DE1878557U - Transportables bauteil zur frei tragenden ueberdachung fuer weitraeumige gebaeude. - Google Patents
Transportables bauteil zur frei tragenden ueberdachung fuer weitraeumige gebaeude.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/24—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
- E04D3/28—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of glass or other translucent material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/1205—Small buildings erected in the open air
Landscapes
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
„ ί ' '*' - ''-·■ ΐΐ T L^ fC- i -" Γ-- ' "!. Π Π . - ϊ5. *-J ~r- ri [I V 7 T / Λ ·Ί 9 P,
^w 1. 7. 1963
Transportables Bauteil zur freitragenden Überdachung für weiträumige Gebäude
Um größere Eäume, wie Hallen, Schuppen, u.s.w. frei tragend
zu überdachen, sind umfangreiche Trag- und i'achwerkkoisbruktionen
notwendig. Die Herstellung und der Aufbau solcher Überdachungen sind nicht nur mit einem erheblichen Einsatz
von Arbeitskräften verbunden, sie erfordern auch einen großen Materialaufwand. Dazu kommt, daß das hohe Gewicht
der herkömmlich frei tragenden Daehkonstruktionen zumeist einen besonders festen Unterbau bedingt, so daß alles in
allem Überdachungen dieser Art, wirtschaftlich gesehen, eine der wesentlichsten Belastungen bei dem Bau einer Halle oder
ähnlicher weiträumiger Gebäude sind.
Die leuerung trägt dazu bei, diese bautechnischen und wirtschaftlichen Nachteile zu mindern. Sie ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil kastenförmig ausgebildet ist und aus zwei, vorwiegend parallel zueinander verlaufenden,
hochkant stehenden spantenartigen lippen (2) und aus zwei diese Kippen an der Ober- und Unterseite verbindenden und
abschließenden Platten (4·) besteht, die gleichzeitig die Dachhaut bilden, und daß das Dach durch Aneinanderreihen
dieser kastenförmigen Teile zusammengesetzt ist.
Mit diesem Aufbau der Überdachung sind erhebliehe Torteile
dem Bekannten gegenüber verbunden, die bei der Darstellung des Gegenstandes der Feuerung in der folgenden Beschreibung
besonders deutlieh erkennbar sind. Die Überdachung gemäß der Neuerung wird im einzelnen an Hand der Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
- Blatt 2 ~
Fig. 1 das Beispiel eines Gebäudes mit der
Überdachung naeh der Neuerung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Überdachung
mit vier aneinandergefügten Kasten- ;
elementen naeh "A-"- A in Fig. 1 ·
Fig. 3 die Seitenansicht einer spantenartigen Eippe als Beispiel;
Fig. 4 und 5 Querschnitte durch verschiedene ; Kastenelemente nach B - B in Fig. 3.
Die der Neuerung zu Grunde liegende Aufgabe besteht vor
allem darin, dem Baufachmann eine extrem leichte, mit einfachen Mitteln, d.h. mit im Handel zur Verfügung stehenden
Material (wie z.B. Glasfaserkunststoff in Plattenform)
und gegebenenfalls an der Baustelle zusammensetzbare und
ohne besondere technische Hilfsmittel montierbare Dachkonstruktion an die Hand zu geben. Die Überdachung soll darüber hinaus möglichst starr oder unbeweglich sein und
nur geringe Formänderungen zulassen und soll damit allen
natürlichen Belastungen, wie Schneelasten und Winddrücken
Stand halten können. Schließlich soll sie- und das ist ,.--.;.
selbstverständlich - allen an ein Dach zu stellenden
sonstigen Anforderungen genügen.
In der Fig. 1 ist in rohen Umrissen ein Gebäude dargestellt,
das pfeilerlos mit einer weitüberspannenden Bedachung 8 versehen ist. Die Spannweite kann z.B. 5 m und
mehr betragen. Die Abstützung erfolgt lediglich durch die Tragwände 9· Das Dach ist neuerungsgemäß aus langgestreckten kastenförmigen Elementen 1 ·, 1 f ', 1 ' ' ', 1 *' f ':".-..
zusammengesetzt, die aneinander gereiht und an den Berührungsflächen
miteinander befestigt :sind. Die Fig."2 "
zeigt ein derartiges. Dach, £ das aus'vier" Elementenr-t zusammengesetzt ist, im Querschnitt naöTTTL - A in.Fig. 1.
- Blatt 3: -
Jedes kastenförmige Element 1 "besteht, wie es die Fig. 2
erkennen läßt, längsseitig aus zwei kongruenten spantenartigen Rippen 2, die in gleicher Höhe vorwiegend parallel
zueinander laufen und hochkant stehen, und aus Platten 4,
die die Kippen 2 an der Ober- und Unterseite verbinden
und abschließen. Der aus den Rippen 2 und den 'Verbindungsplatten
4 zusammengesetzte langgestreckte Kasten 1 bildet, an seinen Enden gelagert, als Ganzes die Tragkonstruktion und
gleichzeitig ein Überdachungselement. Dabei fällt den Platten 4, die zusammen mit den Rippen 2 den !Tragkörper in sich unbeweglich (stabil) gestalten, einwesentlicher Teil der Aufgabe als tragendes Element zu. Gleichzeitig
bilden die Platten 4, insbesondere die oberen, die den Raum abschirmende und schützende Dachhaut.
Die spantenartige Rippe 2.: kann, wie aus Pig. 2 und 4 zu
ersehen ist, aus zwei in Abstand voneinander liegenden fest verbundenen Rippenwänden 3 zusammengesetzt sein. Dabei
kann, wie im linken Teil der Fig. 2 gezeigt ist, der Hohlraum
zwischen den Rippenwänden 5 mit einem form- und distanzhaltenden Material 5 ausgefüllt sein. Als Füllstoff
eignet sich z.B. Hartschaum, der zweckmäßig mit den Rippenwänden durch Terleimung fest verbunden ist. Die Rippenwände
3 erhalten vorzugsweise die in Fig. 3 angedeutete Bogenform.
Natürlich sind auch andere den Belastungszuständen
und Spannweiten angepaßte Ausbildungsformen möglich.
Die spantenartigen Rippen 2 lassen sich auch ohne Wände 3
aufbauen, z.B. dadurch, daß sie lediglich aus einer dickeren Hartschaumplatte herausgeschnitten sind (wie es die Fig* 5
zeigt). Es ist auch möglich die Spanten in Form, von Gitterträgern auszbilden, bei denen Ober- und Untergurte durch
Dreiecks-Yerstrebungen auf Distanz gehalten werden.
Die kastenförmig en Element e 1 werden in fceliehigrer Zahl- _
je nach der Länge des zu überspannenden Raumes, aneinander
gereiht. .. . ~ - ■
- Blatt 4 - \...\ :-, s ■■
Die Zusammertfügung kann durch Verleimung oder Verschraubung
(Vernietung) oder durch beide Verbindungsarten zusammen
erfolgen. Auch die Einzelteile der kastenförmigen Dachelemente
unter sich, also z.B. die Rippenwände 3 mit dem
Hartsehaum 5 oder die Hippen 2 mit den Platten 4 können
je nach der Beschaffenheit des Materials versehraubt oder
verklebt werden.
Ein seiner mechanischen und seiner Wetter- und Korrosionsfestigkeit
wegen besonders günstiges Material für die hier in Präge stehende Aufgabe ist - es wurde bereits angedeutet glasfaserverstärkter
Kunststoff, der außerdem leicht zu bearbeiten und (z.B. durch Verklebung} auch einfach aneinanderzufügen ist. Ein weiterer Vorteil dieses Materials
ist der, daß es auch als transparenter Baustoff eingesetzt werden kann, wodurch der zu überdachende Raum völlig fensterlos
gestaltet werden könnte.
TJm die Stoßstellen oder Stoßfugen 6 (lig. 2) der aneinandergefügten
Kastenelemente 1 abzudichten und den Raum vollkommen gegen Wettereinflüsse zu schützen, werden Streifen
(Fig. 2), vorzugweise Kunststoffstreifen, über den Pugen 6
angebracht, am besten aufgeklebt.
Die Herstellung und Montage der Überdachung ist ohne großen
bautechnischen Aufwand durchzuführen. Da, insbesondere bei
Glasfaserkunststoff, einfache Verbindungsverfahren für das Zusammenfügen der Teile zur Verfügung stehen (z.B. das Verklebungsverfahren),
ist es sogar möglich, die Fertigung der Dachelemente 1 an der Baustelle vorzunehmen. Denn die
Hauptaufgabe beschränkt sieh dabei vorwiegend auf das Ausschneiden
der Plattenteile aus handeisüblichem, gegebenenfalls
in Rollen angeliefertem Plattenmaterial, was mit Hilfe von Schablonen.leicht durchzuführen wäre. Bei
diesem Verfahren würde ,erheblicher^Transportraum der ".-- C
volumenmäßig immerhin umfangreichen Kastenelemente "eingespart. ~ ;-
Claims (10)
1. !Transportables Bauteil zur frei tragenden Überdachung,
insbesondere für Hallen, Schuppen und ähnliche weiträumige Gebäude, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil kastenförmig ausgebildet ist und aus
zwei, vorwiegend parallel zueinander verlaufenden, hochkant stehenden spantenartigen Rippen (2) und aus
- -- zwei diese Rippen an-der Ober- und Unterseite verj- . · ^ =-
bindelrd'enr'und abschließenden Platten (4·) besteht, die fc
gleichzeitig die Dachhaut bilden, und daß das Dach
durch Aneinanderreihen dieser, kastenförmigen Teile zusammengesetzt
ist.
- ■ ■" "■■"."■■■■■■■" "-■"■■.-■ ε
- Blatt β - .-■- -ητ
• - I
2. Bauteil nach dem Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η zeichnet,
daß die Rippen (2) aus zwei in Abstand
voneinander liegenden fest verbundenen Rippenwänden (3) gebildet sind.
3. Bauteil nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e η η ζ
e ic h η e t, daß der Hohlraum zwischen den Rippenwänden
(3) mit einem form- und distanzhaltenden Material (5), wie z.B. Hartschaum, ausgefüllt ist, der zweckmäßig mit den Rippenwänden (3) etwa durch Verklebung
verbunden ist.
4. Bauteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η n-
z ei c h η e t, daß die Rippe (2) lediglieh aus. Hartschaum besteht. :
5. Bauteil nach Anspruch !,dadurch g e k e η η- -.-!"
zeichnet, daß die Rippe (2) fachwerkartig aufgebaut
ist.
6. Bauteil nach den Ansprüchen 1 bis 5, g e k e η η ζ
ei chnetdurch eine statisch bestimmte
Formgebung der kastenförmigen Elemente (1), wie z.B. durch eine bogenförmige Ausbildung der Spantenwände (3).
7. Bauteil nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u rc h
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Zusammenfügung
der Einzelteile untereinander und der kastenförmigen Dachelemente (1) aneinander durch Verschraubung*(Vernietung)
und/oder Verklebung erfolgt.
8· Bauteil nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a du roh*
g e kenn ζ e i ohne t, daß die Stoßstellen oder
Stoßfugen (6) der aneinander gereihten Dachelemente (1) vermittels/aufgebrachter (aufgeklebter Kunststoff-) ;
". " Streif en ;(* 7) abgedichtet sind.'/. , Γ; w " ' Ξ P^ ^" "1 -Ci ""'
- Blatt 7 -
■ ■ ■ ' ■. ■ . --U
9. Bauteil nach den Ansprüchen 1 Ms 8, dadurch
g e k e η η ζ e i .c h η e t, daß die Tragkonstruktion
ganz oder zum Teil aus Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff "besteht.
10. Bauteil nach den Insprüchen 1 bis 9* dadurch
g ekennzei chnet, daß die Tragkonstruktion,
vorwiegend die Dachhaut (Platten 4), aus transparentem
Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH45469U DE1878557U (de) | 1963-07-09 | 1963-07-09 | Transportables bauteil zur frei tragenden ueberdachung fuer weitraeumige gebaeude. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH45469U DE1878557U (de) | 1963-07-09 | 1963-07-09 | Transportables bauteil zur frei tragenden ueberdachung fuer weitraeumige gebaeude. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878557U true DE1878557U (de) | 1963-08-29 |
Family
ID=33143409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH45469U Expired DE1878557U (de) | 1963-07-09 | 1963-07-09 | Transportables bauteil zur frei tragenden ueberdachung fuer weitraeumige gebaeude. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878557U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10029089A1 (de) * | 2000-06-13 | 2002-01-03 | Rose Hans Juergen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines selbsttragenden Daches |
-
1963
- 1963-07-09 DE DEH45469U patent/DE1878557U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10029089A1 (de) * | 2000-06-13 | 2002-01-03 | Rose Hans Juergen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines selbsttragenden Daches |
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