DE1896222U

DE1896222U - Geschirrspuelmaschine.

Info

Publication number: DE1896222U
Application number: DEZ9181U
Authority: DE
Original assignee: HERMANN ZANKER K G MASCHINEN U
Current assignee: HERMANN ZANKER K G MASCHINEN U
Priority date: 1964-05-02
Filing date: 1964-05-02
Publication date: 1964-07-09

Description

8 632*-2.

G e s e h i r rspü-lmas chine

DiUe feuerung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit am G-rund des Spülbehälters angeordneter Verwirkelungsschraube. Die Spülflaissigkeit wird in einem Vorbehälter auf die erforderliche Temperatur gebracht und unter Zugabe von Ziisatzmitteln in den Spülibehälter übergeleitet. JDine zusätzliche Sprüheinrichtung, die an einen Frischwasserzulauf angeschlossen ist, sorgt dafür, daß von dem Geschirr abgelöste Schmutzteile weggeschwemmt werden.

Bei Geschirrspülmaschinen mit am Grunde des Spülbehälters angeordneter Verwirb e lungs schraube wird in der Hegel die Spülflüssigkeit in einem Vorbehälter auf die erforderliche Temperatur gebracht und dann unter Eingabe von Zusatzmitteln in den Spülbehälter übergeleitet. Der Keinigungseffekt des in Einsätzen eingelegten verschmutzten Geschirrs entsteht dadurch, daß die in den Spülbehälter eingegebene Flüssigkeit durch die Schraube verwirbelt wird , wobei die Verschmutzungen am Gesehirr durch Prallwirkung der Flüssigkeit und durch die chemische Wirkung der eingegebenen Zusatzmittel gelöst werden. Bs hat sich gezeigt, daß gelöste Schmutzteile des öfteren am Geschirr haften bleiben und sich beim folgenden Trocknungsgang möglicherweise wieder an der Geschirroberfläche festsetzen. Daher hat man schon versucht, durch Eingeben von Frischwasser vor dem Trockengang und gegebenenfalls schon vor dem zweiten Spülgang die gelösten Schmutzteile vom Geschirr wegzuschwemmen. Diese Wirkung wird aber nur erzielt, wenn das Frischwasser entsprechend verteilt auf das Geschirr auf trifft.

GBfemäß der !feuerung ist in der G-es chirr spülmaschine eine über den Deckel führende Frischwasserzuleitung angeordnet, an deren Austritt ins Behälterinnerejii sich ein vom Wasserdruck bewegtes Sprührad befindet. Durch die Drehung des Sprührades in Verbindung mit dem Druck des Frischwassers kommt das Frischwasser entsprechend verteilt auf das eingelegte Geschirr und schwemmt dabei die ge-ILö'sten Schmutzteile ab. Das im Deckel gelagerte Sprührad ist als Schaufelrad ausgebildet und die Frischwasserzuleitung mündet in die Austritts öffnung, in der das R#. gelagert ist. So findet unter der Wirkung des Wasserdruckes eine turbinenartige Drehung des Rades statt, wobei gleichzeitig eine gleichmäßige Verteilung und Ver-

erreicht tytVd

sprühung über das untenliegende Geschirr --. Die Frischwasserzufuhr erfolgt über das Gehäuse der Geschirrspülmaschine in eine naoii oben offene Kammer. Der klappbare Deckel der Geschirrspülmaschine weist an seiner Unterseite einen entsprechenden Ansatz auf, der bei geschlossenem Deckel sich dicht an die Frischwasserkammer anbiegt. Im Zusammenwirken mit der Schließbewegung des Deckels ist ein federnder Eontakt angeordnet, der bei geöffnetem Deckel, sowohl die Stromzufuhr zu dem Antriebsmotor der Verwirbelungs:- schraube als auch die Frischwasser zufuhr zum Sprührad etwa überein Magnetventil sperrt. Daher ist dafür Gewähr gegeben, daß bei geöffnetem Deekel weder die Verwirbelungsschraube eingeschaltet noch Frischwasser zugeführt wird, das in diesem Fall ins Freie spritzen würde.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Geschirrspülmaschine,

Pig. 2 einen Teilschnitt durch den Deckel und Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Deckel nach der Linie A-B:.

In dem raumschließenden Maschinengehäuse 2 ist der nach oben offene Spülbehälter 1 angeordnet, dessen Eingabeöffnung durch einen Deckel 3 verschließbar ist, Im Grunde des Spülbehälters 1 ist eine Verwirbelungssehraube 4 angeordnet, die durch den Elektromotor 5 angetrieben wird. Außerdem befindet sich in dem Gehäuse 2 ein Torbehälter 6, in welchem eine Heizeinrichtung 7 und ein Thermostat 8 eingebaut sind. Die Wasserzufuhr zu dem Vorbehälter 6 erfolgt über eine leitung 19 mit dem Magnetventil 20. Die verbrauchte Spülflüssigkeit wird über die Leitung 9 durch eine vom Motor 11 angetriebene Pumpe 10 abgezogen. In dem nach oben offenen Vorbehälter 6 ist ein zylindrisches Gefäß 17 zur Aufnahme der Zusatzmittel eingehängt. Eine Leitung 18 führt von dem Vorbehälter 6 in den SpüTbehälter 1* Eine weitere frischwasserzuführungsleitung 12, in die beispielsweise ein Magnetventil 14- eingebaut ist, mündet in eine nach oben offene Kammer 13» an welche sich ein Ansatz 3"^l! bei geschlossenem Deckel. 3 dicht anlegt. Von dem Ansatz 3^UI führt eine Leitung 1J? im Innern des Deckels 3 bis zu einer in der Mitte liegenden Austrittsöffnung 3^f. In die Austrittsöffnung 3¹ ist ein Bprührad 16 eingebaut, das über den Ansatz 16' in einer Erweiterung 3" der Austrittsöffnung 3" drehbar gelagert ist. Die Leitung 15 mündet z.B. von oben in die Austrittsöffmang 3^f, sodaß das unter Druck einströmende Wasser das mit Schaufeln 16" versehene Sprührad in Dxehung versetzt und von diesem über das in den Einsätzen 21,22 gelagerte Geschirr gesprüht wird. Im Bereich des Deckels 3 ist ein federnder Kontaktstift 23 angeordnet, der mit einem Schalter 24

in Verbindung steht. Beim Öffnen des Deckels 3 schiebt sich der Stift 23 nach außen und unterbricht den Stromkreis zu den elektrischen Einrichtungen. Dadurch kann bei geöffnetem Deckel, weder die Verwirbelungsschraube 4 in Bewegung gesetzt werden» noch kann über die leitung 12 Irischwasser einströmen.

Bei cLen. Spülvorgängen wird die von dem Vorbehälter 6 in den Behälter 1 übergeleitete Spülflüssigkeit durch die Schraube 4 auf das eingelegte Gesehirr geschleudert und es werden die daran haftenden Verunreinigungen gelöst. Das Versprühen von Frischwasser mittels des Sprührades 16 schwemmt dann die gelösten Verunreinigungen von dem Geschirr ab. - Das Sprührad 16 kann zur Erzielung eines leichten Laufes kugelgelagert sein.

Claims

Schutz a nsprüche

1. Gesehirrspülmaschine mit am Grund des Spürbehälters angeordneter Yerwirbelungsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß eine über den Deckel (3) führende Frischwasser zuleitung (15) angeordnet ist, an deren Austritt (3¹) iB-s Behälterinnere sich ein vom Wasserdruck "bewegtes Siprührad (16) feefindet.

2. Gesehirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischwasserzuleitung (15) z.B. von oben in die Austrittsöffnung (3¹) mündet. .

3. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührad (16) mit Schaufeln (16") versehen und über einen Ansatz (16·) in einer über der Austrittsöffnung (3*) befindliehen Erweiterung (3") gelagert ist.

4. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels (3) ein Ansatz (3'") angeordnet ist, der sich bei geschlossenem Deckel (3) dicht an eine mit der Frischwasserzuleitung (12) in Verbindung stehende Kammer (13) anlegt und daß von dem Ansatz (3"') bis zur Austritts öffnung (3') eine VerMndungsleitung (15) im Deckelinneren verläuft.

5. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Frischwasserzuleitung (12) ein Magnetventil. (14) eingebaut ist, welches bei geöffnetem Deckel (3) über den von einem Stift (23) beeinflußten Schalter (24) geschlossen wird.

6. Ge s chirr spülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (3') an der Unterseite des Deckels (3) in dessen Mitte oder etwa in dessen Mitte liegt.

Hermann Zanker KG Tübingen / Neckar