DE1891845U

DE1891845U - Oeffner fuer einen leitungskanal.

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Publication number: DE1891845U
Application number: DE1963S0046325
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Priority date: 1963-09-19
Filing date: 1963-09-19
Publication date: 1964-04-30

Description

RA. 599 267*19.9.63 ή

SIEMEKS-SCHUCKERTWERKE Erlangen, den ^{SEPl iSS3}

Aktiengesellschaft ■ Werner-von-Siemens-Str. 50

PIA 63/1600 GM

"Öffner für einen Leitungskanal"

Zur freizügigen Verdrahtung in elektrischen Anlagen sind Schlitzrohre und vorgefertigte Leitungskanäle bekannt geworden, die seitlich Bohrungen zum Ein- bzw. Ausführen der Leitungen aufweisen.

Ein bekannter Leitungskanal dieser Art besitzt einen U-förmig ausgebildeten Querschnitt, dessen offene Seite zum Einlegen der

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Leitungen dient und von einem Klemmdeck'el verschlossen werden kann. Zum Aufklemmen des Deckels sind an den Seitenwänden des Leitungskanals wulstartige Vorsprünge vorgesehen, die in entsprechende Vertiefungen in der Innenwand des Klemmdeckels eingreifen.

Zum Lösen des Klemmdeckels genügt es im allgemeinen, an einem Kanalende die Seitenwand des Kanals nach innen zu drücken und den ,Deckel von dieser Stelle ausgehend abzuziehen. Diese Öffnungsart bereitet jedoch bei einer anderen bekannten Art von Leitungskanälen Schwierigkeiten, da die Seitenwände dieser Kanäle von der offenen Seite des Leitungskanals ausgehende Einführungsschlitze für die Leitungen aufweisen. Die Seitenwände dieses Leitungskanals sind also durch die Schlitze ähnlich
aufgebaut wie die Zinken eines Kammes, so daß beim Lösen des Klemmdeckels an einer Stelle durch Eindrücken der Seitenwände die benachbarten Zinken mit ihren wulstartigen Vorsprüngen in den Vertiefungen des Klemmdeckels gehalten werden, so daß ein einfaches Aufreißen des Klemmdeckels nicht mehr möglich ist.

Die Ausbildung des Klemmdeckels gestattet die Verwendung eines äußerst einfach aufgebauten Öffners, der ein reißverschlußartiges Ablösen des Klemmdeckels vom Leitungskanal auch bei der Ausführung mit von der Längsöffnung ausgehenden Einführungsschlitzen in den Seitenwänden des Leitungskanals gestattet. Die leichte Öffnungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß der Öffner einen zwischen Leitungskanal und Klemmdeckel einfügbaren keilförmigen Vorsprung zum Lösen der Klemmverbindung aufweist.

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Zur Veranschaulichung ist in Figur 1 ein Leitungskanal mit aufgesetztem Klemmdeckel und in Figur 2 eine mögliche Ausführungsform des zugehörigen Öffners dargestellt.

Der Leitungskanal 1 weist U-förmigen Querschnitt auf. Die Seitenwände besitzen an ihren Enden wulstförmige Ausbildungen 2 mit Anflächungen 4 zur Halterung des Klemmdeckels 3, der mit entsprechenden Vertiefungen und ebenfalls mit einer Anflächung 4 versehen ist, welche die wulstförmigen Ausbildungen 2 umschließt. Die Innenfläche des Klemmdeckels 3 liegt an den wulstartigen Ausbildungen und unmittelbar daneben an den Seitenwänden des Leitungskanals an, verläuft jedoch von da aus bis zum Deckelrand in einem spitzen Winkel zu der benachbarten Seitenwand, so daß zwischen dem Klemmdeckel und den Seitenwänden ein Zwischenraum entsteht, der am Rand des Klemmdeckels am größten ist und sich bis zur Vertiefung im Klemmdeckel stetig verringert.

Der in Figur 2 im Querschnitt dargestellte Öffner 5 ist zur leichteren Zugänglichkeit hakenförmig ausgebildet und weist am Hakenende einen keilförmigen Vorsprung 6 auf, der in den Zwischenraum zwischen Klemmdeckel und der Seitenwand des Leitungskanals eingeführt werden kann. Der Winkel des keilförmigen Vorsprunges ist größer als der Winkel zwischen der Innenfläche des Klemmdeckels und der benachbarten Seitenwand am Klemmdeckelrand und die größte Breite des keilförmigen Vorsprunges ist um den Überlappungsbetrag der wulstartigen Ausbildung in der Seitenwand des Leitungskanals mit der Vertiefung im Klemmdeckel größer als der Abstand zwischen dem Rand des Klemmdeckels und der benachbarten Seitenwand des Leitungs-

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kanals. Der größere Flankenwinkel des keilförmigen Vorsprunges bedingt, daß nach dem Einführen des keilförmigen Vorsprunges am Öffner in den Zwischenraum zwischen Klemmdeckel und Seitenwand des Leitungskanals sich dieser Zwischenraum erweitert, so daß die Klemmverbindung an dieser einen Stelle gelöst ist. Verschiebt man nun den Öffner 5 in Längsrichtung des Leitungskanals und wird dabei der Deckel angehoben, so werden nacheinander alle Zinken, welche zusammen die Seitenwand des Leitungskanals bilden, gelöst und somit abgenommen.

Der öffner läßt sich äußerst billig als Spritzteil, z.B. aus dem gleichen Material wie der Leitungskanal, herstellen. Es empfiehlt sich, ihm eine gegenüber dem Leitungskanal auffallende Farbe zn geben, damit keine Verwechslung mit Kunststoffabfällen od.dgl. vorkommen kann. Zum besseren Gleiten des keilförmigen Vorsprunges können dessen Enden weitgehend abgerundet, sein.

2 Figuren

3 Schutzansprüche

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Claims

PLA 63/1600 G-M Schutzansprüche

1. Öffner für einen Leitungskanal, der mit einer Längsöffnung zum Einklemmen der Leitungen versehen ist und dessen Seitenwände von der Längsöffnung ausgehende Einführungsschlitze für Leitungen und wulstförmige Ausbildungen zur Halterung eines mit entsprechenden Vertiefungen versehenen Klemmdeckels enthalten, dessen Klemmdeckelrand nicht an der benachbarten Seitenwand des Leitungskanals anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Öffner einen zwischen Leitungskanal und Klemmdeckel einfügbaren keilförmigen Vorsprung zum Lösen der Klemmverbindung aufweist.

2. Öffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner hakenförmig ausgebildet ist und daß der keilförmige Torsprung sich an der Spitze dieses Hakens befindet.

3. Öffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt ist.

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