DE1884188U

DE1884188U - Betaetigungsvorrichtung fuer zwei gegenlaeufige wischarme, insbesondere fuer die wicher an windschutzscheiben von fahrzeugen.

Info

Publication number: DE1884188U
Application number: DEF21774U
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1961-04-21
Filing date: 1962-03-22
Publication date: 1963-12-05

Description

; B e S ohr e i b u η g :

zum Gebrauchsmuster ;

der Firma FIAT Societä per Azioni, Turin (Italien),

" betreffend - \ - .'-

"Betätigungsvorrichtung für zwei gegenläufige Wischarme, insbesondere für die irischer an Windschutzscheiben von Fahrzeugen" . ;

Priorität ϊ 21* April 1961-., Italien \

Die Neuerung bezieht sieh auf eine Betätigungsvorrichtung für zwei gegenläufige Wischarme, insbesondere für die Wischer an Windschutzscheiben von Fahrzeugen*,

Bekanntlich ist es möglich, daß sieh Wg.scharme der genannten Art im Betrieb infolge Fehleinstellung kreuzen und hierdurch beschädigt werden. Fm diesen Uachteil zu vermeiden^ bezieht sich das wesentliche Merkmal der !feuerung auf eine solche ^ Ausbildung der Betätigungsvorrichtung für zwei gegenüiäufige Wischarme der genannten Art, bei welcher die Sehwingarme der beiden Wischer durch Schwinghebel angetrieben werden, die an untereinander gleichen öelenkparallelogrammen angeordnet sind, deren Kurbeln mit gleicher Geschwindigkeit in Drehung

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versetzt werden und in der Ruhestellung um 180° phasenversetzt und derart angeordnet sind, daß bei in Bezug auf die zugehörige Pleuelstange in einer ihrer Sotpunktlage befindlieher Kurbel des oberen Wischers die Kurbel des unteren Wischers in Bezug auf die zugehörige Pleuelstange der entgegengesetzten Totpunktlage steht und um einen geringen Winkelbetrag von vorzugsweise ungefähr 8 bis 15 nacheilt«

Weitere Merkmale der Heuerung betreffend die Anordnung eines elektrischen Antriebsmotors sowie einer durchgehenden auf beiden Seiten vorstehenden Welle für den gemeinsamen Antrieb beider Wisehergetriebe in Verbindung mit zwei von dem Motor angetriebenen, sich entgegengesetzt von der Motorwelle aus erstreckenden Übertragungswellen . taä zwei von diesen Wellen angetriebenen Untersetzungsgetriebe für den ständigen Dreh*» antrieb der Kurbeln der beiden Qelenkparallelogramme im Betrieb der Vorrichtung»

Neuerungsgemäß sind die beiden Untersetzungsgetriebe unter·* einander gleieh und bestehen je: aus einer Sehnecke und einem Schneckenrad, wobei gemäß einem weiteren Feuerungsmerkmal die Schnecke des einen Untersetzungsgetriebes an einer Stelle in das zugehörige Schneckenrad eingreift, welche der Stelle diametral gegenüberliegt, an der die Schnecke des anderen Untersetzungsgetriebes in das dazugehörige Schneckenrad eingreift*

Nachstellend wird die Heuerung für ein "bevorzugtes Ausführungs· Beispiel anhand sehematischer Zeichnungen erläutert, wobei alle Einzelheiten der Beschreibung und Zeichnungen neuerungswesentlich sind»

lig# 1 zeigt die Torrichtung des Beispiels in Ansicht? wo«·«- "bei sich die "beiden Wischerarme mit den zugeordneten Wischern in ihrer 3?ieflage befinden«.

!ig» 2 und 3 zeigen deren Ansichten der Torrichtung bei abweichenden Lagen der Wischerarme und Wischen« ;

Ton einem Elektromotor 1 aus erstreckt sieh beidseitig eine durchgehende Welle 1a, an bei 2a, 3a der zwei Getriebewellen. 2,3 je auf einer Seite des Motors 1 angelenkt sind, die vom Motor 1 über die Welle 1a in Drehung versetzt werden*'

Ton den Getriebewellen 2_S 3 werden über Gelenkkupplungen 2b» 3b die Wellen zweier Schnecken 10*11 angetrieben, so daß die Wellen dieser Schneeken 1O₅11 durch zwei zugeordnete Gehäuse 17) 18 abgestützt werden« *

Zur Kraftübertragung -vom Motor 1 auf die Wellen der Schnecken ^0_f 11 können jedoch auch ohne weiteres "biegsame Wellen ver« wendet werden*

Die Schnecke 10 greift in ein Schneekenrad 12 an einer Stelle 12a ein, welche der Eingriffssteile 13a der Schnecke It in deren Schneckenrad 13 diametral gegenüberliegt». .

An zwei gleichen, jedoch gesonderten Gelenkparallelogrammen 6 und 7 vorgesehene Kurbeln 6a bzw* 7 a werden durch die Schneckenräder 12 bzw. 13 in Drehung versetzt*

Die beiden Gelenkparallelogramme 6j7 werden durch zwei Pleuelstangen 6b bzw» 7b und zwei Schwingen 6c bzw_# 7c ergänzt, welche an aus den Gehäusen 18, 17 heraus vortreten» den Achsen 8j9 angebracht sind, die von diesen Gehäusen 18,17 drehbar gelagert werden»

Auf den Achsen 9>8_sind weiterhin Schwihgarme 19"bzw. angebracht, welche Wischer 21, 22 halten«

ist .". ■.'■'.-.. Wie aus der Zeichnung ersichtlich^ befinden sieh die Wischer 21 und 22 in ihrer Ruhestellung fast in Berührung miteinander und parallel zueinander, wobei die Kurbeln 6a, 7a phasenverstellt sind. Hierbei steht die Kurbel 6a des

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oberen Wischers 22 in Bezug auf die zugehörige Pleuelstange 6b in der oberen Totpunktlage, während die Kurbel 7a des unteren Wischers 21 in Bezug auf die zugehörige Pleuelstange 7b sich in ihrer unteren Totpunktlage befindet und um einen geringen Winkelbetrag nacheilt»

Im Betrieb werden die Wellen 2,3 durch den Motor 1 gedreht und drehen ihrerseits über die Schnecken TO, 11 die beiden Schneckenräder 12, 13. Da die beiden Untersetzungsgetriebe 10, 12 und 11, 13 für den Winkelantrieb gleich sind und die Schnecken 10,11 mit den zugeordneten Schneckenrädern an diametral gegenüberliegenden Stellen in Eingriff stehen, werden die beiden Schneckenräder 12, 13 gegensinnig angetrieben* Die Kurbeln 6a, 7a drehen sich soweit gleichfalls gegensinnig und übertragen ihre Bewegungen über die Pleuelstangen 6b, 7b auf die beiden Schwingen 6c, 7o· Hierdurch entstehtabei einer ständigen Umlaufbewegung der Kurbeln 6a, 7a eine bezüglich Geschwindigkeit und Beschleunigung unterschiedliche Schwing« bewegung der Schwingen 6c, 7e*

Ton der Ruhestellung ab erfolgt die Drehung der Schwinge 6c im Uhrzeigersinne zunächst schneller s&s die Drehung der Schwinge 7c im Uhrzeigergegensinn· Dagegen erfolgt die Drehbewegung der Schwinge 6c im Uhrzeigergegensinne über

einen gewissen Zeitabschnitt schneller als die Drehung der Schwinge 7e im Uhrzeigersinne, da die Schwingungen der beiden Sähwingen 6c,7o isochrom sind, indem sie je einer vollen Umdrehung der Kurbeln 6a, 7a entsprechen, die gleiche Winkel**- geschwindigkeiten aufweisen·

Hierdurch kann der obere Wischer 22, dessen Schwingarm 20 an der Achse 8 der Schwinge 6e angebracht ist, bei der Hin— bzw. Herbewegung im Bereich der Überdeekung der Wischer 21 _s 22, (Fig, S bzw» 3) gegenüber dem unteren Wischer 21 vor«- bzw» nacheilen, dessen Schwingarm 19 an der Achse das Schwing« hebeis 7c angebracht ist»

Schutzansprüche:

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Claims

Schutzansprüche s

1. Betätigungsvorrichtung für zwei gegenläufige Wischarme, insbesondere für die Wischer an Windschutzscheiben von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (19,20) der beiden Wischer (21,22) durch Schwinghebel (7c bzw· 6e) angetrieben werden, die an untereinander gleichen Grelenkparallelo« grammen (6,7) angeordnet sind, deren Kurbeln (6a bzw» 7a) mit gleicher Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden und in der Ruhestellung um 180° phasenversetzt und derart angeordnet sind, daß bei in Bezug auf die zugehörige Pleuelstange (6b) in einer ihrer Totpunktlage befindlicher Kurbel (6a) des oberen Wischers (22) dieKurbel (7a) des unteren Wischers (21) in Bezug auf die zugehörige Pleuelstange (7b) der entgegengesetzten £ot*- punktlage steht und um einen geringen Winkelbetrag von vorzugsweise ungefähr 8° bis 15° nacheilt«

2» Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines elektrischen Antriebsmotors (1) und einer durchgehenden auf beiden Seiten vorstehenden Welle (Ta) für den gemeinsamen Antrieb beider Wischergetriebe ferner durch zwei von dem Motor (1) angetriebene , sich entgegengesetzt von der llotorwelle (1a) aus erstreckende Übertragungswellen (2,3); und durch zwei von diesen Wellen (2,3) angetriebenen ¥ntersetzungs~

getriebe (10, 12; 11, 13), welche die Kurbeln (6a, 7a) der beiden Gelenkparallelogrammen (6,7) im Betrieb der Yorrichtung ständig in Drehung versetzen»

3* Betätigungsvorrichtung nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Untersetzungsgetriebe (10, 12 j 11,13) untereinander gleich sind und je aus einer Schnecke (10 bzw, 11) und einem Söimeckenrad (12 bzw, 13) bestehen*

4. Betätigungsvorrichtung nach Ansprueh 1 bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß die Schnecke (1O) des einen Untersetzungsgetriebes (10, 12) an einer Stelle (12a) in das zugehörige Schneckenrad (12) eingreift, welche der Stelle (13a)diametral gegenüberliegt, an der die Schneöke (H) des anderen Unter« Setzungsgetriebes (11,13) in das dazugehörige Sehneckenrad (13) eingreift» ·

Für Firma I¹IAiP S»p_#A*:

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. H. FINCKE, DiPL-ING. H. SOHI? DlPL-SNG. S. STAEGER