DE1871304U

DE1871304U - Kontinuierlich arbeitende frischsaftzentrifuge.

Info

Publication number: DE1871304U
Application number: DEST15684U
Authority: DE
Inventors: Albert Stulz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-22
Filing date: 1963-02-22
Publication date: 1963-05-02

Description

A -.

Fa, Albert Stulz St 5089

^15a2(l1963 21.FEB.1963

Stichwort: Contina-Behälter"

Kontinuierlich arbeitende Frischsaftzentrifuge ₀

Bei kontinuierlich arbeitenden Frischsaftzentrifugen werden die Rückstände vielfach über den Rand der nach oben zu offenen-' Siebtrommel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft abgeschleudert und in einem neben der Siebtrommel angeordneten Behälter aufgefangen» Durch die hohen Drehzahlen der Siebtrommel wird unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ein Luftstrom erzeugt, der zusammen mit dem entsafteten Gut tangential nach außen gerichtet ist. Dieser Luftstrom beeinträchtigt unter Umständen die Wirksamkeit der Frischsaftzentrifuge.

Um diesen lachteil zu beseitigen, wird erfindungsgemäß um die Frischsaftzentrifuge ein besonderes Gehäuse angeordnet und mit einer seitlichen öffnung der Aufnahmebehälter derart herausnehmbar eingeschoben, daß der Behälter selbst die an dieser Stelle vorgesehene Öffnung praktisch völlig verschließt. Hierdurch wird erreicht, daß der durch die Umlaufbewegungen und die dadurch entstehende Zentrifugalkraft sich bildende Luftstrom während des Betriebes keine nachteilige Wirkung auf den Entsaftungsvorgang einschließlich des Abführens des entsafteten Gutes über den Hand der Siebtrommel in den Behälter hat,, Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Zeichnung näher erläätört» Es zeigt:

Fig» 1 einen teilweisen lotrechten Schnitt und Aufriß durch die Entsaftungszentrifuge mit eingesetztem Auffangbehälter, und

Fig. 2 die Außenansicht des die Zentrifuge umschließenden Befe hälters in perspektivischer Darstellung»

Die Frischsaftzentrifuge 1 ist mit ihrer Welle 12 lotrecht gelagert und wird von dem Antriebsmotor 30 elektrisch angetrieben, der auf dem Boden 14 eines Hüllgehäuses 2 befestigt ist» Oberhalb der Siebtrommel 1 iat eine Auffanghaube 15 fest im Hüllgehäuse 2 gelagert, das einen Auffangkragen 16 hat und tangential nach der einen Richtung eine Abschleudertülle 17, die oberhalb des oberen Randes 18 des Auffanggefäßes 4 liegt <,.-

Dieses Auffanggefäß 4 ist in einem der Winkelräume des Hüll« gehäuses 2 innerhalb einer Winkelöffnung 3 angeordnet, und zwar derart gestaltet, daß die beiden im Winkel zueinander stoßenden Außenflächen 7 dieses Auffanggefäßes 4 mit den jeweiligen Wandflächen 19 des Hüllgefäßes 2 fluchten und die Öffnung 3 praktisch überall verschließen»

Diese Konstruktion hat zur Folge, daß der auftretende luftstrom infolge der hohen Drehzahl der Siebtrommel 1 sich nur innerhalb des Gehäuses auswirken kann und daher praktisch unwirksam gemacht wird, zumal das eingesetzte Auffanggefäß 4 als abbremsender Zwischenkörper wirkt, der es verhindert, daß eine starke Kreislaufströmung in dem Ringraum zwischen der eigentlichen Zentrifuge und dem Hüllgefäß 2 sich ausbilden kann«

Claims

- 3 - St 5089 K/Hiu

Schutzansprüche ο

1 ο Kontinuierlich arbeitende Irischsaftzentrifuge, bei welcher auf der lotrechten Welle eines elektrischen Antriebsmotor ein« nach oben zu öffnende Siebtrommel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge (1) von einem G-ehäuse (2) umschlossen ist, das einseitig eine Öffnung (3) in Größe des -an sich bekannten Auffangbehälters (4) für das entsaftete, über den oberen Hand (5) der Siebtrommel abgeschleuderten Gutes besitzt, die der Größe des Behälters derart angepaßt ist, daß dieser Behälter die Öffnung praktisch verschließt,

2 ο JTrischsaftzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) derart rechteckigen Querschnitt aufweist und die Öffnung (3) in dem Hüllgehäuse in einer Ecke (6) dieses Hüllgehäuses vorgesehen ist, derart, daß diese Öffnung nach zwei Richtungen sich erstreckt, so daß zwei im Winkel aufeinander stoßende Außenflächen (7) des Auffangbehälters diese Winkelöffnung^ verschließt»

3 ο Frischsaftzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (8) für das zu entsaftende Gut bis in den Bereich des Deckels (9) des Hüllgehäuses (2) reicht und hier durch eine öffnung (10) mit Deckel (11) versehen ist.