DE1894967U - Absperrventil. - Google Patents

Absperrventil.

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DE1894967U
DE1894967U DE1964P0023077 DEP0023077U DE1894967U DE 1894967 U DE1894967 U DE 1894967U DE 1964P0023077 DE1964P0023077 DE 1964P0023077 DE P0023077 U DEP0023077 U DE P0023077U DE 1894967 U DE1894967 U DE 1894967U
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DE
Germany
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valve
valve seat
cone
shut
sealing ring
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DE1964P0023077
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Poerringer & Schindler GmbH
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Poerringer & Schindler GmbH
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Publication date
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Description

BA. 187 400*13.3.64
PATENTANWÄLTE
DIPt-ING. C. STOEPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZER
tANDATT/PFAIiZ · AM SCHÜTZBUHO!
12. März 1964-Ek.
Porringer & Schindler GmbH., Zweibrücken / Pfalz
" Absperrventil "
...Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Absperrventil mit einem durch eine Spindel bewegbaren Ventilkegel, welcher dichtend auf einen Ventilsitz aufgepresst werden kann.
Die bekannten derartigen Absperrventile sind üblicherweise im Ventilsitz mit elastischen Dichtungsringen ver- sehen, auf welche der Ventilkegel unter Einwirkung der Spindel aufgepresst wird. Diese Dichtungsringe sitzen nun bei geöffnetem Ventil ausgerechnet - im Bereich der stärksten Strömung, was zur Folge"hat, dass sie ausgeschwemmt werden könnten. Weiterhin/mussten diesä elastischen Dichtungsringe durch einen Sprengring im Ventilsitz gehaltert werden. Diese Sprengringe brachen unter Umständen, die Bruchstücke verhinderten beim j3chliessen des Ventils einen einwand- - freien Schliessvorgang und konnten sogar zur Zerstörung "des Ventils führen. ■ . -
. - . Der yar liegenden Neuerung liegt demgeinäss in erster "-;'.- · Dinie die. Aufgabe zugrunde, Ventilkegel und Ventilsitz
so: auszubilden, dass die aufgezeigten ünzuträglichkeiten vermieden werden. Ausserdem waren !Überlegungen anzustellen, wie-.-in möglichst einfacher Weise eine Rückdichtung durch '■■■"■" entsprechende Ausbildung und Gestaltung des Ventilkegels erreicht werden kann und wie schliesslich ein Schmutzfänger dem Ventil dergestalt zugeordnet werden kann, dass er in einfacher Weise ausbaubar ist und vor allem keine weitere eigene Armatur notwendig macht.
Die Neuerung löst die vorstehend aufgezeigte Hauptaufgäbe durch ein Absperrventil, dessen Ventilkegel im .wesentlichen als Kreiszylinder mit einem scheibenartig erweiterten Hittelbereich ausgebildet ist, wobei der dergestalt ausgesparte Ringbereich in. Richtung auf den Ventil- ; sitz.mit einem elastischen Dichtring ausgefüllt ist, -der mit einem den gesamten Ventilkegel überziehenden elastischen Mantel aus einem Stück besteht und der an seiner dem Ventilsitz zugekehrten Seite mit einem äusseren Ring. : aus hartem Material, der fest haltend aufgebracht ist, versehen ist. .-.
Durch eine derartige. Gestaltung des Ventilkegels
■_'."-. wird erreicht, dass bei Erreichen-des Ventilsitzes zuerst : . einmal.eine metallische Dichtung erfolgt und bei weiterem ■""..■ Anpressen der Dichtring sich radial nach aussen drückt und "-...". - so mit dem Ventilsitz eine einwandfreie Abdichtung bildet.
. . Zur Srzielung einer ebenso einwandfreien Rück-... dichtung, also einer Abdichtung des Spindelgehäuses gegen den Mediumdurchfluss bei vollständig geöffnetem Ventil, kam an der dem Ventilsitz, gegenüberliegenden Stirnseite be—
"_ .-: - des Ventilkege.ls ein weiterer Dichtungsring, in/V©£3mgter-
. . und einfacher Weise in Q-Ring-Porm vorgesehen sein. Dieser .-""' ' legt sich bei-vollständig geöffnetem Ventil dichtend
zwischen Ventilkegel und aufgesetztes Spindelgehäuse.
Insbesondere in He izungs leitung en, in welchen die hier in Frage stehenden Ventile in grosser Zahl eingesetzt werden, ist es notwendig, neben diesen Ventilen weitere Armaturen vorzusehen, die einen herausnehmbaren Schmutzfänger aufweisen. Heuerungsgemäss wird dieser Schmutzfänger in der an sich vorhandenen Ventilarmatur untergebracht, und zwar vorzugsweise radial ausgerichtet zur Ventilspindel unter dem Ventilsitz. Bei geschlossenem Ventil kann dieser vorzugsweise als zylindrisches Sieb ausgebildete Schmutzfänger, der durch einen kreisrunden Abschlussdeckel gehaltert ist, in einfacher Weise herausgenommen, gereinigt und wieder eingesetzt werden.
Weitere Merkmale der Heuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung beispielsweise, wiedergegebenen Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.
Das Armaturengehäuse ist in üblicher Weise mit zwei Anschlussflanschen 1 und 2 für die Rohrleitung versehen, in welche das Ventil eingebracht werden soll. Im Armaturengehäuse.ist ein Ventilsitz 3 ausgebildet, der mit einem Ventilkegel 4· zusammenwirkt, der mittels einer Spindel 5 betätigt werden kann. Die Spindel 5 setzt sich in ein Spindelgehäuse 6 fort, welches nur in seinem die Armatur abschlieasenden Bereich dargestellt ist und wird z.B. durch ein nicht~wiedergegebenes Handrad betätigt.
. Der Ventilkegel 4 ist nun neuerungsgemäss im Wesentlichen-zylindrisch ausgebildet mit einem scheibenartig erweiterten -Mittelbereich 7. Der dergestalt gebildete, dem Ventilsitz 3 zugekehrte freie Ringbereich ist mit einem elastischen Dichtungsring 8 ausgefüllt,
.4-
weleher aus eihem Stück mit einem den gesamten Ventilkegel 4 umsehliessenden Mantel 9 besteht. Auf die den Ventilsitz 3 zugekehrte Seite des elastischen Dichtungsringes 8 ist ein weiterer Ring Io aus hartem Material, vorzugsweise ein Metallring, haftend aufgebracht»
Wird nun der Ventilkegel 4 durch Drehung der ■Spindel"-5 dem Ventilsitz 5 genähert, bildet der Ring Io mit dem;Ventilsitz 3 zuerst eine rein metallische Dichtung. Verunreinigungen, die sich etwa auf dem Ventilsitz~3 abgesetzt haben, werden zerrieben. Bei weiterem Drehen der Spindel 5 wird nun der elastische Dichtungsring 8 zusammengepresst, sein Material weicht in radialer.Richtung aus und kommt an den senkrechten Seitenwänden des Ventilsitzes 3 zur dichtenden Anlage. Damit ist eine einwandfreie und vollständige Abdichtung des Ventils gewährleistet, der für die Dichtung, in erster Linie zuständige Dichtungsring 8 ist in geöffnetem Zustand der Strömung des Mediums und etwaiger schädigender Einwirkung derselben entzogen. Sollten sich Reparaturen oder Reinigungen als not?i/endig erweisen, können diese am herausgenommenen Ventilkegel erfolgen, im Ventilsitz selbst sind keinerlei Verschleissteile oder solche Teile, die unter Umstanden zu. Bruch gehen können, angebracht.
.. - ■ Um bei vollständig geöffnetem Ventil, also hochgedrehtem Ventilkegel 4-, eine Rückdichtung des Spindelgehäuses 6 gegenüber dem Durchflussquerschnitt der Ventilarmatur zu erreichen, kann an der oberen Stirnseite des Ventri'lkegels 4- eine weitere ringförmige Dichtung 11 aus elastischem Material, vorzugsweise in 0-Eing-Form, angeordnet sein. . ' . - - - -
..- "Zur Vereinfachung einer Gesamtanlage, z.B. einer Heizungsanlage, in welcher neben.einer Vielzahl von Ventilen der vorstehend beschriebenen Art, insonderheit vor -
Pumpen, Regel- und. Messgeräten Schmutzfänger vorgesehen sein müssen, ist neuerungsgemäss das Absperrventil mit einem (Schmutzfänger ausgerüstet, welcher, in Durchflussrichtung gesehen, dem Ventilsitz nachgeschaltet ist und vorzugsweise als zum Ventilsitz axial ausgerichtetes, kreiszylindrisches Sieb 12 ausgebildet ist, welches in einem Deckel IJ- gehaltert ist.
der beschriebenen Anordnung eines Schmutzfängers, im Ventil -kann eine Armatur in der Anlage einge- spart werden, damit auch eine Armaturbaulänge,- weiterhin ergeben sich hierbei selbstverständlich Einsparungen an ffiontagekosten« -
"""" ".. . Der in radialer Richtung wirkende elastische Dichtungsring, ist. auch im Dauerbetrieb einwandfrei dicht, sein Verschleiss- auf ein Mindestmass herabgesetzt, da er nicht während der Betätigung des-Ventils Reibungskräften ausgesetzt ist, sondern erst praktisch nach Erreichen der untersten Stellung des Ventilkegels und nach erfolgter metallischer Dichtung gegen den Ventilsitz in radialer Richtung gepresst wird..
Der Schmutzfänger kann bei geschlossenem Ventil herausgenommen und gereinigt werden, ohne dass die Anlage, in welchem das Ventil eingebaut ist, ausser Betrieb, gesetzt ^werden müsste.-

Claims (4)

  1. RA. 187 409*13.3.64
    PATENTANWÄLTE
    DIPL. ING. C. STOEPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEB
    LANDATT/PFALZ · AM SCHÜTZENHOI1
    12. Mär ζ 1964 Ek.
    S ο.·. h u t ζ a. η s ρ r ü c h e
    '1* Absperrventil mit einem durch eine Spindel bewegbaren und auf einen Ventilsitz dichtend aufpressbaren Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkegel im wesentlichen als Kreiszylinder mit einem scheibenartig erweiterten Mittelbereich ausgebildet ist, wobei der dergestalt ausgesparte Ringbereich in Richtung auf den Ventilsitz zu mit einem elastischen Dichtring ausgefüllt, ist, der mit einem den gesamten Ventilkegel überziehenden elastischen Mantel aus einem Stück besteht und-der an seiner dem Ventilsitz zugekehrten Seite mit einem äusseren Hing aus. hartem Material versehen ist, der fest haftend aufgebracht ist.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, dass an der dem Ventilsitz, gegenüberliegenden Stirnseite des Ventilkegels ein weiterer Dichtungsring in O-Eing-Form vorgesehen ist.
  3. .3· Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Dichtungsring aus einem Stück mit dem elastischen, den Ventilkegel einschliessenden Mantel besteht.
  4. 4. Absperrventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,- dass radial ausgerichtet zur Ventilspindel unter dem Ventilsitz ein als zylindrisches Sieb ausgebildeter Schmutzfänger angeordnet ist, der durch einen Abschlirssdeckel in der Armaturwandung dichtend .gehaltert ist.
DE1964P0023077 1964-03-13 1964-03-13 Absperrventil. Expired DE1894967U (de)

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DE1894967U true DE1894967U (de) 1964-06-18

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DE (1) DE1894967U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4001605A1 (de) * 1990-01-20 1991-07-25 Klein Schanzlin & Becker Ag Verschlussstueck fuer eine absperrarmatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4001605A1 (de) * 1990-01-20 1991-07-25 Klein Schanzlin & Becker Ag Verschlussstueck fuer eine absperrarmatur

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