DE1870114U

DE1870114U - Halterung fuer ein- und ausschiebbare traggriffe an taschen, insbesondere an aktentaschen.

Info

Publication number: DE1870114U
Application number: DE19631870114
Authority: DE
Inventors: Frank G Dobbs; Stephan H Dobbs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-03
Filing date: 1963-02-04
Publication date: 1963-04-11
Also published as: FI33891A

Description

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Frank: G. DOBBS und Stephan H. DOBBS, 576 Broadway, lew York 12, ET.Y.,-USA

Halterung für ein- und ausschiebbare Traggriffe an Taschen, insbesondere an Aktentaschen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Halterung an Taschen, insbesondere an Aktentaschen, für ein- und ausschiebbare Traggriffe, die von dem Griffteil beiderseits senkrecht zu diesem abstehende Stege mit einwärts gebogenen Enden aufweisen.

Bei bekannt gewordenen Halterungen für solche Traggriffe sind diese (USA-Patentschrift 2,589.438) in Löcher der Taschenwandung eingeführt, an welcher die einwärts gebogenen Enden angreifen, legen der unvorteilhaften Übertragung des Gewichtes der Tasche auf die Griffe ergeben sich jedoch alsbald Einrisse an der Wand. Bei einer anderen Halterung (USA-Patentschrift 2,069.255) stützen sich die Enden der Traggriffe gegen die Verbindungsnaht eines Abdeckblattes mit

der Taschenwand ab. ' : _¥ _ Auch in diesem Falle ist die Beanspruchung _;d_es Materiales ungünstig. 'Die den Gegenstand d'er-^Neuerung bildende Halterung weist eine wesentlich verbesserte und von den erwähnten Mangeln freie Konstruktion auf. Gemäß der Neuerung ist; eine aus einem Blatt gebildete Schlaufe yorgeseheri, in welche die einwärts gebogenen Enden der Stege des Traggriffes eingreifen, wobei die Schlaufe an ihrer einen Seite an der Taschenwand und an ihrer anderen Seite entweder ebenfalls an dieser, oder an einem an sich .bekannten_:Abdeckblatt das : über die Einstecktiefe des Traggriffes reicht, befestigt ist. Eine unmittelbare Beanspruchung der Taschenwandungen durch die Traggriffe ist bei-dieser Halterung vermieden.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Neuerung -dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Befestigung eines Traggriffes an einer gestrichelt angedeuteten Taschenwand- in der Innenansieht, Fig. 2 einen Schnitt nach ■> der Linie II-II der Fig." 1,· Fig. 3 eine andere Form der Griff- .befestigung im Schnitt und Fig. k die Griffbefestigung bei eingeschobenem ^Traggriff in der Innenansicht. /

Bei den gewählten Äusführungsbelspiel ist -als Werkstoff für die einzelnen Teile- der Tasche -ein thermoplastischer Kunststoff gewählt. An der Innenseite jeder Taschenwand befindet sich ein Äbdeckblatt 2y welches die Befestlgüngs-■"stelle des Traggriffes G überdeckt'und längs feines Randes durch eine Schweißnaht 4 mit der Taschenwand fest verbunden

ist. Zwischen dem Abdeckblatt 2 und der Taschenwand 1 liegt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ein einfaches Blatt 3, dessen unterer Rand gemeinsam mit dem Abdeckblatt 2 durch die Schweißnaht 4 an der Taschenwand 1 befestigt ist. Eine andere Schweißnaht 5 verbindet den oberen Rand des eine Schlaufe bildenden Blattes 3 mit dem Abdeckblatt 2.

Die mit gegeneinander abgebogenen Querteilen 8 versehenen Schenkel 7 des Traggriffes 6 ragen durch die Öffnungen 9 der Taschenwand 1 in den vom Abdeckblatt 2 abgeschlossenen Zwischenraum, wobei die Querteile 8 in der Schlaufe 3 liegen. Beim Ein- und Ausschieben des Traggriffes sind die Querteile 8 in der seitlich offenen Schlaufe parallel verschiebbar geführt. Wird die Tasche mit den Griffen getragen, dann stützen sich deren Querteile 8 am oberen Ende der Schlaufe ab, wie dies die Figuren 1 und 2 zeigen. Das Gewicht der Tasche wird-über das Abdeckblatt 2 und die Schweißnähte 4 und 5 auf die Schlaufe 3 übertragen und von den Querteilen 8 des Griffes 6 aufgenommen. Die Gewiehtsbelastung wird somit auf größere Längen aufgeteilt übertragen, so daß die spezifische Flächenbelastung an den Übertragungsstellen verhältnismäßig niedrig ist und ein Ausreißen von Taschenteilen vermieden wird. Die Durchtrittsstellen 9 des Traggriffes 6 an der Taschenwand bleiben unbeansprucht und es können auch an diesen Stellen keine Einrisse entstehen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist an Stelle eines einfachen Blattes 3 ein der Höhe nach gefaltetes Blatt 10 als Schlaufe in den Zwischenraum zwischen dem Abdecklatt 2 und ■der Taschenwand 1 eingesetzt. Die beiden sich überdeckenden Ränder der Schlaufe 10 sind durch die Schweißnaht 4 gemeinsam

mit dem Abdeckblatt 2 an der Taschenwand 1 befestigt. Beim Halten der Tasche an den Traggriffen hängt diese mit dem Bug der Schlaufe 10 an den Querteilen 8" der Griffe 6. Die Gewiehtsbelastung wird auch bei dieser Ausführungsform über die gemeinsame Schweißnaht 4 in einer größeren Länge zwischen den Teilen 1 und 2 übertragen, wobei auch hier die Durchtrittsöffnungen 9 unbelastet bleiben.

Die aus Fig. 4 ersichtliche Darstellung entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, doch ist der Traggriff 6 in der eingeschobenen Lage eingezeichnet.

Um das Einhängen und Entfernen des Traggriffes zu erleichtern und dabei ein Auseinanderbiegen des Griffschenkeis 7 zu vermeiden, ist der eine Seitenrand der Schlaufe 3 mit einem Ausschnitt 11 versehen, durch den die Schlaufenbreite etwa in der Mitte verringert wird. Durch Verschwenken des Traggriffes im Uhrzeigersinn nach rechts (Fig. 4) gelangt der linke Querteil 8 aus der Schlaufe j5, worauf auch der rechte Querteil herausgezogen werden kann.

Die Neuerung kann auch bei Ledertaschen verwirklicht werden. In diesem Falle werden die aus Leder bestehenden Teile 1, 2,3 bzw. 10 durch Nähen untereinander verbunden. Bei Verwendung· von Kunststoffblättern besteht die Möglichkeit, an Stelle der Befestigung durch Schweißen, dieselbe durch Kleben mit einem . geeigneten Klebemittel durchzuführen.

■Esv erapfleht; sich, die Schlaufe 5 Jäaw; 10 zu verstärken, was v.orteilhaft mittels TextiIfasern erfolgt..

Claims

1. Halterung für ein- und ausschiebbare Traggriffe an Taschen, insbesondere Aktentaschen, die von dem Griffteil beiderseits senkrecht zu diesem abstehende Stege mit einwärts gebogenen Enden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Blatt (3,10) gebildete Schlaufe vorgesehen ist, in welche die einwärts gebogenen Enden (8) der Stege des Traggriffes (6) eingreifen und daß die Schlaufe an ihrer einen Seite an der Taschenwand (1) und an ihrer anderen Seite entweder ebenfalls an dieser, oder an einem an sich bekannten Abdeckblatt (2), das über die Einstecktiefe-des Traggriffes reicht, befestigt ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder der Schlaufe (1O) aufeinander liegen und sowohl untereinander als auch mit der unteren Kante (4) des Abdeckblattes und der Taschenwand verbunden sind.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlaufe bildende Blatt (3) in etwa halber Höhe eine verringerte Breite aufweist, die ein Einschieben der

Traggriffe ohne Auseinanderbiegen der Schenkel (7) gestattet.

4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlaufe bildende Blatt (3*10) mit

Textilfasern verstärkt ist. :

Franko; DOBBS und /: ..",:■ ;--:::; Stephan H,