DE189064C - - Google Patents
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- Publication number
- DE189064C DE189064C DE1907189064D DE189064DA DE189064C DE 189064 C DE189064 C DE 189064C DE 1907189064 D DE1907189064 D DE 1907189064D DE 189064D A DE189064D A DE 189064DA DE 189064 C DE189064 C DE 189064C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- hub
- grooves
- wheel
- groove
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2266—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for sealing or thrust balance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 189064 -■' KLASSE 59δ. GRUPPEN
sowie Dampfturbinenrädern,
An Kreiselrädern mit einseitigem Einlauf hat man einen Druckausgleich dadurch herbeizuführen
versucht, daß man in dem scheibenförmigen Radkörper Bohrungen anbrachte, durch welche das Fördermedium, welches
sich ohne Vorhandensein dieser Bohrung allmählich hinter der Scheibe ansammeln würde,
Gelegenheit hat, nach vorn zu fließen. Der so erzielbare Druckausgleich ist dann ein unvollkommener,
wenn das Rad eine hohe Umlaufzahl hat, denn es befinden sich diese Durchbohrungen in einem verhältnismäßig
großen Abstand von dem Wellenmittel und haben also eine nennenswerte Umfangsgeschwindigkeit.
Wenn jetzt das Fördermedium durchfließen will, wird es von der rückwärtsliegenden
Wandung der Bohrung zurückgepeitscht und es braucht für das Durchfließen
einer bestimmten Fördermenge einen erheblich
höheren Überdruck hinter der bewegten Scheibe, als dies beispielsweise bei der ruhenden
Scheibe der Fall wäre. Diese Durchbohrungen sind aber insbesondere dann sehr schädlich, wenn das Kreiselrad für eine sehr
hohe Umfangsgeschwindigkeit bestimmt ist, wie sie beispielsweise für Turbo-Luftkompressoren
in Frage kommt.
Aus diesen Gründen sieht die vorliegende Erfindung einen Druckausgleich von Kreiselrädern
derart vor, daß das auf der hinteren Seite der Scheibe sich ansammelnde Fördermedium
entweder durch Nuten in der Nabe der Scheibe oder durch Nuten in der Welle nach der Vorderseite durchfließen kann.
Diese Nuten liegen in geringem Abstand von der Welle, haben nur geringe Umfangsgeschwindigkeit
und deshalb nicht so sehr das Bestreben, das Fördermedium wegzupeitschen und dessen Durchfließen zu verhindern.
Außerdem schwächen sie die Radscheiben fast gar nicht. In den meisten Fällen werden
nämlich die Räder mittels Nut und Feder gegen Verdrehen auf der Welle gesichert.
Die Federnut zerschneidet an sich schon die innersten umlaufenden Fasern der Nabe,
so daß es auf deren Festigkeit sozusagen gar keinen Einfluß hat, wenn an anderen Stellen
der Bohrung weitere Nuten gezogen werden. Nur dürfen dieselben natürlich nicht wesentlich
tiefer in den Scheibenkörper eindringen als die Federnuten. Bringt man dagegen zwecks Druckausgleiches nach bekannten Ausführungen
Bohrungen in den außerhalb der Nabenbohrung liegenden Teil des Scheibenkörpers an, so steigt nach bekannten Theorien
die durch die Fliehkräfte hervorgerufene Beanspruchung des Materials rings um diese
Bohrungen herum auf den doppelten Wert derjenigen . Beanspruchung,' welche an dieser
Stelle ohne Vorhandensein dieser Bohrung, also beispielsweise unter Anwendung des
Druckausgleiches nach vorliegender Erfindung eintreten würde. Es wird also an dieser
Stelle entweder das Material zu hoch beansprucht, oder die ganze Scheibe muß so geformt
werden, daß diese Höchstbeanspruchung noch zulässig ist, und dann ist das Material
an allen übrigen Stellen der Scheibe schlecht
ausgenutzt. Eine derartige Scheibe fällt aber viel schwerer aus als eine nach vorliegender
Erfindung gestaltete Scheibe. Das hat größere Belastung der Welle, größere Beanspruchung
der Welle und tieferliegende kritische Urnlaufzahl derselben zur Folge. Dickere Wellen bedingen wiederum größere Stopfbüchsen
, also größere Lässigkeitsverluste in denselben usw. Die alte Bauart kann überhaupt
die Ausführbarkeit, beispielsweise wirtschaftlich ärbeiterider und betriebssicherer
Turbogebläse in Frage stellen, wohingegen sie durch den Gegenstand vorliegender Erfindung
gesichert wird.
Das Durchströmen des Fördermediums von der hinteren zur vorderen Seite der Scheibe
wird erleichtert, wenn die Nut schraubenförmig in die Nabe oder die Welle gezogen
wird, wenn die radiale Nuthöhe am Eintritt
ao gering, am Austritt hoch ist, so daß die Eintrittsstelle dem Einfließen des Mediums
in die Nut geringen Widerstand entgegensetzt und die Austrittsstelle schleudernd, also
saugend, auf das Medium wirkt. Zum gleichen Zweck können an der Eintrittsstelle die Erzeugenden der Nut nach vorn, an der
Austrittsstelle nach rückwärts geneigt sein und wirken so wie Schöpf- bezw. Schleuderschaufeln.
Beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele :
Fig. ι zeigt ein Kreiselrad α im
schnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht.
Welle b sitzt die Feder c und greift
schnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht.
Welle b sitzt die Feder c und greift
in der Nabe befindliche Nut d ein. e und f sind Oberströmnuten in der Nabe des Rades a.
g ist zudem eine gegenüber f liegende Nut in der Welle, so daß der für das Durchströmen
des Fördermediums frei werdende Kanalquerschnitt ein recht erheblicher ist. Fig. 3 zeigt ein Rad mit schraubenförmiger
Querin der die
in
Nut in der Nabe. Fig. 4 stellt ein Rad dar, in welchem die Eintrittsstelle h der Nabennut
e besonders niedrig, die Austrittsstelle i derselben absichtlich hoch gehalten ist, so
daß erstere nur geringen Eintrittswiderstand bietet und letztere saugend wirkt.
Die radiale Verlängerung i der Nut kann auch in eine gegen die Radnabe liegende
Büchse k verlegt werden, wie Fig. 5 zeigt. Dies kann in Anwendung kommen, wenn
beispielsweise zwei Räder auf derselben Welle sitzen und durch die Buchse k in Abstand
gehalten werden. Der vorbeschriebene Druckausgleich kann natürlich auch an anderen
Rädern beispielsweise Turbinenrädern angewendet werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Druckausgleich an Kreiseln für Pumpen und Ventilatoren
sowie Dampfturbinenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe des Rades oder in der Welle, oder in Nabe und
Welle durchgehende Nuten angebracht sind.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten schraubenförmig um die Welle herum verlaufen, und zwar dem Drehsinn der Welle entgegengesetzt.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsstelle der Ausgleichsnut radial niedrig, die Austrittsstelle radial hoch gehalten wird.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugenden der Nuten an der Eintrittsstelle gegenüber dem Drehsinn des Rades nach vorn, an der Austrittsstelle
nach rückwärts geneigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT32469D AT32469B (de) | 1907-01-21 | 1907-09-03 | Einrichtung zum Druckausgleich an Kreiseln für Pumpen, Ventilatoren und an Dampfturbinenrädern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189064C true DE189064C (de) |
Family
ID=452642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907189064D Expired - Lifetime DE189064C (de) | 1907-01-21 | 1907-01-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189064C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040376B (de) * | 1953-05-16 | 1958-10-02 | Hans Moser Dipl Ing Dr | Ausgleichseinrichtung an motorisch angetriebenen Foerderpumpen fuer stroemende Medien |
WO1986006799A1 (en) * | 1985-05-15 | 1986-11-20 | Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft | Impeller wheels |
-
1907
- 1907-01-21 DE DE1907189064D patent/DE189064C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040376B (de) * | 1953-05-16 | 1958-10-02 | Hans Moser Dipl Ing Dr | Ausgleichseinrichtung an motorisch angetriebenen Foerderpumpen fuer stroemende Medien |
WO1986006799A1 (en) * | 1985-05-15 | 1986-11-20 | Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft | Impeller wheels |
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