CH651230A5 - Fuenfwalzenbiegemaschine. - Google Patents
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- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
651 230
2
Claims (5)
1. Fünfwalzenbiegemaschine mit einer Oberwalze, zwei Unterwalzen und zwei Seitenwalzen, wobei die Oberwalze, die Unterwalzen sowie die Seitenwalzen zueinander parallele Achsen aufweisen und die Unterwalzeii unterhalb der Oberwalze nebeneinander sowie in einer Aufsicht zwischen den Seitenwalzen angeordnet sind, und wobei die Unterwalzen sowie die Seitenwalzen relativ zur Oberwalze und die Seitenwalzen relativ zu den Unterwalzen verstellbar sind und die Unterwalzen in einer Aufsicht mit ihren Achsen einen gleichbleibenden Abstand von der Achse der Oberwalze aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Unterwalzen (2,3) einerseits und die beiden Seitenwalzen (4, 5) andererseits jeweils unabhängig voneinander relativ zu ortsfest angeordneten Oberwalze (1) einstellbar sind.
2. Fünfwalzenbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Seitenwalzen (4, 5) bis in eine oberhalb der Achse der Oberwalze (1) liegende Stellung überführbar sind.
3. Fünfwalzenbiegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in einer zur Achse der Oberwalze (1) senkrechten Ebene zur Oberwalze (1) symmetrische Anordnung der Verstellrichtungen (20, 30,40, 50) der Unterwalzen (2, 3) und Seitenwalzen (4, 5).
4. Fünfwalzenbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellrichtungen (40,50) der Seitenwalzen (4, 5) in einer zur Achse der Oberwalze (1) senkrechten Ebene die Verstellrichtungen (20, 30) der Unterwalzen (2, 3) schneiden.
Die Erfindung betrifft eine Fünfwalzenbiegemaschine gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei aus der Praxis bekannten Fünfwalzenbiegemaschinen dieser Art sind die Oberwalze einerseits und die beiden Seitenwalzen andererseits relativ zu den beiden ortsfest angeordneten Unterwalzen einstellbar, und zwar die beiden Seitenwalzen lediglich gemeinsam gleichsinnig derart, dass die Seitenwalzen ebenso wie die Unterwalzen in einer zur Oberwalze symmetrischen Anordnung verbleiben. Mit einer solchen Ausbildung ist die Biegemaschine praktisch nur zum Runden einsetzbar, wobei die Seitenwalzen gleichsam als äussere Stützrollen für das zu rundende Material dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fünfwalzenbiegemaschine der genannten Art auch für ein Anbiegen und Richten verwendbar zu machen, um so eine universellere Einsatzfähigkeit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dadurch, dass jede der beiden Unterwalzen und Seitenwalzen unabhängig von den jeweils übrigen Walzen relativ zur ortsfesten Oberwalze eingestellt werden kann, kann die erfindungsgemässe Fünfwalzenbiegemaschine auch zum Richten eingesetzt werden, wobei die Oberwalze und die beiden Seitenwalzen auf der einen Seite und die beiden Unterwalzen auf Lücke auf der anderen Seite des zu richtenden Materials angeordnet werden, aber auch wie eine übliche Vierwalzen- oder Dreiwalzenbiegemaschine, beispielsweise zum Anbiegen benutzt werden. Damit ist eine erheblich ver-grösserte Einsatzbandbreite gegeben.
Mit der im Anspruch 2 angegebenen bevorzugten Ausgestaltung kann die erfindungsgemässe Fünfwalzenbiegemaschine sogar zum Zurückbiegen von gerundeten Materialien eingesetzt werden. Weitere, in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 3 und 4. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemässe Fünfwalzenbiegemaschine nicht nur zum Verformen von Blechen sondern auch von Stab- oder Profilmaterial verwendet werden kann, so auch mit Rollen anstelle von Walzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 bis 7 eine erfindungsgemässe Fünfwalzenbiegemaschine schematisch in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigt, die weiter unten im einzelnen erläutert sind.
Der Aufbau der Fünfwalzenbiegemaschine ergibt sich insbes. aus der Fig. 1, in der die Fünfwalzenbiegemschine in der Grundstellung dargestellt ist. Die Fünfwalzenbiegemaschine besitzt eine Oberwalze 1, zwei Unterwalzen 2,3 und zwei Seitenwalzen 4,
5. Die Oberwalze 1, die Unterwalzen 2, 3 und die Seitenwalzen 4, 5 weisen zueinander parallele Achsen auf. Die Unterwalzen 2, 3 sind unterhalb der Oberwalze 1 nebeneinander sowie in einer Aufsicht zwischen den Seitenwalzen 4, 5 angeordnet.
Die Unterwalzen 2, 3 und die Seitenwalzen 4, 5 sind relativ zur Oberwalze 1 und die Seitenwalzen 4, 5 relativ zu den Unterwalzen 2, 3 verstellbar. Die Unterwalzen 2, 3 behalten dabei in einer Aufsicht mit ihren Achsen einen konstanten Abstand A von der Achse der Oberwalze 1 bei. Beide Unterwalzen 2, 3 und beide Seitenwalzen 4, 5 sind jeweils unabhängig voneinander relativ zur ortsfest angeordneten Oberwalze 1 einstellbar, wobei die Achsen der Seitenwalzen 4, 5 bis in eine oberhalb der Achse der Oberwalze 1 Hegende (in der Fig. 1 angedeutete) Stellung überführbar sind. Im übrigen erkennt man, dass in einer zur Achse der Oberwalze 1 senkrechten Ebene (Zeichnungsebene) die Verstellrichtungen 20, 30 der Unterwalzen 2, 3 und die Verstellrichtungen 40, 50 der Seitenwalzen 4, 5 symmetrisch zur Oberwalze 1 angeordnet sind. Die Verstellrichtungen 20,30 der Unterwalzen 2, 3 verlaufen parallel und vertikal, die Verstellrichtungen 40, 50 der Seitenwalzen 4, 5 schneiden dagegen die Verstellrichtungen 20, 30 der Unterwalzen 2, 3 in der zur Achse der Oberwalze 1 senkrechten Ebene.
Fig. 2 zeigt die Walzenstellungen für ein Richten. Die beiden Seitenwalzen 4, 5 befinden sich oberhalb des zu richtenden Materials M beidseits der Oberwalze 1, während die beiden Unterwalzen 2, 3 auf der anderen Seite des Materials M auf Lücke zu den vorstehend genannten Walzen 1,4, 5 angeordnet sind. Bei Fig. 3 sind nur die Oberwalze 1 und die beiden Unterwalzen 2, 3 nach Art einer Dreiwalzenbiegemaschine zum Biegen bzw. Runden des Materials M eingesetzt, die beiden Seitenwalzen 4, 5 werden nicht verwendet. Letzteres gilt auch für Fig. 4, in der wie auf einer gleichsam um einen spitzen Winkel verschwenkten Dreiwalzenbiegemaschine angebogen wird; die eine Unterwalze 3 dient dabei als Anbiegewalze. Fig. 5 zeigt das Arbeiten nach Art einer Vier-walzenbiegemaschine, wobei die eine Unterwalze 3 und die von dieser entfernt liegende Seitenwalze 4 als Seitenwalzen betrieben werden. Fig. 6 schliesslich entnimmt man ein Segmentbiegen mit allen fünf Walzen 1 bis 5. Mit der Walzenanordnung nach Fig. 7 endlich kann ein Zurückbiegen und ggf. anschliessendes Richten durchgeführt werden.
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2 Blatt Zeichnungen
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