DE187142C - - Google Patents

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DE187142C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear
    • B41F3/80Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15t/. GRUPPE
PAUL SCHIRMER in RIXDORE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1906 ab.
Bei den Druckpressen für Flachdruck ist das gesamte Farbwerk gewöhnlich außerhalb des Druckzylinders, und zwar vor oder hinter demselben angeordnet. Hiermit ist der große Nachteil verbunden, daß der Karren bezw. das darauf befindliche Druckfundament einen sehr weiten Weg machen muß. Es sind allerdings auch bereits Schön- und Widerdruckpressen bekannt geworden, bei. denen
ίο außer dem außerhalb des Druckzylinders vorhandenen Farbwerk noch im Druckzylinder ein Farbwerk sich befindet; dieses letztereist jedoch an der feststehenden Zylinderachse angeordnet; es nimmt daher an der Bewegung des sich lose um diese Achse drehenden Druckzylinders nicht teil, sondern tritt nur während der einen halben Umdrehung desselben durch einen im Druckzylinder vorgesehenen Schlitz hindurch, um die Einfärbung des Fundaments- zu bewirken, während es während der Dauer der zweiten halben Umdrehung des Druckzylinders wieder ganz in letzterem verschwindet; der Druckzylinder selbst befindet sich hierbei in ununterbroche-11er Bewegung.
Nacli der Erfindung dagegen ist die Auftragwalzengruppe am Druckzylinder bezw. am Druckzylinderumfange angeordnet und mit dem Druckzylinder selbst fest verbunden.
Das Farbwerk bewegt sich. also mit dem Druckzylinder während der Druckperiode und steht gleichzeitig mit dem Druckzylinder still, während die Einfärbung des unter dem Druckzylinder bezw. Farbwerke hinweggehenden Fundaments erfolgt; die Bewegung des Druckzylinders mit dem Farbwerke ist also eine periodisch unterbrochene.
Durch diese Anordnung des Farbwerkes wird seine, \vie oben angedeutet, raumersparende Anwendung auch bei S.toppzylinder-Schnellpressen ermöglicht.
In 'der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Austührungsform schematisch zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 zum Vergleich eine sehemätische Ansicht der bisherigen Anordnung und Fig. 2 eine solche nach der Erfindung.
Bezüglich Fig. 1 sei angenommen, daß ein Druckvorgang soeben erfolgte und sich das Druckfundament α in Stellung I befindet; der bedruckte Bogen b wird von der nicht gezeichneten Bandleitung erfaßt und abgelegt; der Druckzylinder c steht periodisch still. Das Druckfundament α macht jetzt den ganzen Weg unter dem Druckzylinder c und unter dem Farbwerke hinweg bis in seine Stellung II, wobei es von den Auftragwalzen d seine erstmalige Einfärbung erhält. Hierauf bewegt sich das Druckfundament α wieder vor und erhält dabei seine zweite Einfärbung durch die Walzen d. Gleichzeitig mit dieser Vorbewegung des .Druckfundaments hat sich aber auch der Druckzylinder c um i8o° in der Pfeilrichtung gedreht, so daß, wenn das Fundament λ mit seiner vordersten Kante mit dem Druckzylinder c wieder in Berührung kommt, Druckzylinder c lind Fundament α sich gleichmäßig weiter bewegen
und einen neuen Bogen bedrucken; das Fundament α gelangt wieder in seine Stellung I und der ganze Vorgang wiederholt sich von neuem.
Hieraus ergibt sich also, daß zu jeder einzelnen Druckperiode das Druckfundament a den ganzen Weg zwischen Stellung Γ und Stellung II zweimal zurücklegen muß.
Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß der
ίο Erfindung mit am Druckzylinder bezw. am Druckzylinderumfange angeordneten. Farbauftragwalzen d. Es ist aus dieser Figur ersichtlich, daß der Weg, den das Druckfundament α zwischen den einzelnen Druckperioden zurücklegt, ein bedeutend kürzerer ist, und zwar um die doppelte Länge der nach Fig. 1 seitwärts vom Druckzylinder c liegenden Farbwalzengruppe d. Hierdurch ergibt sich ferner, daß die einzelnen Druckvorgänge in viel kürzeren Zeitperioden aufeinander folgen können, das Druckergebnis also auch quantitativ ein erheblich größeres ist.
Wie bereits erwähnt, nimmt die Maschine mit der neuen Anordnung einen erheblich geringeren Raum als die Maschine nach bisheriger Konstruktion ein, und zwar kann diese Raumersparnis z.B. noch dadurch erhöht "werden,.'daß die Papicrzu- und -ableitung mit dem übrigen Farbwerk zusammen auf einer Seite des Druckzylinders angeordnet wird, da durch die neue Anordnung der Auftragwalzengruppe am'Druckzylinder bezw. am Druckzylinderumfange ja das außerhalb des Druckzylinders noch verbleibende Farbwerk räumlich bedeutend reduziert worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckzylinder für Flachdrtickpressen mit . im bezw. am Zylinder angeordneten Färbauftragwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (d) am Druckzylinder •fest angeordnet und mit ihm so verbunden ist, daß das Farbwerk (d) sich einerseits mit dem Druckzylinder während der Druckperiode bewegt und andererseits gleichzeitig mit dem Druckzylinder stillsteht, während die Eiufärbung des unter dem Druckzylinder bezw. Farbwerk hinweggehenden Fundaments (a) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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