DE1872573U - Magazinlose wechselvorrichtung fuer gerahmte diapositive. - Google Patents

Magazinlose wechselvorrichtung fuer gerahmte diapositive.

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DE1872573U DEA19168U DEA0019168U DE1872573U DE 1872573 U DE1872573 U DE 1872573U DE A19168 U DEA19168 U DE A19168U DE A0019168 U DEA0019168 U DE A0019168U DE 1872573 U DE1872573 U DE 1872573U
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Description

»A.746 359*2111.62
AGFA AKTIENGESELLSOHAlT 19. Nov. 1962
Leverkusen TO/Brt/Kl
Magazinlose Wechselvorrichtung für gerahmte Diapositive
Die Neuerung betrifft eine magazinlose Wechselvorrichtung für gerahmte Diapositive, bei welcher das vorderste Diapositiv eines durch eine Feder an eine Anschlagflache gedrückten Diapositivstapels mittels einer am Bildschieber angebrachten und das Diapositiv hintergreifenden Federklinke vom Stapel abgezogen wird»
Bekannte Wechselvorrichtungen dieser- Art sind in der Regel so eingerichtet, daß die Federklinke, die bei der Rückwärtbewegung am Diapositivrahmen entlanggleitet, sogleich voll einschnappt, wenn sie über dessen Ende hinausgelaufen ist. Dies hat einmal zur Folge, daß bei besonders dünnen gerahmten. Diapositiven mitunter das zweite Diapositiv miterfaßt und gegen einen Rückhalter gedrückt wird, so daß die Federklinke bei verhältnismäßig großer Verformung wieder ausschnappen muß. Zum anderen wird auch bei dickeren Diapositiven durch die freiwerdende Federkraft eine solche
520 .
Reibung erzeugt, daß das zweite Diapositiv wenigstens geringfügig mitgenommen wird* Der- Verschleiß ist in jedem Pail verhältnismäßig groß» .
Neuerungsgemäß wird nun vorgeschlagen, in einem Überweg der Federklinke in Ausschieberiehtung hinter dem Diapositivstapel einen Anschlag anzuordnen, der die Pederklinke mit einem Abstand von der Anlagefläche flir dssDi apositiv hält, der kleiner als die Dicke der dünnsten gerahmten Diapositive ausgebildet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß zu Beginn der Einschiebebewegung die von der Federklink© her auf das vordere Diapositiv ausgeübte Andruckkraft wegfällt und zum anderen das Diapositiv nur an einer Kante etwas angehoben wird, bevor die Federklinke von ihrer Anschlagflache freikommt und voll einfallen kann.. In der Regel wird die Klinke so ausgebildet werden, daß sie bei normalen verglasten Diapositiven nicht am Nachbardiapositiv zur Anlage kommt» 7
lach einer besonderen Ausführungsform der !Teuerung wird die G-reiferspitze unmittelbar federnd an d,er- Anschlagfläche gehalten, die an einer den Führung©schacht für den Diapositivstapel begrenzenden Seitenleiste angebracht ist. Die Greiferspitze kann keilförmig mit einer bei der Rückführbewegung des Bildschiebers an einer Kante der Anschlagfläche auflaufenden Sehrägfläch©
■ -.3 MG 520
ausgebildet werden. Yor allem durch diese Schrägfläche wird dann das volle Einfallen der Federklihke verzögert,,
Die Anwendung der Neuerung ist "besonders vorteilhaft bei einer Wechselvorrichtung mit einer im Führungsschacht für den Diapositivstapel angeordneten gerätfesten Trennwand, wobei die Diapositive auf der einen Seite der Trennwand entnommen und auf deren andere Seite in den Pührungsschacht zurückgebracht werden. Vorzugsweise ist dabei eine sich zwischen dem projektorseitigen Ende der Trennwand und- dem Bildfenster mit stumpfem Keilwinkel in den Einführweg des Diapositivs erstreckende Blattfeder vorgesehen, die beim Einführen durch das Diapositiv zurückgedrückt wird und dieses bei der Rüekbewegung auf die andere Seite der Trennwand leitet.
Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wieder, und zwar zeigen
i einen Schnitt durch eine neuerungsgemäß ausgebildete Wechselvorrichtung, ■
Fig.2 eine Ansicht dieser Wechselvorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Iig,1,-
Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie IIl/lII in Mgc 2,
Fig.4 eine Darstellung des Abziehvorganges im Bereich der G-reiferspitze einer Federklinke
■ ■ ■ ■ "
für normale in Glas gefasste Diapositive in zwei Betriebsstellungen, - . .
Fig.5 eine Darstellung der Federklinke beim Abziehen eines dünneren Pappslides und
Pig.6 eine vergrößerte Teildarstellung der Wechselvorrichtung beim Eücktransport eines Diapositivs ο
In der Zeichnung ist mit 1 das teilweise dargestellte Gehäuse eines Diaprojektors bezeichnet, zwischen dessen beiden Bildfensterplatten 3,4 mit Projektionsaussparungen 3a und 4a eine Filmandruckplatte 5 mit einer Projektionsaussparung 5a angeordnet ist. Die Filmandruckplatte wird durch Druckfedern 6 in Richtung auf die Bildfensterplatte 3 gedrückt und ist durch Abstandsbolzen 7 so an der Platte 4 gehalten, daß der kleinste Abstand a zwischen 3 und 5 wenig kleiner als die kleinste Dicke der zu verwendenden Diapositive ist» Mit 8 ist noch das Projektionsobjektiv bezeichnet«
9 ist ein Führungsschacht für einen Diapositivstapel 1Oo Der Führungsschacht wird begrenzt durch eine Seitenwand 11, eine Bodenplatte 12 und eine Führungsleiste 13« Mit diesen fest verbunden ist Z4Be durch Schrauben 14 eine Trennwand 15, die zwei planparallele Seitenflächen 15a und 15b und eine .Schrägfläche 15c aufweist» Der Diapositivstapel ist in einem Rahmen 16 zwi-, sehen zwei Stirnwänden 16a und 16b eingespannt, die durch Seitenwände I6c und 16d verbunden sind. Die Seitenwand T6e sitzt auf
— 5 —
MG 520 : : -
einer Fläche 13a der Führungsleiste 13 auf und ist durch deren Rippe 13b seitlich gehaltene 17 ist eine im Rahmen 16 sitzende Andruckplatte, die durch eine Andruckfeder 18 "belastet und mit einem Stempel 19 verbunden ist, der durch einen in der Stirnwand 16a sitzenden !Federtopf 20 nach aussen ragt»
Unterhalb der Trennwand 15 und der Bodenplatte 12 ist zwischen dem Führungsschacht 9 und der Bildfensteranordnung ein BiIdschieber 21 geführt, von welchem weg eine querstehende Lasche 22 und ein Greifer 23 durch einen Schlitz 24 der Bodenplatte 12 nach oben ragen,, Der Greifer 23 ist an einer Blattfeder 24 befestigt und bewegt sich in einer Aussparung 25 der Trennwand 15» Er hat einen dreieckigen Greiferzahn 26 mit einer zur Ebene der Diapositive im wesentlichen senkrecht stehenden Fläche 26a und einer zu dieser geneigten Fläche 26b *
lach der in Figo4 mit vollen Linien ausgezogenen Stellung liegt der Greiferzahn vor der Aufnahme eines Diapositivs 27a derart an einer Anschlagfläche 28 der Leiste 13 an, daß er das Diapositiv nur mit einer Tiefe b hintergreifen kann, die wesentlich kleiner als die Dicke c eines normalen Diapositivs ausgebildet ist ο Zu Beginn der Einführbewegung wird daher das Diapositiv nur an einer Kante mitgenommen, bi's es so weit vorgerückt ist, daß der Greiferzahn 26 mit sexner Schrägfläche 26b an der Kante 28b
- 6 MG 520. '
der "Fläche 28 entlanggleiten und das Diapositiv voll hintergreifen kann. Bei der weiteren Schiebebewegung wird eine an der Bildfensterplatte 3 "befestigte doppelkeilförmige Blattfeder 29 durch das Diapositiv 27 zurückgedrückt, und dieses kann zwischen der Bildfensterplatte 3 und der Andrückplatte 5 in die Projektionssteilung gebrächt werden0
Bei der Rückwärtsbewegung des Diapositivs wird dieses jedoch durch den Schenkel 29a der Blattfeder 29 so weit nach rechts in Figo! bzw« Figo6 ausgelenkt, daß es über die keilförmige Spitze der Trennwand 15 hinweggelangt und durch die Schieberlasche ■ 22 in einen Spalt 30 zwischen der Keilfläche 15c und den rechts angeordneten Teilstapel 10a gedrückt wird. Dieser Stapel nimmt über Flansche 16b unter Spannen der Feder 18 den Eahmen 16 mit nach rechts und bewirkt dadurch die Stapelfortschaltungo
t *
Der Abstand b zwischen der Anschlagfläche 28 und der Stirnfläche 15a der Trennwand ist kleiner ausgebildet als die Dicke der dünnsten gerahmten Diapositive„; Es ist daher auch bei der Verwendung von Pappslides gewährleistet, daß nur das erste vorzu- . führende Diapositiv 31a angeschoben wird Und der Greif erzahn <!6 nach Einschnappen entlang der Kante 28b am benachbarten Diapositiv 31b entlanggleiten kann,, Dieses wird zurückgehalten durch eine Base 11a der Seitenwand 11 und kann daher erst unter
«. 7 —
IG 520 .
dem Druck der Jeder 18 nachrücken? wenn das Diapositiv 31a ganz von der Trennwand 15 abgezogen ist«
Anstelle des keilförmigen Endes der Trennwand kann dort grundsätzlich eine Rolle vorgesehen werden,, Man kann im Bereich der Projektionsstellung besondere Mittel, z„B. Blattfedern anbringen, welche das Diapositiv schon vor der Rückwärtsbewegung auf die andere Seite der Trennwand bringen. Die !Teuerung ist auch dort vorteilhaft anwendbar, wo die Diapositive aus einem ersten Stapel abgezogen und über die Pro3ektionestellung hinweg einem zweiten Stapel zugeführt werden,, Der Schieber 21 -kann schließlich in der gezeigten Weise durch einen Handstempel 21a und auch in beliebiger bekannter Weise durch einen motorischen Antrieb verstellt werden,, Der Greifer soll jedoch stets so angeordnet werden, daß er über eine nicht' unterbrochene Rahmenfläche gleit-et, also nicht ins Bildfenster eintreten kann.

Claims (4)

1A 746359-211162 f .-■■.- 8 MG 520 . - . · Sehutzansprüche
1. Magazinlose Wechselvorrichtung für gerahmte Diapositive, bei welcher das vorderste Diapositiv veines durch eine Jeder an eine Ansehlagfläche gedrückten Diapositivstapels mittels einer am Bildsehieber angebrachten und das Diapositiv hintergreifenden federklinke vom Stapel abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Überweg der Federklinke (23) hinter dem Diapositivstapel (10) ein Anschlag (13) angeordnet ist, der die Federklinke mit einem Abstand (b) von der Anlagefläche (15a)fürdas Diapositiv (31a) hält, der kleiner als die Dicke der (d) dünnsten gerahmten Diapositive (31) ausgebildet ist.»
2a Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferspitze (26) unmittelbar federnd an der Anschlagflache (28) gehalten ist, die an einer dem Pührungsschacht für den Diapositivstapel begrenzenden Seitenleiste (13) angebracht ist*
3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferspitze (26) keilförmig mit einer bei der Rückführbewegung des Bildschiebers an einer Kante (28b)
MG 520 ','■■■■
der Anschlagflache auflaufenden Schrägflache (26b) ausge bildet
4. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer im Führungssehacht für den Diapositivstapel angeordneten gerätfesten Trennwand, wobei die Diapositive auf der einen· Seite der trennwand entnommen und auf deren anderen Seite in den Führungsschacht zurückgebracht werden, gekennzeichnet durch ein sich zwischen dem progektorseitigen Ende der Trennwand (15) und dem Bildfenster (3a) mit stumpfem Eeilwinkel in den Einführweg des Diapositivs erstreckende Blattfeder (29), die beim Einführen durch das Diapositiv zurüekgedrückt wird und dieses bei der Rückbewegung auf die andere Seite der Trennwand leitet«
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA19168U 1962-11-23 1962-11-23 Magazinlose wechselvorrichtung fuer gerahmte diapositive. Expired DE1872573U (de)

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