DE1872411U - Trommelkuehlung fuer drahtziehmaschinen. - Google Patents
Trommelkuehlung fuer drahtziehmaschinen.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/14—Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
Syncro Machine Company, Perth Amboy, Staat 35Tew Jersey
(Y.St.A.)
Trommelkühlung für Drahtziehmaschinen
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Trommelkühlung für
Drahtziehmaschinen, bei der das von außen zugeführte Wasser im Bereich der Antriebswelle bis zum oberen Trommeldeekel
hoch - sowie unter der Einwirkung des Druckes und der Fliehkraft in Richtung des Mantels und dann unter
Hinabrieseln an der inneren Mantelfläche einem am unteren Trommelende gelegenen Ablauf zuführbar ist.
Trommelkühlungen dieser Art sind bekannt. Sie haben den Vorteil, daß es durch einfaches Abnehmen einer Kappe
oder dergleichen von der Streck- oder Ziehtrommel möglich ist, Zutritt zum Kühlungssystem zum Zwecke der Reinigung
zu gewinnen. Gleichzeitig gestatten diese Kon-
010
struktionen ein leichtes Auswechseln der Trommel, sei
es, um diese durch eine neue Trommel zu ersetzen oder um sie zu reparieren.
line Gruppe dieser bekannten Trommelkühlungen besitzt eine Hohlwelle, in welche das Kühlmittel, im allgemeinen
Wasser, von unten eingeführt und durch die es unter Druck nach oben getrieben wird, von wo aus es unter der
Einwirkung des Druckes und der Fliehkraft auf die innere Mantelfläche geleitet wird.
Eine andere bekannte Trommelkühlung besteht darin, daß das Kühlwasser durch besondere, innerhalb der Trommel,
aber neben der Antriebswelle, angeordnete Rohre nach oben gedruckt wird und dort durch ortsfeste "Versprüheinrichtungen
an die Innenwand der Trommel zwecks Kühlung der Trommeloberfläche geleitet wird.
Bs hat sich beim Betrieb dieser bekannten Kühlsysteme herausgestellt, daß es außerordentlich schwierig ist,
eine für eine längere Betriebsdauer wirksame Flüssigkeitsdichtung zwischen den ortsfesten und den sich drehenden
Teilen der Trommel herzustellen. Insbesondere machte es sich bei Trommeln mit hoher Drehzahl bemerkbar,
daß die abgedichteten Stellen wasserdurchlässig wurden, so daß Wasser aus dem Kühlsystem austrat. Hinzu
kommt als weiterer Nachteil, daß sowohl die Herstellung
als auch die Unterhaltung von Dichtungen in dem "bei
Trommelkühlungen erforderlichen Umfang sehr teuer ist.
Durch die Erfindung wird eine Trommelkühlung geschaffen, bei welcher die Ziehtrommel durch einfaches Lösen einer
Schraube abgenommen werden kann und die gleichzeitig die angegebenen lachteile der bekannten Trommelkühlsysteme
vermeidet. Sie erreicht dies dadurch, daß das Wasserzulaufrohr in den Stutzen eines die Trommelwelle konzentrisch
umgebenden, ortsfesten Gehäuses einmündet, dessen wellen- und stirnseitige Hohlraumbegrenzung eine in dem
Gehäuse frei drehbar gelagerte sowie mit diesem über Manschetten wasserdicht verbundene Buchse bildet, wobei
in parallel zur Trommelach.se verlaufende Löcher des Buchsenflansches
an der Trommelnabe befindliche, rohrförmige Mitnehmer einsteckbar sind, durch die das aufsteigende
Wasser in zunächst achsparallel sowie am oberen Trommelende etwa radial verlaufende Kanäle der Trommelnabe und
von dort zum inneren Trommelmantel gelangt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeisp£eles der Erfindung an Hand der Zeichnung bzw. der Unteransprüche.
Von den Zeichnungen zeigt:
]?ig. 1 eine Draufsicht auf die zur Bundabnahme geschlitzte Ziehtrommel, bei der die erfin-
dungsgemäße Kühlvorrichtung verwendet wird}
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 durch die neue Kühlvorrichtung;
fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3
der Pig. 2 mit den Wassereinlaß- und Wasserauslaß
öffnungen;
Pig. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der Mg. 3 mit weiteren Einzelheiten der
Wassereinlaßanlage;
fig. 5 eine Draufsicht auf ein Werkzeug zur Drahtbundabnahme,
das in die Schlitze der Trommel paßt; und
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Werkzeuges.
Die in den üblichen Lagern 12 gelagerte und in zweckdienlicher Weise getriebene Welle 10 (Fig. 2) trägt eine Ziehtrommel
11, die auf der Welle mittels eines an der Ziehtrommelnabe vorhandenen Hohlkegels 13 gelagert ist, der
sich in Eingriff mit einem ähnlichen Kegel von Welle 10 befindet. Die Ziehtrommel wird auf dem Kegel der Welle,
beispielsweise von einer Schraube 14, gehalten.
Auf dem Gestell 15 und konzentrisch zur Welle 10 ist ein schalenförmiger Block 16 befestigt, dessen Bohrung 17 von
der Welle 10 und einer Hülse 18 durchsetzt wird. Ein Dichtring 20 zum Abdichten gegen Wasser umgibt die Öffnung 17.
Aus dem Block 16 erstreckt sich ein mit dem Block einstückiger Singflanseh 21 nach oben, der einen Dichtring 22 und
einen geschlitzten Haltering 23 trägt.
Mit der Welle 10 dreht sich die mit vier Längsbohrungen
25 versehene Hülse 18, die auf ihrer Außenfläche Nuten
26 und 27 aufweist, die in Eingriff mit den Hingen 23
bzw. 22 stehen. Der Hing 23 ist, wie erwähnt, ein geschlitzter Halte- und Einstellring, während der Ring
ein Dichtring ist. Jede Bohrung 25 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer Nut zur Aufnahme eines Dichtringes
28 versehen. In ähnlicher Y/eise weist die Innenfläche von Hülse 18 nahe ihrem oberen Snde eine Nut auf, in
die ein Dichtring 30 eingelegt ist, der ein Sickern des Wassers längs der Welle 10 verhütet.
Druckwasser wird über eine !Rohrleitung 31 dem Gehäuseabschnitt
29 des Blockes 16 und der vom Block 16, dem Plansch 21 und der Hülse 18 geformten Kammer 32 zugeleitet,
aus der das Druckwasser in die Bohrungen 25 strömt.
Die Nabe 24- der Ziehtrommel 11 hat vier Durchlässe mit
lotrechten Abschnitten 33· An jeden lotrechten Abschnitt 33 schließt sich ein im wesentlichen waagerechter Abschnitt
3^- an, der in die Ziehtrommel oberhalb der einstückigen
Segmentwand 35 mündet. Jeder Durchlaß 33 hat an seinem unteren Ende eine Ausbohrung, in der ein Rohr
36 befestigt ist, das aus der unteren Fläche des Nabenabschnittes von Ziehtrommel 11 ragt.
Infolge dieser Anordnung kann die Ziehtrommel durch einfaches
Lösen der Schraube 14- und Abheben des Hohlkegels vom Kegelabschnitt der Welle 10 abgenommen werden, wobei
sich die Rohre 36 aus den Bohrungen 25 herausheben. Eine unterschiedliche Ziehtrommel, die jedoch gleiche Rohre 36
hat, kann dann aufgesetzt werden. Die Dichtung gegen Wasseraustritt ist durch die Verwendung der Dichtringe 28
gesichert. Die Segmente 35 werden von Platten 37 geschlossen, die beispielsweise mittels Schrauben 38 an der labe
und der Felge der Ziehtrommel 11 befestigt sind.
Druckwasser strömt in die Kammer 32 von Block 16 und dann über die Rohre 36 und die Durchlässe 33 und 34 auf die
oberen !lachen der Segmentwände 35, auf deren Umfang eine Reihe von Bohrungen 40 nahe der Innenfläche des lotrechten
Abschnittes von Ziehtrommel 11 vorhanden sind. Das Wasser fließt dann von den Segmentplatten 35 ab und
strömt über die Innenflächen der Ziehtrommel nach unten. Die Ziehtrommel wird infolgedessen gekühlt, und Wärme wird
aus dem gestreckten oder gezogenen Draht, der bekanntlich eine verhältnismäßig hohe Temperatur aufweist, abgeleitet.
Das Wasser fließt weiter über eine oder mehrere Öffnungen 41 (!ig. Z) ab. Das abströmende Wasser wird in bekannter
Weise gegebenenfalls gekühlt und von neuem in Umlauf gebracht .
Die Ziehtrommel 11 ist so ausgeführt, daß ein Wasserverschluß geschaffen wird, der einen Austritt von Wasser
aus der Auslaßkammer 42 verhindert. Dieser Wasserverschluß besteht aus der Scheibe 43, die am Gestell 15
mittels des abgewickelten Flansches 44 befestigt ist und die nach oben gerichtete, zylindrische Stege 45 und 46
aufweist, die sich nahe dem unteren Ende der Ziehtrommel befinden. Die Ziehtrommel 11 hat den üblichen Flansch 47,
von dem nach unten gerichtete Eingrippen 48 und 50 ausgehen. Das auf der Innenseite der Ziehtrommel 11 nach unten
strömende Wasser wird von der Ringrippe 50 unter die obere Kante des Randflansches 46 geleitet und kann also
durch Schleuderkraft nicht nach außen geschleudert werden. Sollte der Wasserspiegel in der Kammer 42 die von
der oberen Kante des Ringes 46 bestimmte Standhöhe übersteigen, dann kann das 'fasser trotzdem nicht nach außen
fließen, da der Flansch 45 um ein größeres Ausmaß nach oben ragt.
Das Kühlwasser strömt also in einer verhältnismäßig dünnen Schicht über die Innenfläche von Ziehtrommel 11 und
kühlt dabei den auf der Ziehtrommel liegenden Draht. Das gleichmäßige Abströmen des Wassers ist möglich, trotzdem
die Ziehtrommel zwischen den Segmenten Schlitze aufweist.
Vor dem Anlassen der Maschine wird auf der Ziehtrommel die in den lig. 5 und 6 dargestellte Drahtbundabhebe-
8 -
Vorrichtung aufgesetzt, die aus einer Mittelwelle 51 und
vier zusammenlegbaren Hebelarmen 52 besteht, die strahlenförmig
im Abstand von 90 Winkelgraden von der Mittelwelle ausgehen. Die Hebelarme 52 ragen in die Schlitze
und liegen an den geneigten und im wesentlichen waagerechten Abschnitten der Schlitzwände an. Die Abhebvorrichtung
51 ist an ihrer oberen Seite mit einem einstükkig geformten Sing 53 versehen, der von dem Haken eines
Kranes erfaßt werden kann. Ist auf der leinziehtrommel
die gewünschte Drahtlänge aufgewickelt worden, dann wird
die Maschine stillgesetzt, und der Draht wird durchgeschnitten. Bin Kran erfaßt dann die öse 53 und hebt die
Abhebvorrichtung 51 an. Die Hebelarme 52 liegen unter dem gesamten, auf der Ziehtrommel befindlichen Drahtiräk:-
kel, so daß infolgedessen der gesamte Wickel mittels der
Vorrichtung 51 abgehoben wird. Die Hebelarme 52 liegen unterhalb der Ebene, an der der Flansch 47 die Ziehtrommel
11 schneidet. Die Hebelarme liegen daher unterhalb der auf der Ziehtrommel befindlichen, ersten Drahtlage.
Claims (5)
1. Trommelkühlung für Drahtziehmaschinen, "bei der das
von außen zugeführte Wasser im Bereich der Antriebswelle bis zum oberen Trommeldeckel hoch - sowie unter der Einwirkung
des Druckes und der fliehkraft in Richtung des
Mantels und dann unter Hinabrieseln an der inneren Mantelfläche einem am unteren Trommelende gelegenen Ablauf
zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzulaufrohr (31) in den Stutzen (29) eines die Trommelwelle
(10) konzentrisch umgebenden, ortsfesten Gehäuses (21) einmündet, dessen wellen- und stirnseitige Hohlraumbegrenzung
eine in dem Gehäuse (21) frei drehbar gelagerte sowie mit diesem (21) über Manschetten (20, 22) wasserdicht
verbundene Buchse (18) bildet, wobei in parallel zur Trommelachse verlaufende Löcher (25) des Buchsenflansches
an der Trommelnabe (24) befindliche, rohrförmige Mitnehmer (36) einsteckbar sind, durch die das aufsteigende
Wasser in zunächst achsparallel sowie am oberen Trommelende etwa radial verlaufende Kanäle (33, 34-) der
2 -
Trommelnabe (24) und von dort zum inneren Trommelmantel
gelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine in dem Gehäuse (21) oben und unten sitzende
Dichtungsmanschette (22, 20), wovon eine (22) mit einer Hut (26) des Buchsenflansches und die andere (20) mit
dem unteren Buchsenende zusammenwirkt, das Gehäuse (21) oben und unten abdichtet und ferner ein in der Buchsenbohrung
sitzender Dichtring (30) das Einsickern von Wasser zwischen Buchse (18) und irommelwelle (10) verhindert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrmitnehmer (36) aufnehmenden Löcher des
Buchsenflansches in Hüten sitzende Dichtringe (28) aufweisen,
die an den Rohrmitnehmern (36) dicht anliegen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Platte (37), die die Ziehtrommel (11) oben
abschließt und mit einer darunter gelegenen Segmentplatte (35) geschlossene Kammern bildet, durch die das aus den
ITebenkanälen (34) radial austretende Y/asser hindurch und durch am Umfang der Segmentplatten (35) angeordnete Löcher
(40) abfließt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 - 4, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von über den iroimnelumfang symmetrisch versteckten,
radialen Schlitzen, die die Trommel einschließlich des unteren Irommelflansch.es (47) durchsetzen, und
durch eine Bundabhebevorrichtung mit einer der Anzahl der Schlitze entsprechenden Anzahl von zusammenlegbaren Hebelarmen
(52), die vor dem Ingangsetzen der Maschine in die Sehlitze eingeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39980A US3017017A (en) | 1960-06-30 | 1960-06-30 | Water cooling apparatus for drawing blocks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1872411U true DE1872411U (de) | 1963-05-22 |
Family
ID=21908424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES37475U Expired DE1872411U (de) | 1960-06-30 | 1961-04-12 | Trommelkuehlung fuer drahtziehmaschinen. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3017017A (de) |
DE (1) | DE1872411U (de) |
GB (1) | GB925697A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7076985B2 (en) * | 2004-03-03 | 2006-07-18 | Howard Thomas Rex | Wire winding machine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US824655A (en) * | 1905-04-07 | 1906-06-26 | Iroquois Machine Company | Wire-drawing machine. |
US2219094A (en) * | 1937-03-05 | 1940-10-22 | Morgan Construction Co | Wire drawing machine |
US2167397A (en) * | 1938-06-03 | 1939-07-25 | Verner G Anderson | Water-cooled wire block |
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1960
- 1960-06-30 US US39980A patent/US3017017A/en not_active Expired - Lifetime
-
1961
- 1961-01-31 GB GB3699/61A patent/GB925697A/en not_active Expired
- 1961-04-12 DE DES37475U patent/DE1872411U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3017017A (en) | 1962-01-16 |
GB925697A (en) | 1963-05-08 |
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