DE1880448U - Sonnenschutzdach. - Google Patents

Description

P.A. 560 515*31.8.63 <

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Papa-Sd^uJ-Str. 1 . Td. 242539

5901 S/M

30.8.1963

Gm-Anmeldung H 39.89O/37d Gm

Hunter Douglas International (Quebec) Ltd.

Sonnenschutzdach

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnenschutzdach, d.as an eine land angebaut werden kann und mindestens zwei mit Befestigungsmitteln versehene Tragarme aufweist, an denen Tragbalken befestigt sind, die profilierte Vorsprünge aufweisen, auf denen profilierte, streifenförmige Lamellen angebracht sind.

Bei der Schaffung von Sonnenschutzdächern ähnlichen, sonnenwehrenden Schutzvorrichtungen dieser Art, die in Bezug auf einen Giebel ausragen, muss dafür Sorge getragen werden, dass zu jeder Jahreszeit alle darauf fallenden Sonnenstrahlen aufgefangen werden. Der Einfallwinkel der Sonnenstrahlen hängt aber nicht nur von der Jahreszeit ab, sondern auch von der Stelle auf der Vielt, wo das Sonnenschutzdach angebracht ist. Wenn ein Sonnenschutzdach der oben genannten Art entworfen werden müsste, das für jeden Ort der ganzen Welt geeignet ist, müssten die profilierten Lamellen so dicht beieinander angeordnet sein, dass die Projektion des oberen Endes einer Lamelle

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auf die Horizontale an die Projektion des unteren Endes einer dieser Lamelle vorangehenden lamelle anschliesst. Dadurch würde eine sehr grosse Anzahl Lamellen erforderlich sein, wodurch das Sonnenschutzdach sehr teuer würde, insbesondere für Orte, wo der Maximalwinkel, den die Sonnenstrahlen mit der Horizontalen Mlden, viel kleiner als 90° ist. Ein Sonnenschutzdach, das für diese Orte geeignet ist, kann aber nicht an Orten gebraucht werden, wo dieser Maximalwinkel in der Sähe von 90 liegt.

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen, Vorsprünge herzustellen, die nur eine einzige Lamelle tragen können und die einzeln an den Tragarmen befestigt sind. Eine solche Konstruktion ist aber nicht nur teuer, sondern deren Montage erfordert viel Sorgfalt und Zeit.

Durch das erfindungsgemässe Sonnenschutzdach werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Tragarme mit den daran befestigten Tragbalken einen Winkel von 0 - 14° mit der Horizontalen bilden und die Lamellen in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, dass eine gerade Linie, die das untere Ende einer Lamelle und das obere Ende der darauffolgenden Lamelle berührt, einen Winkel von oder nahezu von 53°, 66° oder 80 mit der Horizontalen bildet. Dadurch ist es nur nötig,

drei Typen Tragbalken vorrätig zu haben,

Tragbalken, bei denen der oben genannte Winkel 53° beträgt, schirmen auf der nördlichen Halbkugel alle Sonnenstrahlen, zum Beispiel bis zu 60° nördlicher Breite, ab, da bei dem höchsten Sonnenstand am 21. Juni, 12.00 Uhr,die Sonnenstrahlen einen Winkel von 53° bilden.

Wenn die Tragarme über einen Winkel von z.B. 10 nach oben eingestellt und befestigt sind, schirmt das Sonnenschutzdach Sonnenstrahlen ab, die einen Winkel von 65° mit der Horizontalen bilden, so dass das Wetterdach geeignet ist für Orte, die bis zu 50 Grad nördlicher Breite liegen.

Ein Sonnenschutzdach, bei dem die oben genannte Linie 80 mit der Horizontalen bildet, wird, wenn die Tragarme über einen Winkel von 10 nach oben gedreht sind, senkrecht auf das Sonnenschutzdach fallende Sonnenstrahlen abschirmen.

Die Yorsprünge des Tragbalkens sind in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen, dass eine gerade Linie, die das untere Ende einer an einem Vorsprung angeordneten Lamelle und das obere Ende einer auf einem darauffolgenden Vorsprung angeordneten Lamelle berührt, einen Winkel von oder etwa von 53°, 66° oder

-4-

80° mit der Horizontalen bildet.

,;./"■ Bie Erfindung wird nachstehend in einem Aus führungsb ei spiel

;/:; anhand der Zeichnung näher erläutert, in der "beispielsweise

,«,. schematisch ein Sonnenschutzdach in zwei verschiedenen Lagen

"' und eine Ansicht eines Teiles von jedem der drei Tragbalkentyp ei

"Γ dargestellt ist. Es zeigen:

J₁-; I¹Ig. 1 und 2 eine Seitenansicht eines Sonnenschutzdaches, das ν senkrecht zum Giebel steht, bzw. über einen Winkel, von

:: 10° mit der Horizontalen nach oben gedreht ist;

φ, Jig. 3 schematisch einen Teil des Sonnenschutzdaches in ver-/ grössertem Maßstab in Seitenansicht;

¹ Fig. 4 bis 6 Teile von drei verschiedenen Tragbalkentypen.

|: In Fig. 1 ist ein Teil eines Raumes dargestellt, wobei ober-

4. halb eines Fensters 1 ein Sonnenschutzdach angeordnet ist,

;/' das mit Tragarmen 2 versehen ist, die mit Hilfe von Befesti-

: ■ gungsmitteln 3 an der Giebelaussenseite befestigt ist. Die

j Tragarme 2 stehen senkrecht auf dem Giebel. An den Tragarmen

■■■ 2 sind mit profilierten lamellen 4 versehene Tragbalken 5 be-

: "^; festigt.

t , Fig. 2 zeigt in derselben Weise ein Sonnenschutzdach, dessen

;.;: Tragarme 2 einen Winkel von 10° mit der Horizontalen bilden.

Die Tragarme sind ausserdem mittels Stangen 6 mit dem Giebel verbunden. Zum Befestigen der Tragarme 2 in den Befestigungsmitteln 3 werden Löcher 7 derart in diese Arme 2 und Befestigungsmittel 3 gebohrt, dass, die Tragarme den erwünschten Winkel mit den Befestigungsmitteln 3 bilden.

Die Tragbalken 5 sind mit profilierten Vorsprüngen 8 versehen, in denen Aufnahmesteilen für die profilierten lamellen 4 gebildet sind (Mg. 3).

Pig. 4 zeigt einen Teil eines Tragbalkens 5, bei dem die Linis 9, welche die Unterseite einer Lamelle 4 und die Oberseite der darauffolgenden Lamelle 4 berührt, einen Winkel von 53° mit der Horizontalen bildet.

Beim Tragbalken 10 nach Mg. 5 bildet die der Linie 9 entsprechende Linie 11 einen Winkel von 66° mit der Horizontalen. Beim Tragbalken 12 in Pig. 6 bildet die entsprechende Linie 13 einen Winkel von 80 mit der Horizontalen.

Die Tragbalken 5> 10 und 12 bestehen gewöhnlich aus U- oder V-förmig profiliertem Aluminium. Auch die profilierten, streifenförmigen Lamellen 4 sind vorsugsv/eise aus Aluminium hergestellt.

Es ist deutlich, dass die profilierten Lamellen, anstatt in Liegestellen auch auf Vorsprünge der Tragbalken geklemmt werden können.

Schutzansprüche

Claims (2)

RA. 560 515*31.8.63 Schutzanspr ü c h e

1. Sonnenschutzdach, das an eine Wand angebaut werden kann und mindestens zwei mit Befestigungsmitteln versehen !Pragarme aufweist, an denen Tragbalken befestigt sind, die profilierte Vorsprünge aufweisen, auf denen profilierte, streifenföxmige Lamellen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet , dass die Tragarme (2) mit den daran befestigten Tragbalken (.5) einen winkel von O bis 14 mit der Horizontalen bilden und die profilierten, streifenförmigen Lamellen (4) in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, dass eine gerade Linie, die das untere Ende einer Lamelle (4) und das obere Ende der benachbarten Lamelle (4) berührt, einen Winkel von oder nahe von 53°, oder 80° mit der Horizontalen bildet.

2. Sonnenschutzdach nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorsprünge (8) der Tragbalken (5) in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, dass eine gerade Linie, die das untere Ende einer an einem Vorsprung (8) angeordneten Lamelle (4) und das obere Ende einer auf einem benachbarten Vorsprung (8) angeordneten Lamelle (4) berührt, einen Winkel von oder etwa von 53°, 66 oder 80 mit der Horizontalen bildet.