DE1875949U

DE1875949U - Versandkiste

Info

Publication number: DE1875949U
Application number: DE1963ST015908
Authority: DE
Inventors: Eugen Strecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-30
Filing date: 1963-04-30
Publication date: 1963-07-18

Description

Dipl.-Kaufmann Eugen Strecker, IHirth i.B.,Doktor-Mack-Str41

Versandkiste

Die Heuerung betrifft eine Versandkiste, die sich ohne Mühe und ohne irgendwelche zusätzlichen leile in ein Futterhäuschen für Vögel verwandeln läßt.

Die Versandkiste nach der Heuerung ist gekennzeichnet durch einen aufklappbaren Deckel, der durch an den freien Händern in Löcher eingesetzte und mit dem Kopf deutlich hervorragende Splinte und eine um die Splintköpfe geschlungene Schnur in der Schließlage gehalten wird, sowie zwei gleiche Abdeckleisten von reichlich der halben Länge der Kiste, deinen innere Enden über ihrer einen Hälfte einen überstehenden Lappen und auf beiden Seiten Löcher für den Durchtritt je eines Splintes besitzen. Die Vögel können durch die öffnungen, die durch den angehobenen Deckel entstehen, mit Sicherheit zum !Futter gelangen. Besser ist es jedoch, an gegenüberliegenden Seiten der Kiste Aussparungen vorzusehen, die sich vom Deckel aus nicht ganz bis auf den Boden erstrecken und während der Benutzung als Versandkiste durch

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Flachteile abgedeckt werden, die am Vogelhaus als Anflugbretter dienen. Werden zwei aufklappbare Deckelhälften und dachförmige Abdeckleisten verwendet, die zur Versteifung eine äußere, senkrechte Wand aufweisen, so empfiehlt es sich, noch in der Wand einen nach unten offenen Schlitz vorzusehen, welcher die zum Aufhängen verwendete Verpackungsschnur genau in der Mitte der Kiste hält und dadurch ein Schiefhängen des Futterhauses selbsttätig verhindert. Soll noch ein übriges getan werden, so kann der Absender etwas abwaschbare und selbstklebende Folie beifügen, welche auf der Außenseite mit den Farben eines Fu-tte] hauses bedruckt 1st, und mit welcher die postalischen Angaben oder auch während des !Transportes entstandenen Beschädigungen unsichtbar zu machen erlaubt·

Die Zeichnung gibt eine Versandkiste nach der Neuerung beispielsweise wieder, und zwar zeigtj

Pig. 1 die Versandkiste von oben gesehen im geschlossenen Zustande und

Fig. 2 die gleiche Kiste nach der Entnahme der Sendung und kurz vor dem Aufsetzen der beiden Abdeckleisten in schaubildlicher, auseinandergezogener Darstellung.

Die Versandkiste 1 nach der Heuerung ist nach Figur 1 durch eingesetzte Splinte 2 mit breitem Kopf 3 verschlossen, die durch Löcher 4 bis 9 an den äußeren Rändern der Deckelhälften 10 und 11 von außen eingesteckt und innen durch Umbie-

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gen der Splintschenkel 12 gehalten sind. Um die Splinte ist eine Schnur 13 gespannt, deren Enden in der üblichen Weise bei 14 fest verbunden sind.

Hach Entnahme der Ware werden die Splinte 2 durch Zusammenbiegen der Schenkel 12 entfernt und zwischen die freien Kanten der Deckelhälften 10 und 11 zwei dachförmige leisten 15 und 16 eingesetzt, deren innere Enden 17 und 18 durch überstehende Platten 19 und 20 auf der einen Dachhälfte verstärkt sind, und deren äußere Enden je eine senkrechte Wand 21 mit nach unten offenem, mittleren Schlitz 22 aufweisen. Die löcher 23 bis 26 an jeder Leiste stimmen in ihrer Entfernung genau mit den Löchern 4,5,8,9 bzw. 5 bis 8 der Deckelhälften 10,11 überein, so daß nach dem Zusammenstecken der inneren Enden der Abdeckleisten und ihrem Aufsetzen auf die äußeren Ränder der Deckelhälften die Splinte 2 wieder in ihre alte Öffnung eingesetzt werden laönnea._t nur mit dem Unterschied, daß sie jetzt zugleich die Abdeckleisten mit festhalten. Wird noch die Kistenschnur 13 in die Schlitze 22 der Abdeckleisten 15,16 eingelegt und die Klappen 27 heruntergeschwenkt, die bisher die Öffnungen 28 der Kiste verschlossen hielt^ so ist das Futterhaus fertig zur Verwendung.

Da im allgemeinen Versandkisten als Verbrauchsgut angesehen werden, welche während des Versandes meist nicht sehr

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pfleglich "behandelt wird, so empfiehlt es sich, in die Versandkiste außer der Ware noch etwas abwaschbare und selbstklebende Polie einzulegen, deren bedruckte Außenseite der üblichen Farbe eines Mutterhauses für Vögel entspricht, und mit welcher zugleich die während des Transportes entstandenen Beschädigungen und Verschmutzungen überdeckt werden können.

Schutzansprüche:

Claims

RA.285 768-30.if.63 / PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMANN, NÜRNBERG, JASMINWEG 5 Ό an: betreffend: Datum: Seite: DPA. Versanäkiste 27.4.65 5 Sehutzansprüehe

1. Versandkiste, gekennzeichnet durch einen aufklappbaren Deckel (9,10), der durch an den freien Händern in Löcher (4 "bis 7) eingesetzte und mit dem Kopf (3) deutlich hervorragende Splinte (2) und eine um die Splintköpfe (3) geschlungene Schnur (13) in äer Schließlage (Figur 1) gehalten wird, sowie zwei einander gleiche Abdeckleiste!! (15,16) ■von reichlieh der halben Länge der Kiste, deren innere Enden (17,18) über ihrer einen Hälfte ;je einen überstehenden Lappen (19,20) und auf beiden Seiten Löcher (23 bis 26) für den Durchtritt je eines Splintes (2) besitzen.

2. Versandkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Kiste Aussparungen (28) vorgesehen sind, die vom Deckel aus bis nahe an den Boden reichen und während der Benutzung als Versanäkiste durch Flachteile (27) abgedeckt sind.

3. Versandkiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachteile (27) aufklappbar sind und für das Vogelhaus als Anflugbretter dienen.

4. Versanäkiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei aufklappbare Deckelhälften (10,11) und zwei dachförmigen Abdeckleisten (15,16) mit einer senkrechten Wand (21) am

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äußeren Ende, die einen nach unten offenen, mittleren Schlitz (22) aufweist.

5· Yersandkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Transport an den Empfänger eine Rolle mit abwaschbarer, selbstklebender Folie beigefügt ist, welche auf der Außenseite die Farben eines Mutterhauses aufweist.