DE1881368U - Stahlbiegemaschine. - Google Patents

Description

Dr, Gerhard Ratzel ,. *^* '; ^ίϋ'Ί&Α, 1963 Patentanwalt ·■ . .;'.':■^:- |

Mannheim '

Seckenheimor Str.v36e · , .

MARO Maschinenbau G.m.b.H. . ■ Östringen/ Baden MUhlhäuser Strasse

· Stahlbie^emasohine. ... ·

Bekanntlich wird Baustahl und insbespndere Betonrippenstahl; ^; , nicht mehr von Hand sondern ium grossen Teil automatisch bzw. · maschinell gebogen. Hierbei ist es Stand der Technik* Beton·* stahl-Biegemaschinen zu verwenden, die einen ,sogenannten Biegeteller aufweisen, der eine voreingestellte Drehbewegung einer bestimmten Winkelgrösse vollführt und dabei mittels biegender Organe wie beispielsweise mit Hilfe yqn-^:Bi'ege-' bügeln oder Biegearmen den Betonstahl bzw. Betoririppenstahl "biegt, ' ■ ■ ■'· .'."■·' ',;-...

Sie neuen Bestimmungen über Biegearten von Betonstahl,sind in den Vorschriften nach DIJS 1045 festgelegt, gemäss üenen -gefordert wird, dass man auf dem Biegemaschinen jede normges· . rechte Biegung durchführen kann. ■" ■

Es hat sich" nun gezeigt, dass clie Maschinen des'Standes - der Technik nicht voll befriedigen können und" mit Nachteilen be- " haftet sind, die gemäss vorliegender Heuerung.auf'überrasohende f. ' Weise unter Erreichung von vorteilen überwunden werden> , ;. ,;■

So können mit. der ne.uerungsgemäasen Stahibiegemaschine vieler-

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lei Biegungen durchgeführt werden, ohne- dass grosse ümstel- . . langen oder änderungen der Einrichtung an der Maschine vorge-¹ nommen werden müssen» ' .·

Ein weiterer überraschender forteil der neuerungsgemässen Stahlbiegemaschine besteht darin, dass das Biegen in-,einer Drehrichtung, unä zwar vom Mann weg, erfolgt, was' sich als überaus vorteilhaft in der Praxis bewährt' hat« Durch diesen neuerungsgemässen Effekt w^ird ferner wünsehenswertermassen die Mnstellzeit wesentlich herabgemindert.. Das Eisen^:braucht bei einer Hakenbiegung an beiden Enden nicht gewendet werd,en_p es wird vielmehr lediglich durchgezogen und dann der Biege=- „, bolzen umgesteckt $ der Haken kann am anderen Ende ebenfalls gebogen werden, ohne dass eine weitere Einstellung zu erfolgen braucht; dies wird insbesondere durch die symmetrische loch·= einteilung des Biegetellers erreicht. ' ■

Ein weiterhin nicht zu unterschätzender Paktor besteht bei der neuerungsgemässen Stahlbiegemaschine darin, dass die Unfallgefahr wesentlich verringert wird₉ da das JEisen vom ffiann wegläuft* ■ ■

6-emäss einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Neuerung weist die Stahlbiegemaschine eine sogenannte Zweipunktauflage durch die Rollenführung für den zu biegenden Stahl auf,' wodurch ein unerwünschtes Ausweichen des zu biegenden Stahls sicher vermieden ¥/ird und eine unnötige 'Streckung des .Beton=· Stahls wegfällt. · ■-

lach einer weiteren Ausführungsform forliegender leueruag" is-t. die Stahlbiegeiaaschine durch eine !Fernsteuerung

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die vor allem beim Biegen von langen Eisea selir gute Dienste' leistet. Der Eisenbieger kann die Maschine, beispielsweise in einem Abstand von 10 Meter bedienen, so dass der zweite Mann, der bisher die Bisen halten musste ₉ entbehrIioh- ist«

diese überraschenden Torteile werden erstmals beim Gegen== stand -vorliegender Neuerung erreicht ι so sind die Biegemasshinen des Standes der Technik beispielsweise mit dem Nachteil beSiaftet, 2vi?eisinnige Biegerichtungen aufweisen su müssen, d,h..bei den Maschinen des Standes der Technik erfolgt der Arbeitsgang in" üechts- und Linksbewegung? währenddem bei der neuerungsgemässen Biegemaschine vorteilhafterweise .nur noch eine eiaslnnige i>reh-... richtung und mithin eise einsinnige Biegeriohtung vorhanden ist«,

Durch die netaerüngsgemässe Biegemaschine ist es ferner möglich, bei sogenannten Doppelaufbiegungen ohne einen Biegebügel- oder einen Biegearm auszukommen_p der aahlreiohe Nachteile¹ mit sich bringt, wie die Praxis g-szeigt hat₀

Ein weiteres Merkmal der neuerungsgemässen ßiegeaiascMne !besteht darin, dass vorteilhafterweise dar ■ Biegeteller über.-dem-Bi-age= tisch und nicht im Biegstisehj, wie dies bcäisi Stanä der 2ee.anik der Fall ist₅ angeordnet ist» Wäiirenddem nämlich beim Stand- der Technik unery/üiischtermas'jen beim -Stehenlassen im Freien Regen= wasser durch die Löcher des Bieg-stellers ins Innere der Biegemaschine -einbringen konnte, wird dies bei der neusrungsgemässe-n Vorrichtung %eim±<&ä<&n_f da der durchlöcherte Biegeteller über a®m₉ eine geeoliloesene Pläche darstellenden Biegetiseh angeordnet ist„

Das Wesen vorliegender dotierung wird-nun anhand-der-beiliegenden Figuren 1 bis 3» di© bevorzugte i^usführungsformen darstellen^ im einzelnen erläutert <,' " ■

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Figur 1 stellt die Biegemaschine gemäss vorliegender leuerung-, dar, wobei es hier im wesentlichen auf den mit 1 bezeichneten.." Biegeteller ankommt. -Heuerungsgemäss wird nämlich torgeschlagen, die Löcher im Biegeteller einer solchen Einteilung zu unterwerfen j ■ dass sie symmetrisch. sincL .So liegen die löcher 2a und 2b bezüglich· des Zentrums Z und. die Löcher 2e. und 2d ,sich 'symmetrisch gegenüber= Das gleiche gilt für die Löcher 3a und 3b einerseits und 3c und 3d-andererseitsο TJm die Figur durch Bezugszeichen nicht "unnötig unübersichtlich zu maehehj, ist auf eine weiter© Löcherbezeichnung verzichtet,, jedoch'ist das neuerungsgemässe Prinzip aus-der Darstellung der figur 1 sehr ;, deutlich zu erkennen. ■ ' ■ ■ , ,--" ". ."■·.

Mit 4a und 4b sind Biegerollen bezeichnet, die in Biegebolzen geführt sind, welche ihrerseits in die Löcher des Biegetellers eingesetzt sind. Unterhalb des■ Biegetellers befindet sich der ._. Biegetisch 5», der wie" oben ausgeführt-, das Innere "der Biege·= . maschine völlig abschirmte ' '""■■ -

In Figur 2 ist ein anderes-Element der neuerungsgemas sen Biege=·. . maschine_s welches, auch als selbstständig schutzwürdiges Element einer "Biegema-schine .anzusehen is't, dargestellt-= Es handelt sich hier um die Zweipunktauflage der EollenfUhrung, der-entlang der su biegend© Stahl geführt wird, leuerungsgemäss befinden· -sich an zwei diagonal einander-gegenüberliegenden,Eckbereichen' ■des Biegetisches 5 verstellbare'EollengeMu.se -6 ηϊΐά'7_Ρ in denen jeweils mindestens zwei 'Rollen 6-ä, 6b geführt" sind,, die -für . ". ' eine Zv;eip:anktauflage des vorbeizuführenden Stahls bzw» Eisens sorgen. Durch diese neue Anordnung" wird ■ eine bisher .·unerreicht ... ■ sichere ■ Führung des Bet'onstahls. erreicht." Die Rollengehäuse ■<■".' 6 bzw. 7 sind.verschiebbar auf einer leistenartigen Unterlage 8 bzw, 9 aage ordnet.'Me -Verbindung des 'fortsataes 6e'-bsw.'7c -.

der entsprechenden Rollengehäuse ge schiebt- durch eine sinn= voll durchdachte Schnei!spannung ο Das Rollengehäuse kann durch lösen der zwei "Schrauben in jeden beliebigen Ab-&tand₉ zu dem zu biegenden Radius? gebracht werdenο Purch die Schlitz* anordnung ist eine Pelaeinstellung auf den Millimeter genau gegeben ο -. "

In Figur 3 ist die Fernsteuerung der -neuerungsgemässen-for= richtung dargestellte Es ist deutlich zu sehen, dass die Be= dienungsperson 10 leicht ₉ ohne dass die Hilfe eines- zweiten Mannes erforderlich ist, den auf den Beistelltischen 11 und gleitenden Baustahl der Biegemaschine zuführen kann=

Claims (3)

1. «ίλ 534 021*20.8.63

   Blatt. 6

   S c h u t ζ a η s ρ r ü G ti e

   1·)- Stahlbiegemaschine_s insbesondere Betonrippeiistahl-Biegeittaschine, dadurch gekennzeichnet j, dass bezogen auf das Zentralloch der Biegeteller eine spiegelsymmetrische Locheinteilung aufweist ₉ wobei gegebenenfalls ohne Verwendung eines Mittelbolzens gebogen werden kann.
2. 2.) Stahlbiegemaschine9 insbesondere Betonrippens/fcahlbiege- ' maschine j dadurch gekennzeichnet^ dass an zwei, vorzugsweise diagonal zueinander liegenden Eckbereichen des . Biegetisches ein justierbares Roilengehäuse vorgesehen . ist, in welchem je zumindest zwei fUhrungsrollen angeordnet sindj unter Schaffung einer'Zwei- oder Mehrpunkt-auflage für den vorbeigleitenden, zu biegenden Stahl.
3. 3.) Stahlbiegemaschine nach Anspruch 1 und 2₉ gekennzeichnet durch die Kombination mit, einer !Fernsteuerungsvorrichtung,. . ; .';■■..

   4») Stahlbiegeoiaschine nach Anspruch 1 Ms 5, dadurch ge- ^Λ-kennzeichnet, dass der Biegeteller ober dem Biegetisch angeordnet ist_s wobei letzterer eine nicht durchbrochene Pläche darstellt, -