DE1872548U

DE1872548U - Plattenfoermiges bauelement zur erstellung von fussboeden.

Info

Publication number: DE1872548U
Application number: DED26098U
Authority: DE
Original assignee: Novopan GmbH
Current assignee: Novopan GmbH
Priority date: 1962-12-31
Filing date: 1962-12-31
Publication date: 1963-05-22

Description

DEUTSCHE NOYOPM GES.M.B.H. & CO., GÖTTINGEN

Die Erfindung betrifftieinen Fussbodenbelag, derosich durch die leichte Art des Verlegene, durch gute Ausbesserungsmöglichkeiten und durch seine grosse Haltbarkeit gegenüber bekannten Fussbodenbelägen auszeichnet. Üblicherweise wird in Bauwerken der verschiedensten Art der Fussboden durch eine EsStrichschicht

ι;" ., gebildet, auf welche ein Belag auf gebrach t\..wird. Als Belag können Dielen, Parkett, Linoleum, Bespannungen aus Kunststoff oder Gewebematerial Anwendung finden. Die jeweiligen Abdeckungen werden rollenweise verlegt und müssen teilweise über die Bodenfläche hinweggespannt werden. Dies gilt insbesondere für die Verlegung von Läuferstoffen oder teppichähnlichen Materialien. Ausser der schlechten Verlegungsmöglichkeit haben solche Pussbodenbeläge, aber noch den Mangel, dass sie im Laufe des Gebrauchs stellenweise abgetreten und nur so repariert werden können, dass der gesamte Fussbodenbelag erneuert wird.

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tjütive zu den üblichen Preisen geliefert.

Durch die Erfindung werden diese Mangel behoben, indem erfindungsgemäss als Fussbodenbelag eine Tielzahl aneinanderzulegender Holzspanplatten Anwendung findet, die mit einem dauerhaft darauf befestigten trittfesten Belag versehen sind. Als Belag für die Spanplatten gelangt erfindungsgemäss ein G-ewebematerial, wie Boucle, Telour, Läuferstoff oder ein teppichähnliches Material zur Anwendung. Die einzelnen Platten haben dabei genormte Grossen und sind so zu verlegen wie Fliesen oder Parkettplatten usw.

Mit besonderem Torteil können aber auch Holzspanplatten Anwendung finden, die auf ihrer Oberseite mit einer Kunststoffdeckschicht versehen und elektrostatisch beflockt sind. Besonders geeignet sind mehrschichtige Holzspanplatten, die eine poröse Mittellage aufweisen, welche eine gute Wärme- und Schallisolierung ergibt.

Ein besonderer Torteil der erfindungsgemässen Pussbodenplatten besteht darin, dass man bei der Terlegung des Bodenbelages die beliebigsten Muster bilden kann und dass es möglich ist, die einzelnen Platten auszuwechseln, ohne dass die Uaehbarplatten entfernt werden müssen, wenn diese beispielsweise nach längerem Gebrauch noch gut erhalten und unverändert sind. Die Terlegung in Form von Mustern s±warbei.den üblichen in Rollen oder grösseren Bahnen anzuliefernden Belagstoffen nicht möglich.

Der Erfindungsgedanke-, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zulässt, ist in der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben. Is zeigern

Fig. 1 eine perspektivische Ansieht einer erfindungs-.

gemässen Fussbodenbelagplatte und Fig. 2 eine Teilansieht eines Fussbodenbelages aus

erfindungsgemässen Platten.

Gemäss Fig. 1 gelangt eine mehrschichtige Holzspanplatte zur Anwendung, wobei vorzugsweise die grossporige Mittellage 1 durch dichtere Deckschichten 2 abgedeckt ist. A\uf der Oberseite der Platte 1,2 ist ein Belag J aus Gewebematerial dauerhaft befestigt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein teppichähnlicher Stoff, ein Läuferstoff, Boucle oder ähnliches zur Anwendung gekommen.

Die einzelnen Platten haben genormte Grossen und werden dicht aneinanderstossend verlegt, wobei nach Belieben alle Platten mit der gleichen Belagschicht oder zur Bildung von Mustern mit verschiedenen Belagstoffen ausgestattet sind. Bei der Darstellung des Fussbodenbelages gemäss Fig. 2 sind zwischen den Platten 1,2 mit dem Belag 5 solche mit einem andersfarbigen oder anders bemusterten Belag 3¹ verlegt. Selbstverständlich können auch geeignete Kunststoffauflagen oder ähnliches für die Kunstholzplatten Anwendung finden.

Bei etwaigen Reparaturen können die einzelnen Platten nach Belieben wieder entfernt und gegen andere ausgetauscht werden.

Ein weiterer Torteil der erfindumgsgemäßen Platten ist, daß die aneinanderstoßenden. Kanten der Belagsehichten nicht durch Leimenm Kleben o.a. miteinander verbunden zu werden brauchen. Wenn bei der Herstellung der Fußbodenbeläge so verfahren wird, daß die Belagstoffe bzw. Belagschichten geringfügig über die Kanten der Kunstholzplatten hinausragen, so pressen sieh die Kanten der Belagschichten beim Verlegen der erfindungsgemäßen Platten aneinander und ergeben auf diese Weise, besonders bei teppiunähnlichen Stoffen, völlig unsichtbare Fugen; dies besonders deshalb, weil durch das Begehen des teppichähnlichen Be lages die zusammengepreßten Kanten mehr und mehr verfilzen.

Claims

PATENTANWALT DiPL-INQ. RUD. BIBRACH Göttingen Qrcmer Straße 35 / Telefon 578 23 Postscheckkonto: Hannover 115763 Bankverbindung: Deutsche Bank Qöttingen Mein Zeichen: 5849 B/o Ihr Zeichen: P.A. 143 900*-! 3.63 34 Qöttmgen, den 28. Februar Aktenzeichen: D 26 O9S/37d Gm Anmelder: Deutsche Uovopan GmbH. & Co. S ο i(7u t ζ a η s ρ r ü. c h e :

1. 'Bauelement zur Erstellung von Fußböden, gekennzeichnet durch eine, aus einer Holzspanplatte gebildete Tafel mit einem dauerhaft darauf befestig·* ten trittfesten Belag, Auflage od.dgl», die mit weiteren gleichartigen Tafeln zu der Fußbodenfläche " zusammensetzbar ist.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als_: Belag für die Spanplatten ein Gewebematerial, wie Boucle, Velour, Läuferstoff oder ein ' teppiohähnliches Material Anwendung findet.

3« Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspanplatte auf ihrer Oberseite mit einer Kunststoffdeckschicht versehen und elektrostatisch beflockt ist,

4· Bauelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspanplatte eine mehrschichtige Platte mit poröser Mittellage ist.

5· Bauelement nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Belag der Holzspanplatten allseitig über deren äußere Begrenzung um ein geringes Maß soweit hinausreicht, daß sich beim Belegen der Platten ein im wesentlichen fugenloser Stoß ergibt»