DE1885348U

DE1885348U - Mitnehmer fuer futterzubringeranlagen.

Info

Publication number: DE1885348U
Application number: DE1963A0020729
Authority: DE
Inventors: Franz Aschenbrenner
Original assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Current assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Priority date: 1963-10-12
Filing date: 1963-10-12
Publication date: 1964-01-02
Also published as: CH432113A

Description

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Franz Aschenbrenner, 8493 Kötzting, Bahnhofstr. 54 Mitnehmer für Futterzubringeranlage

Die Feuerung betrifft Mitnehmer für kontinuierlich umlaufende, endlose Futterzubringeranlagen, wie z.B. Einketten-Futterverteiler, wobei die Mitnehmer mit einer Gleitfläche aus Nichtmetall versehen sind.

In Großviehställen neuerer Bauart ist es bekannt, den Tieren das Futter durch eine mechanische Yerteileranlage vorzulegen. Zu diesem Zweck werden vorteilhafterweise Einkettenforderer benutzt, bei denen an einen endlosen Kettentrum Mitnehmerleisten angebracht sind, die in zwei auf dem Futtertisch ausgebildeten Gleitbahnen geführt werden. An einem Ende wird das Futter aufgelegt oder fällt aus einem Silo auf die Gleitbahn und wird von den einseitig an der Kette angebrachten Mitnehmerleisten mitgenommen. Die Kette läuft solange um, bis der Futtertisch gefüllt ist.

Die Mitnehmerleisten sind normalerweise Holzleisten, die auf der Transportvorrichtung, z.B. an dem Transportband angeordnet

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Patentanwalt Dipl.-lng. Hans Beglich - Regensburg, Lessingstraße 10

Blatt 2 ^zum Schreiben vom 10. 10.6 3/W ^an:

und mit der die Transportvorrichtung bewegenden Kette verbunden sind. Solange mit einer derartigen Anordnung hauptsächlich kurzes Putter, d.h. Futter, das im wesentlichen aus Häcteel, zerkleinerten Hackfrüchten u.dgl. besteht, transportiert wird, reichen Mitnehmerleisten an der Kette aus, die normalerweise quadratisch im Querschnitt sind. Ein solcher quadratischer Mitnehmer ist hoch genug, damit das Futter weiterbefördert wird, wenn der Mitnehmer nur schwer genug ist, daß er mit dem Boden der Gleitbahn bezw. des Futtertisches in Berührung bleibt. Normalerweise lassen sich diese Mitnehmerleisten hochheben, damit das zwischen Gleitbahn und Mitnehmerleiste angesammelte Futter entfernt werden kann.

Mit zunehmender Verwendung von siliertem Grünfutter bilden sich jedoch vor den Mitnehmerleisten, insbesondere in den Kurven der Futterzubringeranlage höhere Haufen von Futter auf und die Mitnehmerleisten sind häufig nicht in der lage, diese Futterhaufen weiterzuschieben, sondern unterfahren diese und lassen sie liegen, wobei sich dann Stauungen ergeben.

Um einen einwandfreien Weitertransport des gesamten Futters zu gewährleisten, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, die quer zur Laufrichtung der Transportvorrichtung, insbesondere eines Förderbandes, an letzterem angebrachten Mitnehmerleisten auf mindestens einem großen Teil der Breite mit einer zusätzlichen Schiebefläche zu versehen, die die Mitnehmerleisten wesentlich

Patentanwalt DIpl.-Ing. Hans Begrich - Regensburg, Lessingstraße 10 Blatt 3 zum Schreiben vom 1 O . 1 O . 6 5/W an:

überragt. Damit wird sichergestellt, daß das Putter sich, nicht über die Mitnehmerleisten hinweghebt, so daß in jedem Fach zwischen zwei leisten eine etwa gleiche Menge an Futter transportiert wird. Insbesondere an den schwierigen Stellen, nämlich den Krümmungen der Transportvorrichtung, wird das Putter auf diese Weise einwandfrei weiterbewegt.

Nach, einer besonderen Ausführungsform der neuerungsgemäßen Anordnung ist der Mitnehmer, d.h. die Schiebefläche mit der Mitnehmerleösbe um die Antriebsverbindung, z.B. die Kette, schwenkbar ausgebildet. Dadurch läßt sich' der Mitnehmer auf der Außenseite der Fördervorrichtung anheben, so daß z.B. sich unter der leiste festsetzendes Futter einfach entfernt und auch die Fördervorrichtung einfach gesäubert werden kann. Zweckmäßigerweise wird dabei die Schiebefläche an der Antriebsseite nach unten zu abgeschrägt ausgebildet, so daß sie beim Anheben nicht gegen den Steg der Futterzubringeranlage stößt.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Futterzubringeranlage mit dem neuerungsgemäßen Mitnehmer,

Fig. 2 den Mitnehmer in seitlicher Ansicht und

Fig. 3 den Mitnehmer in Aufsicht.

Patentanwalt Dipl,-Ing. Hans Begrich - Regensburg, Lessingstraße 10

Blatt , 4 zum Schreiben vom 10.T0.63/W an:

Eine Rinne V einer Futterzubringeranlage ist auf der den Tierständen zugewandten Seite mit einer Erhöhung 2 versehen, damit von den Tieren das Futter nicht aus der Futterrinne herausge-'·.· schoben wird. Auf der entgegengesetzten Seite ist ein Steg 3 vorgesehen, auf dessen oberem Abschluß ein Kontrollgang vorgesehen ist. In der Förderrinne läuft eine Fördervorrichtung 4-, die im Abstand versetzte Mitnehmerleisten 5, vorzugsweise quadratische Holzleisten aufweist. Diese Leisten sind an einer Kette befestigt, die von einem nicht dargestellten Antrieb über eine Umlenkrolle angetrieben wird. Die Antriebskette selbst ist in einer Aussparung 7 des Mittelsteges der FutterZubringeranlage geführt.

Die Leiste 5 weist eine Schiebefläche 8 auf, die eine wesentliche Erhöhung der Leiste darstellt und die bei 9 abgeschrägt ist, so daß sie, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, bequem angehoben ^-' werden kann. Zweckmäßigerweise wird sie dabei um die Kette verschwenkt.

In Fig. 2 und 3 ist die erhöhte Schiebefläche 8 des Mitnehmers im einzelnen dargestellt. Sie ist auf der Holzleiste 5 beispielsweise an der einen Längsseite befestigt, kann jedoch auch aus einem Stück mit dieser bestehen oder in sonstiger Weise ausgebildet sein; entscheidend ist, daß die Schiebefläche quer zur Laufrichtung des Förderbandes wesentlich erhöht wird, so daß eine sichere Mitnahme des Futters gewährleistet ist.' Zweckmäßiger weise ist die Abmessung der Schiebefläche 8 in Bewegungsrichtung

Patentanwalt Dipl.-Ing. Hans Begrlch - Regensburg, Lessingstraße 10

5 _β ,„ 1O.1O.63/W

-^ rum Srhreinan vom ' an:

Blatt zum Schreiben vom

sehr klein, damit das auf der Fördervorrichtung 4 lastende Gewicht gering gehalten wird. Die Anbringung der Holzleiste 5 an der Transportvorrichtung erfolgt z.B. über Befestigungsösen 10, die mit der Kette 6 verbunden sind. Auch die Art der Befestigung kann anders ausgeführt sein, beispielsweise können die Holzleisten mit den Schiebeflächen auch in die Kette eingehängt oder in sonstiger Weise verbunden werden.

Claims

Patentanwalt Dipl.-Ing. Hans Begrich - Regensburg, Lessingstraße 10 6 ,um Schreien vom 10.1O.63A an: Blatt zum Schreiben vom Schutzansprüche

1. Mitnehmer für kontinuierlich umlaufende, endlose Futterzubringeranlagen, z.B. Einketten-Futterverteiler, mit einer G-leitflache aus Nichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur laufrichtung der TransportTorrichtung, insbesondere eines Förderbandes (4) an letzterem angebrachten Mitnehmerleisten (5) auf mindestens einem großen Teil der Breite eine senkrecht zum Förderband stehende Schiebefläche (8) aufweisen, die die Mitnehmerleiste (5) wesentlich überragt.

2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefläche (8) zusammen mit der Mitnehmerleiste (5) um die Antriebsvorrichtung (6) schwenkbar ausgebildet ist.

3. Mitnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefläche (8) auf der Seite des Antriebes (6) eine Abschrägung (9) aufweist.