DE1887904U - I Bienner fur mit Flüssiggas betriebene Kochei 11 - Google Patents

I Bienner fur mit Flüssiggas betriebene Kochei 11

Info

Publication number
DE1887904U
DE1887904U DENDAT1887904D DE1887904DU DE1887904U DE 1887904 U DE1887904 U DE 1887904U DE NDAT1887904 D DENDAT1887904 D DE NDAT1887904D DE 1887904D U DE1887904D U DE 1887904DU DE 1887904 U DE1887904 U DE 1887904U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
disc
mouthpiece
openings
stem
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1887904D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lotkolben und Lot appcrttefabrik Ernst Ilahnel GmbH ludenscheid (Westf
Publication date
Publication of DE1887904U publication Critical patent/DE1887904U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Gas Burners (AREA)

Description

Sigurd Gronow ΡΑΊ1ΊΒ123
Brenner für mit Flüssiggas "betriebene Kochgeräte.
Die feuerung; betrifft einen Brenner für mit flüssiggas betriebene. Kochgeräte, dessen Brennermundstück an seiner Oberseite.· mit einer Anzahl von annähernd senkrecht angeordneten Durchbrüchen ausgestattet ist, aus denen das Brennst of f-luft-Gemi sch austritt.
Für mit Flüssiggas! betriebene Kochgeräte sind Brenner der verschiedensten Bauart und aus verschiedenstens Werkstoffen bekannt. Unter anderen sind auch solche Brenner bekannt, die aus einem in einem Brennerkörper eingesetzten Mundstück bestehen, das; mit einer Anzahl von Austrittsöffnungen für das Gas-Luft-Gemisch versehen ist* Das Mundstück besteht meist aus einem keramischen Werkstoff. Diese bekannten Brenner arbeiten unter normalen Verhältnissen, d« h. bei unbewegter Aussenluft-, einwandfrei, haben jedoch den Uachteil, dass die Flamme bei bewegter Luft leicht abreisst. Dieser Übelstand tritt insbesondere dann ein, wenn ein mit einem solchen Brenner ausgestattetes Gerät im Freien verwendet wird, wie dies beispielsweise bei Camping-Kochern und dergleichen der Fall ist. Zur Abstellung dieses Bachteils ist es bekannt, derartige Geräte, also beispielsweise Öamping-Kocher, mit einem Windschutz zu versehen, der beispielsweise aus dem hochgeklappten Deckel des Gerätes und herausgeklappten Seitenwänden oder dergleichen bestehen kann. Diese bekannten Hilfsmassnahmen sind sehr aufwendig und bedingen einen erhöhten Verbrauch von Werkstoff und Arbeitszeit. Ausserdem gewähren sie keinen vollständigen Schutz, weil die vordere Seite des Gerätes stets offen bleiben muss. Hinzu kommt, dass die Luftströmungen im
Freien Läufig wechseln und"dass die Stellung des-Gerätes" diesem Wechsel nicht ständig angepasst werden kann,
Bin weiterer lachteil der Brenner, die mit einer Anzahl senkrecht angeordneter Durchbräche versehen sind, liegt darin, dass die sehr scharfen und hei ssen !Flammen dieser Brenner sich auf die Mitte des über dem Brenner stehenden Kochtopfes konzentrieren und diese Hitte übermässig stark erwärmen* Hierdurch kann, wenn es sich nicht nur um die Erwärmung von Wasser handelt, leicht ein Anbrennen der sich in dem Kochtopf "befindlichen Speisen erfolgen.
Die !Teuerung hat zur Aufgabe, diese beiden liachteile der bekannten Brenner.zu vermeiden und einen Brenner zu schaffen, der auch bei bewegter Aussenluft gleichmässig gut brennt und dessen !lamme durch die Einwirkung dieser Aussenluft nicht abreisst, wobei die flamme ferner so beschaffen ist,, dass sie sich nicht auf das Zentrum, des Bodens des sich über ihr befindenden Kochtopfes konzentriert,
Gemäss der !Teuerung geschieht dies dadurch, dass oberhalb der sich in dem Brennermundstück befindenden Durchbrüche und mit Abstand von denselben eine Scheibe angeordnet ist. Die Scheibe kann annähernd die gleiche Grosse wie das Brennermundstück aufweisen. Eine^Ausführungsform sieht vor, dass die Scheibe an ihrer Unterseite mit einem Stiel versehen ist, der an seinem unteren Ende einen Ansatz aufweist und dass dieser Stiel unterhalb des Ansatzes mit einem Zapfen versehen ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Zapfen sich in einem der Durchbräche des Brennermundstückes und zwar vorzugsweise in dem mittleren Durchbruch desselben, befindet und der Ansatz auf der oberen Fläche des Brennermundstückes aufruht. Die Scheibe und der Stiel nebst dem zu
diesem gehörenden. Zapfen bestellen aus einem feuerfesten Werkstoff.
In den Abbildungen ist ein Aussführungs bei spiel des Gegenstandes der Feuerung: dargestellt und zwar zeigen
Abbildung 1 eine Seitenansicht im Schnitt und Abbildung 2 eine Ansieht von oben.
Ein Mischrohr 1, dass mit Öffnungen 2 zum Zutritt der Primärluft ausgestattet ist, mündet in den Innenraum einer Gaskammer 4> die mittels ihres Gewindeteiles 5 in ansich bekannter ?feise mit irgendyieinem [Teile des Kochgerätes, meist mit dem Boden desselben, verbunden ist» In die Gaskammer 4 ist das Brennermundstück 6 eingeschraubt, das mit einer grossen Anzahl vorwiegend konzentrisch zueinander angeordneter Durchbrüehe 1J ausgestattet ist. Eine Scheibe 8 ist an ihrer unteren Hache mit einem Stiel 9 versehen, der an seinem unteren Ende einen Absatz aufweist· Unterhalb des Absatzes 10 befindet sich ein Zapfen 11» Me Scheibe 8, der Stiel 9 und der Zapf en bilden ein zusammenhängendes Ganzes von etwa pilzförmiger Gestalt, ■
Die Wirkungsweise des Brenners gemäss der !Teuerung ist folgende:
Der Zapfen. 11 am unteren Ende des Stiels 9 wird in einen, vorzugsweise den mittleren der Durehbrüche 7 des Brennermundstückes 6 eingeführt und zwar so, dass der Absatz des Stieles 9 auf der oberen Hache des Brennermundstückes aufruht. UTach Beendigung dieses Vorganges befindet sich
die Scheibe 8 in einem gewissen Anstände über den Mündungen der Durchbrüche 7 des Brennermundstückes 6 und liegt parallel zu der Oberfläche desselben. Das durch das Mischrohr 1 in den Inneraum 3 der Gaskammer 4 eindringende Gas-Luft-Gemisch gelangt weiterhin in die Durchbrüche 7 des Brennermundstückes und tritt an der Oberfläche desselben aus, wo es dann entzündet wird. Der aus den oberen Öffnungen der Durchbrüche 7 austretende Gasstrom wird jedoch durch die darüber liegende Scheibe 8 seitlieh abgelenkt und die !lammen brennen nicht mehr, wie dies bisher "bekannt war, nach oben, sondern schräg seitlich. Die für die Verbrennung erforderliche Sekundärluft kann von allen Seiten frei hinzutreten. Durch die über den oberen Öffnungen der Durchbrüche 7 liegende Scheibe 8 wird oberhalb der Oberfläche des Brennermundstückes 6 und unterhalb der Scheibe 8 ein nach den Seiten offener Baum gebildet, der eine Ballung der austretenden- Gase bewirkt. Hierdurch wird erreicht, dass seitlieh von ausserhalb auf den'Brenner zukommende Luftströmungen., die bei Verwendung des Brenners im freien unvermeidlich sind, nicht mehr in der Lage sind, ein Äbreissen der !"lammen von dem Brennermundstück 6 zu bewirken.
Die Torteile des Gegenstandes der Feuerung liegen in erster Linie darin, dass Geräte, die mit einem Brenner versehen sind«, der mit den Merkmalen der !Teuerung ausgestattet ist, ohne weitere zusätzliche Schutzmassnahmen auch bei starken, von aussen einwirkenden Luftströmungen verwendet werden können. Bin Äbreissen der !lammen und somit ein Erlöschen des Brenners, wie dies, wenn keine zusätzlichen Sehutzmassnahmen getroffen sind, häufig eintritt, wird mit Sicherheit vermieden. Hieraus; ergibt sich der weitere Vorteil, dass die bisher bekannten Schutzmassnahmen, wie Abdeckbleche und dergleichen, entfallen können, wodurch sich der technische Aufwand für das gesamte Gerät vermindert. Sin weiterer Vorteil liegt darin, dass die
—. 5 —
flammen des Brenners nicht, wie dies "bei bisher bekannten Brennern mit senkrecht angeordneten Durchbrüchen der lall war, konzentriert auf die Mitte des Bodenss des Kochtopfes einwirken, sondern eine Yiel grössere Fläche desselben bestreichen* Hierdurch wird eine viel bessere Verteilung der Wärme auf den Boden des Kochtopfes erreicht und ein Anbrennen der Speisen verhindert* Bin weiterer Vorteil des Brenners nach der vorliegenden !Teuerung liegt darin, dass das pilzartige Seil, welches aus der Scheibe, dem Stiel und dem Zapfen besteht, leicht aus dem Brennermundstück herausgezogen werden und ebenso leicht in dasselbe wieder eingeschoben werden kann..Hierdurch ist eine leichte Reinigung dess Brennermundstückes möglich und ebenso auch eine leichte Auswechselung: desselben, wenn dies erforderlich erscheint.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das in den Abbildungen dargestellte Ausführungsbeispiel. Wenngleich die aus der Seheibe, dem Stiel und dem Zapfen bestehende pilzartige Bauart eine besonders günstige Ausführungsform darstellt, sind selbstverständlich auch noch andere Ausführungsformen denkbar, die eine Scheibe oberhalb der Oberseite des Brenner·?· mundstückes halten. So ist es beispielsweise möglich, von den Rändern der Scheibe zum Beispiel drei oder auch mehr Bügel nach unten abzubiegen, die entweder in am ausseren Rande des Brennermundstückes sich befindende Durchbrüche gesteckt werden oder die auch nur auf dem oberen Rande der G-askammer aufruhen. Die Scheibe kann auch statt des; einen, zentral gelegenen Stieles, zwei oder mehrere Stiele aufweisen, die dann in ebenso viele Durchbrüche des Brennermundstückes gesteckt werden.. Wesentlich ist immer nur, dass die Scheibe unverrückbar in einem gewissen Abstande über der oberen Hache des Brennermundstückes gehalten wird, wodurch sich die Stauung und Ablenkung des G-asstrom.es, und die sich daraus resultierenden Vorteile ergeben.
Bs ist für die !Punktion des Brenners ohne Belang, welche Ausführungsform gewählt wird, jedoch müssen sämtliche Ausführungsformen vorzugsweise aus einem feuerfesten Werkstoff "bestehen, damit eine sonst eintretende Verzunderung des Materials vermieden wird, durch die es geschehen kann, dass Zunderteile auf die oberen Öffnungen der Durchbräche fallen und diese unter Umständen zusetzen.

Claims (4)

Patentingenieur n. „.._ \/ Sigurd GroBOw MJ116123 -ZI1S3 A Berlin-Neukölln Il ElseBStr. 62, Tel. 62 67 86 . ' Ij Schutgansprüche:
1) Brenner für mit Flüssiggas betriebene Kochgeräte, dessen Brennermundstück mit einer Anzahl von annähernd senkrecht angeordneten Durchbrüchen ausgestattet ist, aus denen
das Brennstoff-Iiuft-G-emisch austritt, dadurch gekennzeichnet j> dass oberhalb der Durchbrüche (7) und mit Abstand
von denselben eine Scheibe (8) angeordnet ist.
2) Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (8) annähernd die gleiche ffrösse wie das; Brennermundstück (6) aufweist.
3) Brenner nach den Ansprüchen 1—2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (8) an ihrer Unterseite mit einem Stiel (9) versehen ist, der an seinem unteren Έχι3.β einen
Ansatz (10) aufweist und dass dieser Stiel (9) unterhalb des Ansatzes (10) mit einem Zapfen (11) versehen ist,
wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Zapfen (11) sich in einem der Durchbrüche (7) des Brennermundstückes (6) und zwar vorzugsweise in dem mittleren Durehbruch
desselben, befindet und der- Ansatz (10) auf der oberen
Fläche des Brennermundstückes (6) aufruht.
4) Brenner nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (8) und der Stiel (9) nebst dem zu
diesem gehörenden Zapfen (11) aus einem feuerfesten
Werkstoff bestehen*
DENDAT1887904D I Bienner fur mit Flüssiggas betriebene Kochei 11 Expired DE1887904U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1887904U true DE1887904U (de) 1964-02-20

Family

ID=1117671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1887904D Expired DE1887904U (de) I Bienner fur mit Flüssiggas betriebene Kochei 11

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1887904U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE564754C (de) Mit Pressluft betriebener Gasbrenner
DE1887904U (de) I Bienner fur mit Flüssiggas betriebene Kochei 11
AT214112B (de) Zündeinrichtung für Gasbrenner, insbesondere solcher für Brutapparate
DE558883C (de) Einrichtung an Kochherden zur Steigerung der Waermeausnutzung
DE893711C (de) Vielflammenbrenner fuer gasbeheizte Geraete
DE832483C (de) Abschirmdeckel fuer Gasbrenner
AT203671B (de) Öltopfbrenner
DE615377C (de) OElbrenner fuer Kuechenherde, Zentralheizungen u. dgl.
AT118906B (de) Bügeleisenerhitzer.
DE536435C (de) Gasselbstzuender fuer Gaskocher
DE490550C (de) Gasdoppelbrenner
CH299979A (de) Gaskochgerät.
DE1880710U (de) Brenner fuer warmegeraete.
DE924237C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Erstickens der Gasflammen von Gaskochern durch ueberlaufende Fluessigkeiten
DE529611C (de) Selbstzuender fuer Gasherde mit einer von einem Stichflammenbrenner zu jedem Herdbrenner fuerhrenden Rueckschlagleitung
DE449214C (de) Dampfbrenner
AT253741B (de) Brenner für insbesondere mit Erdgas beheizte Geräte
AT152924B (de) Zündvorrichtung für Schwenkbrenner.
DE412266C (de) Gasdoppelbrenner fuer Kochherde
DE550524C (de) Brenner fuer fluessigen Brennstoff mit einem sich an die Zerstaeubermuendung anschliessenden, von beiden Enden nach der Mitte zu sich konisch erweiternden Rohrstutzen
DE531212C (de) Ringbrenner
DE977054C (de) Einrichtung an Gasherden
DE813441C (de) Sparbrenner fuer Kohlenherde o. dgl.
DE1044332B (de) Schalenbrenner
DE1974606U (de) Gasbrenner fuer gasherde od. dgl.