DE187944C - - Google Patents

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DE187944C
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air duct
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/48Earthing means; Earth screens; Counterpoises

Landscapes

  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

VUifX>.f' ψ{ί.Λ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVl 187944 KLASSE 21 α. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung in Geberstationen für drahtlose oder Funkentelegräphie; diese Einrichtung bezweckt, den ausgesandten Wellen eine bestimmte, gewollte Richtung zu geben, so daß eine Station mit einer anderen entfernten Station sprechen kann, ohne andere, benachbarte Stationen in ihrem Verkehr zu stören, soweit sie sich außerhalb der senkrechten, die
ίο beiden sprechenden Stationen verbindenden Ebene befinden.
Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle der gebräuchlichen senkrechten Luftleiter (»Antenne«) ein isolierter oder teilweise isolierter Leitungsdraht in wagerechter oder nahezu wagerechter, gerader Linie auf dem Boden oder nahe über dem Boden oder Wasser gelegt wird, dessen eines Ende, welches der Station, mit der man verkehren will, näher liegt, mit einer Seite eines Funkengebers verbunden ist, dessen andere Seite geerdet ist. Das Ende des Luftleiters, mit dem der^ Funkengeber verbunden ist, soll im nachfolgenden der Kürze wegen mit »Funkenende«, das andere Ende als »Gegenende« bezeichnet werden.
Es hat sich gefunden, daß die elektrischen Wellen, die von einem solchen Geberluftleiter ausgehen, ihr Maximum in der über dem Luftleiter liegenden senkrechten Ebene erreichen und hauptsächlich von dem Funkenende dieses Luftleiters ausgehen; ein Empfänger wird so lange von den Wellen beeinflußt, als er sich in jener Ebene oder annähernd in derselben befindet, während Empfänger, die außerhalb dieser Ebene liegen, ohne Einwirkung bleiben. Elektrische Wellen werden auch in der rückwärtigen Verlängerung des Luftleiters erzeugt, jedoch nur in geringerem Maße. Je näher der Luftleiter dem Boden liegt, je enger begrenzt ist die Bahn der elektrischen Wellen, doch kann der Luftleiter in einem Abstand vom Boden gehalten werden, der klein im Vergleiche zu seiner Länge ist, z. B. ein Zehntel dieser Länge nicht übersteigt. In diesem Falle sind die Wellen etwas kräftiger, aber in ihrer Richtung nicht so begrenzt. Je höher der Luftleiter gelegt wird, um so mehr haben die Wellen das Bestreben, auseinander zu laufen.
Gibt man dem Luftieiter eine Schwenkung in wagerechter Ebene um den Funkengeber als Drehpunkt, so können Signale nach jeder Richtung hin gegeben werden; mit anderen Worten: man kann nach jeder beliebigen Station hin sprechen, indem man den Luftleiter so dreht, daß sein Gegenende von der betreffenden Station abgekehrt wird. In Verbindung mit einem solchen Geber kann irgend einer der gebräuchlichen Empfänger benutzt werden.
Der beschriebene Geberluftleiter kann an seinem Gegenende oder an anderen Punkten geerdet sein und in ' die Verbindung nach Erde können Induktoren und Verdichter eingeschaltet sein. Der Luftleiter kann ferner mit dem Funkengeber durch einen Verdichter verbunden sein und es können überhaupt an dem wagerechten Luftleiter alle die Einrich-
tungen Anwendung finden, die auch bei den einfachen senkrechten Luftleitern benutzt werden.
In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Geber- und einer Empfangsstation, gegeben, welche in beträchtlicher. Entfernung voneinander gedacht sind. Links befindet sich die Geberstation; α ist der wagerechte Luftleiter, der bei dem Funkengeber bei e geerdet ist; in die Verbindung nach Erde sind zwei Kugeln b für Funkengebung eingeschaltet und diese Kugeln sind unmittelbar mit einer Induktionsspule c verbunden. An Stelle der Kugeln kann auch eine Induktanz angeordnet sein, oder auch die Spule eines Wellentransformators, so daß in dem Luftleiter α elektrische Schwingungen durch Induktionswirkung auf gewöhnliche Weise hervorgerufen werden.
Gegenüber dieser Geberstation befindet sich rechts die Empfängerstation, in welcher d der gebräuchliche senkrechte Luftleiter ist, der bei e geerdet ist, in welche Erdleitung ein gewöhnlicher Detektor/ geschaltet ist, der ein magnetischer Detektor oder ein Kohärer oder eine sonstige, bei drahtloser Telegraph ie verwendbare Empfänger vorrichtung sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gebereinrichtung für drahtlose TeIegraphie mit wagerechtem Luftleiter in einer durch die Empfangsstation gehenden senkrechten Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß das funkengebende Ende des Leiters geerdet ist und näher der Empfangsstation als das Gegenende liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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