DE1890037U - Drehgelenkspanner zum fuehrungsgeraet fuer rollring-dichtung beim verlegen von steinzeug- und zement-beton-rohren. - Google Patents
Drehgelenkspanner zum fuehrungsgeraet fuer rollring-dichtung beim verlegen von steinzeug- und zement-beton-rohren.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/02—Radially-movable sealings for working fluids
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Gl/h 13.2.1964
AbdichtungsanOrdnung für die Druckräume bei DrehkolbenmasOhinen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Abdichtungsanordnung für die
Druckräume bei Drehkolbenmaschinen durch mit dem jeweiligen Kolben umlaufende Dichtmittel.
Eines der schwierigsten Probleme bei Drehkolbenmaschinen ist
die Abdichtung der Druckräume. Es hat nicht an zahlreichen. Vorschlägen gefehlt, jedoch sind nur selten für die Praxis brauchbare
Ergebnisse erzielt worden. In der Regel -verwendet man zum Abdichten in den Kolben eingelassene Schieber, die etwa radial
gerichtet sind und mittels ledern gegen die abzudichtende !fand
gedruckt werden. Die Reibungswerte. in den Führungen der Schieber
sind aber bei höheren Drehzahlen:so groß, daß die Schieber gewissermaßen
verspätet ansprechen und keine ausreichende Abdichtung ergeben. Selbstverständlich kann man durch Verstärkung der Anpreßfedern
diesen Nachteil beseitigen, jedoch müssen dann erhebliche
Reibungsverluste in Kauf genommen werden, ganz abgesehen
davon, daß sich ein großer Abrieb ergibt, der ein häufiges Wechseln zumindest der Dichtmittel erforderlich macht.
Die Neuerung bezweckt die Beseitigung dieser Bachteile und
sie besteht ihrem Wesen nach darin, daß die Dichtmittel von FIiehgewichtskörpern
gebildet.sind, die mit etwa tangential
zum Kolben verlaufenden Flächen wirken. Bei dieser Ausfüllung
werden also die natürlichen Kräfte für die Erzeugung eines
Dichtdruckes Terwendet, was vor allem deshalb von Yorteil ist,
weil bei steigenden Drehzahlen die Abdichtung verbessert und nicht verschlechtert wird. Die etwa tangential zum Kolben verlaufenden
Dichtflächen wiederum haben den Torzug, daß auch bei unregelmäßig gestaltetem Außengehäuse einer Drehkolbenmaschine
stets und in jeder Stellung des Kolbens eine ausreichende Abdichtung
gegeben ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Pliehgewichtskörper
von im Querschnitt gebogenen Platten gebildet, die an den einen Kanten eine scharnierartige Verbindung mit dem Kolben
aufweisen, wobei die Verbindung in Laufrichtung des Kolbens bevorzugt vorn liegt. Solche Pliehgewichtskörper sind einfach
herzustellen, so daß man sie ohne weiteres aus für Dichtzwecke besonders geeignetem Material, das nicht immer leicht zu bearbeiten
ist, fertigen kann. Die besondere, d.h. bevorzugte Lage der scharnierartigen Verbindung hat den Vorteil, daß die Ifliehgewichtskörper
geschleppt werden, wodurch sich nicht nur günstige Eeibungswerte ergeben, sondern auch ein gefährliches Klemmen
der Dichtkörper ausgeschlossen erscheint.
Mit Rücksicht auf eine ausreichende Anpreßkraft der Fliehgewi chtskö'rp er, sind die Platten an den nicht angelenkten Kanten
stärker, als gegenüber ausgeführt. Außerdem ist es nach der Neuerung günstig, wenn man die. Platten mit einem gewissen
Kippspiel anlenkt,- da sie sich dadurch selbsttätig in die richtige
Lage einzustellen vermögen.
-3-
TJm schon beim Anlauf der geweiligen Drehkolbenmaschine eine
ausreichende Abdichtung der Druckräume zu erzielen, sind zwischen den Platten und den Kolben Andrückfedern, z.B. in Form
von Blattfedern vorhanden.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht.
Wie sich aus der Darstellung, die einen Drehkolben in Seitenansicht
zeigt, ergibt, ist ein Drehkolben 1 mit drei Fliehgewichtskörpern
2, 3, 4- ausgestattet, die bei 55 6, 7 scharnierartig
mit dem Kolben 1 verbunden sind. Die Fliehgewichtskörper haben in Form von gebogenen Platten, die an den freien Enden
verhältnismäßig stark ausgeführt sind, so daß große Fliehkräfte auftreten. Die Dichtflächen 8, 9} 10 der plattenförmigen
Fliehgewichtskörper 2, 3 und 4- verlaufen gewölbt,, d.h.
Teilstücke der Flächen liegen s,tets etwa tangential zum Kolben,
so daß bei einer entsprechenden" Gestaltung des Außengehäuses
immer eine ausreichende Abdichtung zustande kommen wird. Es versteht
sich, daß man die Flächen 8, 9, 10 den jeweiligen Erfordernissen anpaßt, d.h. so gestaltet, dlaß sie zusammen mit der
Innenwandung des Außengehäuses den. jeweils gewünschten Dichteffekt
ergeben... Beim Ausführungsbeispiel ist der Drehkolben noch mit Aussparungen 11, 12, 13 ausgestattet, in die sieh
die Fliehgewichte· einschmiegen können. Für den Anlauf sind zwischen Kolben 1 und Körpern 2, 3j--A -noch Blattfedern 14, 15,
vorgesehen, die entsprechend eingelassen sind.
Claims (5)
1. Abdichtungsanordnung der Druckräume bei Drehkolbenmaschinen
durch mit dem jeweiligen Kolben umlaufende Dichtmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel von FIi enge wicht skörjgern
(2, 35 4) gebildet sind, die mit etwa tangential zum Kolben
verlaufenden Flächen (8, 9, 10) wirken.
2. Abdichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichtskörper (2, 3» 4) von im Querschnitt gebogenen
Platten gebildet sind, die an den einen Kanten (5, 6, 7) eine scharnier artige Verbindung mit dem Kolben (1) aufweisen.
3. Abdichtungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (2, 35 4) an den nicht angelenkten
Kanten stärker als gegenüber ausgeführt sind.
4. Abdichtungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (2, 35 4) mit einem gewissen
Kippspiel angelenkt sind.
Kippspiel angelenkt sind.
5. Abdichtungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen den Platten (2, 3, 4) und den Kolben (1) Andrückfedern, z.B. in Form von Blattfedern (14,
15, 16) befinden.
15, 16) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM47034U DE1890037U (de) | 1964-01-08 | 1964-01-08 | Drehgelenkspanner zum fuehrungsgeraet fuer rollring-dichtung beim verlegen von steinzeug- und zement-beton-rohren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM47034U DE1890037U (de) | 1964-01-08 | 1964-01-08 | Drehgelenkspanner zum fuehrungsgeraet fuer rollring-dichtung beim verlegen von steinzeug- und zement-beton-rohren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1890037U true DE1890037U (de) | 1964-03-26 |
Family
ID=33176740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM47034U Expired DE1890037U (de) | 1964-01-08 | 1964-01-08 | Drehgelenkspanner zum fuehrungsgeraet fuer rollring-dichtung beim verlegen von steinzeug- und zement-beton-rohren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1890037U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236283B (de) * | 1965-08-13 | 1967-03-09 | Westland Gummiwerke G M B H & | Vorrichtung zur Verlaengerung des Rollweges beim Einsatz von Rollringen in Tonrohrmuffenverbindungen |
DE1242959B (de) * | 1964-05-20 | 1967-06-22 | Hermann Muecher | Bedienungsvorrichtung fuer eine Montagehilfe beim Aufziehen von Rolldichtungsringen |
DE1258687B (de) * | 1965-08-13 | 1968-01-11 | Pass & Sohn Gummiwerk | Vorrichtung zum Einsetzen von Rollringen |
DE1273939B (de) * | 1966-02-23 | 1968-07-25 | Pass & Sohn Gummiwerk | Vorrichtung zum Einsetzen von rollbaren Dichtungsringen, insbesondere fuer Muffenrohre |
-
1964
- 1964-01-08 DE DEM47034U patent/DE1890037U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242959B (de) * | 1964-05-20 | 1967-06-22 | Hermann Muecher | Bedienungsvorrichtung fuer eine Montagehilfe beim Aufziehen von Rolldichtungsringen |
DE1236283B (de) * | 1965-08-13 | 1967-03-09 | Westland Gummiwerke G M B H & | Vorrichtung zur Verlaengerung des Rollweges beim Einsatz von Rollringen in Tonrohrmuffenverbindungen |
DE1258687B (de) * | 1965-08-13 | 1968-01-11 | Pass & Sohn Gummiwerk | Vorrichtung zum Einsetzen von Rollringen |
DE1273939B (de) * | 1966-02-23 | 1968-07-25 | Pass & Sohn Gummiwerk | Vorrichtung zum Einsetzen von rollbaren Dichtungsringen, insbesondere fuer Muffenrohre |
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