DE188923C - - Google Patents

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DE188923C
DE188923C DENDAT188923D DE188923DA DE188923C DE 188923 C DE188923 C DE 188923C DE NDAT188923 D DENDAT188923 D DE NDAT188923D DE 188923D A DE188923D A DE 188923DA DE 188923 C DE188923 C DE 188923C
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skeleton
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casting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/24Brasses; Bushes; Linings with different areas of the sliding surface consisting of different materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/08Attachment of brasses, bushes or linings to the bearing housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

χ bet,
ι. ι.
2 I J
füz- Idvte j
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 188923 KLASSE 476. GRUPPE
MAX WAGNER in WIESBADEN.
und Weichmetall·
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1906 ab.
Bei Lagerschalen, Gleitplatten und dergl., bei welchen ein widerstandsfähiges Metall, z. B. Bronze, Eisen oder Stahl, als festes Gerippe für das umgossene, allein die Lagerfläche bildende Weichmetall dient, empfiehlt es sich in manchen Fällen, das Gerippe mit einer festen äußeren Lagerschale, z. B. aus Gußeisen zu verbinden. Man hat dies bisher in der Weise ausgeführt, daß man das
ίο Skelett mit der Schale durch Vernieten oder Verschrauben vereinigt hat.
Diese Vereinigungsweise hat die Übelstände, daß eine teilweise Schwächung der äußeren Gußschale durch die Niet- oder Schrauben·^ löcher und ihre Versenkung und durch die bei schwer beanspruchten Schalen zur Entlastung der Schrauben nötig werdenden Längsnuten eintritt.
Diese Vereinigungsweise hat den weiteren Nachteil, daß das Bohren und Versenken der Löcher sowie das Gewindeschneiden usw. besondere Maschinen erfordert. Ferner war es in solchen Fällen, wo man als Skeletteinlage ein gelochtes Blech verwendete, das nach unten aus dem Weichmetall heraustreten sollte, um als Stützfläche des Lagers in der äußeren Schale zu dienen, erwünscht, daß das Skelettblech möglichst dicht sich auf die innere Wandung der Gußschale auflegte, so daß beim Eingießen des Weichmetalls kein Teil desselben unter das Blech lief. Um dies zu erreichen, war es meist notwendig, die Gußschale zuvor auszudrehen oder auszuhobeln, was natürlich eine Erhöhung der Herstellungskosten zur Folge hatte.
Nach der vorliegenden Erfindung soll in solchen Fällen die Verbindung des Skeletts mit der äußeren Gußschale anstatt durch Vernieten oder Verschrauben durch Angießen erfolgen. Dabei wird das Angießen verschiedenartiger Metalle an und für sich als bekannt vorausgesetzt.
Die Vorteile, die durch die neue Verbindungsweise erzielt werden, sind sehr wesentlich. Zunächst fallen die den Körper der Gußschale schwächenden Niet- oder Schraubenlöcher weg', und durch die innigere Verbindung der Schale mit dem Skelett kann man bei gleicher Belastung des Lagers eine Schale von geringerer Wandstärke verwenden. Außerdem fällt jede Bearbeitung der Schale auf der Innenfläche, wie dies bei der Befestigung der Schrauben oder Niete in manchen Fällen erforderlich war, weg.
Bei der neuen Verbindungsweise wird auch durch das Skelett nicht nur das Weichmetall, sondern auch der äußere Schalenkörper verstärkt. Es kann somit auch bei gleichen äußeren Abmessungen der Lagerschale der Lagerzapfen dicker gehalten werden.
In vielen Fällen wird man auch an Stelle des verhältnismäßig teuren Stahlgusses für die äußere Schale Eisenguß verwenden können.
Die Verbindung wird zweckmäßig in der Weise bewerkstelligt, daß man die Skeletteinlage in die Gießform miteinlegt, nachdem
man zuvor die Mehrzahl der Löcher des aus Schmiedeeisen bestehenden Blechs mit Formsand oder in sonst geeigneter Weise ausgefüllt hat. . . , . . . . ., ...
Nimmt man sodann nach'dem Zusammensetzen der Gießform den .Guß vor, so wird das Gußmetall in diejenigen Löcher eindringen, welche von Formsand freigeblieben sind, und es wird eine innige Verbindung
ίο zwischen der Gußschale und; dem eingelegten Skelett entstehen. '■ ! .: \
Anstatt einen Teil der Löcher des Skeletts für den Durchtritt des Gußmetalls freizulassen, könnte man auch alle Löcher bis zu einer bestimmten Höhe mit Formsand ausfüllen, so daß dann der Guß in alle öffnungen eindringt. Das so erhaltene Gußstück kann nach Reinigung desselben ohne weiteres mit Weichmetall ausgegossen /werden.
An Stelle von Eisenguß könnte man in entsprechender W.eise auch Stahlguß, Bronze oder ähnliches für die äußere Schale verwenden.
Die Zeichnung soll eine solche Lagerschale bezw. das Herstellungsverfahren veranschaulichen. Fig. ι zeigt das Lager während des Gusses in der Form im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 das fertige Lager in "Draufsicht, ι Y'-,.'' , : ,
3o. ι ist der Unterkasten der Form, ' 2 : der Kern, auf welchem das gelochte Blech 3 aufliegt; die öffnungen des Blechs sind mit Formsand ausgefüllt bis auf· eine gewisse Anzahl von Löchern 4, "welche, freibleiben, so daß. das zum Gießen der Schale 51 verwendete Gußmetall, in dieselben eindringt.
6 ist der obere Teil .des Formkastens, der in üblicher. Weise mit Formsand 7 ausgefüllt ist. Wie aus ; der Zeichnung ersichtlich, halten bei der fertigen Schale die durch die Löcher 4 eingedrungenen Gußmetallteile das Skelett gewissermaßen wie mit Nieten an der äußeren Schale fest.
Die Verwendung solcher mit einem äußeren Gußteil durch Angießen verbundener Skeletteinlagen ist in allen Fällen angängig, wo es sich um Lager, Gleitplatten und Einbaustücke überhaupt handelt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Lagerschale oder Platte aus einer " Verbindung von widerstandsfähigem Metall und Weichmetall, bei welcher das zur Verstärkung des Weichmetalls dienende Skelett mit einer äußeren Schale oder dergl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Skelett und Schale durch Angießen miteinander vereinigt sind.
2. Lagerschale oder dergl. nach An-.60 Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
■ Verbindung zwischen äußerer Schale und Skelett dadurch erfolgt ist, daß das Gußmetall der Schale in eine Anzahl der Durchlochungen des Skeletts eindringt.
3. Lagerschale oder dergl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußmetall in alle Durchlochungen des Skeletts eindringt; jedoch" so, daß die Löcher nur bis zu einer gewissen Höhe ausgefüllt sind.
4. Verfahren zur Herstellung von Lagern und dergl. nach Anspruch 1, da-.;durch gekennzeichnet, daß man das Skelett, • z.B. gelochtes Blech, auf den Kern der Gußform auflegt, die Mehrzahl der Löcher, oder alle Löcher, teilweise mit Formsand ausfüllt und dann nach Einstampfen und nachfolgender Entfernung des Modells in üblicher Weise die Form ausgießt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049165B (de) * 1954-01-22 1959-01-22 Walter Goebel Hochbelastbare Gleitlagerschale mit Notlaufeigenschaft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049165B (de) * 1954-01-22 1959-01-22 Walter Goebel Hochbelastbare Gleitlagerschale mit Notlaufeigenschaft

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