DE1889105U - Ausgussstein fuer fluessige metalle. - Google Patents

Ausgussstein fuer fluessige metalle.

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DE1889105U
DE1889105U DE1961ST013436 DEST013436U DE1889105U DE 1889105 U DE1889105 U DE 1889105U DE 1961ST013436 DE1961ST013436 DE 1961ST013436 DE ST013436 U DEST013436 U DE ST013436U DE 1889105 U DE1889105 U DE 1889105U
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Description

Mit einem ringförmigen Einsatz versehener Ausgu.ß für flüssige Metalle.
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Ausgüsse für · flüssige Metalle, insbesondere für stabilisierte oder beruhigte Si?ähle. Stähle dieser Art, beispielsweise solche, die mit Titan (Ti) stabilisiert oder mit Aluminium (Al) beruhigt sind, bleiben beim Abgießen nur bei hohen Tempeiäruren gießfähig.
Als Ausguß werden mit einem Durchlaufkanal versehene Ausgußsteine verwendet, die üblicherweise im Boden des Gießgefäßes, z.B. einer Gießpfanne oder einer Wnnne (Tundish) bzw. einer Rinne angeordnet sind. Diese Ausgußsteine bestanden bisher aus dichtem, hochfeuerfestem Baustoff, beispielsweise Schamotte, auch aus graphitisierter Schamotte. Zusätzlich hat man bei diesen Ausgußsteinen, insbesondere für das Vergießen von sehr heißen und chemisch aggressivem Stahl, den Ausgußstein mit einem den Durchiaufkanal enthaltenden "Einsatz aus der Schamotte gegenüber verschleißfesterem Material, beispielsweise Magnesit, versehen.
Es hat sich gezeigt, daß die nur bei hohen Temperaturen gießfähig bleibenden Stähle bei der Verwendung der bisher üblichen Ausgüsse während des Auslaufens schmieren. Sie setzen sich im Durchlaufkanal an. Am Rand des Auslaufquerschnittes bilden sich sogenannte Barte.
Begünstigt wird dieses nachteilige Ansetzen durch das große Wärmeleitvermögen der bisher verwendeten Ausgüsse, das für den auslaufenden Stahl eine Temperaturverminderung zur Folge hat. Die Gießgefäße besitzen keine Eigenwärme. Aufgenommene Wärme geben sie infolge ihrer großen freien Oberfläche sehr schnell an die sie umgebende Luft ab. Die aus dem dichten, hochfeuerfesten und damit gut wärmeleitenden Baustoff bestehenden Ausgüsse leiten die vom durchlaufenden Stahl aufgenommene Wärme unmittelbar in den wesentlich kälteren Körper des Grießgefäßes ab. Damit sinkt ihre Eigent'emperatur unter die Gießtemperatur des aus-
2 -
aas;
laufenden Stahles wad infolgedessen im Durohlaufkanal die temperatur des Stahles. Bs leojaiat au den unerwünschten Ansätzen ia Burchlauf&anal und &um Bilden d©r
Vermieden werden diese M&ehteile und aufrechterhalten wird die insbesondere für stabilisierte oder beruhigte Stähle erforderliche hohe ßieSttetperatur im Durahlauf&anal des äuögussee erfindimgsgemäß dadurch, daß der den Einsatz tragende Ausgußstein aus wärmedäjasiend bsw. w&rmeisolierend wirkendem, porösem» feuerfest eis Baustoff mit ausreiahand hoh^a ta-Wert besteht, Beispiel© für diesen Baustoff sind poröse Schamotte, poröser Billimanit.
Äusgußetein wnä linsatK werden tiblieh©rw©ise getrennt voneinander hergestellt» Der lineata wird ssweekraäSig als dünnwandige Sehale ausgebildet. £©r Binsats eoll den AueguBsteia gegen das flüssige Metall ab&eokea» ln% der Ausgul mit seiner oberen !lache in der Eben© den CiießgefäSboden© angeordnet» so-erstreekt sich der Bineata Über die gazuse obere fläohe des Ausgußsteines. Ragt der AiiBguß in das GieiBgeiäS hinein» ist der Einsatz auah an der äußerea Begrenzungsfläche dee Ausgußeteinea über dessen freiliegende Fläehe, gegebenenfallB über die ·■ gan^e HSihe des Auegu0ee-& hinwntergeführt. Um bei ajagehöbenem Vtreehlußsto^fen ein Auftreiben oder ein Aufschwimmen &m Einsatzes zu vermeiden, werden Ausgußstein und tins&tjs zu ein«. terbuaAfSrper vereinigt» Dies Jcasii döroh eine fliehenhafte Verbindung geschehe»» wobei als förbiadungaaittel ©in ont#r fempejpAttiroinwirfetaag erhärtender Mörtel oder Kitt dienen ka&n, wäwtge«ftiB4 ©in Eirtel» 4er ®X;® gelöBtee Aluminiußichromphosphat enthält.
feste tebiniaag iron A«sgiti@teiii αα&.^ΐ&«&%« k&am
ährmgtfläöhen· v*rt*iXt« die aeta Art t@e_
oder sohraubtiiliiiitßfS^sijg i*fti&an6«3^6iftagt· unt -hintat* iaiteinandöi·' m eines
» ©der &»* limsatu wir* al« ijlajittr sm£ de» et ein «tufgebraeltt- oö#r awfge-brssmt*
Bei diesem erfindungsgemäß ausgebildeten Ausguß behält hm, *ä3rm$±*pltitxiw& gelagerte» de»
kanal bildende Einsatz während d§r ganzen !Seit d®s Beine, der GieSteiaperatur des Stahlt» öntöpröehende Eigentemperatur,
Damit bleibt auch dem Stahl auf seinem Wege durch den AusguS die für ihn erforderliche hohe Gießtemp@ratur erhalten. Infolgedessen 1st die Anwendung dee insbesondere für stabilisierte oder beruhigt© Stähle vorgesehenen ©rfindungsgemäß aus» gebildeten Ausgusses auch für das Abgießen aller Arten von flüssigen Metallen vorteilhaft.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele dee erfindungsgemäßen Ausgusses,
Der im Böden eines öießgefäßes angöoränete AusguS beateht aus dem den Durohlautkanal 1 bildenden Einsatz 2 aus dichtem, hochfeuerfestem, dera durohlaufenden Metall widerstehendem sohem Baustoff und aus dem AusguSstein 3 aus wärmedämmend' wärmeisolierend wirkendem, porösem, feutrfestern Baustoff mit ausreichend hohem ta-Wert» Der Burohlaufkanal ist in an eich bekannter Wels© trichterförmig*
Der Einsatz 2 ist &1b dünnwandig© Sohalö ausgebildet. Der AusguSstein 3 dient neben seiner Wirkung als wärme dämmend bzw. wärmeisolierend wirkender feil als frageookel für den linsats 2.
Fig. 1 veran@0haulieht die Ausführung» bei der d@r AueguB seiner Oberfläche in der Bhens 4 des ©ießgefäßbodens angeordnet ist. Hier ervtreofct ©ich der Binsatz 2 gtur vollständigtn Abdeckung des Auagußsteines 3 gegen das flüssige Metall Über die ganze obere fläche dieses Steines.
lach Hg. S ragt 4§r AusguS #in Btüok weit ilb#r äi© Ibenö 4 dee C-efäßbodens hinaus. Zur nunmehr notwendigen Abdeckung aueh i0r äuisren Begrenaungffläohe des Aueguisteiaes 3 ist der Einsatz 2 an dieser Begrenzungsfläche tin Btüok weit abwärts-

Claims (3)

Schutzansprüche i
1. Mit einem ringförmigen Einsatz versehener Ausguß für, flüssige Metalle, insbesondere für stabilisierte oder beruhigte Stähle, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einsatz (2) tragende Ausgußstein (3) aus wärmedämmend bzw. wärmeisolierend wirkenden, porösem, feuerfestem Baustoff mit ausreichend hohem ta-Wert besteht.
2. Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgußstein (3) und Einsatz (2) zu einem Verbundkörper vereinigt sind.
3. Ausguß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel für den Ausgußstein (3) und den Einsatz (2) ein unter Temperatureinwirkung erhärtender Mörtel oder Kitt dient, vorzugsweise ein Mörtel, der als Bindemittel gelöstes Aluminiumchromphosphat enthält.
I-. Ausguß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgußstein (3) und Einsatz (2) miteinander zu einem Verbundkörper'verpreßt sind.
i. Ausguß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) als Glasur auf den Ausgußstein (3) aufgebracht oder aufgebrannt ist.
Für die Anmelderini
iroeder) ..-Vollmacht 72/1959
Hinweis: Diese Unterlogs (Beschreibung und Schut7onsp>.) Ist die iutetzt eingereichte, sis welch» von dar Wertfassung der ursprünglich eingsreichfen Unterlagen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung Ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlogen befinden sich in den Amtsokten. Sie können jederieit ohne Nachweis eines rechtlichen Intefesse:, geU-hrenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder FHm*- negotire zu den üblichen Preisen geliefert Deutsches Patentamt. GebrcwhstmntefsMfe
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0080248A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Gr-Stein Refractories Limited Feuerfestbestandteile
DE3420835A1 (de) * 1984-06-05 1985-12-05 Chamotte- und Tonwerk Kurt Hagenburger, 6718 Grünstadt Keramischer ausguss
FR2584000A1 (fr) * 1985-06-29 1987-01-02 Didier Werke Ag Busette de coulee et busette de coulee immergee refractaires resistant a l'usure

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