DE190010C - - Google Patents

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DE190010C
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bell
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/06Castanets, cymbals, triangles, tambourines without drumheads or other single-toned percussion musical instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G10D13/10Details of, or accessories for, percussion musical instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 190010 -. KLASSE 51 d. GRUPPE
LUDWIG HUPFELD AKT-GES. in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1906 ab.
In mechanisch betriebene Musikinstrumente werden oft Schellengeläute eingebaut, wobei die Schellen in bekannter Weise an einem Zugorgan hintereinander aufgereiht sind. Die Bewegung eines solchen Schellengeläutes erfolgt durch mechanische Zwischenglieder von einer Kurbel oder einem Schwinghebel aus. Ein derartiger mechanischer Antrieb hat den Nachteil, daß die Geschwindigkeit, mit der ίο das Schellengeläute in Bewegung gesetzt wird, stets ein und dieselbe bleibt.
Um .nun die Tonwirkung des Schellengeläutes veränderlich zu machen, soll nach vorliegender Erfindung zurBewegung des Schellengeläutes ein Luftbalg dienen, der mittelbar oder unmittelbar an dem Schellengeläute angreift. Der Luftbalg selbst soll aber durch bekannte Einrichtungen für verschiedene Schwingungsgeschwindigkeiten ausgeführt sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ausführungsform mit festem, Fig. 2 mit veränderlichem Anschlag für die Zugstange.
Der Luftbalg α ist für veränderliche Schwingungsgeschwindigkeiten dadurch eingerichtet, daß seine Klappe b einen verstellbaren Anschlag c besitzt. Je nachdem dieser früher oder später die Klappe öffnet, wird die Schwingungsgeschwindigkeit sich ändern.
: Als Schellengeläute kann ein Zugorgan d dienen, welches auf seiner ganzen Länge mit Schellen e besetzt ist. Es wird zwischen zwei Aufhängepunkten/und g in kekannter Weise eingespannt, an einem derselben, g, durch Vermittlung einer Schraubenfeder h. Auf diese Weise ist die leichte Beweglichkeit des, Schellengeläutes gesichert.
Nach vorliegender Erfindung soll nun der Luftbalg α mittelbar oder unmittelbar an dem Schellengeläute angreifen, so daß seine Schwingungsbewegung letzterem mitgeteilt werden muß. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet eine Zugstange i oder ein Ge- lenkarm das Verbindungsglied zwischen dem Balg und dem Schellengeläute. Die Zugstange kann von beliebiger Länge und von beliebigem Material sein. Es kann auch ein Draht oder ein Faden die Zugstange ersetzen. An Stelle des unmittelbaren Angriffes können auch mechanische Zwischenglieder beliebiger Art zur Anwendung kommen.
Die Schwingungszahl des Schellengeläutes kann bei der vorliegenden Einrichtung sehr leicht dadurch geändert werden, daß man die Schwingungszahl des Balges α ändert, und da dies zwischen sehr weiten Grenzen durch bloßes Verstellen des Anschlags c möglich ist, so kann das Schellengeläute durch Einstellung des Luftbalges in langsame oder schnelle Bewegung versetzt werden.
Will man nicht nur die Schwingungszahl, sondern auch den. Ausschlag des Schellengeläutes verändern, um auf diese Weise seine Tonwirkung zu schwächen oder zu verstärken, so kann man den Angriffspunkt der Bewegungsstange für das Schellengeläute in der Längsrichtung des Balges verschiebbar machen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform dieser Art, bei welcher in der Längsrichtung des Balges α eine Gleitbahn k für den Angriff Z
der Zugstange i angebracht ist. Diese kann beispielsweise aus einem Drahtbügel bestehen, auf dem der als Hülse ausgebildete Angriffspunkt / verschiebbar angeordnet ist. Bei der gezeichneten mittleren Stellung wird das Schellengeläute normale Geschwindigkeit haben. Wird es gegen die punktierten Lagen I oder II hin gebracht, so wird das Schellengeläute einen kleineren oder einen größeren Ausschlag machen müssen, der dem des Bälgest an diesen Stellen entspricht. Wie der Angriffspunkt / an dem Blasebalg verschiebbar gemacht ist, soll für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sein. Ebenso ist es ohne Bedeutung, ob das Verbindungsglied zwischen Balg und Schellengeläut eine Stange i oder ein anderes Zugorgan oder beliebig andere Hebelanordnungen sind. Auch ist es ohne Bedeutung, ob die Gleitbahn eine gebogene oder eine gerade ist. Die Verschiebung des Angriffspunktes / auf dem Bügel k kann von Hand erfolgen oder auch mechanisch nach Maßgabe der Lochungen des Notenblattes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen von Schellengeläuten bei mechanischen Musikwerken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftbalg (a) mittelbar oder unmittelbar an dem Schellengeläute angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt für die das Schellengeläut bewegende Stange (i) in der Längsrichtung des Balges (a) verschiebbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190010D Active DE190010C (de)

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