DE1900016A1 - Universal-Richtmaschine - Google Patents

Universal-Richtmaschine

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DE1900016A1
DE1900016A1 DE19691900016 DE1900016A DE1900016A1 DE 1900016 A1 DE1900016 A1 DE 1900016A1 DE 19691900016 DE19691900016 DE 19691900016 DE 1900016 A DE1900016 A DE 1900016A DE 1900016 A1 DE1900016 A1 DE 1900016A1
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DE
Germany
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straightening
roll
rolls
bending
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Application number
DE19691900016
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English (en)
Inventor
Hans Brauer
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/04Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Universal-Richtmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Hichtmaschine für langgestreckte, runde Werkstüoke, wie Stangen und Rohre, mit zwei einander gegentiberliegenden Reihen von konkaven Richtwalzen, die schräg zum Richtgut und in LangerichtunR dazu einstellbar ungeordnet sind.
  • Ziel der Erfindung ist es, mit geringem baulichen Aufwand eine Richtmasohine zu schaffen, die innerhalb ihres Arbeitsbereiches universell anwendbar ist und mit der optimale Rinhtergebnisse erreicht werden können.
  • Schrägwalzen-Richtmaschinen erzielen ihre Richtwirkune durch Einwirkung von Kräften auf das sich relativ zu den Richtwalzen schraubenförmig fortbewegende Richtgut. Die Ricvltkräfte beanspruchen das Richtet bis hinein in einen elastisch-plastischen Spannungszustand. Die dabei entstehende Richtwirkung ist dadurch zu erklären, daß alle Qerschnitte und Fasern des Riohtgutes bei der fortschreitenden Drehbewegung den gleichen Spannungen unterworfen werden und damit bei allmählichen Abklingen der Spannungen beim As tritt aus dem Richtwalzsystem ein ausgeglichener Spannungszustand im Richtgut erreicht wird. Je nach Anordnung der Nicht walzen wird dieser Spannungszustand im Richtgut entweder durch Biegekräfte innerhalb ton durch Richtwalzen gebildeten Richtdreiecken oder durch Prägekräfte zwischen einander gegenüberliegenden Walzenpaaren erreicht. Rohre werden durch solche Prägekräfte in der Regel zeitweilig oval verformt.
  • Die bekannten Schrägwalzenrichtmaschinen mit in Langsrichtung einzeln einstellbaren Richtwslzen erreichen nur keim Biegerichten gute Ergebnisse.
  • Da die konkave Form der Richtwalzen die freizügige Verstellung in Längsrichtung, besonders bei kleineren Richtgutdurchmessern verhindert, müssen die Richtwalzen relativ kurz gehalten werden. Wird die Walzenlänge optimal gewählt, so berihren sich die gegenüberliegenden Walzenballen über einen weiten Verstellbereieh. Da aber das Hauptmerkmal dieser bekannten Maschinen in dem Einstellen von beliebigen Richtdreiecken liegt, muß xan den Nachteil der kurzen Walzen in Kauf nehmen. Diese zwangsläufige Erscheinung bringt es mit sich, daß mit Prägerichten optimale Ergebnisse nicht erreicht werden können. Außerden steht der hohe bauliche Nutwand solcher Maschinen einem breiten Einsatz entgegen. (DAS 1042350).
  • Da das Prägen beim Richten von Rohren die b sten Ergebnisse im Bezug auf Geradheit über die gesamte Långe, Oberflchengute sowie auf MaB-haltigkeit mit sich bringt, werden Schragwalzenrichtmaschinen mit drei fest einander gegenüberliegenden Walzenpaaren heute am häufigsten benutzt. Mit solchen Maschinen kann auch durch Yerstellunz des mittleren Walzenpaares aus der Hichtmitte eine Biegewirkung erzielt werden, die jedoch auf Grund des großen Abstandes der äußeren Walzenpaare als Auflader beim Biegen nur selten brauchbare Ergebnisse mit sich bringt. Ein wesentliches Merkmal des Prägerichtens ist die hohe Zunahme der Yestigkeit des Richtgutmaterials, da der Richtvorgang einer Umformung durch Kaltwalzen ähnelt. Ist diese hohe Zunahme der Materialfestigkeit unerwinsoht, so muß ein Biegerichten au@ einer anderen Maschine stattfinden.
  • Auch zum Richten von Stanzen und starkwandigen Rohren ist die Anwendung solcher Prägerichtmaschinen beschränkt, da innerhalb der Walzenpaare sehr hohe Prägekräfte auftreten, deren Berücksichtigung einen unvertretbaren Aufwand darstellt. Deshalb werden auch in diesen Fällen Biegerichtmaschinen benutzt.
  • Durch die Erfindung werden die Vorteile der Prägerichtmaschinen mit drei fest gegenüberliegenden Walzenpaaren mit denen einer Biegerichtmaschine mit versetzt angeordneten Walzen miteinander verbunden. Dieser Vorteil wird mit geringem Aufwand dadurch erreicht, daß jeweils eine Reihe der Richtwalzen gemeinsam in Langsrichtung des Richtputes einstellbar ist.
  • Mit einer solchen Maschine können innerhalb eines bestimmten Bereiches alle Richtgutarten optimal gerichtet werden.
  • Aufbau und Wirkung@sweise der Universal-Richtmaschine nach der Erfindung sind an Hand der Figuren I - Io, die ein Ausfährungsbeispiel zeigen, nachstehend erläutert.
  • Die Figur I zeigt eine Universal-Richtmaschine in der Vorderansicht.
  • In Figur 2 ist der Grundriß einer Maschine zu erkennen.
  • Die Figuren 3 - Io zeigen schematisch die Einstellmöglichkeiten.
  • Die beiden gegenüberliegenden Richtwalzenreihen werden jeweils von einem unteren Walzenträger I und einem eberen Walzenträger 2 getragen. Die Richtwalzen 5 sind in Walzenhaltern 4 gelabert, die sämtlich im Winkel einstelibsr sind. Mittel 5 zur Winkeleinstellung sind angedautet. Alle oberen, serie die mittlere untere Walze können über Sohneoken- und Spindeltriebe 6 und 7 in der Höhe verstellt werden. Die wirksame Walzenlänge entspricht in ihrer bekannten Form einem Rotationskörper, dessen Erzeugende ein zur Walzenachse geneigter, in einem bestimmten Abstand liegender Zylinder ist, dessen Durehmesser mach einem mittleren Richtgutdurchmesser eines jeweiligen Maschinenbereiches gewählt ist.
  • Ein solcher Rotationskörper laßt sich dur-;n Höhen. und Winkeleinstellung annähernd genau an verschiedene Richtgutd @rohme@ser bei beliebigen Durchbieg@ngen zur A@lage am Richtgut bringen, wedurch @@e Richtkräfte über eine Anlageli nie verteilt und Markierungen des Richtgates vermieden werden. Unterer Walzentrager 1 und oberer Walzenträger 2 sind durch Zuganker 8,9,10, und 11 miteinander verbunden. An der Antriebsseite ist der Zuganker 8 mit der oberen Walzenträger 2 und der Zuganker 9 mit dem unteren Walzenträger I fest verbunden. Diese unordnung ermöglich die Wahl einer günstiger Lage der Zuganker 8 und 9 zwischen den antrieb@seit@gen Gelenkwellen 12 für die Richtwalzen 3. Nach Lösen der Ankerruttern 13, I4, 15 und 16 kann der gesamte obere Walzenträger 2 mit Hilfe des Handrades 17 und der Spindel 18 relativ zum unteren Wal@enhalter 1 in die gewänschte Richtstellung geschoben werden. Dabei werden die Zuganker in d@@ Langsschlitzen 23 geführt. Darstellt ist hier nun ein Ausführungsbeispiel. Es ist beispielsweise auch möglieh, einen zusätzlichen Schieber im Unter- oder Oberteil mit jeweils einer Walzengruppe zu versehen. Der Antrieb aller oder eines Teiles der Hichtwalzen geschieht in bekannt@@ Weise entweder von schräg hinter der Maschine stehenden Getrieben 19 und 20 mit Motoren 21 und 22, über Gelenkwellen I2 auf die Richtwalzen 3 oder durch dire kten Einzelantrieb. Zum ausschließlichen Prägerichten werden die @ichtwalzen in eine Stellung nach Figur 3 gebracht. In Figur 4 ist angedeutet, daß nur Prägekräfte auf das Richtzut wirken. Diese Richtart wird in der Regel bei dünnwandigen Rohren angewandt, die dabei zeitweilig oval verformt werden. In Figuren 5 und 6 wird gezeigt, wie mit dem mittleren Walzenpaar eine Duchbiegung erreicht werden kann. Das erreichbare Bietemoment, siehe Figur 7, ist dabei infolge der großen Auflagerabstände für befriedigende Richtergebnisse nicht ausreichend.
  • Oftmals wird die Einstellung naeh Figur 3 und 5 kombi niert angewandt. In Figur 8 und 9 befinden sich die Richtwalzen in einer zueinander verschobenen Stellung, mit der ein einwandfreies BieNerichten ermöglicht wird. Der Momentenverlauf im Richtgut ist in Figur Io angedeutet. Mit dieser Walzenanerdnung wird bei starkwandigen Rehren, bei Stangen sowie in solchen Fällen gearbeitet, bei denen eine deutliche Zunahme der Richtgutfestigkeit durch den Richtvorgang unerwü@scht ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    I. Richtmaschine für langestreokte, runde Werksticke, wie Stangen und Rohre, mit zwei einander gegenüberliegeäden Reihen von konkaven Richtwalzen, die Schräg zum Richtgut ange@idnet und in Längsrichtung dazu einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Reihe der Richtwalzen 3 gemeinsam in Längsrichtun.des Richtgutes einstellbar ist.
  2. 2. Richtmaschine nach Anspruch I deren zwei Walzenträger durch Zuganker a, g, Io und II miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Walzenträger I und 2 mit Langeschlitzen 23 ftir die Zuganker 8, 9,Io und II versehen sind und von den beiden zur Antriebsseite hinveisenden Zugankern 8 und 9 einer mit dem Oberwalzenträger 2 und der andere mit dem. Unterwslzentråzer I fest verbunden ist.
DE19691900016 1969-01-02 1969-01-02 Universal-Richtmaschine Pending DE1900016A1 (de)

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