DE1899244U - Schweisshilfsvorrichtung fuer das aneinanderschweissen von blechschuessen und/oder das anschweissen von boeden an diese. - Google Patents

Schweisshilfsvorrichtung fuer das aneinanderschweissen von blechschuessen und/oder das anschweissen von boeden an diese.

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DE1899244U DE1964A0021832 DEA0021832U DE1899244U DE 1899244 U DE1899244 U DE 1899244U DE 1964A0021832 DE1964A0021832 DE 1964A0021832 DE A0021832 U DEA0021832 U DE A0021832U DE 1899244 U DE1899244 U DE 1899244U
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
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    • B23K37/0533Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor external pipe alignment clamps

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Description

EA. 476 ^ 74*-4.7.64
LER D GROSSE "
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH -GERD MÖLLER. D. GROSSE p/
19. Mai 1964 g.fl ?o 318
Asdorfer Eisenwerk GmbH, Freudenberg
Schweißhilfsvorrichtung für das Aneinanderschweißen von Blechschüssen und/oder das Anschweißen von Böden an diese
Die Neuerung betrifft eine Schweißhilfsvorrichtung für das Aneinanderschweißen von Blechschüssen und/oder das Anschweißen von Böden an diese, die besonders im Rohrleitungs- und Behälterbau verwendbar ist und mit Spannmitteln zum gegenseitigen Ausrichten und Festhalten der miteinander zu verschweißenden Baukörper arbeitet.
Beim Herstellen längerer Rohre oder von Behältern, insbesondere wenn es sich um solche großer Abmessungen handelt, bereitet in vielen Fällen das schweißgereehte Zusammenbringen der einzelnen Rohrschüsse bzw. Böden einen erheblichen Arbeitsaufwand. Durch Krümmungsabweichungen der zu verbindenden Rohrschüsse sind oft zeitraubende Nacharbeiten erforderlich.
Zur Herabsetzung dieses zusätzlichen Arbeitsaufwandes sind bereits sogenannte Innenspannvorrichtungen in Benutzung, die in die miteinander zu verbindenden Rohrschüsse eingeführt und, nachdem diese durch andere Mittel, vorzugsweise von Hand,
f dicht gegeneinander gerückt worden sind, zum Festsetzen der
Rohrschüsse hydraulisch gespreizt werden. Diese Innenspannvorrichtungen sind nicht nur aufwendig; zum Zusammendrücken der Rohrschüsse sind darüberhinaus andere Mittel erforderlich, und insbesondere bei langen Rohrschüssen sind darüberhinaus weitere Hilfsmittel erforderlich, welche die Innenspannvor-
*s richtung aus dem zuletzt angeschweißten Rohrschuß heraus-
t ziehen. Zum Anschweißen von Behälterboden im Behälterbau
sind sie nicht anwendbar.
Es wurde daher bereits eine Schweißhilfsvorrichtung mit zwei Jeweils die Stoßenden zweier zu verbindender Schüsse spannbar umfassenden, auch axial gegeneinander verspannbaren Spannringen angegeben, welche es gestatteten, nach Aufsetzen auf die Enden der miteinander zu verbindenden Schüsse durch in axialer Richtung wirksame Spannmittel diese aufeinander zuzuführen, so daß der der eigentlichen Schweißung vorausgehende Heftvorgang erheblich vereinfacht wurde. Zur Erzielung einer einwandfreien, schweißgerechten Heftung war es aber noch erforderlich, die freien Enden der Rohrschüsse sehr sorgfältig zu bearbeiten, damit ihre Endflächen in engen Toleranzen jeweils innerhalb einer Ebene lägen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verbesserung dieser bekannten Schweißhilfsvorrichtung, die bezüglich der Enden der miteinander zu verbindenden Werkstücke weitere Maßtoleranzen zuläßt und darüberhinaus es erlaubt, nicht nur Heftungen vorzunehmen, denen gegebenenfalls beidseitig durchzuführende Schweißungen folgen, sondern die es darüberhinaus gestatten, ohne vorherige Heftung mit Hilfe der Schweißhilfsvorrichtung die Schweißung selbst durchzuführen und beim Einsatz von Schweißautomaten die Naht an einer konstanten Stelle vorbeizuführen bzw. die Naht innerhalb einer definierten Ebene zu halten.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, die die beiden Spannringe miteinander verbindenden Pührungs- und Zugmittel am Umfang verteilt derart anzusetzen, daß Führungs- und Zugmittel an den gleichen Umfangssteilen angreifen. Bewährt hat es sich hierbei, die Führungsmittel die als Zugmittel vorgesehenen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder und/oder die Zugkräfte übermittelnde Übertragungsglieder umschließen zu lassen.
Bewährt hat es sich hierbei, die Führungsbolzen hohl auszubilden und die Zugstangen der Zugmittel zentrisch durch die Führungsbolzen zu führen. Als empfehlenswert hat es sich herausgestellt, die einseitig mit einem Spannring verbundenen Führungs bolzen jeweils im anderen Spannring verschiebbar zu lagern. Die nach außen weisende Seite des ersten Spannringes weist hierbei den als Zugmittel vorgesehenen Hydraulikzylinder auf; das freie Ende der Kolben- bzw. Zugstange stützt sich auf ein mit dem anderen Spannring verbundenes, nach dessen freier Seite weisen-
des Rohr ab,, das beim Zusammenfahren der Spannringe das freie Ende des Führungsbolzens aufnimmt.
Als zweckmäßig wurde erkannt, einen zwischen den Spannringen wirksamen, die Nahtstelle überdeckenden Ring wärmeleitfähigen Materiales vorzusehen, der bspw. aus Kupfer gefertigt seinkann. Der Ring weist wie die Spannringe Gelenke auf und wird beim Spannen eines oder beider Spannringe um die Nahtstelle gelegt. Als nachahmenswert hat es sieh erwiesen, dem Ring eine die Nahtstelle einschließende Nut zuzuordnen. Dieser Ring kann nachgiebig, vorzugsweise federnd, mit den Spannringen verbunden, bspw. an den Führungsbolzen aufgehängt sein. Andererseits kann der Ring aber auch mit nur einem der Spannringe verbunden sein. Bewährt hat es sich, insbesondere im letzten Falle, die Innenfläche des Ringes leicht konisch auszubilden.
Erleichtert wird das Verschweißen der Rohrschüsse durch Anordnung der Spannringe sowie des aus leitfähigem Material bestehenden Ringes in einem kraftbetriebenen, geführten Laufring. Als vorteilhaft wurde es hierbei erkannt, die die Zugmittel verbindenden und zu den Spannmitteln führenden Druckleitungen durch Ventile absperrbar in Steckverbindungsmitteln enden zu lassen. Bewährt haben sich hierbei Steuer- bzw. schaltbare Rückschlagventile, insbesondere vorgesteuerte Rückschlagventile.
In Jedem der Fälle wirkt es sich vorteilhaft aus, Spannringe unterschiedlichen Durchmessers im Traggestell bzw. Stützrahmen oder Laufring leicht auswechselbar vorzusehen.
Im einzelnen sind die Merkmale an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie der beigegebenen Zeichnungen be· schrieben. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 in der Seitenansicht in einem Laufring vorgesehene Spannringe,
Pig. 2
Pig. 5
Pig. 4
Pig. 5
einen Längsschnitt durch Fig. 1,
einen Schnitt durch einen der Axial-Spannzylinder der Pig. I,
einen Schnitt durch ein Spannring-Segment mit einem eingelegten Kupferring-Segment und
ein mit einem Axial-Spannzylinder verbundenes Kupferring-Segment.
In Pig. 1 und 2 ist ein Profilrahmen 1 dargestellt, der mittels seiner Laufflächen 2 und Stützflächen J> steuerbar kraftgetrieben drehbar ist. Als zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen,, angetriebene bzw. angetriebene und nicht angetriebene Stützwalzen so anzuordnen, daß ein Bogenstück der Lauffläche abgestützt und angetrieben wird, während eine in der Mitte des Bogenstüekes an die Stützfläche 3 angreifende Rolle seitliches Verkanten vermeidet. Eine seitliche Führung kann durch auf den Stirnflächen der Lauf- und,Stützflächen aufweisenden Kreisringe ablaufende Rollen oder aber diese übergreifende Spurkränze bewirkt werden. Vermittels von Laschen 4 ist im Profilrahmen das Basissegnent 5 eines Spannringes gehalten, mit dessen Enden durch Gelenke β Seitensegmente 7 und 8 verbunden sind. - Im Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsstellen mit den äußeren Laschen 4 als Gelenke ausgebildet. Bei abgewandelten Beispielen befinden sich diese Gelenke außerhalb der Befestigungslaschep, bei weiteren Verkörperungen der Neuerung können auch nur zweigeteilte oder aber mehr als dreigeteilte Spannringe vorgesehen sein und auch zwischen Befestigungslaschen Drehgelenke angeordnet werden.
Die freien Enden der Seitensegmente 7 und 8 weisen Laschen Io auf, zwischen denen ein Hydraulikzylinder 11 wirksam ist, der beim Ausfahren in die in der Figur dargestellte Lage den Spannring entspannt, bei Kontraktion hingegen den Spannring fest um
die zu spannenden Werkstücke legt. Einseitig legt sieh der Spannring an eine Führungsfläche des Profilrahmens 1 an, während er von der anderen Seite durch eine zum Auswechseln des Spannringsatzes entfernbare Führungslasche 15 gehalten ist.
Mit dem ersten Spannring ist vermittels axial wirksamer Spannzylinder 12 ein zweiter, das Basissegment 14 sowie das Seitensegment 15 aufweisender Spannring verbunden, der mittels des Hydraulikzylinders l6 spannbar ist. Die axialen Spannzylinder 12 sind über den Umfang der Spannringe verteilt in relativ dichten Abständen angeordnet und bewirken an einer Stelle des Umfanges sowohl eine Führung als auch die Ausübung axialer Zugkräfte. Hierdurch ist es möglich, nach Anlegen der Spannringe beim gegenseitigen Verspannen der Werkstücke geringe Werkstückdifferenzen, insbesondere aber auch beim Anlegen der Spannringe unterlaufende Abweichungen der Spannstellen von der Kreisringform durch Elastizität der Spannringe auszugleichen, da Führung und Ausübung der Zugkräfte praktisch an der gleichen Stelle erfolgen und die Führungsmittel derart ausgebildet sind, daß geringfügige Verkantungen an der betreffenden Umfangsstelle möglich werden.
Die Laschen 4 sind durch Strebflächen 9 abgestützt, deren horizontaler Bereich der Oberkante einen sicheren Sitz des Basissegmentes 5 gewährleisten, während beim Austausch die Unterkante dieses Segmentes entlang der schrägen Ebene geführt eine Entnahme des Spannringes nach unten ermöglichen. Der in der Figur dargestellte Spannring läßt sich jederzeit kurzfristig und mit einfachen Mitteln gegen solche anderer Abmessungen bzw. Durchmesser austauschen. In der Figur ist
J5o der größte vom Profilrahmen 1 aufzunehmende Spannring dargestellt. Bei kleineren Spannringen stützt das Basissegment sich über mit diesen verbundenen Laschen an den Laschen 4 ab. Die
Befestigung erfolgt durch die mit den Laschen 4 verbundenen Schrauben, und die Entnahme des Spannringes kann nach Entfernen der mit zwei bzw. vier Schrauben gehaltenen Führungslasche 15 erfolgen.
Die Druckmittelzu- und -abführung der jeweils zweiseitig wirkenden Hydraulikzylinder 11 und 16 bzw. der axialen Spannzylinder 12, die Jeweils unter sich parallel geschaltet sind, erfolgt über Druckleitungen 17 bis 2o, die zweckmäßig als hochdruckfeste Rohre ausgeführt sind, wobei die Gelenke 6 durch entsprechende Schläuche überbrückt sind. Die Leitungen I7 bis 2o führen zu vorgesteuerten Rückschlagventilen 21 und 22 und enden in Steckkupplungen 23· Hierdurch ist es möglich, zum Spannen bzw. Entspannen die Leitungen über die Steckkupplungen mit den Jeweiligen ortsfesten Steuer- und Versorgungsaggregaten zu verbinden und nach erneutem Spannen der Werkstücke die Verbindungsleitungen zur Durchführung der Rotation zu entfernen, ohne daß durch Druckverlust ein Entspannen der Sehweißhilfsvorrichtung stattfindet. In vielen Fällen sind die Leckverluste so gering, daß die Elastizität der Druckrohre bzw. -schlauche bereits zur Aufrechterhaltung des erforderlichen Druckes über längere Zeiten ausreicht. In anderen Fällen hat es sich bewährt, einer bzw. beiden das Spannen bewirkenden Leitungen einen Druckspeicher zuzuordnen. Durch die Verwendung vorgesteuerter Rückschlagventile wird bei Entlastung der das Entspannen bewirkenden Leitung auch die zugehörige Steuerkolbenfläche des Ventiles entlastet, so daß das Rückschlagventil schließt und ein Entspannen nicht mehr möglich ist. Zum Entspannen wird die betreffende Leitung unter Druck gesetzt und beaufschlagt auch die Steuerkolbenfläche des vorgesteuerten Rückschlagventiles und hebt dieses an, so daß die betreffenden Arbeitskolben entlastet werden und das Druckmittel aus den Arbeitsräumen der Zylinder zu entweichen vermag.
— 7 —
Als vorteilhaft hat es sieh erwiesen, bei gleichem Betriebsdruck den Flächenunterschied von Belastungs- und Steuerkolbenfläche des Rückschlagventiles relativ gering zu halten, so daß bei Beaufschlagung keine Druckstöße übermittelt werden, sondern bspw. die Entlastung beim Eltspannen nur langsam erfolgt.
Die gleichzeitig eine Führung der Spannringe bewirkenden axial wirksamen Spannzylinder sind an Hand der Fig. 2 erläutert. Gebrochen dargestellt sind hier Abschnitte des mit dem Profilrahmen 1 verbundenen Spannringes 24 sowie des zweiten, an diesem geführten Spannringes 25· Die Führung wird mittels des Führungsbolzens 26 bewirkt, der mit dem Spannring
24 fest verbunden ist: Das abgesetzte Ende des Führungsbolzens 26 ist durch eine Bohrung 27 des Spannringes 24 geführt und mit dem an der Außenseite des Spannringes 24 vorgesehenen, zweiseitig wirkenden Hydraulikzylinder 28 versehraubt. Das freie Ende des Führungsbolzens 26 ist in der Laufbuchse 29 des Spannringes 25 verschiebbar gehalten. Gegen das Eindringen ί von Fremdkörpern ist die Buchse durch einen vorgeordneten Ab-
2o streifring 3o gesichert. Die Passung ist hierbei so gewählt, daß dem Spannring jeweils ein geringes Verkanten ermöglicht wird, so daß beim axialen Verspannen beider Ringe kleine Distanzunterschiede ausgeglichen zu werden vermögen.
Der Kolben 31 des Hydraulikzylinders 28 stützt sich über seine Kolbenstange 32 mittels eines Ansatzes und der Mutter 33 gegen eine Abschlußscheibe 34 ab, die mittels eines Distanzrohres 35 dem Spannring 2·5 so weit vorgelagert ist, daß beim axialen Verspannen der durch das Distanzrohr 35 geschaffene Raum den hindurchtretenden Distanzbolzen aufzunehmen vermag. Um die durch den Führungsbolzen 26 übertragenen Führungskräfte an der gleichen Umfangsstelle der Spannringe angreifen zu lassen wie die mittels des Hydraulikzylinders 28 erzeugten Axialkräfte, ist der Führungsbolzen 26 hohl ausgebildet und umschließt mit geringem, das leichte Verkanten der Spannringe ermöglichenden Abstand die Kolbenstange 32. Hierdurch wird
ein relativ einfach aufgebautes Aggregat geschaffen, das gegen Verschmutzung, Eindringen von Fremdkörpern und dergleichen weitgehend gesichert ist: Die einzige freie, nicht abgedeckte bzw. fest eingeschlossene Gleitstelle zwischen dem Führungsbolzen 26 und der Gleitbuehse 29 ist durch den Abstreifring J5o gesichert.
Einzelheiten der verwendeten Spannringe sind in Fig. 4 und 5 dargestellt. Fig. 4 zeigt im Querschnitt den Spannring 36 mit einerHieschweißung mit ihm verbundenen Ansatzleiste 37· In einem durch Ansatzleiste 37 sowie den Spannring 36 gebildeten Absatz ist ein Ring aus einem einen hohen Wärmeleitfähigkeits-Koeffizienten aufweisenden Material, im Ausführungsbeispiel Kupfer, eingelegt. Die untere Fläche des Kupferringes 38 verläuft leicht konisch, so daß beim Anziehen des Spannringes die wesentliche auf diesen rückwirkende Flächenpressung auf den Spannring 36 selbst entfällt. Im Gebiet der zu sehweißenden Naht weist der Kupferring 38 eine Nut 39 auf. Es ist auch möglich, einen nur leicht konischen bzw·, rechteckigen Kupferring zu verwenden; nach Durchführung einer Anzahl von Schweißvorgängen bildet sich dann selbsttätig eine Nut aus.
Ein gleicher, aus Segmenten wie die Spannringe selbst zusammengesetzter Kupferring läßt sieh auch vorzugsweise federnd mit den Führungsbolzen der axialen Spannzylinder verbinden, so daß der Kupferring sich zwischen den Spannringen befindet und beim Spannen der beiden Spannringe seine Segmente sich ebenfalls um die Schweißnaht legen. Auch hier ist zweckmäßig im Kupferring über der Schweißnaht eine schwach muldenförmige Nut vorgesehen. In der Fig. 5 ist eine derartige Einrichtung schematisch dargestellt. Sie zeigt geschnitten die Kolbenstange 4o' mit dem sie umschließenden, hohl ausgebildeten Führungsbolzen 4l. Mit dem Führungsbolzen 4l verbunden ist die Traverse 42, durch deren in den Armen vorgesehenen öffnungen die Tragbolzen 43 des Kupferringes 44 fassen. Zwischen dem bspw. durch eine Mutter 45
gebildeten Kopf des Tragbolzens und der Traverse 42 ist eine Druckfeder 46 eingelegt, die das Gewicht des Kupferringes federnd aufnimmt. Eine zweite Druckfeder 47 zwischen Traverse und dem Kupferring bewirkt den Andruck des Ringes an die zu verschweißenden Werkstücke. Im Falle unten liegender Bereiche des Kupferringes, bspw. im Falle des Basisabschnittes desselben, kann die Druckfeder 46 entfallen.
Zum Sehweißen werden die Spannringe wie bei den bekannten Schweißhilfsvorrichtungen über die Behälter- bzw. Rohrschüsse oder über einen Behälterschuß und den Behälterbodenrand gelegt und durch Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 11 und gespannt. Durch Beaufschlagung der axialen Spannzylinder 12 werden die Spannringe in axialer Richtung gegeneinander verspannt, bis die Stirnflächen aufeinanderliegen. Gleichzeitig legt sich hierbei der ebenfalls in Segmente aufgeteilte Kupferring 39 nach Fig. 4 bzw. 44 nach Fig. 5 um die Nahtstelle. Die Schweißhilfsvorrichtung gemäß der Neuerung ermöglicht damit nicht nur ein Heften der miteinander zu verbindenden Werkstükke oder ein Schweißen nur von einer Seite, bei Einsatz eines
entsprechenden jScJaweiJla^^ und entsprechend großem Einbrand läßt sich damit die Behälterwand völlig durchschweißen. Der von außen angelegte Kupferring begrenzt hierbei die Schweißnaht nach außen, und eine leichte Querschnittsvergrößerung durch Durchwöi'jfaen der Schweißnaht nach außen wird durch die die Schweißnaht umschließende Nut 39 erzielt. Als zweckmäßig hat es sieh hierbei bewährt, währenc des Schweißvorganges die zu verbindenden Werkstücke rotieren zu lassen. Hierzu können nach Beaufschlagung der Hydraulikzylinder die Druckmittelzuführungen von den Steckkupplungen 23 entfernt werden, und durch die vorgesteuerten Rückschlagventile 21 und 22 wird der eingestellte Spannungszustand aufrechterhalten. Die gesamte Spannvorrichtung vermag nunmehr mit den Werkstücken zu rotieren, so daß der verwendete Schweißautomat während der Rotation in gleicher Stellung zu bleiben vermag.
- Io -
- ΙΟ -
Im Ausführungsbeispiel ist die Schweißhilfsvorrichtung in einem Profilrahmen 1 vorgesehen, der bei der Drehung zwangsläufig geführt wird. Hierbei ist es möglich, den Schweißkopf eines verwendeten Schweißautomaten nicht, wie es bisher üblich war, durch die durchlaufende Naht in seiner genauen Richtung bzw. Lage steuern zu lassen, es wird hierdurch ermöglicht, den Schweißkopf ortsfest anzuordnen, da auch die umlaufende Naht zwangsläufig geführt ist.
Durch die neuerungsgemäß vorgeschlagene Schweißhilfsvorriehtung ergibt sich eine erhebliche Einsparung ah Arbeitszeit, da nicht nur das Anschärfen der Nahtstellen und eine Nachbearbeitung der Heftstellen als Vorbereitung für den eigentlichen Schweißvorgang entfallen, die Schweißung selbst kann nunmehr in einem Arbeitsgang durchlaufend über die volle Stärke des Materials durchgeführt und damit erheblich vereinfacht werden.
Die neuerungsgemäß angegebene Schweißhilfsvorriehtung läßt sich vor gegebenen Durehmessern schnell durch Auswechsel des Spannringsatzes anpassen. Derartige Spannringsätze lassen sich auch ohne den drehbaren Profilrahmen verwenden, bspw. in-dem in an sieh bekannter Weise"ortsfeste Aufnähmevorrichtungen für die S-pannringsätze vorgesehen werden.

Claims (15)

19. Mai 1964 g.fl 70 Asdorfer Eisenwerk GmbH, Freudenberg Schutzansprüche
1. Schweißhilfsvorrichtung für das Aneinanderschweißen von Blechschüssen und/oder das Anschweißen von Böden an diese, insbesondere im Rohrleitungs- und Behälterbau, mit zwei zum gegenseitigen Ausrichten und Festhalten der miteinander zu verschweißenden Baukörper vorgesehenen, aus vorzugsweise mehrgelenkig miteinander verbundenen Teilstüken bestehenden, vermittels von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern zusammenziehbaren Spannringen, deren jeder um den Außenumfang eines der miteinander zu verschweißenden Baukörper herumlegbar ist und die gemeinsam oder getrennt radial gegen diesen zusammenziehbar sind und die durch über ihren Umfang verteilt angreifende, zwischen ihnen vorgesehene Führungs- und Zugmittel axial gegeneinander verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Führungs-(26,29) und Zugmittel (28,32) an dffii gleichen Umfangsstellen angisLfen.
2. Schweißhilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (26) die als Zugmittel vorgesehenen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (28) und/oder die die Zugkräfte übermittelnden Übertragungsglieder (32) umschließen.
3. Schweißhilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (26) hohl ausgebildet sind und die Zugstangen (32) der Zugmittel umschließen.
— 2 —
-2-
4. Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der einseitig mit einem Spannring (24) verbundene Führungsbolzen (26) im anderen (25) verschiebbar (29) gelagert ist, daß die "nach außen weisende Seite des ersten Spannringes den Hydraulikzylinder (28) aufweist und das freie Ende der Zugstange (52) sich auf ein mit dem anderen Spannring verbundenes Rohr (55) abstützt, das beim Zusammenfahren der Spannringe das freie'Ende des Führungsbolzens aufnimmt.
5· Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch einen zwischen den Spannringen wirksamen, die Nahtstelle der Baukörper überdeckenden Ring (58, 44) eines stark wärmeleitfähigen Materials.
6. Schweißhilfsvorrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch einen Kupferring.
7. Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (38,44) Gelenke aufweist und in Abhängigkeit vom Spannen eines'oder beider Spannringe um die Nahtstelle gelegt ist.
8. Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (58) eine die Nahtstelle umschließende Nut (59) aufweist.
9. Sehweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchenl - 8, dadurch geke n.n zeichnet, daß der Ring (44) federnd (46,47) an Führungsbolzen (4l) aufgehängt ist.
; 4/ I
10. Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1 - 9, da durch gekennzeichnet, daß der Ring (38) mit einem Spannring (36) verbunden ist.
11. Schweißvorrichtung nach Ansprüchen 1 - lo, gekennzeichnet durch eine konische Innenfläche des Ringes (38).
12. Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe in einem kraftbetriebenen Laufring (1,2,3) vorgesehen sind.
13. Schweißhilfsvorrichtung nach Ansprüchen 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugmittel (12,28) verbindenden'und zu den Spannmitteln (ll,l6) führenden Druckleitungen (17 bis 2o) durch Ventile (21,22) absperrbar in Steckverbindungsmitteln (23) enden.
14. Schweißhilfsvorrichtung nach Anspruch 13,» gekennzeichnet durch Anwendung Steuer- bzw. schaltbarer Rückschlagventile (21,22).
15. Schweißhilfsvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Anwendung vorgesteuerter Rückschlagventile (21,22).
DE1964A0021832 1964-05-21 1964-05-21 Schweisshilfsvorrichtung fuer das aneinanderschweissen von blechschuessen und/oder das anschweissen von boeden an diese. Expired DE1899244U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547532A1 (de) * 1974-10-25 1976-05-20 Ultra Centrifuge Nederland Nv Verfahren und vorrichtung zum zusammenschweissen zylindrischer elemente
EP0096788A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-28 ROSSI AG, Wetzikon Werkzeug- und Spezialmaschinenbau Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten und drehbaren Halten von Umfangsflächen mindestens zweier Körper

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