DE1895021U - Schwenkbare haltevorrichtung fuer die gurtschloesser von sicherheitsgurten. - Google Patents
Schwenkbare haltevorrichtung fuer die gurtschloesser von sicherheitsgurten.Info
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Description
U. 260 069*1 U. 64 /
Schwenkbare Haltevorrichtung für die Gurt schloß er
von Sicherheitsgurten.
Die !Teuerung betrifft eine schwenkbare Haltevorrichtung
für die Gurtschloßer von in Kraftfahrzeugen ge-"brauchten
Sicherheitsgurten, die aus Trägerteilen "besteht,
die an ihrem einen Ende die G-urtschlößer tragen
und an ihrem anderen Ende mit dem Boden oder einem Bodenteil eines Kraftfahrzeuges in YerMndung stehen.
Kraftfahrzeuge sind häufig mit Sicherheitsgurten ausgestattet,
die aus widerstandsfähigen, zugfesten Gewebestreifen bestehen. Zum Gebrauch dieser Sicherheitsgurte
ist es erforderlich, diese mit Gurtschlößern auszustatten, die dazu dienen, die beiden Gurthälften
miteinander zu verbinden oder diese voneinander zu trennen.
Um den genannten Verbindungs- bzw. Trennungsvorgang zu erleichtern, ist es bekannt, am Boden des Kraftfahrzeuges,
beispielsweise auf dem Wellentunnel desselben, eine Haltevorrichtung anzubringen, an deren
oberen Enden die Gurtschlößer befestigt sind. Diese bekannten Haltevorrichtungen bestehen aus einem Träger«
teil, welches mit zwei Streben ausgestattet ist, an denen die Gurtschlößer in der Nähe des oberen Endes
der Streben mit diesen fest oder schwenkbar Verbunden sind· Ein solches bekanntes Trägerteil, das zwischen
den Sitzen am Boden des Kraftfahrzeuges angebracht ist, ist ungefähr V-förmig gestaltet, wobei die Spitze des
Y abgeflacht ist und als Grundfläche dient·
Da diese bekannte Anordnung den Hachteil hat, daß
die Streben, an denen sich oben die G-urtschlößer befinden,
starr mit dem Boden des Kraftfahrzeuges in Verbindung stehen und nicht den jeweiligen Verhältnissen
angepaßt werden können, hat man derartige Haltevorrichtungen verstellbar gestaltet und es sind
Haltevorriohtungen bekannt, deren Streben zwei voneinander
unabhängige Trägerteile bilden, die winkelförmig gestaltet sind, wobei der eine Schenkel des
Winkels ein kürzeres Standteil und der andere Schenkel des Winkels eine längere Strebe bildet, an der das
Grurtschloß angebracht ist. Der kürzere Schenkel des Winkels ist durch ein beliebiges Befestigungsmittel
hierbei mit einer Bodenplatte verbunden, die an einem Bodenteil des Kraftfahrzeuges angebracht ist. Der
kürzere Schenkel des Winkels der Strebe kann hierbei um das Befestigungsmittel gedreht werden. Diese bekannte
Anordnung läßt jedoch nur eine Drehung der Streben, also der Trägerteile für die G-urtschlößer,
um eine senkrechte oder annähernd senkrecht angebrachte Achse zu.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, bei Haltevorrichtungen
für die G-urtschlößer von Sicherheitsgurten auch eine Verschwenkung der Irägerteile der G-urtschlößer um eine
waagerecht oder annähernd waagerecht liegende Achse zu ermöglichen, um hierdurch eine bessere Lageanpassung
der Trägerteile und somit auch der G-urtschlößer entsprechend den jeweilig vorliegenden Verhältnissen zu
erreichen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trägerteile dLa lorm flacher Streben aufweisen,
an deren oberem Ende sich die G-urtschlößer befinden,
während ihr unteres Ende mit einem quer zu ihrer
_ 3 —
Längsachse verlauf enden Durchbruch versehen ist, durch
den eine Achse geführt ist, welche jedes Trägerteil mit einem gemeinsamen Halteteil oder einem winkelförmigen
Teil, welche Teile gleichfalls Durchbräche aufweisen, schwenkbar verbindet. Das untere Ende jedes
Trägerteiles ist mit einer Nase ausgestattet, welche in weitere, in Form eines Teilkreises gestaltete, schilt«
artige Durchbrüehe des Halteteiles oder der winkelförmigen Teile eingreift und die Schwenkbewegung der
Trägerteile begrenzt· Die Hase ist im Winkel von 90° oder annähernd 90° von dem Trägerteil abgebogen. Die
Achse, welche die schwenkbare Terbindung des unteren Endes eines Trägerteiles mit einem Schenkel des Haltet
eiles oder eines winkelförmigen Teiles darstellt, kann aus einem Met bestehen» In Abweichung hiervon
kann die Achse, welche die schwenkbare Verbindung des unteren Endes eines Trägerteiles mit einem Schenkel
des Halteteiles oder eines winkelförmigen Teiles darstellt, aus einer Schraube bestehen, die mit einer
beliebig geformten Mutter zusammenarbeitet. Eine Ausführungsform sieht für beide Trägerteile ein gemeinsames
Halteteil vor, das U-förmig gestaltet ist, wobei die Basis des TJ- mit Durchbrüchen ausgestattet ist,
durch die Befestigungsmittel geführt sind, welche das Halteteil mit einem Bodenteil des Kraftfahrzeuges
verbinden. Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die untere Halterung für die Trägerteile aus zwei,
voneinander unabhängigen, winkelförmigen Seilen bestellt, wobei der eine Schenkel dieser Winkel mit zwei und der
andere mit einem Durchbrueh ausgestattet ist und daß durch den Schenkel mit dem einen Durchbrueh Befestigungsmittel
geführt sind, die ihn mit einem Bodenteil des Kraftfahrzeuges verbinden.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der !Teuerung dargestellt und zwar zeigen
Abbildung 1 in Ansieht τοη vorne eine Ausführungsform der verschwenkbaren Haltevorrichtung gemäß
der !feuerung mit einem für beide Trägerteile gemeinsamen, U-förmigen Halteteil
Abbildung 2 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles eines Trägerteiles
und eines Teiles des Halteteiles gemäß Abbildung 1
Abbildung 3 eine andere Ausführungsform des Heuerungsgedankens mit einer Halterung, welche aus zwei
voneinander unabhängigen, winkelförmigen Teilen besteht.
Ein Halteil 1 ist U-förmig gestaltet, so daß sich zwei Schenkel 2 bilden, welche mit Durchbrüchen 3 von vorzugsweise
runder Form versehen sind. Ferner befinden sich in den Schenkeln 2 des Halteteiles 1 sehlitzartige,
teilkreisförmige Durchbrüche 4. Die Trägerteile 5 sind an ihrem oberen Ende mit den G-urtsehlößern
6 versehen, von denen aus Gurtteile 7 zu beliebigen, nicht dargestellten Befestigungsteilen führen, die
mit einem ebenso beliebigen Teil des Bodens des Kraftfahrzeuges Verbunden sind. Das untere Ende der Trägerteile
5 ist mit einem runden Durchbruch 8 versehen, durch den eine Achse 9 geführt ist, die gleichfalls
durch den Durchbruch 3 des Schenkels 2 des Halteteiles hindurehragt. Diese Achse 9 kann in Form eines Nietes
ausgeführt sein, sie kann aber auch durch eine Schraube gebildet werden, die mittels einer beliebigen Mutter
festgelegt wird. Das untere Ende des Trägerteiles 5 ist mit einer Hase 10 versehen, die rechtwinklig abgebogen
ist und die in den schlitzartigen, teilkreis-
if! - 5 - U
förmigen Durchbruch 4 des Schenkels 2 des Halteteiles
1 eingreift· Die Basis des Halteteiles 1 ist mit Durchbrüchen 11 ausgestattet, durch die Befestigungsmittel
12 geführt sind, die das Halteteil 1 mit einem Bodenteil des Kraftfahrzeuges, beispielsweise
dem Wellentunnel 13> Terbinden. Bei einer etwas abgeänderten
Ausführungsform besteht die Halterung für das untere Ende der Trägerteile aus zwei voneinander
unabhängigen !eilen und zwar aus je einem winkelförmigen
Teil 14, wobei der eine Schenkel jedes der winkelförmigen Teile 14 genauso ausgebildet ist, wie
ein Schenkel 2 des zusammenhängenden U-förmigen Haltet
eiles 1, während der andere Schenkel des Winkels mit einem Durchbruch 15 versehen ist, durch ein
Befestigungsmittel 16 geführt ist, welches ihn mit einem Bodenteil des Kraftfahrzeuges, also beispielsweise dem Wellentunnel 13» verstell- und festlegbar,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Platte, verbindet. Eine besondere Ausführungsform sieht noch
die Anbringung einer Hase 17 an der unteren Seite der winkelförmigen Teile 14 vor, um auch ihre Drehbewegung
zu begrenzen.
Die Wirkungsweise der schwenkbaren Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Bei der einen Ausführungsform nach Abbildung 1 wird
das Halteteil 1 mittels der Befestigungsmittel 12 fest mit einem Bodenteil des Kraftfahrzeuges, also
beispielsweise dem Wellentunnel 13» verbunden. Die Irägerteile 5 nebst den mit ihnen verbundenen G-urtschlößern
6 können um die Achse 9 schwenken, wobei diese Schwenkbewegung durch das Anschlagen der Nase
an die Enden der schlitzartigen, teilkreisförmigen Durchbrüehe 4 begrenzt wird. Besteht die Achse 9»
- β
die durch die Durchbrüche 3 und 8 geführt ist, aus einem üet, so ist eine ständige Verschwenkung innerhalb
der lurch den Durchbruch 4 gegebenen Bewegungsbegrenzung möglich. Besteht die Achse 9 hingegen aus
einer Schraube mit einer dazugehörigen Mutter, so kann eine bestimmte Stellung der Trägerteile 5 innerhalb
ihrer Bewegungsbegrenzung gewählt und diese Stellung dann durch Anziehen der Schraubenmutter
festgelegt werden.
Bei der Ausfüi^hungsform nach Abbildung 3 ist die
Wirkungsweise in Bezug auf die Yerschwenkbarkeit der Trägerteile 5 die gleiche. Da jedoch kein gemeinsames
Halteteil 1 vorhanden ist und an die Stelle desselben zwei voneinander unabhängige winkelförmige Teile 14
getreten sind, ist es bei dieser Ausführungsform noch zusätzlich möglich, die winkelförmigen Teile 14
und somit die Trägerteile 5 um die Achse des Befestigungsmittels
16 zu drehen und somit in einer beliebigen, gewünschten Stellung festzulegen. Anstelle
einer Festlegung ist es selbstverständlich auch möglich, die Befestigungsmittel 16 so zu gestalten, daß
eine ungehinderte Drehbewegung der winkelförmigen Teile 14 möglich ist, wobei diese Drehbewegung, wenn
dies gewünscht wird, aber auch durch die gleichen Mittel, die oben beschrieben wurden, nämlich die Hase
17 und einen Schlitz in einer darunterliegenden Platte, begrenzt werden kann.
Die !Teuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. So ist es
beispielsweise möglich, die Trägerteile 5 nicht, wie dies in den Abbildungen dargestellt ist, an den Außenseiten
des Halteteiles 1 oder des Winkels 14 anzubringen, sondern statt dessen an den Innenseiten,
wobei dann selbstverständlich die ITase 10 nach
der entgegengesetzten !Richtung abgebogen werden muß. Auch ist eine Umkehrung der Bewegungsbegrenzung
dergestalt möglieh, daß die läse aus einem Schenkel des Halteteiles 1 oder Winkels 14 herausgebogen ist
und in einen sehlitzartigen, teilkreisförmigen Durehbruch eingreift, der sich in diesem Falle an
dem unteren Ende des Trägerteiles 5 befindet. Es ist ferner möglich, anstelle einer abgebogenen Hase einen'
Stift zu setzen, der in das untere Ende des Trägerteiles eingenietet ist oder der sich, bei einer Umkehrung
der Ausführungsform, in dem Schenkel des Halteteiles oder der winkelförmigen Seile befindet«
Eine Bewegungsbegrenzung der schwenkbaren Trägerteile ist auch dadurch möglich, daß verlängerte
Sehenkel des Halteteiles oder der winkelförmigen Teile etwas breiter gehalten werden als die Trägerteile
und daß dann die seitlichen Kanten der Schenkel des Halteteiles oder des einen Schenkels der winkelförmigen
Teile winklig umgebogen werden, so daß seitliche lappen entstehen, gegen welche, bei einer
Schwenkbewegung eines Trägerteiles, jeweils eine Kante desselben stößt. Selbstverständlich ist auch
eine umgekehrte Ausführungsform möglich, bei der sich die Lappen an den Trägerteilen befinden und bei
Schwenkung derselben an eine Kante der Schenkel des Halteteiles oder der winkelförmigen Teile stoßen.
Claims (8)
1) Schwenkbare Haltevorrichtung für die GurtSchlösser von
in Kraftfahrzeugen gebrauchten Sicherheitsgurten, die aus Trägerteilen besteht, die an ihrem einen Ende die Gurt-Schlösser
tragen und an ihrem anderen Ende mit dem Boden oder einem Bodenteil eines Kraftfahrzeuges in Verbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet,daß die Trägerteile(5) die Form flacher Streben aufweisen, an derem oberen Ende
sich die Gtlrtschlösser (o) befinden, während ihr unteres
3nde mit einem quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Durchbruch (8) versehen ist, durch den eine Achse (9) geführt
ist, welche jedes Trägerteil (5) mit einem gemeinsamen Halteteil (1) oder einem winkelförmigen Teil (14),welche
Teile (1 od.. 14) gleichfalls Durchbrüche (3) aufweisen, schwenkbar verbindet.
2) Sclilnkbare Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende jedes Trägerteiles (5) mit einer ITase (10) ausgestattet ist, welche in weitere,
in Form eines Teilkreises gestaltete, schlitzartige Durchbrüche
(4) in. den Schenkeln (2) des Halteteiles (1) oder in dem einen Schenkel der winkelförmigen Teile (14) eingreift
und die Schwenkbewegung der Trägerteile (5) begrenzt.
3) Schwenkbare Haltevorrichtung nach den Anspr. 1-2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hase (10) im V/inkel von 90° oder
annähernd 90° von dem Txägerteilß?abgebogen ist.
4) Schwenkbare Haltevorrichtung nach den Anspr. 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9), welche die schwenkbare
Verbindung des unteren Endes eines Trägerteiles (5) mit einem Schenkel des Halteteiles (1) oder eines winkelförmigen
Teiles (14) darstellt, aus einem ITiet besteht.
—2—
-2-
5) Schwenkbare Haltevorrichtung nach den Anspr. 1-3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9)> welche die schwenkbare
Verbindung des unteren Endes eines Trägerteiles (5) mit einem Schenkel des Halteteiles (1) oder eines winkelförmigen
!Teiles (14) darstellt, aus einer Schraube besteht, die mit einer beliebig geformten Liutter zusammenarbeitet.
6) Schwenkbare Haltevorrichtung nach den Anspr* 1-5» dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) für die Trägerteile (5) U - förmig gestaltet ist, und die Basis des U mit
Durchbrächen (11) ausgestattet ist, durch die Befestigungsmittel
(12) geführt sind, welche das Halteteil (1) mit einem Bodenteil (13) des Kraftfahrzeuges verbinden.
7} Schwenkbare Haltevorrichtung nach den Anspr. 1-5} dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Halterung für die Trägerteile (5) aus zwei, voneinander unabhängigen, winkelförmigen
Seilen (14) besteht, wobei der eine Schenkel dieser winkel mit zwei (3u*4) und der andere mit einem Durchbruch
(15) ausgestattet ist, und daß durch den Schenkel mit dem einen Durchbruch (15) Befestigungsmittel (16) geführt sind,
die ihn mit einem 3odenteil (13) des Kraftfahrzeuges verbinden·
8) Schwenkbare Haltevorrichtung nach den Anspr. 1-5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem wagerecht liegenden
Schenkel der winkelförmigen Teile (14) eine abwärts gerichtete jJase (17) angebracht ist·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK47605U DE1895021U (de) | 1964-04-11 | 1964-04-11 | Schwenkbare haltevorrichtung fuer die gurtschloesser von sicherheitsgurten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK47605U DE1895021U (de) | 1964-04-11 | 1964-04-11 | Schwenkbare haltevorrichtung fuer die gurtschloesser von sicherheitsgurten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1895021U true DE1895021U (de) | 1964-06-18 |
Family
ID=33174426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK47605U Expired DE1895021U (de) | 1964-04-11 | 1964-04-11 | Schwenkbare haltevorrichtung fuer die gurtschloesser von sicherheitsgurten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1895021U (de) |
-
1964
- 1964-04-11 DE DEK47605U patent/DE1895021U/de not_active Expired
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