DE1868613U - Flaschenverschluss, vorzugsweise fuer essigflaschen. - Google Patents

Flaschenverschluss, vorzugsweise fuer essigflaschen.

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DE1868613U
DE1868613U DE1960H0036410 DEH0036410U DE1868613U DE 1868613 U DE1868613 U DE 1868613U DE 1960H0036410 DE1960H0036410 DE 1960H0036410 DE H0036410 U DEH0036410 U DE H0036410U DE 1868613 U DE1868613 U DE 1868613U
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DE
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bottle
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ring
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RICH HENGSTENBERG FA
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Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. W. Scherrmann
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
4. februar 1963 Teien
Stuttgart (0711) 356539
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Firma Rich. Hengstenberg, Eßlingen a.l. Insbesondere für Bssigflasehen geeigneter fflaschenverschluß
aus Kunststoff
Die feuerung betrifft einen insbesondere für .Sssigflaschen geeigneten 3?la,schenverSchluss aus Kunststoff mit einem in die Piasehenmündung eingesetzten, zwei getrennte Kanäle aufweisenden und als Ausgußtülle ausgebildeten Stopfen, der um einen geringen Betrag rohrförmig aus dem Flaschenhals ragt und durch einen ihn außen umgreifenden, aufsetzbaren Deckel verschließbar ist, dessen üand sich satt auf eine ringförmige, die !Tülle umgebende und sieh auf den i'lasehenmündungsrand abstützende Schulter auflegen kann.
llaschenverschlüsse aus Kunststoff sind an sich in vielfältigen Äusführungsfοrmen bekannt. Das Bestreben bei diesen Terschlüssen muss dahin gehen, die Verschlüsse auf möglichst einfache und billige Weise als Massengüter herstellen zu können und daneben eine solche Konstruktion zu schaffen, daß den Anforderungen, die das Püllgut an den Verschluß stellt, in jeder Hinsicht !Rechnung getragen ist. So müssen z.B. Issigflaschenverschlüsse die Möglichkeit bieten, die flasche nach dem erstmaligen öffnen während des Gebrauchs
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auf einfache Weise wieder luftdicht verschließen zu können, während bis zum erstmaligen öffnen die Originalabfüllung garantiert sein muss.
Während das Grundprinzip dieser -Verschlüsse, die im allgemeinen aus einem in den llasehenhals ragenden hohlen Stopfen, einem diesen verschließenden Deckel und einer mit dem stopfen verbundenen Schulter,die das Hineinrutsehen des Stopfens in die flasche verhindert, bestehen, was an sich oekannt ist, hat es sich die Neuerung zum Ziel gesetzt, einen flaschenverschluss zu schaffen, der bei einfachster Herstellungsmöglichkeit und dementsprechenden billigen öpritzforaien den obengenannten ioiforderungen in vollem Maße Genüge leistet.
Demgemäß besteht die Heuerung darin, daß die ringförmige Schulter als elastische Diehtlippe ausgebildet ist, die sich nachgiebig und formgetreu an den Plaschenmündungsrand anlegt, auf den sie satt dichtend von dem verbreiterten, ihrer Gestalt angepassten und ebenfalls eine Dichtfläche bildenden Rand des auf die I1UlIe aufgeschobenen Deckels gepresst wird, der mit dem Plaschenhals durch eine ihn umhüllende, an sich bekannte Abreißkapsel verbunden ist. Dieser neue Verschluss bietet folgende Vorteile:
1. Durch die Abreißkapsel ist die Originalabfüllung sicher garantiert.
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2. Die Ausbildung der Eingschulter als Dichtlippe bewirkt die Abdichtung der !Flasche praktisch durch eine zwischen dem Plaschenmündungsrand und dem -verbreiterten Hand des Deckels eingelegte Dichtscheibe. Da der Deckel durch die Abreißkapsel unter Zwischenlage dieser elastischen Dichtscheibe von der Abreißkapsel auf die 3?laschenmündung gepresst wird, ist ein absolut sicherer abschluss des Plascheninneren gewährleistet, ohne daß die !lachen zwischen dem stopfen und dem Flaschenhals sowie dem stopfen und der Deckelinnenkante zur Abdichtung wesentlich beizutragen brauchten. Damit ist es möglich, bei der Ausbildung des .Stopfens auf alle komplizierteren Einrichtungen, wie z.B. umlaufende eigene Dichtrippen, gewölbte ,;äneie mit besonderer Elastizität u. dgl. , zu verzichten, und es genügt, den Stopfen als kurzes, verhältnismäßig steifes Rohr auszubilden, das noch dazu leicht konisch gehalten werden kann, um ein leichtes ZD inführ en in den Flaschenhals zu gestatten.
3. Da die Abdichtung der Flasche durch die eingepresste Dichtlippe bewirkt wird, brauchen in dem Deckel keine besonderen Dichtungsvorkehrungen mehr getroffen werden, d.h. der Deckel kann z.B. als einfacher Stülpdeckel ausgeführt werden. Die Anordnung eines Sewindes o.dgl., die eine wesentliche Verteuerung der Spritzformen und damit des ganzen Verschlusses mit sich bringt, ist unnötig.
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4. Da der Deckel als einfacher Stülpdeckel ausgeführt ist, braucht auch der stopfen keine übermäßig große Länge aufzuweisen, und es ist insbesondere unnötig, besondere Vorkehrungen zu treffen, daß der Stopfen in den Flaschenhals besonders fest verankert ist, wie es nötig ware, wenn der Deckel etwa ein G-eviinde oder sonst eine komplizierte Dichteinrichtung aufweist, da in 'diesen lallen der Stopfen so fest in der Flasche sitzen muss, daß ein Entfernen des Deckels möglich ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Stopfen aus der flasche herausgezogen wird ·
5. Die Ausbildung der Schulter als Dichtlippe der vorbestimmten Art gestattet es, den aufgesteckten Deckel besonders niedrig zu gestalten, da die Abdichtung der flasche nicht an der zylindrischen Innenwandung des Deckels geschehen muss, die dementsprechend eine gewisse Höhe aufweisen müßte, sondern an dem verbreiterten Hand des Deckels geschieht. Damit ist es möglich, eine normale Abreißkapsel zu verwenden, die mittels der hierfür gebräuchlichen Maschinen mit den als iSssigflaschen in Frage kommenden lormflaschen verbunden werden kann·
6. Da die Abdichtung der Hasche auf dem Plaschenmündungsrand durch die Dichtlippe erfolgt und der ,Stopfen beim Abziehen des Deckels auch keine besonderen Kräfte aufzunehmen braucht, kann der ganze Verschluss mit verhältnis-
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mäßig kleinen Wandstärken ausgebildet werden, was eine erhebliche Materialersparnis, die im Hinblick auf den Massenartikel sehr ins Gewicht fällt, ergibt. Aus den gleichen Gründen kann daneben der Stopfen als einfaches; leicht konisches Rohr ausgebildet werden, dae außer der Dichtlippe keine vorstehenden Teile aufweist, womit eine außerordentliche Vereinfachung der Spritzformen erzielt werden kann, die eine weitere Verbilligung des Verschlusses ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der feuerung dargestellt. Ss zeigen:
lig. 1 einen Ilaschenverschluß gemäß der Neuerung mit aufgesetzter Aluminiumkapsel in perspektivischer Darstellung,
lig. 2 den Verschluss nach lig. 1 nach dem Abreißen der Aluminiumkapsel im axialen Schnitt in einer Seitenansicht ,
lig. 3 den Verschluß nach lig. 2 in einer Draufsicht bei abgenommenem Deckel und
lig. 4 den Deckel in einer Draufsicht.
Der Stopfen 1 des Verschlußes, der sich mit einer Schu-lter an die Ilaschenmündung 3 anlegt, ist mit einer Sülle 4
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versehen, die durch einen Deckel 5 verschließbar ist. Die ringförmige Schulter 2 ist als elastische Dichtlippe ausgebildet, die sich nachgiebig und formgetreu an den Hand der Flasehenmündung 3 anlegt, auf den sie satt dichtend von dem verbreiterten, ihrer Gestalt angepassten und ebenfalls eine Dichtfläche bildenden Jiand des Deckels 5 gepresst wird. Die Dichtlippe weist einen keilförmigen, nach außen spitz zulaufenden Querschnitt auf und die Außenberandung des verbreiterten Bandes des Deckels 5 ist weiter nach unten gezogen als die Innenberandung. Der Deckel 5 ist andererseits derart flach ausgebildet, daß er unter einer Aluminiumkapsel 6 Platz findet, die abreißbar ist und den Stopfen mit der Flasche verbindet. Der Randteil des Deckels 5 weist einen G-leit schutz 7 auf, der ein leichtes Abnehmen des Deckels gestattet. Die Aluminiumkapsel 6 ist längs des kreisförmigen jeges S perforiert, so daß ihr Mittelteil 9 zum Abreißen der Kapsel einfach nach außen gebogen werden kann, während der Deckel 5 mit einer Rille 10 versehen ist. Die Sülle 4 ist innen durch eine Trennwand 11 in zwei Teile geteilt, die zwei Kanäle 12,13 bilden, von denen der eine zum Ausgießen der Plti.ssigkeit und der andere zum Eintreten der Luft hierbei dient.
Als Material für den neuen iPlaschenverSchluss kann jeder Kunststoff Verwendung finden, der gegenüber dem Flascheninhalt, z.B. Essigsäure, beständig ist und so viel Verformbarkeit aufweist, daß der stopfen 1 sicher in die Flaschenöffiiung eingepresst werden kann.

Claims (2)

PA ill Ϊ·Γλ» U tf γ Patentanwalt Dipl.-lng. W. Scherrmann, Esslingen (Neckar) Blatt 7 Schutzansprüche
1. Insbesondere für JJssigflaschen geeigneter i'lasclienversehluß aus Kunststoff mit einem in die Flasciienmündting eingesetzten, zwei getrennte lianäle aufweisenden und als Ausgußtülle ausgebildeten Stopfen, der um einen geringen Betrag rohrförmig aus dem Flaschenhals ragt und durch einen ihn außen umgreifenden, aufsetzbaren Deckel verschließbar ist, dessen 'Rand sich satt auf eine ringförmige, die Sülle umgebende und sich auf den i'laschenmündungsrand abstützende behälter auflegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schulter als elastische Dichtlippe ausgebildet ist, die sich nachgiebig und formgetreu an den Plaschenmündungsrarid anlegt, auf den sie satt dichtend von dem verbreiterten, ihrer Ü-estalt angepassten und ebenfalls eine Dichtfläche bildenden Rand des auf die Tülle aufgeschobenen Deckels gepresst wird, der mit dem Flaschenhals durch eine ihn umhüllende, an sich bekannte Abreißkapsel verbunden ist»
2. !Flaschenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe einen keilförmigen, nach au«en spitz zulaufenden Querschnitt aufweist und die iiußenberandung des verbreiterten DeckeIrandes weiter nach unten gezogen ist als die Innenberandung♦
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