DE1893915U - Verbolzung fuer einstegige profile mit zugeordneter einbauvorrichtung. - Google Patents

Claims (2)

ΚΑ- 788 671—a 12G3 Verbolzung mit Einbauvorrichtung. Beschreibung; Bei der angemeldeten Neuerung handelt es sich um eine Verbolzung für einstegige Profile (z.B. GI- oder Schienenprofile) zur Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb. Es ist seit langem bekannt und gebräuchlich, stählerne Verbolzungen für den Streckenausbau zu verwenden. Für die von diesen Bolzen zu übertragenden Druck- und Zugkräfte haben die zuständigen Bergbehörden bestimmte Größen festgelegt. Abgesehen von der sehr einfachen und deshalb billigen Ausführung soll mit der angemeldeten Neuerung bezweckt werden, die Einbauarbeit d.h. das Setzen der einzelnen Ausbaubögen- oder -rahmen wesentlich zu erleichtern. Dieses wird mit der zusätzlichen Einbauvorrichtung, welche auf die Verbolzung abgestimmt ist, erreicht. Die dabei eingesparte Arbeit beim Setzen der Ausbaurahmen gleicht den Aufwand für den Bolzen zumindesten zum Teil wieder aus. In der beiliegenden Zeichnung ist sowohl der Bolzen als auch die Einbauvorrichtung in mehreren Abbildungen dargestellt. Abbildungen 1 bis 3 zeigen die eigentliche Verbolzung. Dabei ist der Bolzen mit 1, die Zuglasche mit 2 und die zugehörige Schraube mit 3 bezeichnet. Der Bolzen 1 aus Winkel- oder U-Profil hat an beiden Enden eine auf das Ausbauprofil abgestimmte Abkräpfung, wodurch ein sattes Anliegen des Bolzens am Steg des Ausbauprofiles und damit eine günstige Übertragung der Druck- und Zugkräfte erreicht wird. Die Zuglasche 2 ist in ihrer Ursprungsform etwas aufgebogen (in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet). Dadurch wird beim Anziehen der Schraube 3 ein Festklemmen von Bolzen und Zuglasche auf den Fuß des Ausbauprofiles erreicht. Abbildungen 4 und 5 zeigen die Einbauvorrichtung. Bolzen und Zuglasche haben dabei die gleiche Bezeichnung, An der Zuglasche ist ein©Gewindebolzen 4 angeschweißt. Auf diesem Gewindebolzen sitzt eine Schlagmutter 6 mit einer Schutzhülse gegen Verschmutzung. Zur Führung des Gewindebolzens 4 dient eine Klammer 5· Durch Anziehen der Schlagmutter 6 wird der neu gesetzte Rahmen satt und ohne Kraftaufwand der Leute gegen den Bolzen 1 gezogen, der seinerseits schon an den festsitzenden Rahmen angeschlossen ist. Jetzt wird die Einbauvorrichtung abgenommen und ein neuer Bolzen angebracht. Die Einbauvorrichtung wird laufend mitgenommen Neu ist die dem Schienenfuß angepaßte Abkröpfung des Bolzens 1, die in der Ursprungsform etwas aufgebogene Zuglasche 2, sowie die gesamte Einbauvorrichtung in Verbindung mit der angemeldeten Verbolzung. Schutzansprüche:

1. Verbolzung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen 1 an beiden Enden eine dem Profilfuß angepaßte Abkröpfung hat.

2. Verbolzung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche 2 in ihrer Usprungsform etwas aufgebogen ist_o

Einbauvorrichtung zur Verbolzung nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche 2 einen angeschweißten Gewindebolzen 4 hat.

Einbauvorrichtung zur Verbolzung nach Anspruch 1. bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß die Sehlagmutter 6 eine Hülse zum Schutz des Gewindebolzens 4 hat.

Einbauvorrichtung zur Verbolzung nach Anspruch 1. bis 4.

dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer 5 zwei Schenkel und ein Loch zum Führen und Halten des Gewindebolzens 4 hat,