DE1871329U

DE1871329U - Kippgestell fuer badewannen.

Info

Publication number: DE1871329U
Application number: DEJ11336U
Authority: DE
Original assignee: JOSEF JAKOBS FA
Current assignee: JOSEF JAKOBS FA
Priority date: 1963-02-14
Filing date: 1963-02-14
Publication date: 1963-05-02

Description

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Josef Jakobs in Duisburg
Kippgestell für Badewannen

feuerung betrifft ein Kippgestell für Badewannen und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche eine besonders raumsparende Unterbringung der Badewannen möglich ist·

Es wird davon ausgegangen, daß die Unterbringung von Badewannen in kleineren Räumen besondere Schwierigkeiten bereitet» Häufig lassen sich aus räumlichen Gründen in Waschräumen o· dgl· überhaupt keine Badewannen einbauen. In kleineren Baderäumen hingegen nimmt die Badewanne soviel Platz in Anspruch, daß oft nur ein oder zwei Personen auf engstem Platz in diesem Kaum stehen können·

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Badewanne mittels eines besonderen Kippgestells kippbar anzuordnen, so daß sie dann, wenn sie nicht gebraucht, wird, auf engstem Platz vertikal hochgerichtet steht·

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch einen die Badewanne einfassenden Eahmen gelöst, der mit seinem einen Ende in einem gestell lagert und um 90° in eine vertikale Stellung kippbar ist·

Durch diese Kippmöglichkeit der Badewanne wird für ihre Unterbringung in der vertikalen Stellung nur sehr wenig Platz benötigt» Der Platz, der zur Aufnahme der Badewanne in dermagerechten Stellung erforderlich ist, bleibt daher normalerweise frei zugänglich· Die Badewanne wird vielmehr lediglich nur für die Benutzung in ihre waagerechte Stel-

lung gekippt. Der Kippvorgang der relativ schweren Badewanne ist durch das neuartige Kippgestell auch leicht und ohne Schwierigkeiten auszuführen,

Vorzugsweise ist das Gestell mit unteren waagerechten Laufschienen versehen, auf denen die zum Gestell hinweisende untere Kante des Rahmens beim Kippen rollt. Das Abrollen dieser Kante kann durch die Anordnung von Laufrollen erleichtert werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, den Kippvorgang derart auszugestalten, daß sich die obere Kante des Rahmens bei vertikaler Rahmenstellung im unteren Winkel des L-förmigen Gestells befindet· Dies wird durch die Anordnung von Führungsschienen am Gestell erreicht, in denen der Rahmen an seinem zum Gestell hinweisenden Ende derart geführt wird, daß beim Kippen aus der waagerechten in die vertikale Stellung die untere Kante um ein entsprechendes Maß auf den Laufschienen vorgeführt wird, Ih vertikaler·Stellung liegt also der Rahmen und damit die Badewanne dicht an der Wand des Gestells an. Zur Führung sind an den vertikalen Endstreben des Rahmens Zapfen angeordnet, die in Ausnehmungen der Führungsschienen eingreifen. Das Hochkippen des Rahmens und der Badewanne wird durch Druckfedern und Zugfedern'..unterstützt, die an geeigneten Stellen zwischen dem Gestell und dem Rahmen angeordnet sind.

Der Gegenstand der Neuerung wird als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher: erläutert, und zwar zeigt,

Fig. i die seitliche Ansicht eines Kippgestells, teilweise geschnitten,

Big· 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der 5¹Ig. 1 teilweise geschnitten und

S¹Ig. 3 den Gegenstand der 3Tig# 1 in einem Schnitt nach Linie I-I·

Das in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Kippgestell ist schrankartig ausgebildet· Es besteht im wesentlichen aus einem gegen eine Wand zu stellenden, gegebenenfalls daran zu befestigenden Gestell 1 und einem, eine Badewanne 22 aufnehmenden Rahmen 2, der in dem Gestell 1 aus der waagerechten Gebrauchsstellung um etwa 90 nach oben in eine Abstellstellung kippbar ist#

Das Gestell 1 ist von etwa L-förmiger Gestalt und besteht aus einem Wandteil la sowie zwei unteren Waagerechten Stützschienen 3₅ &ie mittels zweier Winkelelemente 4- mit der Wand la fest verbunden sind. Etwas eingezogen sind zwischen den Stützschienen 3 zwei Laufschienen 5 befestigt» Außerdem sind an den Stützschienen 3 noch zwei schräg nach oben ¥>rei sende SHihrungsschienen 6 befestigt, welche Ausnehmungen 7 haben»

Der die Badewanne 22 aufnehmende Rahmen 2 besteht aus zwei oberen Horizontalstreben 8, zwei unteren Horizontalstreben 9» aus vertikalen Eckstreben 10, 11 und 12 sowie weiteren Verstrebungen 14, 15, 16 und I7. Der Rahmen ist derart bemessen, daß in ihn eine handelsübliche Badewanne 22 einsetzbar ist, die auf geeignete Art und Weise mit dem Rahmen 2 zu befestigen ist»

An der unteren, zum Gestell hinweisenden Kante des Rahmens sind zwei Laufrollen 18 drehbar befestigt, die auf den Laufschienen 5 des Gestells 1 abrollen. Außerdem sind an den vertikalen Endstreben 10 und 11 des Rahmens 2 Zapfen

angeordnet, die in Ausnehmungen 7 der führungsschiene 6 eingreifen. Die führungsschiene ist derart ausgebildet, daß beim Kippen des Rahmens aus der waagerechten in die vertikale Stellung die Laufrollen 18 soweit vorgeführt werden, daß sich die obere Rahmenkante bei vertikaler Rahmenstellung im unteren Winkel des L-förmigen Gestells befindet. Hierdurch soll erreicht werden, daß der hoohgekippte Rahmen gegen die Wand la des Gestells 1 anliegt«,

Außerdem sind zwischen dem Gestell 1 und der unteren Kante des Rahmens ein oder mehrere Druckfedern.20 und zwischen dem Gestell und der oberen Kante des Rahmens ein oder mehrere Zugfedern angeordnet, welche das Hochkippen des Rahmens erleichtern. Die !Federn 20 und 21 können derart bemessen sein, daß sie nach 'Überwindung eines bestimmten (Totpunktes den Rahmen 2 allein hochziehen bzw· -drücken«,

Der Rahmen 2 ist an seinen Seiten von Platten 27 verkleidet. Hierfür werden zweckmäßig wasser- und seifenfeste Kunststoffplatten verwendet. Außerdem ist die Wand la des Gestells 1 mit einem Warmwasserboiler 23 versehen, der ±m. einer solchen Höhe angeordnet ist, daß er beim Hochkippen der Badewanne in das Innere derselben ragt.

Im Ausführungsbeispiel ist das Kippgestell schrankartig ausgebildet. Zu diesem Zweck sind am Gestell 1 zwei Wandteile 24 und ein Deckenteil 25 befestigt. Diese Wandteile können aus Holzplatten oder anderem Plattenmaterial bestehen* Die Schranktür kann von einer Bodenplatte 26 gebildete werden, die am Rahmen 2 befestigt ist*

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Armaturen in an sich bekannter Weise angebracht werden. Zum Abfluß des Wassers aus der Badewanne wird eine geeignete Schlauchverbindung zwischen dem Abflußloch und der Abwasserleitung des betreffenden Raumes hergestellt. Derartige Anordnungen sind bereits bekannt.

Die Neuerung bleibt nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es lassen sich ohne weiteres eine Reihe von Änderungen vornehmen, ohne daß der Rahmen der. !Teuerung überschritten wird. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die Laufschiene 5 aus einer Einheit mit den Stütz schienen 3 herzustellen. Auch können die Druck- und Zugfedern 20 und 21 an anderen Stellen des Gestells und Rahmens angelenkt werden. Das Gestell ist schließlich auch in Wandschränke o, dgl, einzubauen.

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Claims

P.A. 103 563-1Ί. 2.63

Schutzanspräche:

1« Kippgestell für Badewannen, gekennzeichnet durch einen die BadeTsranne (22) einfassenden-Rahmen (2), der mit seinem einen Ende in einem Gestell (l) lagert und um 90 in eine vertikale Stellung kippbar ist·

2· Kippgestell für Badewannen nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (l) mit unteren waagerechten Laufschienen (5) versehen ist, auf denen die zum Gestell hinweisende untere Kante des Rahmens beim Kippen rollt,

3· Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Kante des Rahmens Laufrollen (18) angeordnet sind, die auf den Laufschienen (5) abrollen.

4. Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 Ms 3j dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (l) !Führungsschienen (6) angeordnet sind, in denen der Rahmen (2) an seinem zum Gestell hinweisenden Ende derart geführt wird, daß beim Kippen aus der waagerechten in die vertikale Stellung die untere Kante um ein solches Maß auf den Laufschienen (5) vorgeführt wird, daß sich die obere Kante bei vertikaler Rahmenstellung im unteren Winkel des L-förmigen Gestells befindet·

5· Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Endstreben f.10,11) des Rahmens (2) Zapfen (19) angeordnet sind, die in Ausnehmungen (7) der Führungsschienen (6) eingreifen.

6· Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (1) und der unteren Kante des Rahmens (2) ein oder mehrere Druckfedern (20) und zwischen dem Gestell (l) und der
oberen Kante des Rahmens ein oder mehrere Zugfedern (21) angeordnet sind, welche das Hochkippen des Rahmens unterstützen·

7· Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der vertikalen
Wand (la) des Gestells (l) ein Warmwasserboiler (23)
in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß er sich beim Hochkippen der Badewanne (22) in dieser befindet»

8, Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (l) mit schrankartigen Wandteilen (24,25) versehen ist und die Schranktür von einer Bodenplatte (26) des Rahmens (2)
gebildet wird.

9# Kippgestell für Badewannen nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) an seinen Seiten von Platten (27) verkleidet ist«