DE1893775U - Drehklappe fuer rohrleitungen. - Google Patents

Description

ί Α. 189 800*113.64

W. Schroeder Wiesbaden,den 13. März 1964

Lessing-Str. 16 Fernruf: 5891

zum Eintragungsgesuch yom 13.3.1964 lall 2071

Hermann Rappold & Go. G.m.b.H., Düren-Birkesdorf, Dürener Str.121

Drehklappe für Rohrleitungen.

Die Neuerung betrifft eine Drehklappe für Rohrleitungen, bei der die innere Wand des Klappengehäuses oder eines Einsatzes desselben die Dichtfläche für den Klappenteller bildet, dessen die G-egendichtflache darstellende Umfangsflache in einer zum Rohrquerschnitt geneigten Sehließstellung parallel zur Gehäusedichtfläche verläuft.

Bei derartigen Drehklappen wird ein.fast dichtes Schließen erreicht, indem sich der Klappenteller mit seiner gesamten Umfangsfläche an die innere Wandung des Klappengehäuses anlegt, wobei an jedem Umfangspunkt der Anschlagwinkel verschieden ist und über einen Teil des Umfanges Selbsthemmung auftritt. Es kommt deshalb häufig vor, daß die Klappen schon bei relativ geringen Temperatursehwankungen oder leichten Verschmutzungen klemmen, was zum Versagen des Öffnungsmechanismuses oder zu Deformierungen der Klappe bzw. des Klappentellers führen kann.

Um diesem Übelstand abzuhelfen, schlägt die Neuerung vor, daß am Klappengehäuse ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist, gegen den sich der Klappenteller in Schließstellung anlegt* Auf diese Weise läßt sich für den Klappenteller eine Schließstellung einjustieren, die den bestmöglichen Kompromiß zwischen Dichtsehließen und Leichtgängliehkeit der Klappe darstellt, wodurch ein Klemmen des Klappentellers und evtl. einem damit verbundenen Ausfall der Klappe vorgebeugt wird, so daß sich die Betriebssicherheit der Klappe erhöht.

Gemäß der Neuerung kann als verstellbarer Anschlag eine in einem schräg zum Rohrquerschnitt stehenden Muttergewinde des Klappengehäuses ver-

stellbar und feststellbar angeordnete Gewindespindel dienen, die mit einem am Klappenteller vorgesehenen locken zusammenwirkt. Diese Konstruktion ist einfach und mit geringem baulichen Aufwand durehfuhr "bar.

Einzelheiten der !Teuerung sind, aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Heuerung in teilweise im Schnitt dargestelltem Aufriß veranschaulicht s ■■■"■".". - ,. '

In der Zeichnung "bedeutet 1 ein in eine Rohrleitung 2 eingebautes Klappengehäuse, in dem der Klappenteller 3 mittels einer Welle 4 drehbar lagert. Die Innenfläche 5 des Gehäuses 1 bildet die. ortsfeste Dichtfläche der Klappe, und ist bearbeitet* Ebenfalls bearbeitet ist die als bewegliche Gegendichtflache wirkende Umfangsflache 6 des" Klappentellers 3, der zu diesem Zweck in einer der Schließstellung entspre-

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chenden Winkelstellung auf eine Dreh- oder Karusellbank aufgespannt wird. . .

An der äußeren Wand des Klappengehäuses 1 ist schräg zum. Durchflußquerschnitt des G-ehäuses 1 ein Muttergewindestück 7 befestigt, dessen Gewindebohrung durch die. Gehäusewand 1 fortgesetzt ist und eine mit einem Betätigungskopf 8 versehene Gewindespindel 9 aufnimmt, die. durch eine Gewindemutter 10 in einer gewünschten Stellung arretiert werden kann, in der ihr in den Klappenraum hineinragendes Ende bei geschlossener Klappe an einem, am Teller 3 angebrachten locken 11 anliegt.

Beide Enden der Klappenwelle 4 "ragen.über das Gehäuse 1 hinaus und tragen drehfest je einen Bebelarm 12 und 13, "von denen der Arm 13 mit einem Gewicht 14 belastet 1st, während an den-Arm 12 ein Stützgerät 15 angreift, das den Klappenteller 3^:in der geöffneten Stellung hält. Sobald die Klappe aus irgendeinem Grunde schließen soll, wird das Gerät 15 stromlos, so: daß der Teller 3 unter dem Einfluß des Gewichtes. 14 in die Schließstellung fällt, die durch das innere Ende der Gewindespindel 9 festgelegt ist» .

Natürlich ist die !Feuerung auch an mit einem Begelgetriebe versehenen oder einen motorischen Antrieb aufweisenden Klappen anwendbar.-" '

Claims (1)

1. S chut ζ. an Sprüche

   1») Drehklappe für-Rohrleitungen-, bei der die innere Wand des Klap-. pengehäuses oder eines Einsatzes desselben die Dichtfläche für den Klappenteller "bildet, dessen die ßegendichtflache darstellende Umfangsflache, in.einer zum Rohrquerschnitt-geneigten Schließstellung parallel zur Gehäusediohtflache verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß am Klappengehäuse (1) ein TerstellTaarer Anschlag (7 "bis 10) vorgesehen.ist, gegen den sich der Klappenteller (3) in Schließstellung anlegt. . ..

   2«) Drehklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als ■verstellbarer Anschlag eine in einem schräg zum Rohrcjuerschnitt stehenden Muttergewinde (7) des Klappengehäuses (l) verstellbar und feststellbar angeordnete Gewindespindel (8, 9) dient, die mit . einem am Klappenteller(3) vorgesehenen Hocken (ll) zusammenwirkte

   Pur .die Anmelderinj

   ^xe) eneralvollmacht 74/1959