DE1871120U

DE1871120U - Zur anzeige der fahrtrichtung dienender handschuh, insbesondere fuer die benuetzer einspuriger fahrzeuge.

Info

Publication number: DE1871120U
Application number: DEF21889U
Authority: DE
Inventors: Engelbert Erlinger; Johann Flohr; Johann Poell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-11-27
Filing date: 1962-04-17
Publication date: 1963-04-25

Description

Telefon

Johann ΐ¹ 1 ο h r in Wimsbach-Meydharting
Engelbert Erlin g er in Wels
Johann Pöll in G-utau
(Österreich)

Handschuh, insbesondere für die Benutzer einspuriger !Fahrzeuge

Es ist bekannt, daß es für Verkehrsteilnehmer, soweit
sie nicht bei zwei- und mehrspurigen fahrzeugen die am !Fahrzeug angebfachten Signalanlagen benützen können, bei lacht oder schlechter Sicht äußerst schwierig ist, iahrtrichtungsänderungen u.dgl. so anzuzeigen, daß sie von anderen "Verkehrsteilnehmern
rechtzeitig und mit Sicherheit erkannt werden können, lach den 'Verkehrsvorschriften müssen zwar von den Benutzern einspuriger Fahrzeuge iahrtrichtungsänderungen rechtzeitig vor dem Einbiegen od.dgl. durch Handzeichen angedeutet werden, doch werden diese Handzeichen von anderen "Verkehrsteilnehmern leicht übersehen, wodurch sich eine G-efährdung der Benutzer des einbiegenden ¥'ahrzeuges| und auch der anderen Verkehrsteilnehmer ergibt. An einspurigen Fahrzeugen angebrachte Fahrtrichtungsanzeiger, wie sie manchmal

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an Motorrädern oder -rollern angebracht werden, haben sich . nicht bewährt, da die Blinklampen ;u.dgl. aus baulichen Gründen so nahe am Fahrzeugscheinwerfer bzw. an dem Jahrzeugheck in der Iahe des Stoplichtes oder der Jtfummernschildbeleuchtung angebracht werden müssen, daß sie leicht übersehen werden können. Diese Signallampen werden überdies für einen Großteil der Passanten vom Fahrer bzw. Beifahrer abgedeckt. Um Handzeichen der Benutzer derartiger !Fahrzeuge sowie die Handzeichen von Verkehrspolizisten besser sichtbar zu machen, wurde es schon vorgeschlagen, über der Oberbekleidung zu tragende, armband-, manschetten- oder stulpenartige Rückstrahler, zu verwenden. Auch dieser Torschlag hat sich nicht bewährt, da das Sichtbarwerden von Handzeichen dabei davon abhängt, daß die Rückstrahler'etwa von der Richtung des Betrachters her angestrahlt werden.

Die-feuerung betrifft nun einen insbesondere für die Benutzer einspuriger Fahrzeuge bestimmten, selbstverständlich aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern, wie Fußgängern, Benutzern von G-e spannfahr zeugen, Verkehrspolizisten usw. mit Erfolg verwendbaren Handschuh, der sieh im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß der Handschuh handkantenaußenseitig in seinem die Handwurzel umschließenden Bereich wenigstens eine-in einem außen durcnsiehtigen, allenfalls farbigen Gehäuse untergebrachte Signallampe trägt, die über mit der Hand betätigbare und; etwa in Fingerteilen des Handschuhes, angeordnete Kontakte, in den Stromkreis einer vorzugsweise ebenfalls im Handschuh untergebrachten Stromquelle einschaltbar ist. Dieser - Handschuh ermöglicht es somit, durch Ein- und Ausschalten der Signallampe Verkehrszeichen abzugeben, die, da eine eigene Lampe vorgesehen ist, von anderen Verkehrsteilnehmern gut

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erkannt werden können. Es ist naturgemäß auch möglich, an einem einzigen Handschuh zwei oder mehrere Dampen anzubringen, Ton denen "beispielsweise die eine bei Dunkelheit dauernd eingeschaltet wird und als Positionslicht dient,- während-mit der anderen Signale abgegeben werden können. Durch die Anbringung der Signallampe an der Handkantenseite des Hand- - schuhe s - etwa im Bereich des Handknöchels - wird erreicht-, daß die- Lampe beim Halten der Lenkstange eines einspurigen Fahrzeuges nach außen weist,-auf jeden Fall gut sichtbar-ist und den Fahrer nicht blendet. - ■"-.. .; -

Aus Sicherheitsgründen wird man selbstverständlich die Signallampe mit niedriger Spannung betreiben. Es ist zwar ohne weiteres denkbar, am Handschuh einen Steckanschluß für ■ ein zu-einer beispielsweise in einer Wasche tragbaren oder am Fahrzeug angebrachten Batterie, führendes Kabel vorzusehen, doch wird man -vorzugsweise bei der Ausführung fdes Handschuhes ala Stulphandschuh die Handschuhstulpe mit einer verschließbaren Einschiebetasche für eine - die - Stromquelle bildende. Batterie (die eirbwede-r als chemisches ,Element oder als Akkumulator, ausgebildet sein kann) versehen und diese Batterie.über zwischen Handschuhaußenteil und Futter isoliert verlegte dünne Leitungen mit den Fingerschaltern und.der Lampe verbinden. Diese-Ausführung hat den wesentlichen Torte.il, daß der Signalgeber dauernd"betriebsbereit ist und also nach Anziehen- des Handschuhes keine Leitungsverbindungen hergestellt werden müssen. . - ' .-

In der Zeichnung ist der Ifeuerungsgege.nstand beispielsweise veranschaulicht. Is zeigt -*--■-■ - ' .. -

3 —

Pig. 1 einen linken Handschuh von der Handflächenseite her gesehen,

EIg. 2 den Handschuh nach Pig. 1 von der Stulpenseite her

gesehen und . -"■■....-.

Pig. 3 einen Teil des Handschuhes mit der Signallampe in ..

Ansicht von der Handkantenseite her. - . ..· ■ . "■-...-

Der Handschuh 1 besitzt eine Stulpe 2, an der innenseitig an der Handflächenseite eine Tasche 3angebracht ist», die UTder einen Klappdeckel 4 verschlossen werden kann. In dieser lasche 3 ist eine Batterie 5 auswechselbar untergebracht, die über Abnehmerklemmeη mit Leitungen 6,, 7 verbunden ist, von denen die eine (6) zu einem außen an der Daumenkuppe des Handschuhes angebrachten, als Kontakt dienenden Metallscheibe 8, die andere aber zu dem einen Anschluß einer Signallampe 9 führt. An den zweiten Anschluß der. Signallampe 9 ist eine Leitung 10 gelegt, die zu einem dem Kontakt 8 entsprechenden-Kontakt 11 auf der Zeigefingerkuppe des Handschuhes 1 führt. Die Lampe 9 ist mit ihrer Passung in einem in. einer Öffnung eines Zwickels 12 des Handschuhes 1 angebrachten Gehäuse angeordnet, wobei der zweckmäßig abnehmbare Deckel 13 des. G-ehäuses aus durchsichtigem, vorzugsweise rot, orange oder gelb gefärbtem Material besteht. Bei angezogenem Handschuh kann man dadurch, daß man die Kontakte 8, 11 in bzw. außer Eingriff bringt was. durch-Bewegen von Daumen, und Zeigefinger leicht Möglich ist - die Signallampe 9 aus- und einschalten und damit Signale abgeben. . . .

Es ist klar, daß der in^:der Zeichnung dargestellte Handschuh nur beispielsweise gegeben ist und daß verschiedene Abänderungen möglich wären, ohne daß dadurch der Rahmen der Feuerung verlassen würde. So könnte beispielsweise ein

Claims

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kleiner Oruckknmpfschalter odldgl., .der im Handschuh untergebracht ist und durch Andrücken gegen einen G-egenhalter schaltet, zum Aus- und Einschalten- der Signallampe "Verwendung finden. Sine andere Möglichkeit "besteht, darin, nur eine mit einer außenseitigen Signallampe und einer Stromquelle versehene Stulpe "vorzusehen, die über leitungen mit einem von Hand aus betätigbaren Schalter in Verbindung steht und bei der die Signallampe ebenfalls wieder durch Schalterbetätigung aus- und einschaltbär ist.

: ■ ' S c h. u t z a η - s p r u c h ί

Handschuh'» insbesondere für die Benutzer einspuriger Fahrzeuge,- dadurch gekennzeichnet,- daß der Handschuh (1) handkantenaußenseitig in seinem die Handwurzel umschließenden Bereich wenigstens eine in einem außen durchsichtigen, allen-~ falls farbigen Gehäuse (13) untergebrachte Signallampe (9) trägt, die über in Jingerteilen des Handschuhes angeordnete. Kontakte (8, .11.Jl in den Stromkreis einer vorzugsweise eben-., falls im Handschuh (2) untergebrachtenStromquelle (5) einschaltbar ist. " . . -■

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