DE1878959U - Geschlossenes ausdehnungsgefaess, insbesondere fuer zentralheizungsanlagen. - Google Patents
Geschlossenes ausdehnungsgefaess, insbesondere fuer zentralheizungsanlagen.Info
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- DE1878959U DE1878959U DE1963M0044497 DEM0044497U DE1878959U DE 1878959 U DE1878959 U DE 1878959U DE 1963M0044497 DE1963M0044497 DE 1963M0044497 DE M0044497 U DEM0044497 U DE M0044497U DE 1878959 U DE1878959 U DE 1878959U
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Description
Wechselnden !Temperaturen ausgesetzte Flüssigkeitssysteme,
wie z.B» Zentralheizungsanlagen, "benötigen eine Ausdehnungsmögliehkeit
für die umlaufende Flüssigkeit, Bisher wurde dafür
am höchsten Punkt des Rohrsystems ein Ausdehnungsgefäss vorgesehen.
Dadurch konnte die Flüssigkeit zwar ohne weiteres ihr Yolumen verändern, das G-efäss war dabei aber zumeist nur
teilweise gefüllt. .-_.■-."■
Der Nachteil eines derartigen Ausdehnungssystems besteht darin,
dass die Flüssigkeit mit der Atmosphäre in Terbindung steht und der Flüssigkeitsspiegel in dem Ausdehnungsgefäss eine verhältnismässig
grosse Fläche zur Aufnahme von Sauerstoff bildet.
Dadurch werden Korrosionserseheinungen im gesamten lohrsystem
begünstigt.
Bm diese lachteile zu vermeiden, ist bereits ein Ausdehnungsgef
äss geschaffen worden, das über zwei Kammern verfügt, von denen die eine mit der in dem Eohrleitungssystem umlaufenden
Flüssigkeit in Terbindung stehty während die andere Kammer mit gefüllt ist, die als Dehnungspolster dient. Beide Kammern
sind durch eine elastische
h Membran, z.B. eine Gummimembran, voneinander getrennt. Bei
Il
Ausdehnung der flüssigkeit wird das Luftpolster auf der
*' änderen Seite der Membran bei gleichzeitiger unbedeutender
Druckerhöhung in der Flüssigkeit zusammengedrückt * Ein derartiges Zwei-Kammergefäss mit elastischer Seheidewand
bringt zwar den Vorteil mit sich, dass es an jeder beliebigen Stelle, und nicht nur am höchsten Punkt des Bohrleitungssystems,
mit der Flüssigkeit in Verbindung gebracht werden kann, dabei ist es aber immer von der einwandfreien
Funktionsfähigkeit der Scheidewand bzw. Membran abhängig und findet darin seine G-renzen. Darüber hinaus ist es auch
verhältnismässig schwierig, die Scheidewand in dem Gefäss
so anzubringen, dass beide G-efässhälften stets wasser- und
luftdicht gegeneinander und gegenüber der Atmosphäre abge-
ff I1Ij
schlossen sind. Daneben ist es dann noch erforderlich, die
Luftkammer gegen Korrosion zu schützen, was man zumeist durch eine Stickstof füllung zu erreichen sueht.
Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die lachteile der
bekannten Ausdehnungsgefässe zu beseitigen.
Das wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass das Gefäss
einen elastisch zusammendrückbaren mit luft oder Gas gefüllten und von der das G-efäss im übrigen ausfüllenden
Flüssigkeit allseitig umgebenen Hohlkörper, vorzugsweise in
anderer als Kugelform, enthält. Der Hohlkörper für ein derartiges Ausdehnungsgefäss ist z*B* ein aus einer Vielzahl
von in sich abgeschlossenen Zellen bestehendes Gebildet, das !,», vorzugsweise aus schaumartigem Kunststoff hergestellt ist· In
diesem Hohlkörper sind die einzelnen Zellen auch in anderer als Kugelform unregelmässig geformt.
Befindet sieh z.B. in einem solchen Ausdehnungsgefäss, das im
übrigen mit der Flüssigkeit des gesamten Systems in Verbindung steht, ein derartiger elastischer Hohlkörper, dann wird
er, sobald sieh die Flüssigkeit aus irgendeinem Grunde, zfB#
duroh Erwärmung, ausdehnt, durch die Flüssigkeit allseitig
zusammengedrückt und erhöht den Flüssigkeitsdruck zusätzlich
nur um das Mass, das für die Zusammendrüekung dieses porösen
Körpers erforderlich ist, lerartige Kräfte "bleiben in den
üblichen Grenzen und bringen keime irgendwie gearteten laohteile
für das übrige System mit sieh.
Ein weiterer Vorteil der feuerung besteht darin, dass der elastische Hohlkörper an keine besondere form gebunden ist.
So kann er z.B. aus einem beliebig langen Eundquerschnitt bestehen,
der zu einem beliebigen Knäuel zusammengelegt werden kann, es aber gestattet, ein verhältnismässig grosses
Körpervolumen durch eine kleine Öffnung in einen bestimmten Behälter
aueh nachträglieh einzufügen* Damit besteht vor allem
die Möglichkeit, einen derartigen elastischen Hohlkörper nachträglieh
in jedes vorhandene Ausdehnungsgefäss einzufügen, mit dem Torteil, dieses dann von der atmosphärischen luft
hermetisch absehliessen zu können und damit eine Ber^te-hgrung
der in dem System umlaufenden Flüssigkeit mit dem Luftsauerstoff zu vermeiden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der feuerung ist in
der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Zentralheizungsanlage mit einem Ausdehnungsgeund
Fig· 2 einen Schnitt durch ein Ausdehnungsgefäss gemass der
feuerung.
In Fig. 1 ist ein Ausdehnungsgefäss 1 in der lüeklaufleitung
2 für einen Radiator 3 nahe dem Heizkessel 4 angeordnet,
Fig, 2 zeigt ein aus zwei Hälften zusammengefügtes Ausdehnungsgefäss
1 , das in seinem Inneren einen elastisch zusammendrückbaren,
mit Luft oder &as gefüllten Hohlkörper 5 enthält, der von dem das G-efäss im übrigen ausfüllenden
Heizungswasser β allseitig umgeben ist· Biesea? Hohlkörper
ist z.B. ein aus einer Vielzahl von im sieh abgeschlossenen Zellen bestehendes Gebilde, das vorzugsweise aus sehaumartigem
Kunststoff hergestellt ist, wobei die einzelnen Zellen zwecks leichter Zusammendrückbarkeit in anderer als Kugelform
unregelmässig geformt sind. In diesem falle, sofern nämlich die einzelnen Zellen des Kunststoffgebildes gegeneinander
abgeschlossen sind, kann der Hohlkörper auch in einfacher Weise von grösseren Kunststoffstücken abgeschnitten
sein, ohne dadurch seine Eigenschaften einzubüssen.
An der Unterseite hat das G-ef äss 1 einen Anschlussstutzen
7 und an der Oberseite einen dureh einen Deckel luft- und wasserdicht verschlossenen Entlüftungsstutzen 8.
Sohutzans-prüche:
Claims (1)
- - 5 Schutzansprüehe1* Geselllossenes Ausdehmmgsgefäss, insbesondere für Zentralheizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das S-efäss (1) einen elastisch zusamfflendrüekbaren, mit Luft oder Gas gefüllten und von der das G-efäss (1) im übrigen ausfüllenden Flüssigkeit (6) allseitig umgebenen Hohlkörper (5)» vorzugsweise in anderer als Kugelform, enthält.2ψ Hohlkörper für ein Ausdehnungsgefäss naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein aus einer Yielzahl von in sieh abgeschlossenen Zellen bestehendes Gebilde, vorzugsweise-aus sehaumartigem Kunststoff, ist·3. Hohlkörper naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seine länge um ein Tielfaehes grosser ist als sein®
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0044497 DE1878959U (de) | 1963-04-19 | 1963-04-19 | Geschlossenes ausdehnungsgefaess, insbesondere fuer zentralheizungsanlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0044497 DE1878959U (de) | 1963-04-19 | 1963-04-19 | Geschlossenes ausdehnungsgefaess, insbesondere fuer zentralheizungsanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878959U true DE1878959U (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=33147072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963M0044497 Expired DE1878959U (de) | 1963-04-19 | 1963-04-19 | Geschlossenes ausdehnungsgefaess, insbesondere fuer zentralheizungsanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878959U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401039A1 (de) * | 1994-01-15 | 1995-07-20 | Erdmann Horst | Brauchwarmwasserspeicher und -bereiter (im Kaltwasser-Kreislauf) |
-
1963
- 1963-04-19 DE DE1963M0044497 patent/DE1878959U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401039A1 (de) * | 1994-01-15 | 1995-07-20 | Erdmann Horst | Brauchwarmwasserspeicher und -bereiter (im Kaltwasser-Kreislauf) |
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