DE1873661U - Haushaltsstaender. - Google Patents
Haushaltsstaender.Info
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Description
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Gebrauchsmusteranmeldung des
Herrn Franz Ulrich
Gelsenkirchen, Wetterstraße 11
Herrn Franz Ulrich
Gelsenkirchen, Wetterstraße 11
"Haushaltsständer"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Ständern, der als Träger für Geräte, die einen Ständer oder Standuntersatz
benötigen, allgemein verwendet werden kann, sodaß die festen Ständer der Geräte fortfallen können. Die
Notwendigkeit der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Ständergeräte u.a. den Nachteil haben, vor allem
in Haushaltungen wesentlich zu AufbewahrSchwierigkeiten
beizutragen. Im übrigen weist die Neuerung auch sonstige Verbesserungen in der Verwendung von Elektrogeräten
gegenüber den bisherigen Verfahren auf.
Die Neuerung sieht vor, daß die Geräte durch gegenseitigen Austausch mit dem Einheitsständer in geeigneter
Weise verbunden werden, wodurch in jedem Haushalt nur ein Ständer benötigt wird, mit dem auch andere dazu geeignete
Geräte in Verbindung gebracht und je nach Ausstattung des Einheitsständers mehrere Geräte zugleich
benutzt werden können. Zudem aber ist es möglich, daß alle sonstigen Elektrokleingeräte hinsichtlich der Stromversorgung
an den Einheitsständer angeschlossen werden.
Es zeigt sich somit, daß für die Benutzung der Haushaltsgeräte
eine Zentralstelle erfunden ist, zu der auch, ein oder mehrere Arbeitstische gehören.
Es sind mehrere Größen für die Einheitsständer vorgesehen,
z.B. derart, daß ein kleinerer auf den Haushaltstisch und ein größerer auf den Fußboden aufstellbar sind.
In der Zeichnung ist ein die Neuerung erläuterndes Ausführungsbeispiel
dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Einheitsständer,
Fig. 2-5 Beispiele für Geräte, die je einen genannten,
zum Einheitsständer passenden Anschlußteil und ein zum Gerät passendes Verbindungsstück aufweisen,
wobei Fig. 2 eine Lampe, Fig. 3 ein Bestrahlungsgerät, Fig. k ein Gerät für verschiedene
Zwecke und Fig. 5 eine Platte zum Aufsetzen von Elektrotöpfen während des Kochens darstellen
und wobei zum Anschluß an den Einheitsständer jedoch eine größere Anzahl von Geräten zu gleicher
Zeit verwendbar sind.
Der Einheitsständer besteht aus dein Ständerfuß 1 mit
drehbarem Standrohr 2. Über dem Ständerfuß 1 befindet sich der Arbeitstisch 3, welcher von Stützen 3a und vom
Ständerfuß 1 getragen wird. Kabel und Stecker 4 sind für die Stromzuleitung vom Netz zum Ständer bestimmt. Die
Kabelleitung steigt durch das Standrohr 2 hoch und wird im Ständerkopf 5 an die Steckdosen 6 angeschlossen. Letztere
sind im Ständerkopf 5 durch einen Isolierbloek als Mehrfachsteckdose vereint. Der Isolierblock wird zusätzlich
mit Einstecklöchern versehen, die nach Form und Ausmaß mit den Öffnungen 7 des Ständerkopfes 5 übereinstimmen.
Hier werden die Anschlußteile 8 der Figuren 2 bis 5 eingesteckt. Die Anzahl/der Steckdosen 6 und der Öffnungen 7
sind gleich, üs kann sich je Einrichtung um zwei bis vier
Stück und sofern erforderlich, auch mehr handeln. Damit
die Anschlußteile 8 nicht ungewollt aus den Öffnungen 7 entfernt werden können, ist für jeden Anschluß ein Riegel
mit Anschraubknopf 9 vorgesehen. Der Riegel befindet sich innen im Ständerkopf 5 in einer senkrechten Bohrung 10
am äußeren Rand des Isolierblockes, wogegen der Anschlußknopf 9 außen sichtbar ist. Sie sind durch einen Schlitz
hindurch mittels eines Gewindestiftes miteinander verbunden.
Ist das Anschlußteil 8 in die Öffnung 7 eingesteckt, so wird der Riegel an Hand des Anschraubknopfes 9 angehoben
und in das Loch 11 zum Anschlußteil 8 eingesteckt, worauf der Anschraubknopf festgedreht wird. Damit liegt
das Anschlußteil mit dem Gerät unter Verschluß.
Um das Verkanten der Geräte zu unterbinden, sind die Gleitnuten 12 vorgesehen, die mit den Gleitschienen 13 beiderseits
der Anschlußteile 8 zusammenpassen. Das Standrohr 2 mit Ständerkaopf 5 ist zwecks vorteilhafter Bedienung des
Einheitsständers drehbar. Da jedoch die Kabel durch das Standrohr hindurchgeführt sind, darf die Drehung nicht über
36O0 hinausgehen. Der Drehgriff 14 ist daher mit einem
Zapfen 15 versehen, der bei der einmaligen Umdrehung des
Standrohres 2 an den Sperrnocken 16 eines feststehenden
Ringes anschlägt, Schalter 17, die in der Anzahl mit den Steckdosen 6 und den Öffnungen 7 übereinstimmen, können
auch an jeder anderen dafür geeigneten Stelle angebracht werden. Mit 18 ist der Deckel des Ständerkopfes 5 bezeichnet.
Ss wird geöffnet, sofern Ausbesserungen an den Kabelverbindungen notwendig sind. Stecker 19 werden beim
Anschluß der Geräte an den Einheitsständer in die Steckdosen 6 eingesteckt. Die Beschreibung der Geräte mit ihren
zusätzlichen Verbindungsstücken Fig. 2 bis 5 unterbleibt,
da diese nicht in den Bereich der Erfindung fallen.
Die Erfindung des Einheitsständers stellt eine Kombination dar, durch die im Umgang mit den losen Blektrokleingeräten
sich die Handhabung der Hausfrau an einem Punkt abwickelt, an dem Geräte, Stecker, Steckdosen, Tastenschalter
und Arbeitstisch harmonisch beieinander sind. Es entfallen das Suchen nach einer geeigneten Wandsteckdose,
das Stillegen eines anderen Gerätes, das Umstellen des Haushalttisches, sofern die Leitungsschnur zu kurz
ist, das Anbrennen der Tischplatte bei überhitzten Geräten, sowie das Warten auf eine freiwerüende Steckdose, wenn
mehrere Geräte gleichzeitig gebraucht werden.
Durch die Einfachheit und die einheitliche Art der Anschlußteile 8, die die bisherigen festen Ständer ersetzen,
ist der raumsparenden Unterbringung der Geräte weitgehend
Rechnung getragen, zumal das Gerät von dem Anschlußteil,
wenn es notwendig erscheint, für die Zeit der Aufbewahrung getrennt werden kann. Die Geräte beanspruchen nicht
wie bisher einen Platz für ihre Aufstellung und können in einer Verpackung liegend aufbewahrt werden.
Das Verbleiben der Geräte an dem Einheitsständer kann je nach ihrer Häufigkeit des Gebrauchs unterschiedlich sein.
Während das eine Gerät dauernd gebraucht wird und demzufolge für immer am Einheitsständer verbleibt, so kann ein
anderes zu bestimmten Jahreszeiten oft oder immer gebraucht werden, und zwar den Winter bzw. den Sommer über. Das Gerät
verbleibt somit für die betreffende Zeit am Einheitsständer. Noch andere werden nur gelegentlich gebraucht.
Dieses sind Geräte für den ständigen Austausch und verbleiben nur vorübergehend am Einheitsständer. Dadurch sind
Geräte, die oft in Anspruch genommen werden, stets gebrauchsfertig,
sobald sie in Betrieb genommen werden sollen.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Einrichtungen des Einheitsständers können in der verschiedensten
Weise abgeändert werden, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird. Es kann z.B. eine Mehrsteckdose
so eingerichtet werden, daß die Stecker 19 in!dle
ί Steckdosen von oben bei angehobenem Deckel 17 eingesteckt
werden. Ebenso können die Öffnungen 7 mit einem Gewunde
und die Anschlußteile 8 mit einer Kuppelung zum Aneinanderschrauben der beiden Teile versehen werden. Ferner ist
es möglich, auch mehrere Arbeitstische anzuschließen und letztere auch mit der Stromleitung in Verbindung zu bringen,
Als Geräte für den Anschluß an den Einheitsständer nach, der
Neuerung eignen sich z.B.
a) Elektrogeräte, die einen Anschlußteil 8 tragen, wie
Lämpeif Bestrahlungsgerät, Heizsonne, KleinvSntilator,
Föhn, Mixgerät, Haartrockner, Hände- u. Geschirrabtrockner
sowie Schleifsteine, Raspel, Kleinbohrer für Bastler usw.
b) Elektrogeräte, die zur Stromversorgung anzuschließen sind, wie Trockenrasierer, Haarschneidemaschine, Kaffeemühle,
Mixgerät, Obstpresse, Elektrokochtopf, Bratpfanne,
Röster, Bügeleisen usw. und
c) Geräte ohne Elektroantrieb: als Untersatz (s.Fig. 5)
für Geräte und als Reifenring zum Einsetzen und Halten von Trinkgefäßen zum Schutz gegen Umstoßgefahren usw.
Claims (2)
- Schutzansprüche1, Haushaltsständer, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Einheitsständers als Träger für Geräte,,die an das Stromnetz oder andere Antriebsimpulse anzuschließen sind und einen mit einem Stromnetz durch dtir-eh eine Leitung (4) verbundenen Ständerfuß (i), Standrohr (2), Arbeitstisch (3) und Ständerkopf (5) aufweisen, von denen der Ständerkopf (5) und das Standrohr (2) bis zu den Begrenzungsvorrichtungen (14-16) drehbar sind und ferner der Ständerkopf (5) mit Steckdosen (6) ausgestattet ist sowie mit Öffnungen (7), Riegelverschlüssen (9-fo) und Schalter (17).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlußteil (8) (Fig. 2-5) durch Führung in die passende Ständeröffnung (7) mit RiegelverSchluß (9-10).3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Feder- und Nutausbildung (12,13) an den Anschlußteilen (8) der Geräte und den Einpassführungen an dem Einheits— ständer.Die Patentanwälte Dr. Idel und Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621873661 DE1873661U (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Haushaltsstaender. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621873661 DE1873661U (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Haushaltsstaender. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1873661U true DE1873661U (de) | 1963-06-12 |
Family
ID=33136997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621873661 Expired DE1873661U (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Haushaltsstaender. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1873661U (de) |
-
1962
- 1962-12-21 DE DE19621873661 patent/DE1873661U/de not_active Expired
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