DE2809550A1 - Anlage fuer die gewinnung von sonnenenergie, absorber fuer eine solche anlage und verfahren zur montage des absorbers - Google Patents

Anlage fuer die gewinnung von sonnenenergie, absorber fuer eine solche anlage und verfahren zur montage des absorbers

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DE2809550A1 DE19782809550 DE2809550A DE2809550A1 DE 2809550 A1 DE2809550 A1 DE 2809550A1 DE 19782809550 DE19782809550 DE 19782809550 DE 2809550 A DE2809550 A DE 2809550A DE 2809550 A1 DE2809550 A1 DE 2809550A1
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Description

  • Anlage für die Gewinnung von Sonnenenergie,
  • Absorber für eine solche Anlage und Verfahren zur Montage des Absorbers In Anlagen für die Gewinnung von Sonnenenergie, oft kurz als Solaranlagen bezeichnet, sind Absorber für das Auffangen der Wärmestrahlung der Sonne wesentliche Bauelemente. Solche Absorber können frei aufgestellt werden. Üblicherweise jedoch werden die Absorber in Dächer eingebaut. Für diese Einbauart sind kastenförmige Elemente bekannt, die auf die Dachkonstruktion aufgesetzt werden und außen eine wetterfeste Abdeckung in Form einer dicken Glasscheibe aufweisen. Solche Absorber verändern das Aussehen eines Hauses wesentlich, was oft unerwünscht ist.
  • Bekannt sind auch in die Dachkonstruktion integrierte Absorber, die unterhalb der Dacheindeckung zwischen Dachsparren angeordnet werden. Über dem Absorber befindet sich eine Wärmestrahlung durchlassende Dacheindeckung aus Glasziegeln oder Glasplatten. Die äußere Form des Daches wird dabei nicht verändert, es erscheint lediglich anstelle der üblichen Dachziegelfarben eine farblose Dacheindeckung. Durch einen dunklen Anstrich der Dachsparren und der Dachlatten kann man dennoch insgesamt eine dunkle Dachfläche erhalten, da die Absorber ihrerseits schwarz eingefärbt sind.
  • Bei bekannten Solaranlagen mit in die Dachkonstruktion integrierten Absorbern liegen seitliche Flansche der Absorber auf den Oberseiten der Dachsparren auf und sind mittels Nägeln oder Holzschrauben befestigt. Die Abdeckfolie wird nach dem Befestigen des Absorbers aufgelegt. Danach werden auf den Sparren Dachlatten befestigt, die auch die Absorber überqueren.
  • Anschließend wird das Dach eingedeckt. Diese Art des Aufbaues bringt folgende Nachteile mit sich.
  • Die Organisation des Baues wird komplizierter, da sich Dachdecker und Installateure der Solaranlage gegenseitig behindern können. Die Montage der Absorber ist witterungsabhängig, da ja die Montage unter freiem Himmel stattfindet. Es besteht deshalb auch die Gefahr, daß die Qualität der Absorber durch Witterungseinflüsse leidet. Die Montage ist auch arbeitsaufwendig, da die Folie sorgfältig verlegt werden muß und danach die Dachlatten und die Dachhaut zu montieren sind, d.h. das übliche Dachdecken in einem Zuge ist nicht mehr möglich. Der Austausch eines Absorberelementes erfordert die Entfernung der Dacheindeckung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Solaranlage mit in die Dachkonstrubtion integrierten Absorbern so zu gestalten, daß der Einbau von Absorbern bei bereits gedecktem Dach möglich ist. Durch die Erfindung soll auch ein für die erfindungsgemäße Anlage besonders gut geeigneter Absorber vorgeschlagen werden, sowie ein vorteilhaftes Verfahren zur Montage solcher Absorber.
  • Die Erfindung geht aus von einer Solaranlage mit mindestens einem Absorber, der in eine Dachkonstruktion eingebaut ist und einen großflächigen Wärmeübertragungsbereich aufweist, in dem sich Hohlräume für den Durchfluß eines flüssigen Wärmeträgers, z.B. Wasser, befinden, sowie eine den Wärmeübertragungsbereich umgebende Auflagefläche oder Auflagekante für eine lichtdurchlässige Folie und der mit seitlichen Befestigungsflanschen an benachbarten Dachsparren der Dachkonstruktion befestigt ist. Erfindungsgemäß sind die Flansche des Absorbers mindestens über einen Teil ihrer Breite (Befestigungsbereich) an den einander zugewendeten Seitenflächen der benachbarten Dachsparren befestigt, z.B.
  • mittels Nägeln oder Schrauben.
  • So ausgebildete Absorber lassen sich von innen gegen ein gedecktes Dach anlegen. Hierbei wird der Absorber zwischen zwei Dachsparren eingeschoben, bis er mit seiner Vorderseite an den Dachlatten zur Anlage gekommen ist. Danach werden die Flansche in ihrem Befestigungsbereich an den Seitenflächen der beiderseits des Absorbers verlaufenden Dachsparren befestigt. Anschließend wird eine Isolierung aufgebracht. Bei einer solchen Konstruktion werden alle eingangs angegebenen Nachteile vermieden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Montage witterungsunabhängig ist und damit auch nicht die Gefahr einer Qualitätsverschlechterung besteht. Defekte Absorber können bequem ausgewechselt werden.
  • Ein gegebener Absorber ist für verschiedene Dachsparrenabstände geeignet, wenn gemäß den Ansprüchen 2 und 3 am Flansch ein Zwischenbereich vorhanden ist. Die Flansche sind gemäß Anspruch 4 vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse des Absorbers ausgebildet, wenngleich dies keine Bedingung ist, da die beiden Flansche auch verschieden gebogen sein können.
  • Vorteilhaft ist das Festhalten der Folie gemäß Anspruch 5 mit Hilfe der Flansche. Hierdurch wird ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand ein sehr guter Halt der Folie erzielt.
  • In den Ansprüchen 6 bis 16 sind vorteilhafte Konstruktionsmerkmale für einen erfindungsgemäßen Absorber angegeben. Zu diesen Ansprüchen wird folgendes bemerkt.
  • Die Befestigung der Abdeckfolie am Absorber bringt weitere wesentliche Erleichterungen bei der Montage mit sich, da alle Handgriffe entfallen, die für das Auflegen der Folie an der Baustelle bisher erforderlich waren. Auch ist durch die Montage der Abdeckfolie in einem Herstellerwerk die Gewähr gegeben, daß die Folie einwandfrei befestigt ist. Die Befestigung kann gemäß Anspruch 7 vorteilhafterweise durch Ankleben erfolgen.
  • Die Anordnung von Soll-Biegelinien gemäß den Ansprüchen 8 bis 10 erleichtert das Anpassen von Absorbern an jeweils vorhandene Dachsparrenabstände wesentlich. Man kann jedoch auch gemäß Anspruch 11 so dünnes Material für die Flansche verwenden, daß diese auch ohne vorgegebene Biegelinien angepaßt werden können.
  • Durchstecklöcher für Befestigungselemente gemäß Anspruch 12 sind vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt notwendig, da das Material des Flansches, im allgemeinen relativ dünnes Stahlblech, mit einem Nagel leicht durchschlagen werden kann.
  • Von Vorteil ist es, daß die Flansche gemäß Anspruch 13 am Wärmeübertragungsbereich befestigt sind. Dies gestattet es gemäß Anspruch 14 verschiedene Materialdicken zu verwenden. Flansche aus dünnem Blech sind für die Montage im allgemeinen günstig.
  • Die Absorber können im Lieferzustand sowohl gemäß Anspruch 15 als auch gemäß Anspruch 16 ausgebildet sein. Im Falle des Anspruches 15 werden die Flansche bei der Montage abgebogen, während sie im Falle des Anspruches 16 eventuell aufgebogen werden müssen, wenn der Dachsparrenabstand größer ist als der Abstand der BefestigungsXlächen. Der Lieferzustand nach Anspruch 16 bringt den Vorteil, daß der Absorber auch so montiert werden kann wie bekannte Absorber, nämlich von der Außenseite des Daches her.
  • Dies kann dann vorteilhafter sein als die erfindungsgemäße Montage von innen her, wenn das Dachgeschoß ausgebaut ist, also an der Innenseite der Dachsparren Verkleidungsplatten angeordnet sind, deren Demontage umständlich und teuer wäre.
  • Die Montage gemäß Anspruch 17 ist deshalb besonders vorteilhaft, weil die Montage von einem einzelnen Arbeiter ausgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Absorber mit Blickrichtung auf die Oberseite, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Dachkonstruktion, an der ein Absorber nach Fig. 1 befestigt ist, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 2 etwas vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, wobei die Grenzen der möglichen Dachsparrenabstände gezeigt sind und Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt bei einer Montage des Absorbers, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Der insgesamt mit A bezeichnete Absorber hat einen Körper 1 aus Stahlblech, der mit einer lichtdurchlässigen Folie 2 überzogen ist.
  • Der Körper 1 hat eine Vertiefung 3 (siehe dazu auch Fig. 3), deren Boden 4 doppelwandig ist. Zwischen den Wänden 4a und 4b befinden sich Hohlräume 5 für den Durchfluß eines flüssigen Wärmeträgers, z.B. von Wasser. Der Boden 4 ist rechteckig. Längs den vier Seiten des Bodens erstrecken sich rechtwinklig zur Bodenebene Aufkantungen 6, die die Vertiefung 3 umgeben. Die Folie 2 liegt auf den oberen Kanten 6a der Aufkantungen 6 auf, so daß der Raum zwischen der Folie 2 und dem Boden 4 abgeschlossen ist. In den Hohlraum 5 münden Anschlußstutzen 7 und 8 für den Zufluß und den Abfluß des flüssigen Wärmeträgers. Der Boden 4 soll als Wärmeübertragungsbereich bezeichnet werden, weil dort die aufgefangene Wärme auf einen Wärmeträger übertragen wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind an den langen Seiten des Absorbers Flansche 9 angeordnet. Es fallen jedoch auch Ausführungsformen unter die Erfindung, bei denen an den kurzen Seiten Flansche angeordnet sind. Diese Flansche können mit dem übrigen Absorber aus einem Stück bestehen.
  • Sie können jedoch auch aus separat hergestellten Blechen bestehen, die mit dem übrigen Absorber verbunden sind, z.B. durch Punktschweißung.
  • An der Ansatzstelle jedes Flansches an der Abkantung 6 befindet sich eine Linie 10 aus aneinandergereihten Perforationen 11. In verhältnismäßig geringem Abstand vom Längsrand 9a jedes Flansches ist eine weitere Linie 12 aus Perforationen 13 angeordnet. Der Bereich zwischen den Linien 10 und 12 soll als Übergangsbereich 9b und der Bereich zwischen dem Rand 9a und der Linie 12 als Befestigungsbereich 9c bezeichnet werden. In dem Befestigungsbereich ist eine Reihe aus Befestigungslöchern 14 vorgesehen.
  • Die Folie 2 ist im äußeren Randbereich der Flansche 9, also etwa im Befestigungsbereich 9c, mittels Klebebändern 15 befestigt, die auf beiden Seiten mit Kleber beschichtet sind.
  • Als Beispiel sei angegeben, daß die Breite b des Bodens 4 540 mm, die Gesamtbreite B 800 mm und die Länge L 2.000 mm betragen kann. Selbstverständlich sind auch andere Abmessungen möglich.
  • Fig. 5 zeigt die schon bisher aus dem Stand der Technik bekannte Befestigung an Dachsparren 16, 17 einer Dachkonstruktion.
  • Bei dieser bekannten Befestigung werden die Flansche 9 vor dem Eindecken des Daches und vor der Befestigung der Dachlatten 18 auf die Sparren aufgelegt und dort befestigt, z.B. mittels Nägeln, wie sie durch die strichpunktierten Linien 19 symbolisiert sind. Danach werden dann die Dachlatten angebracht und die Dacheindeckung 20, die lichtdurchlässig sein muß, wird in üblicher Art und Weise befestigt. Der Raum zwischen den Dachsparren 16, 17 wird mit Wärmeisoliermaterial 21 ausgefüllt, das mittels einer von unten her an die Dachsparren angelegten Platte oder Folie 22 festgehalten wird.
  • Außer dieser an sich bekannten Befestigungsart ist die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigte erfindungsgemäße Art der Befestigung möglich. In diesem Fall sind die Dachlatten 18' und die Dacheindeckung 20' bereits vor der Montage des Absorbers A befestigt. Der Absorber wird zwischen die einander zugewendeten Seitenflächen 16'a und 17'a der Dachsparren 16' und 17' eingeschoben. Zur Anpassung an den Abstand a zwischen den Befestigungsflächen werden die Flansche 9 längs den Linien 10 und 12 abgebogen, wobei die Flansche die aus Fig. 3 ersichtliche Form erhalten. Der Übergangsbereich 9b verläuft nun schräg zur allgemeinen Ebene des Absorbers, während der Befestigungsbereich 9c nun rechtwinklig zu dem Boden 4 steht und damit parallel zu den Befestigungsflächen 16'a und 17'a verläuft.
  • Das Zurechtbiegen der Flansche erfolgt von Hand, was wegen der Perforationen 11 und 13, die eine wesentliche Materialschwächung längs der Linien 10 und 12 bewirken, leicht möglich ist.
  • Vorzugsweise werden die Flansche so zurechtgebogen, daß der Abstand der Befestigungsbereiche 9c ein wenig größer ist als der Abstand a, so daß die Flansche beim Einschieben des Absorbers elastisch nach innen gedrückt werden und dadurch ein Festklemmen zwischen den Befestigungsflächen 16'a und 17'a entsteht.
  • Durch dieses Festklemmen wird der Absorber in seiner Sollage festgehalten, ohne daß eine weitere Person für diesen Zweck nötig ist. Der Absorber kann deshalb von einem einzelnen Arbeiter befestigt werden. Das elastische Nachinnendrücken wird dadurch erleichtert, daß die Übergangsbereiche 9b wie Einführschrägen wirken, die auf den Dachsparrenkanten 16'b und 17'b abgleiten.
  • Der Absorber wird wieder mittels Nägeln oder Schrauben fixiert, die durch die Befestigungslöcher 14 hindurchsteckt werden und in das Holz der Dachsparren 16', 17' eingetrieben werden. Solche Befestigungselemente sind durch die strichpunktierten Linien 23 symbolisiert. Auch hier wird der übrige Zwischenraum zwischen den Dachsparren mit Wärmeisoliermaterial 21' ausgefüllt, das mittels einer Platte oder Folie 22' abgedeckt wird.
  • In Fig. 4 sind die möglichen Abstände der Dachsparren-Befestigungsflächen 16'a und 17'a gezeigt. Dieser Abstand muß innerhalb des Maßes amin und amax liegen. Wenn der geringste Abstand amin vorhanden ist, bleiben der Übergangsbereich 9b und der Befestigungsbereich 9c in einer Ebene. Die Flansche werden längs den Linien 10 um 1800 abgebogen und an die Befestigungsflächen angelegt. Auch hier erfolgt die Befestigung im Befestigungsbereich 9c.
  • Bei dem größtmöglichen Abstand amax verbleiben die t)bergangsbereiche 9b in der Lage nach Fig. 1, während die Befestigungsbereiche 9c rechtwinklig längs den Linien 12 abgekantet sind.
  • Die durch die strichpunktierten Linien 24 angedeuteten Befestigungselemente sind etwas schräg nach oben eingeschlagen, da dies bei den gegebenen Platzverhältnissen am leichtesten möglich ist.
  • In Fig. 2 ist die Draufsicht auf einen befestigten Absorber A gezeigt, jedoch bei abgenommener Dacheindeckung. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Länge des Absorbers so gewählt, daß sie ein ganzes Vielfaches des Rastermaßes r für den Abstand der Dachlatten 18' ist, was jedoch nicht zwingend notwendig ist.
  • Die Montage nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem Stand der Technik noch insofern, als die Folie 2 schon beim Befestigen des Absorbers auf diesem angeordnet ist, während gemäß dem Stand der Technik die Folie erst nachher aufgelegt wird. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsart wird die Folie über ihre gesamten Längsränder eingeklemmt, wodurch ein sicherer Halt erzielt wird.
  • Wie in der Beschreibungseinleitung ausgeführt wird, kann der Lieferzustand des Absorbers auch anders sein, als in Fig. 1 dargestellt. Der Absorber könnte z.B. bei Lieferung schon den Zustand nach Fig. 3 haben. Wenn in diesem Fall der Absorber zwischen weiter voneinander entfernte Dachsparren eingebaut werden soll, müssen die Flansche entsprechend auseinandergebogen werden. Wenn der Sparrenabstand kleiner ist, müssen die Flansche noch etwas weiter zusammengebogen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine symmetrische Ausbildung der Flansche. Diese ist jedoch nicht zwingend. Die Flansche können auch asymmetrisch gebogen sein. Wesentlich ist nur, daß die beiden Befestigungsbereiche an den Befestigungsflächen der Sparren anliegen.

Claims (17)

  1. Ansprüche: Anlage für die Gewinnung von Sonnenenergie (Solaranlage), mit mindestens einem Absorber, der in eine Dachkonstruktion eingebaut ist und einen großflächigen Wärmeübertragungsbereich aufweist, in dem sich Hohlräume für den Durchfluß eines flüssigen Wärmeträgers, z.B. Wasser, befinden, sowie eine den Wärmeübertragungsbereich umgebende Auflagefläche oder Auflagekante für eine lichtdurchlässige Folie und der mit seitlichen Flanschen an benachbarten Dachsparren der Dachkonstruktion befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (9) mindestens über einen Teil ihrer Breite (Befestigungsbereich 9c) an den einander zugewendeten Seitenflächen (16'a, 17'a) der benachbarten Dachsparren (16', 17') befestigt sind, z.B. mittels Nägeln (23 oder Schrauben.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flansch (9) einen Zwischenbereich (9b) hat, der sich von dem Wärmeübertragungsbereich bzw. den Auflageflächen (6a) für die Folie (2) bis zum Befestigungsbereich (9c) erstreckt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbereich (9b) schräg zur Dachfläche verläuft (Fig. 3).
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (9) symmetrisch zur Mittelachse des Absorbers (A) geformt sind.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Flansche (9) mit der Folie (2) bedeckt sind und die Folie (2) zwischen die Befestigungsbereiche (9c) und die Dachsparren (16', 17') eingeklemmt ist.
  6. 6. Absorber, vorzugsweise aus Stahlblech, für eine Solaranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem großflächigen Wärmeübertragungsbereich, in dem sich Hohlräume für den Durchfluß eines flüssigen Wärmeträgers, z.B. Wasser, befinden, sowie einer den Wärmeübertragungsbereich umgebenden Auflagefläche oder Auflagekante für. eine lichtdurchlässige Folie und seitlichen Befestigungsflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) die Befestigungsflansche (9) mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig, überdeckt und mit diesen und/oder mit der Auflagefläche bzw. Auflagekante verbunden ist.
  7. 7. Absorber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) durch Klebung befestigt ist, z.B. mittels eines beidseitig beschichteten Klebebandes (15).
  8. 8. Absorber nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (9) mindestens zwei vorgeformte Biegelinien (10, 12) aufweist, von denen eine (10) den Wärmeübertragungsbereich (4) von einem Zwischenbereich (9b) und die andere (12) den Zwischenbereich (9b) von einem Befestigungsbereich (9c) trennt.
  9. 9. Absorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegelinien (10, 12) aus Materialschwächungen in Form von Perforationen (11, 13) oder Materialverdünnungen bestehen.
  10. 10. Absorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegelinien durch Biegungen, wie Abkantungen oder Sicken, markiert sind.
  11. 11. Absorber nch einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche aus so dünnem Material, vorzugsweise Stahlblech, bestehen, daß sie von Hand biegbar sind.
  12. 12. Absorber nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (9) mit für das Durchstecken von Nägeln oder Schrauben geeigneten Ldchern (14) versehen sind, insbesondere in ihren Randbereichen.
  13. 13. Absorber nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche am Wärmeübertragungsbereich oder einer daran anschließenden Aufkantung befestigt sind, vorzugsweise durch Punktschweißung.
  14. 14. Absorber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialdicke der Flansche geringer ist als die Materialdicke des Wärmeübertragungsbereiches.
  15. 15. Absorber nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (9) eben sind und in einer Ebene liegen, die zu der allgemeinen Ebene des Wärmeübertragungsbereiches (4) parallel ist.
  16. 16. Absorber nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche gebogen sind und unterhalb der Ebene liegen, in der sich die Folien-Auflagefläche bzw. Auf lagekante befindet.
  17. 17. Verfahren zur Montage eines Absorbers nach einem der Ansprüche 6 bis 16 in einer Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (9) so gebogen werden, daß der Abstand ihrer Befestigungsbereiche (9c) ein wenig größer ist als der lichte Abstand (a) zwischen zwei benachbarten Dachsparren (16', 17'), daß der Absorber (A) unter elastischer Verformung der Flansche (9) zwischen die Dachsparren (16', 17') eingedrückt und dadurch klemmend zwischen den Dachsparren gehalten wird und daß daran anschließend die Flansche (9) mittels Schrauben oder Nägeln (23) an den Dachsparren befestigt werden.
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