DE1867106U

DE1867106U - Roll- oder gleitaufhaenger fuer gardinen- und vorhanggarnituren.

Info

Publication number: DE1867106U
Application number: DEV14650U
Authority: DE
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1962-12-17
Filing date: 1962-12-17
Publication date: 1963-02-14

Description

"■-γ-

RA. 806 407*17.12.62

Vossloh-Werke GmbH, in Werdohl i,W,

Roll- oder GIeitaufhänger für Gardinen- und Vorhanggarnituren

Die Neuerung betrifft einen Roll- oder Gleitaufhänger für Gardinen- und Vorhanggarnituren,

Es sind bereits Gardinenaufhänger bekannt, die Rolloder Gleitkörper besitzen, die von zwei durch eine Achse verbundenen Scheiben bzw, Gleitstücken gebildet sind» Bei einer Ausführungsform bestehen die flachen Aufhänger aus Drahtbügeln» Dabei bildet eine entsprechend geformte Drahtschleife das Lager für die Verbindungsachse der beiden Laufrollen* Die Verbindungsachse kann von der Seite her durch einen Schlitz des eingeführten Drahtaufhangers und bis in die Schleife geschoben werden. In dieser Lage rastet die Achse infolge einer Verengung der federnden Begrenzungen des Schlitzes*

Bei einer anderen Ausführungsform ist ein flacher Aufhängekörper aus elastischem Kunststoff vorgesehen, der einen von der Ausnehmung für die Laufrollachse ausgehenden senkrech-

ten Schlitz aufweist, der nach unten durch den Aufhängekörper völlig durchgeführt ist. Dadurch entstehen zwei federnde Schenkel, deren hakenförmig aufwärtsgebogene Enden als Aufhänger dienen. Der senkrechte Schlitz ist dabei mindestens teilweise enger als der Durchmesser der Laufrollachse, um eine Verschiebung dieser Achse aus der Lageröffnung heraus zu verhindern. Die Zugbeanspruchung der aufgehängten Gardine wirkt im Sinne des Schliessens der Schenkel des Aufhängekörpers,

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Rolloder Gleitaufhänger mit einem flachen Aufhängekörper aus Kunststoff, dessen unteres Ende hakenförmig gestaltet ist und dessen oberes Teil eine Lageröffnung für die Verbindungsachse der Laufrollen oder Gleitkörper enthält, in welche die Achse von unten her einführbar ist und in welcher die Achse durch eine Verengung der federnden Begrenzungen des Einführungsschlitzes gesichert ist, so auszubilden, dass auch bei einem.ringsum geschlossenen Aufhängekörper, der also nicht durch einen nach aussen durchgehenden Einführungsschlitz geteilt ist, eine einfache und sichere Montage der Laufrollachse in dem Aufhängekörper möglich ist, wobei gleichzeitig diese Achse in der Lageröffnung so gesichert ist, dass sie aus dieser nicht austreten kann.

Der Roll- oder Gleitaufhänger ist neuerungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängekörper unterhalb der

Lageröffnung für die Achse eine Ausnehmung aufweist, durch welche die Laufrolle oder der Gleitkörper seitlich in axialer Richtung einführbar ist, und dass diese öffnung durch einen kurzen Schlitz mit federnden Begrenzungen für die Durchführung der Achse mit der Lageröffnung in Verbindung steht. Der flachgestaltete Aufhängekörper ist demnach an seinen Rändern völlig geschlossen, so dass sich eine gute Stabilität ergibt ,Demnach unten verlängerte Schenkel des Aufhängekörpers trägt die zur Befestigung des Vorhangs bzw« der Gardine erforderlichen Haken,

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen des Aufhängers,

Fig« 1 ist eine Seitenansicht.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines Aufhängers in der Laufrichtung.

Fig, 3 ist eine Seitenansicht eines als Schleuderwagen ausgebildeten Aufhängers,

Der Roll- oder Gleitaufhänger besitzt einen flachen Aufhängekörper 1 aus elastischem Kunststoff, dessen nach unten weisender Schenkel 2 zwei Haken 3 zur Befestigung der Gardine oder des Vorhangs trägt. Im oberen Teil des Aufhängekörpers 1 ist eine Lageröffnung 4 für die Verbindungsachse 5 der beiden Laufrollen 6 vorgesehen. Unterhalb der Lageröffnung 4 für die Achse 5 weist der Aufhängekörper 1 eine Ausnehmung 7 auf, deren

'Ζ/""·';" ■■<■■ Ϊ#ΐ2

-sfe si=, ί

Durchmesser mindestens so gross wie der Durchmesser der Laufrollen 6 ist* Damit kann der Rollkörper 5, 6 mit einer seiner Laufrollen 6 seitlich in Richtung der Achse 5 in die Ausnehmung 7 eingeführt werden. Diese steht durch einen kurzen Schlitz 8mit federnden Begrenzungen 9 mit der Lageröffnung 4 in Verbindung, Durch den Schlitz 8, der enger ist als der Durchmesser der Achse 5, wird diese unter Zurückdrücken der federnden Begrenzungen 9 in die Lageröffnung 4 eingeführt.

Die beiden seitlichen Begrenzungen 9 des Verbindungsschlitzes 8 bestehen aus zwei sich gegenüberstehenden nockenförmigen Vorsprüngen, die aus dem Kunststoffmaterial des Aufhängekörpers 1 gebildet sind. Neben oder hinter diesen Nocken sind zur Erhöhung der Nachgiebigkeit in dem Aufhängekörper 1 Lochungen Io angeordnet, die das Einrasten der Laufrollachse 5 bei der Montage dadurch erleichtern, dass die federnden Vorsprünge 9 seitlich ausweichen können.

Der neuerungsgemässe Aufhänger kann auch als Schleuderwagen mit wenigstens zwei Roll- oder Gleitkörpern 5, 6 ausgeführt sein. Er besitzt zu diesem Zweck einen entsprechend breiteren flachen Aufhängekörper 11 aus Kunststoff, in welchem nur eine Öffnung 7 für den seitlichen Durchtritt der Laufrollen 6 vorgesehen ist. Von dieser Öffnung 7 führt je ein Schlitz 12 mit je einer von federnden Begrenzungen 9 gebildeten Verengung 8 zu den beiden Lageröffnungen 4 im oberen Teil des Aufhänge-

i/i', j.

körpers 11, Im übrigen ist der Schleuderwagen in bekannter Weise mit einer Öffnung 13 zum Einhängen einer Schleuderstange und in gleicher Weise wie der Aufhänger gemäss Fig. mit einem nach unten verlängerten Schenkel 2 versehen, der die Haken 3 zum Einhängen der Gardine trägt,

Gemäss Fig, 1 weist der Schenkel 2 des flachen Aufhängekörpers 1, der die Haken 3 trägt, an seinen gegenüberliegenden Rändern seitliche Erhebungen 14 auf, die zur Versteifung des Schenkels 2 dienen.

Schutzansprüche·

Claims

Schutzansprüche

1, Roll- oder Gleitaufhänger für Gardinen- und Vorhanggarnituren, der mit einem flachen Aufhängekörper aus Kunststoff versehen ist, dessen unteres Ende hakenförmig gestaltet ist und dessen oberes Teil eine Lageröffnung für die Verbindungsachse der Laufrollen oder Gleitkörper enthält, in welche die Achse durch einen Schlitz einführbar isi/und in welcher die Achse durch eine Verengung der federnden Begrenzungen des Einführungsschlitzes gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängekörper unterhalb der Lageröffnung für die Achse eine Ausnehmung aufweist, durch welche die Laufrolle oder der Gleitkörper seitlich in axialer Richtung einführbar ist, und dass diese öffnung durch einen kurzen Schlitz mit federnden Begrenzungen für die Durchführung der Achse mit der Lageröffnung in Verbindung steht.

2, Roll- oder Gleitaufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Begrenzungen des Verbindungsschlitzes von zwei sich gegenüberstehenden nockenförmigen Vorsprüngen aus Kunststoffmaterial des Aufhängekörpers gebildet und neben bzw. hinter diesen Nocken zur Erhöhung der Nachgiebigkeit Lochungen in dem Aufhängekörper angeordnet sind.

-7-

3. Roll- oder GIeitaufhänger nach den Ansprüchen 1 oder 2, in der Ausführung als Schleuderwagen mit wenigstens zwei Rolloder Gleitkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass in dem flachen Aufhängekörper aus Kunststoff nur eine öffnung für den seitlichen Durchtritt der Roll- oder Gleitkörper vorgesehen ist, von welcher je ein Schlitz mit von federnden Begrenzungen gebildeter Verengung zu den Lageröffnungen der einzelnen Rolloder Gleitkörper führt.

4, Roll- oder GIeitaufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der am unteren Ende hakenförmig ausgebildete Schenkel des flachen Aufhängekörpers zwecks Versteifung seitliche Randerhebungen aufweist.

■mr~"'