DE1882505U - Verbindungsstueck fuer strebkappenausbau. - Google Patents

Verbindungsstueck fuer strebkappenausbau.

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DE1882505U DE1961R0021856 DER0021856U DE1882505U DE 1882505 U DE1882505 U DE 1882505U DE 1961R0021856 DE1961R0021856 DE 1961R0021856 DE R0021856 U DER0021856 U DE R0021856U DE 1882505 U DE1882505 U DE 1882505U
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Description

Verbindungsstück für Strebkappenausbau
51/902 Vo/Ag
Man hat bereits eine Ausbauanordnung am Übergang vom Streb zur Abbaustrecke vorgeschlagen, bei welcher an dem Streckenausbau in Streblängsrichtung verlegte und im Streb abgestützte Kappen mittels Verbindungselementen befestigt sind. Die Kappen sind so lang, daß der Eingang des Strebs und gegebenenfalls die in diesem Bereich liegenden Antriebseinrichtungen für einen Strebförderer, eine Gewinnungsmaschine u.dgl. wirkungsvoll geschützt sind. Die Verbindungselemente sind so ausgebildet, daß sie mit dem Streckenausbau mittels Schrauben, Keile, Exzenter o.dgl. leicht lösbar, gegebenenfalls auch an dem Streckenausbau gleitbar verbunden werden können, !Ferner ist vorgesehen, den Ausbau im Strebeingang so einzubringen, daß die mit dem Streckenausbau verbundenen Kappen den in streichender Richtung verlegten Kappenausbau des Strebs als Unterzug unterfangen.
Auf diese Weise wird· ein sehr standfester und tragfahiger Ausbau im Strebeingang, d.h. an einer Stelle geschaffen, die auf Grund der Überlagerungen der durch das Auffahren der Strecke und.den Abbau im Streb hervorgerufenen Druckeinwirkungen und der von der Schließarbeit beim Auffahren der Strecke herrülirend.en Erschütterungen und Auflockerungen der Hangend- und Liegendschichten bekanntlich besonders schwierig abzusichern ist* Dadurch, daß der am Strebeingang im Einfallen verlegte Kappenausbau an dem Streckenausbau fest verankert ist, wird ein durchgehend tragender Ausbau zwischen Streb und Strecke erzielt, der ein Aufreißen
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und Aufblättern der Hangendschichten am Strebmundloch sowie ein Hereinbrechen der Schichten weitgehend verhindert.^daß der Ausbau durch etwaige Schubbewegungen des zur Abbaustrecke hin geneigten Hangenden umgeworfen und in die Strecke hineingeschoben wird. Zugleich wird andererseits aber die Möglichkeit geschaffen, die Stempel, welche die im Einfallen verlegten Kappen unterstützen, einige Meter hinter,dem Strebeingang, und zwar dort unter die Kappen zu setzen, wo das Liegende durch das Auffahren der Strecke nicht in Mitleidenschaft gezogen warden ist und daher eine hinreichend große Tragfähigkeit besitzt.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des im Bereich des Strebeingangs eingebrachten Ausbaus. Sie bezweckt insbesondere, das Einbringen von Unterzügen - sei es in : ' einer solchen Anordnung, bei der die am Streckenausbau angeschlossenen Kappen den streichenden Ausbau als TJnterzüge unterfangen, oder aber in einer solchen Anordnung, bei der umgekehrt, der streichende Ausbau als Unterzug unter die mit dem Streckenausbau verbundenen Kappen gesetzt wird - zu vermeiden, da hierdurch der zur Verfugung stehende, für die Unterbringung der Antriebsmaschine u.dgl. erforderliche Strebraum häufig in unerträglichem Maße eingeschränkt und beengt wird.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Verbindungsstück vor, das in einem Stück eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit dem Plansch einer Strebkappe und ferner eine Anschlußvorrichtung für die mit dem Streckenausbau verbundene Kappe aufweist. Die Anschlußvorrichtung ist nach Art eines Verbindungsendes einer G-elenkvorpfändkappe ausgebildet. Sie kann z.B. aus einem Zungenende bestehen, das ein Gelenkbolzenloch sowie eine oder zwei Keilanlageflächen aufweist. Derartige Verbindungselemente sind bei Vorpfändkappen bekannt»
+ Außerdem wird verhindert,
Die Klemmvorrichtung des Verbindungsstücks "besitzt zweckmäßig eine unter Einwirkung eines Spannmittels bewegliche Klemmbacke und ferner, eine feste Klemmbacke, die an der Anschluß-Vorrichtung angebracht oder von dieser gebildet ist. Bei Verwendung eines Zungenendes als Anschlußvorrichtung kann die feste Klemmbacke durch den Rücken des Zungenendes oder einen hieran angebrachten Ansatz gebildet werden.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks können sowohl die in streichender Richtung als auch die in fallender Richtung verlegten Kappen nunmehr in unmittelbare: Anlage an das Hangende.gebracht werden* Ein Unterbauen des Ausbaus ist daher nicht mehr erforderlich. Die in den genannten Richtungen verlegten Kappen stützen sich über das Verbindungsstück aneinander ab. Es können dabei für beide Zwecke, also für die streichend eingebrannten Kappen und für die mit dem !Streckenausbau in Verbindung stehenden Kappen, die fallend angeordnet sind, gleichartige Vorpfändkappen verwendet werden, wobei das Verbindungsstück in der Ausgestaltung der Anschlußvorrichtung den Verbindungselementen der Kappen angepaßt ist. Der in üblicher Weise eingebrachte Ausbau kann unter Umständen mehrere Meter weit in den Streb zurückgesetzt werden, wo das Liegende hinreichend fest ist und dem Ausbau eine hohe Standfestigkeit bietet, Die an dem streichenden Ausbau gelenkig oder starr angekuppelten Kappen können an dem Streckenausbau gleichfalls starr, vorzugsweise aber beweglich und/oder gelenkig angeschlossen sein. Zur Verbindung mit dem Streckenausbau kann ein Verbindungselement verwendet werden, das von ähnlicher Ausbildung ist wie das erfindungsgemäße Verbindungsstück. Die Anordnung-kann dabei so getroffen sein, daß gegebenenfalls Relativbewegungen zwischen den Teilen des Streckenausbaus und den hiermit verbundenen Kappen stattfinden können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung»
Fig. 1 zeigt den Ausbau am Übergang zwischen einem Streb und der Abbaustrecke unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks;
3Pi g· 2 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das erfindungsgemäße "Verbindungsstück in vergrößerter Darstellung.
Sin Streb 1 ist in üblicher Weise durch einen Kappen- und Stempelausbau 4,5 ausgebaut. Die Kappen sind in streichender Richtung, d.h. in Kichtung des Abbaufortschritts verlegt. Sie bestehen aus Gelenkvorpfändkappen der bekannten Ausführungen,
Die Abbaustrecke 2 des Strebs 1 ist in bekannter Weise mittels mehrteiliger Ausbaubögen 3 ausgebaut, die in Senkstützen 3a an den Streckenstößen nachgiebig einschiebbar sind. Den Streckenausbau 3 und den streichenden Ausbau 4,5 im Streb 1 verbinden Kappen 6, die einerseits am Streckenausbau 3 und andererseits an den Kappen 5 cLes Strebausbaus angeschlossen sind.
Zum Anschluß der Kappen 6 an die Kappen 5 dient ein Verbindungsstück 7j welches in erfindungsgemäßer Weise so ausgebildet ist, daß mit ihm zwei Kappen quer zueinander und etwa in ein und derselben Höhenlage miteinander verbunden werden können .(!ig.- 2). Das Verbindungsstück 7 umfaßt ein Stegende 8, weiches mit. einem loch für einen Gelenkbolzen 9 und zwei dachförmig übereinanderliegenden Keilaniageflachen 8a, 8b versehen ist,, und ferner ein Befestigungselement für den Anschluß an die Strebausbaukappe 5. Dieses besteht aus einem am Stegende rückwärts befindlichen Ansatz 10, der eine Auflagefläche 1oa für
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die Kappe 5 "bildet und einen Gewindeteil 11 aufweist, ' auf dem eine "bewegliche Klemmbacke 12 "verschiebt)ar und unter Einwirkung einer handbetätigten Spannmutter 14' gegen die Kappe 5 verspannbar ist. Die "beschriebene Ausführung des Verbindungsstücks ermöglicht es, die Kappe 5 zwischen der beweglichen Klemmbacke 12 und dem Kücken 13 des Stegs 8 einzuspannen. An dem auf diese Weise an der Kappe 5 befestigten Verbindungsstück kann dann die Kappe 6 angeschlossen werden. Die Kappe 6 besitzt ein gabelförmiges Verbindungsende 15? in. dessen Gabe Iwangen sich ebenfalls Löcher für den Gelenkbolzen 9 befinden. Außerdem ist die Gabel 15 mit Löchern 16 für einen Keil 17 versehen, die hier als senkrechte Langlöcher ausgebildet sind.
Zur Verbindung der Kappe 6 an dem Steg 8 wird die Gabel 15 über den Steg geschoben und dann der Bolzen 9 in die Löcher des Stegs und der Gabel eingesetzt. Dann kann die Kappe 6 gegen das Hangende geschwenkt und am oder im Bereich ihres anderen Endes am Streckenausbau 3 befestigt werden. Mir diesen Zweck können Verbindungselemente Verwendung finden, die gleichartig oder ähnlich ausgebildet sind wie das beschriebene Verbindungsstück 7· Das in !ig. 1 schematisch angedeutete Verbindungselement 18 besteht aus einer Klemmvorrichtung, die am Streckenausbau 3 angeklemmt werden kann. Die Kappe 6 ruht lose oder beweglich auf der ""Klemmvorrichtung. Sie kann auch fest oder in der vertikalen Ebene drehbar in der Klemmvorrichtung eingespannt sein.
Nauhdem die Kappe 6 an das Hangende angeschwenkt worden ist, kann der Keil 17 in den Gabellöchern 16 gegen die untere Keilfläche 8b des Stegendes 8 angetrieben werden. Auf diese Weise wird die-Gelenkverbindung gegen Ausknicken nach unten starr gesetzt. Der zwischen dem Streckenausbau 3 und <3-em Strebausbau 4-,. 5 befindliche Teil des Hangenden wird daher starr, d.h. nur im Umfang der Nachgiebigkeit. der Stempel 4 und des Streckenausbaus 3 nachgiebig abgefangen.
An Stelle der Eappe 6, die nur einseitig mit einem 7er- '-. bindungsende versehen ist, -welches den Anschluß an den Steg das Verbindungsstücks ermöglicht, können auch eine oder mehrere miteinander gekuppelte Vorpfändkappen der üblichen Ausführungen, beispielsweise mit Gabel- und Zungenenden, verwendet werden, die in ihrer Ausbildung den Kappen entsprechen. Für die beschriebene Ausbauanordnung sind dabei nur die Verbindungsstücke 7 und 18 als zusätzliche Ausbauteile zu verwenden.
Schutzansprüche

Claims (6)

1. Verbindungsstück für einen Ausbau am Übergang vom Streb zur Abb aus.tr ecke,- bei dem in Streblängsrichtung verlegte Kappen am Streckenausbau angeschlossen und im Streb abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß &äe zur Verbindung der an dem Streckenausbau angeschlossene Kappe mit der quer hierzu verlegten Strebkappe dienende Verbindungsstück in einem Stück eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit dem Plansch der Strebkappe und ferner eine Ansehlußvorrichtung für die mit dem Streckenausbau verbundene Kappe aufweist, welche nach Art eines Verbindungsendes einer Gelenk- vorpfändkappe ausgebildet ist.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung und die Anschlußvorrichtung so in dem Verbindungsstück angeordnet sind, daß im Einbauzustand die mit dem Streckenausbau verbundene Kappe in derselben Höhenlage liegt wie die quer hierzu verlegte Strebkappe, an der- das Verbindungsstück angeklemmt ist*
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine unter Einwirkung eines Spannmittels bewegliche Klemmbacke und eine feste Klemmbacke- aufweist, die an der Anschlußvorrichtung angebracht oder von dieser gebildet ist.
4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung als Zungenende einer Kappe ausgebildet ist und ein Gelenkbolzenloch sowie eine oder zwei Keilanlageflächen aufweist.
5· Verbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenende nach Art einer Spitze ausgebildet ist und stirnseitig zwei Übereinanderliegende Schrägflächen als Keilanlageflächen aufweist.
6. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnat, daß an dem Zungenende der Anschlußvorrichtung ein in dessen Achsrichtung verlaufender rückwärtiger Ansatz angeordnet ist, der unter das Kappenprofil greift und die Klemmvorrichtung "bildet bzw. trägt.
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