinsäure, Diphenolsäure , XaIg und Azelainsäure.
(1) Strukturell modifizierte Säure; Handelsübliche Mischung, die hauptsächlich gesättigte
018-Pettsäuren enthält; vgl. US-Patentschrift 2 812 342.
909836/1553
-13- ■ 19003H
(2) Dimer-Säuren:
Handelsübliche Mischung, die hauptsächlich ge- · sättigte C, ,--Dicarbonsäuren enthält.
(3) Trimer-Säuren;
Handelsübliche Mischung von C1-,-Tricarbonsäuren.
(Monomer-, Dimer- und Trimer-Säuren sind gewöhnlich in der Technik bekannt, und deren Herstellungsverfahren
sind in der ÜS-Patentschrift 3 280 HO
aufgeführt.)
(4) Diphenolsäuren;
4,4-Bis-(hydroxyaryl)-pentansäuren, wie in der US-Patentschrift
2 933 520 vollständig beschrieben.
Besondere Beispiele für Thiodihydropyranderivate umfassen das R'eaktionsprodukt von Dihydropyran und einem
aliphatischen oder aromatischen Thiol, z. B. Dodecanthiol,
Thiophenol, Thiobenzoesäure und Octanthiol.
Die Herstellung von Dihydropyran zur Gewinnung des Ausgangsmaterials »für die Herstellung der vorstehend genannten
Dihydapyranderivate stellt keinen Teil der Erfindung
dar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
9098^/1553
19003H -H-
BeJBpiel 1
(A) Verfahren zur Herstellung von Alkyltetrahydropyranyläthern,
Aryltetrahydropyranyläthern una Alkaryltetrahydropyranyläthern
Ein Moläquivalent eines Alkohols (oder Phenols oder Alkylphenole) wurde mit 1 Moläquivalent Dihydropyran
in einem geeigneten Reaktionsbehälter gemischt und gut gerührt. Eine Spur von p-Toluolsulfonsäure in
Chloroformlösung wurde der Mischung als Katalysator zugegeben. Die Reaktion des Alkohols (oder Phenols oder
Alkylphenols) mit dem Dihydropyran ergab gewöhnlich eine augenblickliche exotherme Reaktion, und in einigen
Fällen war es notwendig, die exotherme Umsetzung auf unterhalb 7o°C durch Kühlen des Reaktionsbehälters
mit einem kalten Wasserbad zu regeln. Nach etwa 1 bia
5 Minuten ließ die maximale exotherme Reaktion gev,ähnlich
nach. Die Reaktion wurde etwa eine Stunde lan6· unter fortgesetztem Rühren fortgeführt. Der Katalysator
der Reaktion wurde dann durch die Zugabe einez Kalkpaste oder einer 1 n-KOH-Lösung und Rühren währen^
etwa 1 Stunde zerstört. Das Wasser in der Reaktxonsmischung wurde dann üblicherweise durch den Zusatz von
wasserfreiem Natriumsulfat absorbiert, worauf bei Verwendung einer KOH-Lösung filtriert wurde oder bei Verwendung
einer Kalkpaste mit IJi11Di ο all te" (ein Kieselgurmaterial,
vertrieben von Great Lakes Carbon Corporation) filtriert wurde. Das Filtrat wurde dann von jeglichem
Chloroform abgestreift oder befreit, indem der Reaktionsbehälter in ein Wasserbad von 6o°C geürnchj
und ein Vakuum von etwa 686 mm (27") angelegt wurde.
909816/15^3
19003H
Gewöhnlich wurde gefunden, daß die Reaktion bis zur wesentlichen Vervollständigung fortschritt. Die zurückbleibenden
Reaktionsprodukte von Tetrahydropyranyläther wurden unter Anwendung von Infrarotarbeitsweisen
oder DünnschichtChromatographie analysiert, um
deren Struktur und Reinheit zu bestimmen. Die Dünnschichtchromatographiearbeitsweise
wurde an Siliciumdioxydgelplatten unter Verwendung eines Lösungsmittelsystems
von Chloroform und Benzol (Volumenverhältnis von 55x45) und von Joddampf zur Entwicklung der Platten
ausgeführt.
In bestimmten Fällen erwies es sich als vorteilhaft, einen bis zu 2-molaren Überschuß von Dihydropyran zu
verwenden, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Überschüssiges Dihydropyran wurde dann aus
der Reaktionsmischung in gleicher Weise wie das Chloroform entfernt.
(B) Verfahren zur Herstellung von Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-
und Alkentetrahydropyranylestern
Ein MoIaC[Uivalent einer Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-
oder Alkencarbonsäure wurde mit 2 Moläquivalenten Dihydropyran
in einem geeigneten Reaktionsbehälter, erforderlichenfalls unter schwachem Erhitzen gemischt,
um eine Phase zu ergeben. Der Überschuß an Dihydropyran wurde verwendet, um wie vorstehend bei der Verfahrensweise
(A) eine vollständige Umsetzung sicherzustellen., Eine Spur von p-Toluolsulfonsäure in Chlor°form wurde
dann unter kräftigem Rühren der Mischung zugegeben, um die Umsetzung zu katalysieren· Die Reaktion begann gewöhnlich augenblioklioh mit einer exothermen jpärmeent-
wicklung und eine maximale exotherme Wärmeentwicklung
• 909836/1553
19003U
wurde gewöhnlich nach etwa 1 bis 5 Minuten beobachtet.
Die Temperatur wurde erforderlichenfalls mit einem kalten Wasserbad auf unterhalb 7o°G gehalten. Die Umsetzung
wurde dann während etwa 2 bis 3 Stunden fort-,
gesetzt, worauf der Katalysator durch die Zugabe von etwa 1$ Paste zerstört wurde und anschließend,wie in
Beispiel 1 (A) beschrieben, filtriert wurde. Das FiI-trat wurde dann von überschüssigem Dihydropyran durch
eine Vakuumdestillation bei 686' mm (27") und etwa 650G
abgestreift. Das Tetrahydropyranylreaktionsprodukt, das
zurückblieb, wurde durch die Säurezahl, Infrarot- und Dünnschichtohromatographiearbeitsweisen in ähnlich/Weise,
wie in Beispiel 1 (A) beschrieben, zur Struktur- und Reinheitsbestimmung analysiert.
(G) Verfahren zur Hersteilung von Thiodihydropyranderivaten
Diese Derivate wurden unter Anwendung "der in den Beispiel 1 (A) und'l (B) für die Tetrahydropyranylather
beschriebene Arbeitsweise mit der Abänderung hergestellt, daß Alkyl- und Arylthiole und Thiosäuren anstelle
von Alkohol oder Phenol oder Säure verwendet wurden. .
(D) Herstellung von Polyestern, Polyäthern oder PoIyäther-estern
von Tetrahydropyran aus Dihydropyran und mehrwertigen Säuren, Alkoholen, Phenolen und/
oder Säure-alkoholen oder -phenolen
Es ist ersichtlich, daß die Herstellung von Mono-, Di- und Trianlagerungsprodukten von Dihydropyran und
einem mehrwertigen Reaktionsteilnehmer eine Frage der
Stöohiometrie und Änderung in den Reaktionsbedingungen t
0^836/1553
19003U
ist. Im allgemeinen wird das Dihydropyran vorzugsweise
in molarem Überschuß von seinem Verbindungsverhältnis
von 1 Teil Dihydropyran für jede Reaktionsteilnehmergruppe der genannten Verbindungen umgesetzt, um eine
vollständige Umsetzung bei der Herstellung der Mehrfaohanlagerungsverbindungen
mit Dihydropyran sicherzustellen.
Es wurden jedoch Monoanlagerungsverbindungen der mehrwertigen Verbindungen hergestellt. Beispielsweise
wurde das Mono-"Bisphenol-A"-Anlagerungsprodukt von
Dihydropyran durch Auflösen von 144 g "Bisphenol-A"
in 15o ml Aceton hergestellt. Es wurden o,l g p-Toluolsulfonsäure
zugegeben, worauf 42 g Dihydropyran unter Rühren zugeführt wur-den. Die Temperatur stieg von
250C auf 4o°0. Das Rühren wurde während einer Stunde fortgesetzt, worauf 3 g Kalk in 5 ml HpO zugegeben
und 45 Minuten lang.gerührt und danach 3 g "Dicalite"
zugesetzt wurden. Diese Mischung wurde filtriert und von Aceton befreit. Das zurückbleibende Öl wurde in
Äthyläther gelöst und dreimal mit 5o ml 1 n-KOH extrahiert. Die Ätherlösung wurde dann mit wasserfreiem
natriumsulfat getrocknet und der Äther wurde durch Destillation abgestreift. Das zurückbleibende wasserklare
Öl erwies sich als 95$ reines 2-^4"-(4-Hydroxyphenylisopropyliden)-phenox27~tetrahydropyran
gemäß der Dünnschichtchromatographie und wurde durch Infrarotspektralanalyse bestätigt.
(E) Zusammenmischen von Vinylharz-Tetrahydropyranylderivat-Massen
und Hitzestabilitätstestverfahren
Tetrahydropyranylether und -ester, die nach den vorstehend in Beispiel 1 (A) bis 1 (D) beschriebenen
Arbeitsweisen hergestellt word-
9 0 9 8 '<ο / 1 S 5 3
190Q3U
den waren, wurden zur Bildung von stabilisierten Vinylhalogenidharzmassen zugemiseht und die Massen
wurden in folgender Weise mit Bezug auf die Erhitzungsstabilität untersucht.
Die Tetrahydropyranylderivate wurden mit dem Vinylharz
gegebenenfalls mit geeigneten Weichmacherzusätzen
zusammengemischt. Die Mischung wurde dann in ein Kautschukmischwalzwerk, das bei einer Temperatur
von etwa 1770O (35o°F) gehalten war, übergeführt, um die Mischung zu einem bahnenförmigen Material zu verarbeiten.
Während dieser Behandlung wurde die Mischung kontinuierlich während etwa 5 Minuten bearbeitet, nachdem
das Blatt- oder Bahnenmaterial sich zu formen begann. Aus dem gewalzten warmen Material wurden Probeblätter
von etwa 5o8 /a (2o mil) Dicke in chromplattierten
Formen bei etwa 1740C (3450F) gepreßt. Die Zeit-
und Druckcyclen waren 227 kg (5oo pounds.) während 2 Minuten und 68o kg (15oo pounds) während 4 Minuten.
Die Blätter wurden clann in Probestücke von 19,o5 x 19, o5 mm (3/4" x 3/4") zur Bewertung der Hitzestabilität
geschnitten.
Acht Versuchsproben von 19»o5 x 19, o5 mm (3/4"
x 3/4»), die das Tetrahydropyranderivat enthielten, wurden getrennt,auf eine steife Papierpappe aufgebracht
und in einen Regalofen von 1770C (35o°F), der sich drehte, gehängt. Eine Kontrollprobe (Leerprobe)
wurde bei jedem Versuch mitgeführt. Eine Versuchsprobe wurde alle 15 Minuten entfernt, bis sämtliche Pro»·
ben entfernt waren (12o_Minuten). Sämtliche Proben
wurden dann visuell geprüft, um die Farbänderung au bestimmen, da diese Änderung den Haupthinweis Dezüg-
9 0 983b/ '1-553
lieh des Ausmaßes der Verschlechterung in Vinylharzsystemen
darstellt, und diese wurde zur Feststellung
der Stabilisierungswirkeamkeit benutzt. Die Ergebnisse
wurden als Anzahl von Minuten bis zur (1) ersten signifikanten Farbänderung und (2) zweiten signifikanten
Farbänderung oder Versagen, wobei diese zweite ge,-
aufgezeichnet
wohnlich dunkelbraun oder schwarz/ist. Diese beiden
Zeiten, d.h. die erste Farbänderung und die zweite Farbänderung stellen, die relative Hitzeempfindlichkeit
des zusammengemischten, blatt- oder bahnenförmigen
yinylhalogenidhaxzmaterials dar. In den nachstehenden
Beispielen "bedeutet eine angegebene Hitzestabilität von z.B. 15/3Ot dass die erste signifikante
Farbänderung nach Verstreichen von 15 Minuten und die zweite Farbänderung oder das Versagen nach Verstreichen
von 3o Minuten beobachtet wurden.
- Beispiel 2
!Dieses Beispiel zeigt, daß eine Anzahl von Dihydropyranderivateii
gemäß der Erfindung bei der Stabilisierung von Vinylhaxzmassen wirksam sind. Es wurden
verschiedene ietrahydropyranylester und -äther
hergestellt, in Filme mit Vinylhalogenidharzen verarbeitetjund
die Filme wurden gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise auf ihre Hitzestabilität
geprüft. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt· Der hierin und in den späteren
Tabellen verwendete Ausdruck "DHP" ist eine Abkürzung für Dihydropyrane Sämtliche Bestandteile sind in Gewichtsteilen
angegeben. Es ist auch ersichtlich, daß die aufgeführten Derivate von DHP Verbindungen sind,
909836/155 3
19003U
- 2ο -
die Bich bei Veresterung oder Veretherung von Dihydropyran
mit dem aufgeführten Alkohol, der aufgeführten Säure, Thiοverbindung oder Phenolverbindung ergeben.·
Die Verbindungen stimmen mit den vorstehend angegebenen Formeln überein.
Im allgemeinen zeigt Tabelle I, daß die Zugabe von einer Alkyloxy-, Aralkylenoxy-, Alkylacyloxy-,
Alkylthio- oder Alkylendi-(aryloxy)-gruppe zu dem
Tetrahydropyrankern oder den Tetrahydropyrankernen
einen Tetrahydropyranylather oder -ester ergibt, der
gegenüber einer Kontrolle eine verbesserte Hitzestabilität liefert. Diese Stabilität wurde durch eine
späte zweite Farbänderung oder durch das Fehlen einer zweiten Farbänderung angezeigt. Wenn ferner die Menge
an Dihydropyranderivat erhöht wird, verbessert sich die Hitzestabilität, nicht und tatsächlich scheint es
aufgrund dieses Ergebnisses vorteilhaft zu sein, eine geringe Menge an Dihydropyranderivat, d.h. im Bereich
von etwa 1 bis Io Teilen je loo Teile Polyvinylchlorid
harz zuzusetzen. Das Dodecanthiol- und. Bisphenol-A-Derivat
von Dihydropyran ergaben überlegene Ergebnisse, was dadurch angezeigt wurde, daß kein Versagen oder
keine signifikante zweite Farbänderung nach 12o Minuten vorhanden war. (12o + « keine Farbänderung nach
12ο Minuten).
Die Tabelle II zeigt, daß andere Weichmacher, mit den Dihydropyranderivaten ohne Beeinflussung" von deren
Hitzestäbilität verwendet wurden und daß Alkylaoyloxy-
oder Alkarylenoxyderivate eine überlegene Wirksamkeit
besitzen. . '
9098 36/155 3
DHP-Derivat
Hexadecylalkohol Methyl- Stearin- Dodecanthiol
phenyl- säure
carbinol
carbinol
Bisphenol-A
3)
Filmzusammen— setzung |
loo | loo | loo | loo | loo | loo : | loo | loo | loo | loo | loo | |
"Geon lol" ' | 5o | 5o | 5o | 47 | 5o | 5o | 5o | • 5o | 5o | 5o | 5o | |
Dioctylphthalat | 1 | 3 | Io | : 3 | 1 | 1 | VJl | Io | 1 | VJl | Io | |
CD | DHP-Derivat | 15/120 15/lo5 15/9o | 15/45 | 15/120 | 15/ 12o+ |
15/ 9o |
15/ 9o |
15/ 12o+ |
VD H
O VJI |
15, 3o |
||
39836 | Hitzestabilität 2^ | |||||||||||
2) 3)
"Geon lol" ist ein Warenzeichen für ein Polyvinylchlorid, hergestellt von
B.P. Goodrich Chemical'Company; es wurde auch ein Mischpolymerisat von Vinylchlorid
und 13/£ Vinylacetat in ähnlichen Zusammensetzungen wie die vorstehenden
mit ähnlichen Ergebnissen verwendet.
Die Hitzestabilität eines Leerversuchs (Leerprobe) ohne DHP-Derivat war 15/3o„
"Bisphenol-A" ist eine Warenbezeichnung für 4»4'-Isopropylidendiphenol; hergestellt
von The Dow Chemical Company; Bisphenol-A/DHP-Reaktionsprodukt ist
2-/~4-/~4-(2-Tetrahydropyranyloxy)-pheny]/-isopropylidenphenoxy7'-tetrahydropyran,
wenn nichts anderes angegeben ist7
cn cn co
Tabelle II | Octylphenyl | Nonylphenyl | NeoÖe cansäure | I ro ro I |
|
DHP-Derivat von | Bisphenol-Α | loo 45 3 |
loo 45 3 |
loo 45 3 |
|
]!1ilmzμsaInmensetzung "Geon Io1" 2-A'thylhexylacelat DHP-Derivat |
loo 45 3 |
15/120+ | 15/120+ | 15/120+ | |
Hitzestabilität 1^ . | 15/120 | ||||
Die Hitzestabilität einer Leerprobe ohne DHP-Derivat war 15/45ο
CD O O CO
19003U
Wie vorstehend ausgeführt, erwiesen sich die
Stabilisierungsderivate von Dihydropyran gemäß der Erfindung als geeignet zur Kombination mit anderen bekannten Stabilisatoren der Metallseifenart, z.B. Calciumoleat, Bleistearat, Zinkstearat, Oadmiumbenzoat, Gadmiumoleat od.dgle, wobei entweder eine gewisse Verbesserung gegenüber der Verwendung eines Metallseifenstabilisators als Kontrolle oder keine Beeinflussung der erwarteten Stabilisierungsfähigkeit der Mischung erhalten wird»
Stabilisierungsderivate von Dihydropyran gemäß der Erfindung als geeignet zur Kombination mit anderen bekannten Stabilisatoren der Metallseifenart, z.B. Calciumoleat, Bleistearat, Zinkstearat, Oadmiumbenzoat, Gadmiumoleat od.dgle, wobei entweder eine gewisse Verbesserung gegenüber der Verwendung eines Metallseifenstabilisators als Kontrolle oder keine Beeinflussung der erwarteten Stabilisierungsfähigkeit der Mischung erhalten wird»
Es wurde jedoch gefunden, daß bestimmte der
Aryltetrahydropyranyläther gemäß der Erfindung bei Anwendung mit bestimmten Kombinationen von Metallkationen von Metallseifen einen synergistischen Stabilisierungseffekt liefern. Dies wird nachstehend
anhand von Tabelle III gezeigt.
Aryltetrahydropyranyläther gemäß der Erfindung bei Anwendung mit bestimmten Kombinationen von Metallkationen von Metallseifen einen synergistischen Stabilisierungseffekt liefern. Dies wird nachstehend
anhand von Tabelle III gezeigt.
909836/ 1553
DHP-Derivat | 2-0ctyl- phenoxy- tetra- hydro- pyran |
5 | • 2-Nonyl- phenoxy- tetra- hydro- pyran |
Pabelle III | 2-/?-Z?-(2-Tetra- hydrοpyranyl- - oxy)-phenyl7~is o- propyIi d enphen- ox£/-tetranydro- pyran |
2-Phenoxy- tetrahydro- pyran |
|
• | filmzusammen— Setzung ,\ "Geon Ιοί" ' Dioctylphthalat Ba/Od Coconat ' DHP-Derivat |
loo 47 2 3 |
loo 47 " . 2 3 |
2-Polyisobutyl- phenoxyt e tra- hydropyran 3) |
loo 5.0 . 2' 3 |
loo 5o 2 3 |
|
9098 | Hitzestabilität 1^ | > 12OV12OH | loo 5o 2 3* |
12O+/12O++ | 6o/75 | ||
σ> »>. -jk |
H- 12o+/!2o++ 12.0+/120++ | ||||||
cn cn |
|||||||
' Die Hitzestabilität für eine leerprobe ohne DHP-Derivat, jedach mit einem Gehalt
an Ba/Cd-Coconat war 45/6o.
' Enthält etwa 16$ Barium und B<fo Cadmium (67,5$ Ba-Coconat, 37,3$ Cd-Coconat).
x) . ■
<" p-Polyisobutylphenoxyrest, erhalten aus der Umsetzung von "PIBP-45o" mit DHP-
"PIBP-450" ist p-Polyisobutylphenol mit einem Polyisobutylrest, der durchschnittlich
etwa 16 Kohlenstoffatome enthält und ein mittleres Molekulargewicht von
etwa 45o aufweist (hergestellt von Rohm Λ Haas)»
*'- "Geon loln ist eine Warenbezeichnung für ein Polyvinylchlorid, hergestellt von
"""=!·]?. Goodrich Chemical Company.
CO O o
Bei Vergleich, der Ergebnisse von Tabelle III mit der Leerprobe von Ba/Cd-Ooconat ohne Dihydropyranderivat
ist ersichtlich, daß. die erste und die zweite Farbänderung der Lesrprobe bei 45/6o auftraten.
Jedoch ergaben das Dihydropyranderivat und. Ba/Cd-Coconat vereinigt überraschenderweise eine Stabilisierungswirkung,
wobei keine erste oder zweite Farbänderung nach 12o Minuten beobachtet wurde (Bedeutung
von 12o+/l2o++, wie vorstehend angegeben)· Zur Beurteilung dieses Synergismus müssen die Ergebnisse
der Tabellen I und II, die die Hitzestabilitäten für jedes der Dihydropyranderivate von Tabelle
III allein angeben, bei den kleinen Gewientstellen
betrachtet werden. Aus den Tabellen I und II ist ersiohtlich, daß jedes der Octylphenol-, Nonylphenol-
und Bisphenol-A-dihydropyranderivate allein
eine erste Farbänderung nach etwa 15 Minuten ergibt, wobei diese jedoch, die Zeitdauer vor dem Auftreten
der zweiten Farbänderung verlängert.
Der vorstellend aufgewiesene Synergismus für die Alkylarylenoxydihydropyranderivate von Tabelle III
ist nicht dem 2-Octylphenoxytetrahydropyran, 2-Nonyl-.
phenoxytetrahydropyran und dem Mono- und/oder Dian-. ·
lagerungsprodukt von Bisphenol-A und Dihydropyran
eigen. Andere Arylenoxygruppen, die an dem Dihydropyrankern
substituiert sind, ergaben einen ausgezeichneten Synergismus mit Ba/Cd-Metallkationen, beispielsweise
solchen, die in dem unter der Warenbezeichnung "Ferro 182o" im Handel vertriebenen Material vorhanden
sind. Beispielsweise zeigten 2- (2,4,6-Iri chlor phenoxy
)-tetrahydropyran, 2-(Polyisobutylphenoxy)-tetrahydropyran
und 2-(o-Methy!phenoxy)-tetrahydropyran
909836/1553
19003U
eine synergistisehe Aktivität mit Ba/Od-Kationen bei
Konzentrationen, die denjenigen wie in Tabelle III aufgeführt, vergleichbar sind.
Es wurde auch festgestellt, daß der Bereich von Bestandteilen für die Alkarylenoxyderivate von Dihydro
pyran und Cd/Ba-Kationen, wie in Tabelle III aufgeführt,
variiert werden kann, ohne die synergistische ^ Aktivität zu beeinflussen. In der nachstehenden Ta-
Ψ belle IV werden Änderungen beispielsweise in Mengen von Dihydropyranderivat im Bereich von etwa o,2 bis
45 Teilen je loo Teile Vinylhalogenidharz gezeigt·
9098 36/1553
DHP-Derivat von | r | ■ | 2 | loo. | Nonylphenol | loo | Bisphenol-A | loo | |
Pilmzusammensetzung | Dabelle IY | 3 | |||||||
n Ge on loln | Octylphenol | - '23 | loo | 5 | loo loo | 5o | |||
co | Dioctylphthalat | loo | 2 | 47 | CM | 5o 5o | CVJ | ||
O co |
25 | 45 | 25 | ||||||
00 | Ba/Od-Ooconat | 47 | CVl | 1,5 2 | |||||
U)
σ> |
DEP-Derlvat | 3 | o,2 3 | ||||||
cn f Tt |
|||||||||
Wl ω |
|||||||||
Hltzeetabilitä-t
12o+/12o++ 12o+/l2o++ 12o+/ 12o+/
12o++ -12o++
12o+/ 12o+/ 12o+/ 12o++ 12o++ 12o++
σ σ co
19003H
Ein weiteres wiohtiges Merkmal der stabilisierten Massen gemäß der Erfindung ist deren Verträglichkeit
mit weichmaohenden Epoxyharzen, insbesondere
den vorstehend erwähnten spoxydierten Fettverbindungen·
Das Problem, das, wie vorstehend beschrieben, bei Epoxyweiohmacherverbindungen vorhanden war, besteht
darin, daß diese mit Halogenwasserstoff reagieren. Wenn daher der eine Epoxyverbindung enthaltende Vinyl-
* halogenidharzfilm einer Wärmeeinwirkung unterworfen
wird, reagiert der freigesetzte Halogenwasserstoff mit den Epoxyverbindungen, wobei unverträgliche Nebenprodukte
gebildet werden, die aus den Vinylharzfilmen ausfließen oder ausgeschwitzt werden.
!Tabelle 7 zeigt, daß' die Tetrahydropyrane gemäß
der Erfindung die Fähigkeit besitzen, in Gegenwart von epoxydiertem Sojaöl in synergistischer Weise zu wirken,
wie dies von 2-/~4-(4-Hydroxyphenylisopropyliden)-phenoxyj-tetrahydropyran
und 2-/"4-^"4-(2-Tetrahydropyranyloxy)
-pheny^-isopropyiidenphenoxyT'-tetrahydropyran gezeigt
wird·
■ ':.
Die nachstehende Tabelle 71 zeigt andere Substi-,
tuenten, die an dem Tetrahydropyranylkern substituiert
sein können* Mit Bezug auf Tabelle 71 von links nach
rechte sind die dargestellten Gruppierungen außer Sauerstoff oder Schwefel, die an dem DHP-Kern substituiert
sind, Aryloarbonyl, Alkarylen, Alkoxyarylen, Halogenaryl, Di-(oxyaryl)-alkylenoarbonyl, Aryl- und
Cycloalkyl. Aus dieser Tabelle ist ebenfalls ersichtlich, daß diese Tetrahydropyrane «ine ausgezeichnete
Hitzestabilität in Verbindung mit bekannten Weiohmaohtrn
und Metalltalsen aufweisen· ^
909836/1553
Filmzusammen—
Setzung
"Geon lol" loo loo
Dioctylphthalat 42 5o
OO | loo | loo | loo |
42 | 45 | 47 | 49 |
8 | 5 | 3 | 1 |
ι) -: ι
X) 8 — 8 5 3 1 Λ
J Bpoxysojaöl. **
^- ' DHP-Derivat von p% ;
-* Bisphenol-A ' — · o,2 o,2 6,2 o,2 o,2
Hitzestabilität 90/10*5 15/12o+ . 12o+/l2o++ 12o/12o+ · 1ό5/12ο+ 9o/12o+
Kontrollproben JL ·' . B -
' Epoxydiertes Sojabonnenöl
2)
DHP-Derivate von
Ihiobenzoe- O-Kresol p-Methoxy- Trichlor- Diphenol- Thio- 2~CycloeSure
- pheaol phenol säure phenol hexyl-
cyclohexanol
Pilmzusammensetzung
n Geon lol"
Dioctyiphthalat Ba/Cd-Coconat
DHP-Derivat
Hitzestabilität
loo
loo
29. 2
21
loo
47
2
2
loo
47
2
2
loo . loo
5o
2
2
• 47
2
2
Io5/lo5 12o+/l2o+ 15/l2o+ 9o/lo5 75/9o
CD O O CO
Claims (1)
- Patentansprüche1) Tetrahydropyranylverbindungen der allgemeinen Fomel:worin η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 3» X Sauerstoff oder Schwefel, R eine Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, AIkaryl-, Alkylendiaryl-, Aralkyl-, Halogenaryl-, Nitroaryl-, Alkoxyaryl-, Alkylcarbonyl-, Alkencarbonyl-, Arylcarbonyl-, Aralkylcarbonyl-, Alkylendicarbonyl-, Alkylentricarbonyl-, Di-CoxyarylJ-alkylencarbonyl- oder1 QAlkarylcarbonylgruppe und die Reste R bis R7 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten.909836/155319003H2) Tetrahydropropanylverbindungen nach Anspruch 1, bestehend aus Tetrahydropyranylether, -ester oder -ätherester der allgemeinen Formel:ORworin η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 3, OR einen Rest von einer aliphatischen Carbonsäure mit etwa 7 bis 32 Kohlenstoffatomen, Alkencarbonsäure mit etwa 7 bis 32 Kohlenstoffatomen, einer polymerisierten Fettsäure mit etwa 36 Kohlenstoffatomen, einer polymerisierten Fettsäure mit etwa 54 Kohlenstoffatomen, einer Di-(hydroxyaryl )-alkylencarbonsäure, Alkarylhydroxy- oder Alkylendl-(hydroxyaryl)-säure,und die Reste R1 bis R9 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe darstellen.3) Tetrahydropyranyläther nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus 2-o-Methylphenoxytetrahydropyran, 2-Octylphenoxytetrahydropyran, 2-Nonylphenoxytetrahydropyran, 2-Polyisobutylphenoxytetrahydropyran, 2-^5-(4-Hydroxyphenylisopropyliden) -phenoxj7-tetrahydropyran oder 2-^5-^5- (2-Tetrahydropyränyloxy) -phenylZ-isopropylidenphenoxj7-tetrahydropyran.909836/155319003H4) TetrahydropyranylVerbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß in der allgemeinen Formel η die Zahl 1 und R einen Nonylrest, Oleylrest oder Neodecylrest bedeuten.5) Tetrahydropyranylverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte polymerisierte Säure mit etwa 36 Kohlenstoffatomen eine Dimersäure ist.6) Tetrahydropyranylverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte polymerisierte Säure mit etwa 54 Kohlenstoff atomen eine Tr imer säure ist.7) Tetrahydropyranylverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte aliphatische Carbonsäure eine Honomersäure ist.8) Tetrahydropyrany!verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Di-(hydroxyaryl)-alkylencarbonsäure 4,4-Bis-(hydroxyphenyl)-pentansäure ist.9) Tetrahydropyranylverbindung nach Anspruch 1, bestehend aus Dodecyl-2-tetrahydroxypyransulfid' oder Octyl-2-tetrahydropyransulfid.10) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydropyranylverbindungen nach einem der. Ansprüche 1 bis 9 t dadurch gekennzeichnet, daß man Dihydropyran mit einem Alkohol, Phenol oder Alkylphenol, einer Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkencarbonsäure oder mit einem aliphatischen oder aromatischen Thiol umsetzt.809836/ 155319003U11) Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß man Dihydropyran in molarem Überschuß mit Bezug auf das Verbindungsverhältnis verwendet.12) Verfahren nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol Dodecanol, Hexadecanol, Mischungen τοη geradkettigen und verzweigtkettigen höheren aliphatischen Alkoholen mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, Methylphenylcarbinol, 2,6-Dimethyl-4-heptanol oder 2-Cyclohexylcyclohexanol verwendet.13) Verfahren nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aryl- oder Arylentetrahydropyranyläther durch Umsetzung von Dihydropyran mit Resorcin, 4,4-Isopropylidendiphenol, Nonylphenol, Octylphenol, Phenol, o-Xresol, p-Nitrophenol, p-Methoxyphenol, Trichlorphenol, Polyisobutylphenol, ß-Naphthol, Brenzkatechinoder Hydrochinon herstellt.14) Verfahren nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Tetrahydropyranylester oder -äther-ester durch Umsetzung von Dihydropyran mit PeIagonsäure, strukturell modifizierte C,g-Säuren, Stearinsäure, Dimer-Säuren, Trimer-Säuren, Neodecansäuren, Benzoesäiire, Adipinsäure, Diphenolsäure, Talgsäuren oder Azelainsäure herstellt.15) Verwendung der Tetrahydropyranylverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Stabilisierung von Halogen enthaltenden Vinylharzmassen gegenüber Verschlechterung durch Hitze,.Sauerstoff, Sonnenlicht od.dgl.809836/155319003U16) Vervrendung der Tetrahydropyranyl verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 - zur Stabilisierung von Halogen enthaltenden Vinylharzmassen nach Anspruch 15» wobei die Tetrahydropyranylverbindung dem Harz in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis 1o Gew.-Teilen auf etwa 1oo Gew.-Teile des Harzes einverleibt wird.17) Verwendung nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Tetrahydropyranylverbindung einer Vinylharzmasse einverleibt wird, die außerdem einen Weichmacher in einer weichmachenden Menge enthält.18) Verwendung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Vinylharzmasse als Weichmacher Esterweichmacher, bestehend aus einem Polyester von mehrwertigen Säuren und Polyolen, Diester von 2-wertigen Säuren und Monoalkoholen, Diester von Glykolen und 1-wertigen Säuren oder Triester von 3-wertigen Säuren und Monoalkoholen enthält.19) Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tetrahydropyranylverbindung einer Vinylharzmasse einverleibt,die außerdem eine Barium- und Cadmiumkationen enthaltende Metallseife enthält.2o) Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallseife in einer Menge von 1 bis 2 Gew.-Teilen und die Tetrahydropyranylverbindung in einer Menge von o,1 bis 45 Gew.-Teilen jeweils auf 1oo Gew.-Teile des Harzes einverleibt werden.809 8 36/155321) Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tetrahydropyranylverbindung einer Vinylharzmasse einverleibt wird, die außerdem einen epoxydierten Stabilisator enthält.22) Verwendung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tetrahydropyranylverbindung in einer Menge von etwa o,2 Gew.-Teilen und den epoxy- . dierten Stabilisator, bestehend aus einer epoxydierten Fettverbindung, in einer Menge von etwa 1 bis θ Gew.-fc Teilen je 1oo Gew.-Teile Harz einverleibt.23) Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet,daß man die Tetrahydropyranylverbindung in einer Menge von o,2 bis 25 Gew.-Teilen, bezogen auf 1oo Gew.-Teile des Harzes, einer Vinylharzmasse einverleibt, die 1 bis 2 Gew.-Teile einer Barium- und
Cadmiumkationen im Verhältnis von 2:1 enthaltenden
Metallseife enthält.909836/ 1553
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69556668A | 1968-01-04 | 1968-01-04 | |
US69557068A | 1968-01-04 | 1968-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900314A1 true DE1900314A1 (de) | 1969-09-04 |
Family
ID=27105598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691900314 Pending DE1900314A1 (de) | 1968-01-04 | 1969-01-03 | Hitzebestaendige Halogen enthaltende Vinylharzmasse und Verfahren zum Stabilisieren von Halogen enthaltenden Vinylharzmassen und Tetrahydropyranylverbindungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE726485A (de) |
DE (1) | DE1900314A1 (de) |
GB (1) | GB1248531A (de) |
NL (1) | NL6900163A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0885923A1 (de) * | 1994-04-15 | 1998-12-23 | Ciba SC Holding AG | Stabilisierte halogenhaltige Polymere |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2266147A1 (en) * | 1998-03-26 | 1999-09-26 | Paul B. Adams | A latent mercaptan as a heat stabilizer |
MXPA02011789A (es) * | 2001-12-06 | 2005-08-26 | Rohm & Haas | Composicion estabilizada de polimero, que contiene halogeno. |
TW200303887A (en) | 2002-03-07 | 2003-09-16 | Rohm & Haas | Organic based thermal stabilizers and heat stabilized polymer compositions |
-
1969
- 1969-01-03 NL NL6900163A patent/NL6900163A/xx unknown
- 1969-01-03 BE BE726485D patent/BE726485A/xx unknown
- 1969-01-03 GB GB63269A patent/GB1248531A/en not_active Expired
- 1969-01-03 DE DE19691900314 patent/DE1900314A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0885923A1 (de) * | 1994-04-15 | 1998-12-23 | Ciba SC Holding AG | Stabilisierte halogenhaltige Polymere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1248531A (en) | 1971-10-06 |
NL6900163A (de) | 1969-07-08 |
BE726485A (de) | 1969-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2816100C2 (de) | ||
DE1570703A1 (de) | Hydrolytisch stabile Polycarbonate sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0245207A2 (de) | Phosphonsäuresalze enthaltende flammfeste Polymer-Zusammensetzungen | |
DE2915439A1 (de) | Antivergilbungszusammensetzung | |
DE2829237A1 (de) | Stabilisierte polymerzusammensetzung | |
DE1793689B2 (de) | Gemisch von fluessigen triarylphosphorsaeureestern | |
DE2626225A1 (de) | Organische triphosphite mit verbesserter hydrolytischer stabilitaet | |
DD207917A5 (de) | Verfahren zum stabilisieren von polymerisaten auf der basis von vinylchlorid | |
DE1144004B (de) | Mit Nickelphenolaten von Bis-(alkylphenol)-monosulfiden stabilisierte Polyolefinform-massen | |
DE1719223B2 (de) | Stabilisierte vinylhalogenidpolymerisat-formmasse | |
US3660331A (en) | Vinyl halide resins stabilized with tetrahydropyranyl esters and ethers | |
DE69912338T2 (de) | Ein latentes Merkaptan als Wärmestabilisator | |
DD151760A5 (de) | Gegen hitze stabilisierte polymerisate und copolymerisate auf der basis von vinylchlorid sowie stabilisator-kombination | |
DE1669841C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mercaptogruppen enthaltenden Organozinnverbindungen | |
DE1569407B2 (de) | Stabilisatorgemische fuer vinylchloridpolymerisate | |
DE1900314A1 (de) | Hitzebestaendige Halogen enthaltende Vinylharzmasse und Verfahren zum Stabilisieren von Halogen enthaltenden Vinylharzmassen und Tetrahydropyranylverbindungen | |
DE2802531C2 (de) | ||
DE1694265A1 (de) | Polykarbonat-Formmasse mit erhoehter Fliessfaehigkeit | |
DE2917761A1 (de) | Mehrkernige gehinderte phenole | |
DE1569009C3 (de) | Stabilisierungsmittel fur Vinylhalogenidpolymerisate | |
DE2738714A1 (de) | Verfahren zur steuerung von diamin- katalysierter polyphenylenaether-polymerisation | |
DE2533505C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von niedrigviskosen, niedermolekularen Glycidyläthern ein- oder mehrwertiger Phenole | |
DE1569011B2 (de) | Stabilisierungsmittel fuer vinylhalogenidpolymerisate | |
EP0346717B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von PVC-hart-Folien | |
DE2359346A1 (de) | Organozinnverbindungen, deren herstellung und deren verwendung als stabilisatoren fuer halogenhaltige harze |