DE1894519U - Absperrorgan fuer festes fliessfaehiges gut, z. b. zement, fuehrende leitungen. - Google Patents

Description

RÄ.228 853*28.3.6Ί

Anmelderin8 Stuttgart, den 26.Märe 1964

Max Widenmann ^{Gb 371} 48/45Λ9

Armaturenfabrik

Giengen/Brenz

Lederstraße 30-36

Vertreters

Patentanwalt
Dipl.-Ing, Mas Bunke
Stuttgart 1
Sohloßstraße 73 B

Absperrorgan für festes fließfähiges Gut. z.B. Zement, führende leitungen

Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan für festes fließfähiges Gut, z*B. Zement, führende leitungen mit einem mit dem Absperrorgan vereinigten oder diesem nachgeschalteten Förderluftbeschleuniger, der eine ringförmige Düse (Ringdüse) zum Ausblasen von luft oder einem anderen Gas in den Durchflußquerschnitt

aufweist, wobei sich vor der Düse ein Saum (Druckluftraum) mit einem Anschlußstutzen für die Zuführung der Druckluft befindet. Bei bekannten Absperrorganen dieser Gattung wird dem Druckluft-» raum die Druokluft drallfrei zugeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Absperrorgane dieser Gattung so zu verbessern» daß aus der Bingdüse ein über seinen gesamten Ringquerschnitt gleichmäßiger Strahl austritt. Das zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Absperrorgan ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Druokluftzuführungsleitung und/oder im Druckluftraum drallerzeugende Einrichtungen vorgesehen sind,

Es hat sich gezeigt, daß mit solchen Einrichtungen die Saugwirkung von Förderluftbeschleunigem vergrößert wird. Hierdurch wird eine wesentliche Verkürzung der Entleerungszeit von Transportbehältern, z.B. Zementbehältern, erzielt, was sich auf die Wirtschaftlichkeit günstig auswirkt. Heben dieser Leistungsverbesserung haben die erfindungsgemäßen Absperrorgane auch eine hohe Lebensdauer, da der Verschleiß wesentlich geringer ist als bei Absperrorganen, bei denen die Druokluft drallfrei zugeführt wird, wobei sich beim Eintritt in den Druckluftraum ein scharf gerichteter Parallelstrahl ausbildet.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in den Anschlußstutzen des Druoklufträumes oder eine in diesen eingeschraubte Hülse ein Drallkörper eingebaut. Diese Ausführungsform hat den Vorteil großer Einfachheit, da im Druckluftraum selber keine Einbauten nötig sind. Auch kann in diesem Fall der Drallkörper besonders leicht als Einzelteil hergestellt werden. lechnisoh und wirtschaftlich vorteilhaft ist die Verwendung eines an sich bekannten Drallkörpers, der aus einem Kreuzblech mit achsparallelen Flügelflächen besteht, deren Enden am Austritt des Drallkörpers abgebogen sind.

Xn der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. .

1 zeigt einen Querschnitt durch ein Absperrorgan gemäß der Erfindung und

Fig. 2 einen Seilschnitt nach linie II - II in Pig. 1.

In einem Hahngehäuse 1 ist ein Kugelküken 2 auf einem im Gehäuse < fest angeordneten Zapfen 3 und einer im Gehäuse drehbar gelagerten, drehfest mit dem Küken gekuppelten Welle 4 gelagert. An der Welle 4 ist ein Betätigungshebel 5 drehfest angebracht. Bas Absperrorgan ist in Offenstellung gezeigt. Per Betätigungshebel ,£ weist in Durchflußrichtung. ...

Zwischen dem Küken 2 und der Innenwand des Gehäuses 1 befindet sich ein Hohlraum 6, in den die Bohrung 7 eines Anschluß Stutzens 8 mündet. Über die Bohrung 7 wird dem Baum 6 Druckluft zugeführt, die durch die Ringdüse 9 austritt. Die Bingdüse ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Spalt zwischen dem Kugelküken und der Wand des Hahngehäuses gebildet. Durch den aus der Singdüse 9 austretenden Strahl entsteht eine Saugwirkung; auch wird durch die dem Fördergut zugemisehte üuft die Fließfähigkeit des Fördergutes erhöht. Hierdurch wird eine wesentliche Beschleunigung der Förderung erzielt.

In den Anschlußstutzen 8 ist eine Hülse IO eingeschraubt, in die ein Drallkörper 11 eingesetzt ist. Dieser besteht aus einem Kreuzblech, dessen Flügel am zuflußseitigen Ende parallel zur StrSmungsrichtung liegen und am abflußseitigen Ende ungefähr schraubenförmig abgebogen sind. Der Drallkörper 11 ist zwischen einer in der Hülse 10 vorgesehenen Schulter 12 und einer Scheibe 13» die durch sin auf die Hülse aufgeschraubtes Kupplungsstüok gegea die Stirnseite der Hülse 10 gedrückt ist, festgehalten. Durch den Drallkörper 11 wird der zugeführten Druckluft ein Drall aufgezwungen, so daß sich der aus der Bohrung 7 austretende

Claims (3)

«- 4 — Strahl kegelförmig erweitert· RA.228 853*28.3.64^/ Der Baumformgedanke erstreckt sich auch auf Absperrorgan, bei denen der !Prallkörper an einer anderen Stelle, z.B. innerhalb der Bohrung 7 oder am Ende der am Kupplungsstüok 14 angeschlossenen Leitung untergebracht ist· Auch könnten innerhalb des Bruokluftraumes 6 Le it rippen oder andere Einbauten vorgesehen sein, die dem eintretenden Strahl einen Drall aufzwingen, oder ihn auf andere Weise auflösen. Schließlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Bauart eines Absperrorgans beschränkt» sondern kann auch mit Vorteil dann angewendet werden, wenn der Druckluftraum S.B. innerhalb eines Hohlraumes des Kükens vorgesehen ist oder wenn im Abflußstutzen ein Ringkanal mit Ringdüse eingegossen ist oder wenn auf das Absperrorgan ein besonderes Teil mit Hingkanal und Düse aufgeschraubt ist· S chutgansprüohe

1) Absperrorgan für festes fließfähiges Gut, z.B. Zement, führende leitungen mit einem mit dem Absperrorgan vereinigten oder diesem naclage s ehalte ten PÖrderluftbeschleuniger, der eine ringförmige Bus© (Kingäüse) sum Ausblasen von luft oder einem anderen Gas in den Durohflußquerschnitt aufweist, wobei sich vor der Düse ein Saum (Druoklufträum) mit einem Anschlußstutzen für die Zuführung der Druckluft befindet, daduroh gekennzeichnet, daß in der Druckluftzuführungsleitung und/oder im Druckluftraum drallerseugend® Einrichtungen (11) vorgesehen sind.

—5·.

2) Absperrorgan naoh Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß

in den Anschluss tut ssen oder eine in diesen eingeschraubte Hülse (10) ein Drallkörper (11) eingebaut ist·

3) Absperrorgan naoh einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» daß der Drallkörper (11) aus einem Kreuzbleeh mit aohsparallelen Flügelflächen besteht» deren Enden am Austritt des Drallkörpers abgebogen sind·