DE1894660U

DE1894660U - Verpackungskarton aus wellpappe.

Info

Publication number: DE1894660U
Application number: DEK47448U
Authority: DE
Original assignee: Klingele Papierwerke K G
Current assignee: Klingele Papierwerke K G
Priority date: 1964-03-25
Filing date: 1964-03-25
Publication date: 1964-06-11

Description

Verpackungskarton aus Wellpappe

Die Neuerung bezieht sich, auf einen Verpackungskarton aus Wellpappe, insbesondere für Staubsauger und seine Zusatzteile, der aus einem flach zusammenlegbaren Boden- und Deckellappen aufweisenden Zuschnitt besteht und der ferner in seinem Inneren einen Einsatz aufweist.

Bei bekannten Ausführungen werden die zu verpackenden Gegenstände mit Einsätzen lagegesichert, die mehrteilig sind, d.h. außer den Einsätzen kommen noch häufig besonders gefaltete Polster, Eckenauskleidungen oder dgl. zur Anwendung. In solchen Fällen ist der Materialeinsatz aber recht hoch, ganz abgesehen davon, daß der Verpackungsvorgang einen gewissen Zeitaufwand erfordert, der abkürzungsbedürftig erscheint.

Die Heuerung bezweckt einen Verpackungskarton, der von diesen Mangeln frei ist; sie besteht ihrem Wesen nach darin, daß der im Querschnitt eine nach, oben offene U-3Form aufweisende Einsatz sich über die ganze Länge des Kartons erstreckt, seitlich und unten aber schmale Räume frei läßt und durch der Höhe und Breite des Kartons entsprechende Querstege eine Lagesicherung erfährt, wobei die Stege gleichzeitig den Karton in mehrere Einzelräume teilen. Die schmalen Bäume ergeben vorteilhafte Sicherheitsabstände, die in ihrer Wirkung derjenigen von Polstereinlagen

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gleichkommen, ohne daß dazu ein "besonderer Materialeinsatz erforderlich ist. Ein Eindrücken des Äußenkartons ist ebenfalls nicht zu befürchten, da die Querstege eine wirkungsvolle Abstützung von innen her ergeben, ganz abgesehen davon, daß die Querstege eine Doppelfunktin erfüllen, nämlich einerseits stützen und andererseits den Karton aufteilen, so daß sich Zusatzteile leicht unterbringen lassen. In dem neuen Karton sind außerdem die Gegenstände ohne lästigen Hebenarbeiten einlegbar, d.h. beim Verpacken wird wertvolle Zeit eingespart.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Einsatz von einem um zwei Eillinien aufstellbaren Zuschnitt gebildet und weist mindestens an zwei Stellen Schlitze auf, die sich vom Boden des Einsatzes bis etwa auf die halbe Höhe der Seitenwände erstrecken, wobei in die Schlitze die Querstege eingeschoben sind, die ihrerseits von oben ausgehende Schlitze aufweisen. Ein derartig aufgebauter Einsatz läßt sich auf den üblichen Wellpappenverarbeitungsmaschinen mühelos und praktisch abfallos herstellen, wodurch die Wirtschaftlichkeit weiter gesteigert wird; auch das Aufstellen des Zuschnittes ist denkbar einfach, denn das Knicken um die Eillinien und das Einschieben der Stege bereitet keinerlei Schwierigkeiten und ist in einer kurzen Zeitsp anne durchführb ar.

Y/enn man z.B. bei Staubsaugern mit ihren Eohransätzen die in Längsrichtung auftretenden Kräfte großflächiger abstützen will,

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empfiehlt es sich, den beiden Stütz- Querstegen an den einander zugekehrten Seiten weitere Querstege auf kurzer Entfernung vorzulegen, die sich jedoch auf Grund entsprechender Schlitze und Gegenschlitze von o"ben her einsetzen lassen, wobei es zweckmäßig ist, die zusätzlichen Querstege mit von unten ausgehenden Aussparungen auszustatten. Bei einer solchen Ausführung wird z.B. der Staubsauger ganz einfach in den Einsatz eingelegt und anschließend werden die zusätzlichen QuerStege von oben eingeschoben. Damit wird der Staubsauger in seiner Längsrichtung einwandfrei abgestützt und erfährt aueßerdem durch die Zusatzstege mit ihren Aussparungen eine Lagesicherung nach oben.

Für den Fall, daß seitliche Griffe, Schalter usw. vorhanden sind, die druckmäßig in der Verpackung nicht zu stark belastet werden sollen, empfiehlt es sich schließlich, den Einsatz selbst mit von oben ausgehenden und/oder am Boden vorgesehenen Aussparungen auszustatten, durch die die erwähnten Teile in die freien ETachbarräume ragen.

In der Zeichnung ist die !feuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

3Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Einsatzes, teilweise auseinandergezogen und

Fig. 2 den in einen Yerpackungskarton eingesetzten Einsatz.

Wie sich ais Fig. 1 ergibt, besteht der Einsatz 1 aus einem Zuschnitt 2, der um zwei Eillinien 3₅ 4- zu einer U-Form

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aufgestellt ist. Diese U-Form weist im Bereich ihres vorderen und rückwärtigen Indes Schlitze 5 auf, in die sich Querstege 6 von unten her einschieben lassen, die ihrerseits mit Schlitzen ausgestattet sind. Die Querstege 6 entsprechen in ihren Abmessungen der lichten Weite des Kartons 8 gemäß Fig. 2. Außer den Schlitzen 5 besitzt der Zuschnitt 2 noch Schlitze 9> die gegenüber den Schlitzen 5 etwas versetzt sind und von oben ausgehen. In diese Schlitze 9 lassen sich weitere Querstege 10 mit Schlitzen 11 einsetzen. Die Querstege 10 sind mit Aussparungen 12 ausgestattet.

Nachdem der Zuschnitt 2 aufgestellt und mit den Querstegen 6 versehen wurde, wird er in den Karton 8 eingesenkt. In diesem Zustand ist der Karton 8 bereits befüllbar, denn er weist einen Hauptraum 13 und um diesen herum Hebenräume 14 auf. Wenn in dem Hauptraum 13 ein Staubsauger eingelagert wird, brauchen lediglich noch die Stege 10 eingesetzt zu werden, die eine vollkommene Lagesicherung ergeben. Hat der Staubsauger oder ein anderer Gegenstand vorstehende Teile, so empfiehlt es sich, den Zuschnitt 2 noch mit Aussparungen 15 (in Fig. 1 nur eine sichtbar) auszustatten. Die Zeichnung zeigt deutlich, daß trotz des einfachen Aufbaues des Einsatzes 1 der verpackte Gegenstand beschädigungssicher untergebracht ist.

Claims

Schut ζ ansprüclie

1. Verpackungskarton aus Wellpappe, insbesondere für Staubsauger und seine Zusatzteile, der aus einem flach zusammenlegbaren Boden- und Deckellappen aufweisenden Zuschnitt besteht und der ferner in seinem Inneren einen Einsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt eine nach oben offene U-IForm aufv/eisende linsatz (1) sich über die ganze Länge des Kartons (8) erstreckt, seitlich und unten aber schmale Räume frei läßt und durch der Höhe und Breite des Kartons (8) entsprechende Querstege (6) eine Lagesicherung erfährt, wobei die Stege (6) gleichzeitig den Karton (8) in mehrere Einzelräume (13, 14-) teilen.

2. Terpackungskarton nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) "von einem um zwei Eillinien (3, 4-) aufstellbaren Zuschnitt (2) gebildet ist und mindestens an zwei Stellen Schlitze (5) aufweist, die sich vom Boden des Einsatzes (1) bis etwa auf die halbe Höhe der Seitenwände erstrecken, wobei in die Schlitze (5 ) die Querstege (6) eingeschoben sind, die ihrerseits von oben ausgehende Schlitze (7) aufweisen.

3. Verpackungskarton nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Stütz- Querstegen (6) an den einander zugekehrten Seiten weitere Querstege (10) auf kurzer Entfernung vorgelagert sind, die sich jedoch auf Grund entsprechender Schlitze (11) und Gegenschlitze (9) von oben her einsetzen lassen.

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4-. Yerpackungskarton nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Querstege (10) von unten ausgehende Aussparungen (12) aufweisen.

5. Verpackungskarton nach den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) selbst von oben ausgehende und/oder am Boden vorgesehene Aussparungen (15) aufweist.