DE1885666U - Treppen-trittkanten-profil. - Google Patents

Description

Wilhelm Stumpe » . /

Langlau/Mfr. H A. 5 5 3 278*29.8.63 ^/

Muna 32 a 2o»8,63

Anmelder: Wilhelm Stumpe,Langlau/Mfr«
Titel: Treppen-Trittkanten~Profil^>

BesehteiDung:

Bereits seit Jahren ist raan bestrebt Treppenstufen durch den ftinbau sogenannter »Hofi-foezw.Vrittkanten aus Gummi oder PVC vor frühzeitigen Beschädigungen und Verschleiß-Erscheinungen zu schützen.Neben diesen zwei Aufgaben haben* diese Kanten Dei günstiger Profilgestaltung noch den grossen Vorteil die Treppenanlagen ,, verkehrssicher " zu maehen,Ba durch die stumpfen und teils auch profilierten. Kanten das Ausrutschen auf den meistens mit Hartwachs blank gebohnerten Treppen weitgehendst verhindert wird*

Der Einbau in Natursteintreppen machte immer Schwierigkeiten da die bisher üblichen Profile an ihrem in den Stufen eingelassenen Teil entweder rechteckig oder quadratisch waren«Die ^chnittfuge mußte genau zur Kantenbreite passen,was bei en Natursteinverarbeitern oft auf Schwierigkeiten stieß.Außerdem mußten die Kanten eingeleimt werden,wofür wieder ein geeigneter Kleber notwendig war,Bs gab auch hier wieder Sehwierifkeiten dadurch,weil die Kanten zum Weil sich lösten,andererseits mitunter beim Auswechseln sich nicht mehr ausbauen ließen ohne den Stein zu beschädigen,da das verhärtete Klebemittel härter war, wie der Stein»

Bei Holztreppen werden die Stoßkanten bisher aufgeleimt, oder bei mit Kunststoff belegten Treppenstufen diese Stoßkanten oben und unten mit den Schenkeln noch unter den Kunststoffbelag geschoben»

Das von mir It,beiliegenden Zeichnungen entwickelte Profil aus Kunststoff oder Gummi,kann bei Naturstein-Kunststein und auch Holzstufen in einer zum Profil passenden Schnittfuge von Hand leicht eingesetzt werden»Ggf»kann man es mittels einer Holzleiste und einem Hammer noch nach klopfen.Durch die Eigenart der °chenkelausbildung mit seinen leicht nach oben gestellten Rippen,legen sich diese Rippen beim Eindrücken des Profils seitlich an den Schenkel an,Beim Versuch das Profil aus der Fuge zu heben, spreizen sich die spitzen Kanten der Rippen gegen die Wände der Schnittfuge und verhindern ganz energisch das Herauslösen des Profiles, Will man die Trittkante auf Grund eingetretener Abnützung auswechseln,so braucht man nur mit einem spitzen Werkzeug das Profil an einem Ende der Schnittfuge herausheben und kann dann mit einem kräftigen Zug überrücks die ganze Kante leicht aus der Fuge

aus der Fuge reißen ohne dieselbe zu beschädigen.Die Ersatzkante wird einfach wieder eingedrückt und festgeklopft.Dies ist eine Arbeit die jede Laienhand verrichten kann.Ein weiterer großer Vorteil liegt darin,daß man die Kange schon in eine 3,5 mm breite und Io mm tiefe Schnittfuge,welche man in Naturstein-Kunststein und auch in Holz mit entsprechenden Kreissägblättern ( handelsüblich ) mit einem Schnitt schnell einfrasen kann,einsetzt,wobei eine foleranz der Schnittfuge von o,5 - 1 mm das Festhalten des Profils keineswegs bee±iflußt,da die Kippen des Schenkels ja elastisch und federnd wirken.Die aus der Stufe herausragende eigentliche Trittkante ist nicht wie bisher üblich rechteckig geformt,sondern ist parallel laufend leicht durch gewölbt»Dadurch sitzt das Profil beim Einschlagen satt auf der Oberfläche der Treppenstufe auf und verhindert aas Eindringen von Wasser,Staub,Schmutz,u»s#w,, außerdem ist die Kante in dieser *'orm begänglicher,man stößt nicht so leicht an wie bei einer rechteckigen Form,welche ohne die vorgespannten Schenkel noch leicht dazu neigt,durch Unterfütterung von Schmutz an den Längsseiten aufzustehen,und dann wie eine Hohlschiene wirkt,bei welcher man an den scharfen Kanten gern anstößt.

Auch der nachträgliehe Einbau meiner Profile in bereits bestehende Treppen-Anlagen ist möglich.

Mit den in den letzten Jahren neuentwickelten und handelsüblichen Kleinkreissägen mit Anschlagwinkel und ^chnittiefeneinstellung kann man bei jeder Treppe mittels Fugenschnittblatt in Holz und Trennscheibe auch in Natur und Kunststein nachträglich Fugen einfräsen,und diese Anlagen mit den neuen Profilen,welche eine besondere hohe Sicherheit gegen das Ausrutschen bieten,ausrüsten»

Claims (2)

1. RA.553 278*29.8.63

   Wilhelm Sturape

   Langlau/Mfr_#

   Muna 32 a 2o.8,63

   Schutzansprüche:

   i.) Treppen - Trittkanten - Profile* in T Form mit einem oder mehreren Schenkeln,aus Kunststoff oder Gummi bei welchen der (die) Schenkel wie ein Anker mit seitlichen Bippen-Wulsten oder Prismen ausgebildet ist,(sind) welche in einer dem Schenkel entsprechenden Sehnittfuge ohne Klebmittel das Kanten-Profil festhalten,
2. 2.) Treppen - Trittkanten -Profil in T Form bei welahen der auf der Treppe aufliegende Teil des Profils durch die Wölbung so geformt ist,daß er beim Einschlagen an den Kanten satt auf der Stufenoberfläche aufliegt um das Eindringen von Wasser und Schmutz unter das Profil zu verhindern,