DE1886164U - Sammelpackung von aneinandergereihten und/oder gestapelten waren. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sammelpackung von aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren, "beispielsweise" Genußmittel, wie Schokoladentafeln«

Bei "bekannten S amme !packung en dieser Art sind die Wären in einem Karton eingelegt, der sie allseitig umhüllt» Um nun den Inhalt dieses Kartons für jedermann sichtbar anzugeben^^-ist es erforderlieh, den Karton mit einer den Inhalt definierenden Beschreibung zu versehen oder diesen mit einem entsprechenden Etikett zu bekleben. Die Ware selbst und deren Beschaffenheit blieb jedoch dem Betrachter des Kartons verborgen. Diese Art der Verpackung ist nicht nur zeitraubend, sondern auch kostspielig.

lerner sind Sammelpackungen bekannt, bei denen die Umhüllung der aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren aus einer Klarsichtfolie besteht. Diese Verpackung weist zwar nicht die lachteile der Verpackung in einem Karton auf, sondern besitzt den Mangel, dass die einzelnen aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren durch die sie umhüllende Jolle zwar zu einer Einheit zusammengefügt sind, diese Einheit jedochkeine festigkeit besitzt, das heißt, die Waren können sich innerhalb der sie lose umgebenden folie frei bewegen und verschieben. Dieses kann zu Beschädi« gungen der Einwickler der in der Sammelpackung zusammengefaßten Waren führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Samme1— packung von aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren zu schaffen, in der die Waren fest und unbe?reglich liegen und bei der die Art und Beschaffenheit der verpackten Waren von außen zu erkennen sind. Diese Aufgabe wird durch eine Sammelpackung für aneinandergereihte und/oder gestapelte Waren , beispielsweise G-enußmittel, wie Schokoladentafeln, dadurch gelöst, daß die aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren in einen u-förmig gebogenen aus einem steifen Werkstoff bestehenden Streifen eingelegt und zusammen mit diesem von einem Einwickler aus einer durchsichtigen Schrumpffolie umgeben sind, deren parallel zur Sohle des Streifens verlaufende" Kantensich unterhalb der Sohle überlappen, während die übrigen Kanten der folie an den hochstehenden Schenkeln des Streifens eingefaltet sind. Bei einer derartigen

Sammelpaekung haltert der u-förmig gebogene aus steifem Werkstoff bestehende Streifen die aneinandergereihten und/oder gestapelten zu verpackenden Waren, indem er durch seine Sohle eine steife Auflagefläche für die Waren bildet und deren Beweglichkeit durch seine beiden aufwärts gebogenen Schenkel begrenzt* Die die Ware und den unförmigen Streifen umgebende Schrumpffolie hält nach dem Schrumpfvorgang die in der Samme1« packung enthaltenen Waren fest in ihrer Lage und bildet somit eine stabile Einheit« Da die Überlappung der lolie auf der Unterseite der Sammelpackung und die kaltstellen auf deren Stirnseite liegen, sind die Oberseite und die Seitenflächen der Sammelpackung durch die glasklare Schrumpffolie gebildet, sodaß die Art und Beschaffenheit der Waren einwandfrei zu er«-. kennen sind«, :

Fach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann der die aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren halternde, u-förmig gebogene Streifen einstückig ausgebildet sein» Diese Ausführung ist dann vorteilhaft, wenn eine große Anzahl von vSammelpackungen für gleiche Waren.herzustellen ist» Sollen jedoch von dieser Ware unterschiedlich große Sammelpackungen hergesteELt werden, so ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der die aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren halternde u-förmige Streifen aus zwei T^eilstreifen besteht, die mit ihren Enden eine U«-vForm bilden, während sich ihre die Waren tragenden Schenkel überlappen*

Weitere Merkmale der Neuerung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele

einer erfindungsgemäßen Sammelpackung dargestellt sind. In dieser Zeichnung zeigt Fig.1 eine Sammelpackung mit ein— stückigem u-förmigen Streifen im Schaubild und Fig. 2 eine Sammelpackung mit einemaus zwei leilstüäf en zusammengefügten u-förmigen Streifen ebenfalls im Schaubild,

Die in 1mg. 1 der Zeichnung dargestellte Samme!packung enthält eine Anzahl kleiner Schokoladentäfeichen, die zu fünfen übereinander und zu zwei Täfelchen hintereinander angeordnet sind. Um diese beiden aus Schokoladentäfeichen bestehenden Stapel in ihrer seitlichen Bewegung zu begrenzen und fest zu haltern, umfaßt die in der Zeichnung dargestellte Sammelpackung einen u-förmigen, aus einem steifen Werkstoff bestehenden Streifen 1. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Verpackung wird dieser Streifen aus einem dünnen Karton den Abmessungen der Sammelpackung entsprechend geschnitten, -Dabei wird die länge des Streifens so gewählt, dass er die Stirnfläche des einen Stapels mit einem senkrecht nach oben gebogenen Schenkel 2) , die Bodenflächen beider Stapel durch seine Sohle 5) und die entgegengesetzt liegende Seitenfläche des zweiten Stapels mit seinem Schenkel 4) bedeckt*-- Die so gehalterten beiden Stapel von Schokoladen— täfeichen sowie der als Halterung dienende u-förmige Streifen sind von einem Einwickler aus durchsichtiger Schrumpffolie umgeben« Um die obere Fläche und die beiden nicht vom Streifen 1) bedeckten Seitenflächen der beiden Stapel von Faltungen und Überlappungen der Schrumpffolie freizuhalten,

■ „ 5 -■ ■'

ist diese so mn die Stapel und den Streifen herumgelegt, daß deren parallel zur Sohle des Streifens verlaufenden Kanten sich unterhalb der Sohle überlappen, während die übrigen Kanten der !folie an den hochstehenden Schenkeln2, 4 des Streifens 1) eingefaltet sind. Diese Anordnung der Folie bringt zusätzlich zu dem bereits erwähnten Vorteil noch den weiteren, daß beim !Festlegen, d,h. Versiegeln äem. sich überlappenden Kanten der Folie sowie der Fal&stelle durch die dabei verwendete Wärme der Streifen 1) mit seinen Schenkeln 2 und 4) sowie mit seiner Sohle 3) als isolierende Schutzschicht zwischen der Siegelungsstelle und der zu verpackenden Ware liegt* Dieses trifft inbesondere bei der maschinellen Herstellung der in der Zeichnung dargestellten Sammelpaekung zu. Bei einer solchen maschinellen Herstellung der Sammelpaekung wird eine lackierte Schrumpffolie verwendet, die nach der Überlappung und nach der Fertigstellung der Faltung, das heißt nach dem die die Faltung bildenden Folienteile von außen gegen die hochstehenden Schenkel 2, 4) des Streifens 1) gelegt worden sind, -durch einen Andruck von warmen Metallteilen versiegelt wird, wobei die auf der Folie befindliche Lacksehicht pastös wsrd 'und damit als kleber dient.

Wie -bereits erwähnt wurde, eignet sieh die in Fig, 1 der Zeichnung dargestellte Sammelpaekung für einen einsttiekigen u-förmigen Streifen 1) besonders dann, wenn eine große Anzahl von Sammelpackungen herzustellen ist, die alle die gleiche Ware in der gleichen Stückzahl enthalten, da für eine andere Stücke zahl ein Streifen 1) anderer Länge erforderlich wäre. Werden

~ 6

jedoch Sammelpackungen von einer "bestimmten Ware benötigt, in denen die Anzahl der Waren unterschiedlich ist, so ist es günstiger die in Mg* 2 der Zeichnung dargestellte Sammelpackung zu verwenden. Bei dieser ist der u-förmige Streifen in zwei Teilstreifen 5 ) und 6) unterteilt» Jeder dieser Streifen trägt im unterschied zu dem in Mg· 1 dargestellten u-förmigen Streifen nur einen hochgebogenen Schenkel 7), der die Waren seitlich haltert.» Die die Sohle "bildenden Schenkel 8) und 9) "besitzen jeweils eine solche Iiänge, dass sie sich im Mittelteil der Sammelpackung /überlappen. Durch diese Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, die Anzahl der in den Streifen eingelegten Waren zu variieren, ohne dabei einen der jeweiligen Länge entsprechenden neuen Streifen verwenden zu müssen» Auch in diesem Fall werden die in den Streifen eingelegten Waren durch einen die Waren und die beiden 5eilstreifen umhüllenden Binwickler aus einer durchsichtigen Schrumpffolie umgeben, der nach dem SchrumpfVorgang üie Waren und die Streifen zu. einer stabilen Einheit zusammenfügt*

Claims (3)

Schutzansprüche

1.) Sammelpackung von aneinandergereiliten und/oder gestapelten Waren beispielsweise Genußmittel, wie Schokoladentafeln, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergereihten und/oder gestapelten Waren in einen u-förmig gebogenenen aus einem steifen Ferkstoff bestehenden Streifen (1) eingelegt und zusammen mit diesem von einem Einwickler aus einer durchsichtigen Schrumpffolie umgeben sind, deren parallel zur Sohle (j) des Streifens(1) verlaufenden Kanten sich unterhalb der Sohle überlappen, während die übrigen Kanten der Folie an den hochstehenden Schenkeln(2,4) des Streifens (1) eingefaltet sind»

2«) Sammelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die aneinandergereihten und/oder gefalteten Waren halternde, u-förmige Streifen (1) einstückig ist»

3.) Sammelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die aneinandergereihten und /oder gestapelten Waren -halternde, u-förmige Streifen aus zwei 3}eilstreifen(5,6) besteht, die mit ihren Enden(7) eine U-IOrm bilden, während sich ihre die Waren tragenden Schenkel(8,9) überlappen»