DE1887831U

DE1887831U - Vorrichtung zur seit liehen Umstellung der Kulierteile an Rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE1887831U
Application number: DENDAT1887831D
Authority: DE
Original assignee: C Terrot Sohne a Co \{ ahlstedt
Publication date: 1964-02-20

Description

Blau zu G-ebrauchsmusteranmeldung _vom 10· 12 „ 1963

" Vorrichtung zur seitlichen Umstellung der Kulierteile an Rundstrickmaschinen "

Beim Y/echsel bestimmter Strickarten ist es nötig, den seitlichen Abstand der Tellernadelkulierteile gegenüber denen für die Zylindernadeln zu ändern. Das kann auf verschiedene Weise erfolgen, z.B. können die Kulierteile für die Teller- oder Zylindernadeln nacheinander oder miteinander an allen Arbeitsstellen in ümfangsrichtung verscho/ben werden.

Die gemeinsame Betätigung geschieht ge?/öhnlich durch Schaltringe oder ähnliches. Das DSP 638.898 (K1.25a,G-r.22) schlägt z.B. eine zum Nadelzylinder achsgleiche Habe mit ra.dial auswärts gerichteten Armen vor, deren jeder auf ein andres Tellernadel-Kulierteil wirkt.

In den bekannten Fällen bedient man sich mehrerer G-lieder zwischen der Schalteinrichtung und den Kulierteilen. Dadurch wird viel Platz auf der Tellersehloßplatte bzw. -bei Anwendung auf das Zylinderschloß- an dessen Außenmantel benötigt.

Die Erfindung bedient sich eines drehbar im Schloßring gelagerten, zum Nadelzylinder achsgleichen, in Abschnitte zerteilten Ringes, woran die Führungen für die radial beweglichen Kulierteile befestigt sind. Getrennt von diesem Ring ist an jedem Schloß eine Vorrichtung zur Einstellung des Kulierteils angebracht, wobei in dessen verschiedener, seitlicher Lage gleiche oder unterschiedliche Kuliertiefe erzielbar sind, je nach der Form der - auf den Kulierteilschieber einwirkenden Fläche des Einstellgliedes_e

Durch diese Anordnung wird Raum an den Schloßring-Außenflächen gev/onnen, die stets genau radiale Lage der Kulierschieber und eine spielfreie übertragung gewährleistet.

Nachstehend wird die Neuerung am Beispiel einer 6-systemigen Maschine erläutert. Die Zeichnung stellt dar in

Abb.l den Schaltring mit den Kulierschieberführungen und der

Schaltstange,
Abb.2 Teilgrundriß eines Tellerschloßabschnittes mit Kulierteil-

VerSchiebvorrichtung (ohne nadelteller),, Abb. 3 querschnitt zu Abb.2 (mit Nadelteller),

—2—

5000. 3. 61

812679*17.1203 S

CTERROT SÖHME · STUTTGART-BAD CAMNSTATT

²·Β!αηζυ Beschreibung " Vorrichtung z,seitl_#Umstellung_vom 10.12.1963

Abb.4 Vorderansicht des Tellerschloßringes (ohne Einstellschieber) mit Kulierschieber und dessen Führungsplatte.

Der sechsfach unterteilte Schaltring 1 ist in der keilförmigen Ringnut 2 des ebenfalls in 6 Abschnitte zerteilten Tellernadelschloßringes 3 drehbar geführt. An jedem Schaltringabschnitt ist eine Führungsplatte 4 befestigt, in deren keilförmiger radialer Mut 5 der Kulierschieber 6 verschiebbar ist. Dieser bildet im Ausführungsbeispiel ein Stück mit dem als Kulierteil 7 wirkenden Ansatz, welcher aber ebenso als selbständiges Teil am Schieber 6 befestigt sein könnte«

Der Kulierschieber ist am äußeren Ende zweiseitig abgeschrägt. Auf die dadurch entstehende Schneide 8 wirkt der Einstellschieber 9. Dessen inneres Ende ist so gestaltet, daß der Kulierschieber in einer anderen seitlichen Lage eine andere gewünschte radiale Stellung als die gezeichnete einnimmt j auf sein äußeres Ende dagegen wirkt die Einstellschraube 10. ■

Das Kulierteil 7 steuert die im nadelteller 13 gleitenden Nadeln 12.

Der Schaltring 1 wird mittels der Schaltstange 11 durch ein Steuerwerk um einen einstellbaren Betrag gedreht.

Der Kulierschieber 6 kann an seinem äußeren, den Einstellschieber (9) berührenden Ende auch eine Rolle tragen. Ebenso kann der Einstellschieber eine andre Form erhalten mit den Merkmalen des Anspruchs 3· Ferner kann noch eine Feder angeordnet sein, welche den Kulierschieber stets nach außen gegen den Einstellschieber drückt.

Claims

PA P1 9 P^C?^:^ 7 19 P 3 A CTERROT SÖHNE ·"STUTTGART-BAD ctftfcsTATT ^ 5»Biatfzu Beschreibung " Vorrichtung zur seitl,Umstellung 10.12.63 Schutzansprüche

1) Vorrichtung zur seitlichen Umstellung der Kulierteile mittels Schaltringes an Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (l) in einer Ringnut (2) des Schloßringss (3) drehbar liegt und wie dieser in Abschnitte zerteilt ist, deren jeder eine !Führungsplatte (4) für den zugehörigen Kulierschieber (6,7) trägt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede führungsplatte eine zur Maschinenachse ?/eisende Hut (5) hat, in welcher der entsprechende KulisFschieber (6) mit dem Kulierteil (7) gleitet.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb jeden Kulierschiebers (6,7) ein nur radial beweglicher Einstellschieber (9) angeordnet ist, dessen inneres Ende das entsprechende äußere Ende des Kulierschiebers (6,7) berührt, wogegen sein äußeres Emde unter der Einwirkung einer Einstellschraube (1O) steht»

4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Kulierschiebers (6) mit einer Rolle versehen ist.

5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß das innere Ende des Einstellschiebers (9) nach einer Kurve geformt ist, so daß sich die Kuliertiefe des Kulierteils (7) , in einem vorbestimmten gleichen oder wechselnden Verhältnis zum Betrag der seitlichen Verschiebung des Kulierteils ändert.

G. TEREOT S /J H/I E & O O Wahlstedt, den 16. Dezember I963 ^⁷