DE1887037U

DE1887037U - Aufhaengevorrichtung fuer den im abstand unter einer rohdecke angeordneten, vorzugsweise aus streckmetalltafeln bestehenden putztraeger von blinddecken.

Info

Publication number: DE1887037U
Application number: DEH46361U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hauck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-10-10
Filing date: 1963-10-10
Publication date: 1964-02-06

Description

8. Oktober 1963 P 1092

Heinrich H a u c k Sandhausen "bei Heidelberg, Wingertstr. 37·

Aufhängevorrichtung für den im Abst_and unter einer Rohdecke angeordneten vorzugsweise aus Streckmetalltafeln bestellenden Putzträger von Blinddecken·

Die !feuerung betrifft eine Aufhängevorrichtung für den Putzträger einer im Abstand unter einer Rohdecke anzuordnenden Blinddecke. Sie hat zum Ziel, die bisher zeitraubende Befestigung von Streckmetalltafeln u.dgl. zu vereinfachen und auch gegenüber den bisherigen Aufhängeweisen eine waagerechte Lage eines solchen Putzträgers mit größerer Sicherheit zu gewährleisten.

Bisher wurden im Falle der notwendigen Anordnung einer Blinddecke zu Zwecken der Wärmedämmung und Schallisolierung unter der Rohdecke im Abstand Rundeisenhaken ο »dgl. angeordnet, woran der

Putzträger z.B. Streckmetalltafeln mit Bindedraht "befestigt wurden. Das Anbringen des Bindedrahtes stellte eine sehr anstrengende Überkopfarbeit dar und zwar um so mehr, als nahezu "bei geder der zahlreichen Drahtbindungen "besondere Sorgfalt mit Rücksicht auf die waagerechte Lage aufzuwenden war.

Diese Schwierigkeiten werden nach der feuerung durch, eine in "beliebiger Weise unterhalb der Rohdecke aufhängbare Profilschiene aus Blech o.dgl. beseitigt, die in der Stegentfernung der üblichen Streckmetalltafeln entsprechenden Abständen nach unten gerichtete, durch die Öffnungen der Streckmetalltafeln hindurehschiebbare und umbiegbare Lappen aufweist. Die Schiene ist mit besonderem Vorteil als hohes nach unten offenes U-Profil ausgeführt, an dessen einer Schenkelkante die Lappen angeordnet sind, während das andere Schenkelende rechtwinklig als Auflagefläche für die Stege der Streckmetalltafel abgebogen ist. Um dass Verdrehen und Umlegen der Lappen ohne eine Beeinträchtigung der !festigkeit der Verbindung zu erleichtern, kann die Längskante der Lappen an der den Stegen der Streckmetalltafel zugewendeten Seite senkrecht verlaufen, auf der abgewandten Seite dagegen ε schräg zur Unterkante der Schiene gerichtet sein. Zweckmäßig kann es auch sein, die-Lappen mit Längs schlitz en auszuführen, so das® im Bedarfsfall ein entgegengerichtetes Umlegen der beiden Lappenhälften möglich ist. Die Schiene selbst kann vorzugsweise oberhalb der Lappen angeordnete Aufhänge- und Verbindungsösen tragen, wodurch es auch möglich wird, bei größeren Längen mehrere Schienenteile ineinanderzuschieben und miteinander zu verbinden.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der feuerung in einer beispielsweisen Ausführung in einer teilweisen Schrägansicht von •unten veranschaulicht*

Uiferhalb äiner Rohdecke (nicht dargestellt) ist eine aus Blech, Kunststoff o.dgl. "bestehende Schiene Λ in "beliebiger Weise aufgehängt, die mit Vorteil als hoher nach unten offener U-Profilteil ausgeführt ist. Zur Aufhängung unter der Rohdecke kann diese Schiene mit Ösen.2 versehen sein, durch die ge ein Doppeldraht gezogen wird, der an in die Rohdecke eingeschossenen Bolzen "befestigt ist. Zum Ausgleich der Höhenlage wird der Doppeldraht mehr oder weniger Verdreht. An der einen Längskante 3 der Profilschiene 1 sind nach unten gerichtete Lappen 4 vorgesehen und zwar : in einem solchen gegenseitigen Abstand wie er dem Abstand der ; Stege 5 einer üblichen Streckmetalltafel 6 entspricht. Zweckmäßig ist es, die einem Steg 5 <!©■£ Streckmetalltafel zμgekehrte Kante 4a eines solchen Lappens senkrecht verlaufen zu lassen, die andere Kante 4b dagegen schräg.. Diese Ausführuugg erlaubt ein ^l leichteres Verdrehen und Umbiegen des Lappens 4 nach dem Hin- ^: durchstecken durch eine Streekmetalltafel ohne die Festigkeit ; zu "beeinträchtigen. Um der Streekmetalltafel eine sichere Anlage an der Profilschiene zu verleihen, kann deren anderer Schenkel 7 rechtwinklig abgebogen sein, so dass er eine Auflagefläche bildet

Die Lappen 4 werden zweckmäßigerweise unmittelbar neben den j Stegen 5 durch die Streekmetalltafel 6 hindurehgesteckt, so dass j sie nach dem Verdrehen und Umbiegen den Steg 5 übergreifen. In

Einzelfällen kann es allerdings auch vorkommen, dass eine Aufhängung auch einmal an einer anderen Stelle der Streckmetalltafel erfolgt· Dann ist es zweckmäßig, wenn der Lappen 4- mit einem Längssehlitz 4c versehen ist, so dass die beiden Hälften des Lappens nach entgegengesetzter Richtung auseinandergebogen werden können. Sollte es "bei größeren Bäumen erforderlich sein, d'eo/ Profilschiene 1 zu 'verlängern, so können ohne weiteres mehrere Schienenteile ineinandergeschoben und mittels durch die Ösen 2 hindurchgesehobenen Schrauben miteinander verbunden werden.

Claims

P.A. 64 7 Schutz an'sprüche

1) Aufhängevorrichtung für den im Abstand unter einer Rohdecke angeordneten vorzugsweise aus Streckmetalltafein bestehenden Putzträger von Blinddecken, gekennzeichnet durch eine in beliebiger Weise unterhalb der Rohdecke aufhängbare Profilsehiene (1) aus Blech o.dgl., die in der Stegentfernung der üblichen Streekmetalltafeln (6) entsprechenden Abständen n_ach unten gerichtete durch die Öffnungen der Streckmetalltafel (6) hindurchsehiebbare und umbiegbare Lappen (4) aufweist.

2) Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (1) als hohes nach unten offenes IT-Profil ausgeführt ist, an dessen einer Schenkelkante (3) die Lappen (4) angeordnet sind, während das andere Sehenkelende (7) rechtwinklig als Auflagefläche abgebogen ist.

3) Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskant eil (4a) der Lappen (4) an der den Stegen (5) der Streckmetalltafel (6) zugewendeten Seite senkrecht verläuft, auf der abgewandten Seite dagegen schräg zur Unterkante (3) der Schiene (i) gerichtet ist.

—6—

4-) Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (4-) Längsschlitze (4c) aufweisen·

5) Aufhängevorrichtung nach Ansprüchen 1 Ms 4-, gekennzeichnet durch vorzugsweise ©"berhalt» der Lappen (4-) der Schiene (1) angeordnete Aufhänge- und Verbindungsösen (2)·