DE1878133U - Anschlusskasten fuer warmluftheizungen. - Google Patents

Description

Firma Robert Detzer, Stuttgart (Baden-Württemberg), G-utenbergstraße 94a

Anschlußkasten für Warmluftheizungen

Das G-ebrauchsmuster bezieht sich auf einen Anschlußkasten für Warmluftheizungen. Ein solcher Anschlußkasten ist mittels einer Rohrleitung mit dem Warmlufterzeuger verbunden und dient zur Aufnahme einer Luftlenkregulierklappe.

Die bekannten Anschlußkästen dieser Art sind aus Wandteilen zusammengesetzt, die durch Punktschweißung miteinander verbunden sind. Dabei ist entweder für jede Wand ein Wandteil vorgesehen oder es sind die untere und die obere Wand sowie die beiden seitlichen Wände aus einer entsprechend zugeschnittenen Tafel gebogen und nur die Rückwand als getrennter Wandteil vorgesehen» Beide dieser bekannten Ausführungsformen weisen den Nachteil auf, daß

die Wandteile schon vom Hersteller verschweißt werden,müssen, so daß die Kästen beim Versand vom Hersteller zum Verbraucher viel Raum und damit viel Verpackungsmaterial benötigen.

Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zu Grunde, Anschlußkästen der genannten Art so auszubilden, daß sie möglichst raumsparend für den Versand verpackt werden können und trotzdem vom Verbraucher rasch und ohne besondere Vorrichtungen in den einbaufertigen Zustand gebracht werden können. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wandteile mittels Verbindungselementen lösbar miteinander verbunden sind» Die einzelnen Wände brauchen daher nicht schon beim Hersteller miteinander verbunden werden, sondern können als einzelne Teile verpackt werden, die erst vor dem Einbau des Kastens zusammengesetzt werden,,

Als Verbindungselemente können an einem von zwei längs einer Kante zusammenstoßenden Wandteilen umbiegbare Zungen vorgesehen sein, die in im anderen Wandteil angeordnete Schlitze einschiebbar sind. Zweckmäßigerweise sind diese Schlitze längs der Biegekante eines rechtwinklig abgebogenen Randstreifens angeordnet, so daß der abgebogene Randstreifen auf dem anderen Wandteil aufliegt„

Als Verbindungselemente können auch Randteile des einen der beiden zusammenstoßenden Wandteile vorgesehen sein,

die unter Klemmwirkung wechselweise auf der Ober- und Unterseite eines abgebogenen Randstreifens des anderen Wandteiles aufliegen.

Die in an sich bekannter Weise an der Kastenvorderseite einen Rahmen bildenden Randstreifen können so ausgebildet sein, daß sie sich an den Ecken überlappen₀ Zweckmäßigerweise sind sie hier mittels ihrer umgebogenen Enden miteinander verbunden. Auf diese Weise ist der lachteil der bekannten Anschlußkästen, daß die Abdichtung an den Ecken des Rahmens schlecht ist, beseitigt»

Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel eines Anschlußkastens gemäß dem Gebrauchsmuster dargestellt« Es zeigen;

Figo 1 eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Anschlußkastens,

Figo 2 einen Seil eines Schnittes nach der linie H-II der Fig» I,

Figo 3 einen Teil eines Schnittes nach der linie IH-III der Figo 1.

Der in Figo 1 dargestellte Anschlußkasten besteht aus fünf Wandteilen, und zwar der unteren Wand 1, der oberen

Wand 2, den beiden Sextenwänden 3 und 4 und der Rückwand 5ο Die Seitenwände 3 und 4, die in gleicher Weise ausgebildet sind, weisen oben und unten je einen rechtwinklig abgebogenen Randstreifen 3' und 4^! bzw» 3" und 4" auf, in deren Biegekanten Schlitze 6 vorgesehen sind. Durch diese Schlitze 6 sind an den Seitenkanten der unteren und oberen Wand 1 bzw- 2 angeordnete Zungen 7 gesteckt und so umgebogen, daß die entsprechenden Randstreifen 3', 3"» 4' oder 4" eingeklemmt sind (Figo 2)_o Zur Verbindung mit den Seitenwänden 3 und 4 weist die Rückwand 5 rechtwinklig abgebogene Randstreifen 5' auf, in deren Biegekanten ebenfalls Schlitze 6 vorgesehen sind, durch dLe an der Hinterkante der Seitenwände 3 und 4 angeordnete Zungen 7 gesteckt sind. Diese Zungen 7 sind in~der schon beschriebenen Weise umgebogen.,

Zur Verbindung der Rückwand 5 mit der oberen Wand 2 und der unteren Wand 1 sind die hinteren Randzonen der beiden letzteren durch Einschnitte 8 in Randteile 9 aufgeteilt, die unter Klemmwirkung wechselweise auf der Ober- und Unterseite eines oberen oder unteren, rechtwinklig abgebogenen Randstreifens 5"-der Rückwand 5 aufliegen»

Ferner weisen die untere und die obere Wand 1 bzw_e 2 sowie die Seitenwände 3 und 4 an der Kastenvorderseite nach außen rechtwinklig umgebogene Randstreifen 10 auf, die sich an den Ecken überlappen und mittels ihrer umgebogenen

I".

Enden 11 miteinander verbunden sind_o

Die Rückwand 5 und die durch entsprechendes Einsetzen des Kastens auch als untere Wand verwendbare obere Wand 5 sind mit je einem Loch 12 versehen. Durch eines von beiden erfolgt die Luftzufuhr. Das andere wird mittels eines in, der Zeichnung nicht dargestellten Deckels verschlossen. Der Deckel kann beispielsweise mittels Blechschrauben befestigt werden.

Die Verbindung der hinteren Wand 5 mit der unteren Wand 1 und der oberen Wand 2 kann auch wie die Verbindung der übrigen Wände, also mittels Zungen 7, vorgesehen sein₀ Es ist aber auch möglichV anstelle der Verbindung mittels Zungen und/oder Randteilen Schraubverbindungen vorzusehen» Da im allgemeinen die Anschlußkästen aus Blech bestehen, können Blechschrauben verwendet werden, so daß das Zusammensetzen der einzelnen Wandteile ebenfalls rasch und ohne Schwierigkeiten möglich ist ο

Claims (5)

/ Schutz a nsprüche

1) Anschlußkasten für Warmluftheizungen, der aus Wandteilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (l, 2, 3, 4, 5) mittels Verbindungselementen (6, 7, 9) lösbar miteinander verbunden sind₀

2) Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente an einem von zwei längs einer Kante zusammenstoßenden Wandteilen umbiegbare Zungen (7) vorgesehen sind, die in im anderen Wandteil angeordnete Schlitze (6) einschiebbar sind,

3) Anschlußkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) längs der Biegekante eines rechtwinklig abgebogenen Randstreifens (3^!, 3", 4', 4", 5') angeordnet sind₀

4) Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente Randteile (9) des einen der beiden zusammenstoßenden Wandteile (l, 2) vorgesehen sind und unter Klemmwirkung wechselweise auf der Ober- und Unterseite eines abgebogenen Randstreifens (5") des anderen Wandteiles (5) aufliegen₀

5) Anschlußkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise an der Kastenvorderseite einen Rahmen bildenden Randstreifen (10) sich an den Ecken überlappen und mittels ihrer umgebogenen Enden (11) miteinander verbunden sind ο