DE186663C - - Google Patents

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DE186663C
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chamber
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carburizing
gas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186663 KLASSE 26 c. GRUPPE
ARMAND FREY in BERLIN.
durchstrichen werden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein verbesserter Karburator, der sich von den bekannten Apparaten dadurch unterscheidet, daß bei ihm das Gas die Mischkammer mit zunehmender Geschwindigkeit von außen nach innen durchströmt, wodurch eine feinere Verteilung des Karburiermittels erzielt werden soll. Außerdem ist zwischen Karburierkammer und Mischkammer eine die erstere in voller ίο Höhe umgebende Ringkammer geschaltet, die den Karburierraum gegen Schwankungen der Außentemperatur isoliert..
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Mittelschnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 ein teilweiser Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C- C der Fig. I,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer der zwei Kammern des Apparates verbindenden Öffnungen,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie D-D der Fig. 4.
Der Karburierbehälter 8 ist durch eine wagerechte Zwischenwand 9 in eine obere Kammer 10 und eine untere Kammer 11 geschieden. Die untere Kammer 11 ist durch die zylindrischen Scheidewände 12 und 13 in eine zylindrische Einlaßkammer 14, eine diese letztere umgebende eigentliche Karburierkammer 15 und eine wiederum die letztere Kammer umgebende sogen. Ausdehnungskammer 16 getrennt; die Außenwand der Ausdehnungskammer wird also durch die Außenwand 23 des Behälters 8 gebildet. Die Karburierkammer 15 ist in mehrere Fächer 17 mittels radialer Wände 18 unterteilt, die von der Wand 12 bis zur Wand 13 und von der Wand 9 bis zum Boden 19 des Behälters 8 reichen. Die zylindrische Scheidewand 12 erstreckt. sich von dem Deckel 20 des Behälters zu dem Boden 19 desselben und scheidet so den durch die Wand 9 abgeschnittenen oberen Raum 10 des Behälters in eine zylindrische Auslaßkammer 21 und eine diese letztere umgebende Mischkammer 22, deren Innenwand also durch die Wand 12 und deren Außenwand durch die Außenwand
23 des Behälters 8 gebildet wird. Die Mischkammer 22 ist in eine Anzahl von Fächern
24 mittels radialer Trennwände 25 unterteilt, die sich von der Wand 12 bis zur Wand 23 und von dem Deekel 20 bis zur Scheidewand 9 erstrecken. Die Einlaßkammer 14 steht mit den Fächern 17 der Kurburierkammer . 15 mittels öffnungen 26 in der Wand 12 in Verbindung, während die Fächer 17 mit der Ausdehnungskammer 16 durch Öffnungen 27 der Wand 13 in Verbindung stehen. Die Ausdehnungskammer 16 ist mit den radialen Fächern 24 der Mischkammer 22 durch öffnungen 28 in der wagerechten Scheidewand 9 verbunden. Die radialen Fächer 24 stehen mit der Auslaßkammer 21 durch öffnungen 29 in der Wand 12 in Verbindung.
Der Einlaßkammer 14 wird durch das Rohr 30 Gas oder Luft zugeführt. Die Zuführung ist mittels eines entsprechenden Absperrorganes 31 regelbar. Nachdem das Gas oder
die Luft in noch näher zu erläuternder Weise karburiert worden ist, wird es aus der Auslaßkammer 2i durch das Auslaßrohr 32 abgeleitet, das ebenfalls mit einem Absperr-5 organ 33 versehen ist. Ein Umlaufrohr 34 verbindet das Einlaßrohr 30 mit dem Auslaßrohr 32 und ist mit einem Absperrorgan 35 versehen, welches die Zuleitung von Gas oder Luft aus dem Zuleitungsrohr unmittel-
io- bar ins Ableitungsrohr mit Umgehung des Karburators zu regeln gestattet. Das Einlaßrohr 30 ist nach unten bis zum Boden 19 des Behälters durchgeführt und am unteren Ende geschlossen. Nahe der oberen Wand der Einlaßkammer 14 ist das Rohr 30 mit öffnungen 36 versehen, durch welche das Gas oder die Luft aus dem Rohr 30 in die Einlaßkammer tritt. Der Ausdehnungskammer 16 wird mittels des Rohres 37 flüssiger
Kohlenwasserstoff zugeführt, der durch Öffnungen 53, die sich unten in der Wand 13 und ebenso unten in den radialen Wänden 18 befinden, hindurchgeht und die Ausdehnungskammer und die radialen Fächer 17 bis zu einer entsprechenden Höhe erfüllt.
Alle radialen Fächer 17 sind mit einer Kombination aus absorbierendem und filterndem Material 49 angefüllt. Dieses Material besteht zweckmäßig aus Manilatau, das auf passende Länge abgeschnitten ist und so Dochte 50 bildet, die sich von dem Boden 19 des Behälters 8 bis zu der wagerechten Wand 9 erstrecken. Dieses Manilatau ist mit dicht ■ geschlagenem Filtergewebe und Asbest umhüllt, und die Zwischenräume zwischen den einzelnen Dochten 50 sind mit Werg 51 ausgefüllt. Die radialen Fächer 24 der Mischkammer 22 .sind mit entsprechenden Dochten 52 erfüllt, die ebenfalls aus Manilatau bestehen. Das Filtergewebe und der Asbest kommt hier in Fortfall, aber die Zwischenräume zwischen den Dochten sind ebenfalls mit Werg 51 ausgefüllt. Auf der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber nur je zwei der radialen Fächer gefüllt gezeichnet, während dies in Wirklichkeit bei allen Fächern 17 und 24 der Fall ist. Die öffnungen 26, 27, 28 und 29 sind mit Drahtgaze bedeckt, um irgendwelche von dem Gasstrom mitgerissenen Fremdkörper zurückzuhalten.
Die Wirkungsweise des neuen Karburators ist folgende: Der flüssige Kohlenwasserstoff kommt durch das Rohr 37 in die Ausdehnungskammer 16. Die Dochte 50 saugen den Kohlenwasserstoff innerhalb der radialen Fächer 17 nach oben bis zur Trennwand 9. Der Einlaßkammer 14 wird mittels des Zuleitungsrohres 30 Gas oder Luft zugeführt.
Das Gas dringt aus dem Einlaßrohr in die Einlaßkammer mittels der Öffnungen 36. Aus der Einlaßkammer 14 dringt das Gas durch die engen Öffnungen 26, deren je eine für jedes der radialen Fächer 17 vorgesehen ist, in diese letzteren ein. Das Gas durchströmt das mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff gesättigte Dochtmaterial und erreicht schließlich die äußere Wand der Karburierkammer 15, von wo es durch die öffnungen 27 in die Ausdehnungskammer 16 gelangt. Das Gas steigt dann durch die Öffnungen 28 durch die Wand 9 hindurch in die radialen Fächer 24 der Mischkammer 22. Es tritt alsdann durch das poröse Material in den Fächern 24 und durch die Öffnungen 29 in die Auslaßkammer 21, von wo es durch das Rohr 32 zur Verbrauchsstelle abgeleitet wird. Dadurch, daß die Karburierkammer 15 vollständig von der Ausdehnungskammer umschlossen wird·, ist sie gegen plötzliche äußere Temperatureinflüsse sehr gut isoliert, und es wird hierdurch ein möglichst gleichmäßiger Verlauf des Karburiervorganges gesichert. Indem das Gas von der Einlaßkammer 14 zu der Expansionskammer 16 strömt, sättigt es sich mit Flüssigkeitsdämpfen, die dann in der Mischkammer feiner verteilt werden. Hier strömt das Gas von dem Rande nach der Mitte zu infolge der Keilform der Kammern 24 mit zunehmender Geschwindigkeit, muß sich durch das oben befindliche, nicht mit Flüssigkeit gesättigte Dochtmaterial hindurchzwängen und enthält demgemäß bei seinem Eintritt in die Auslaßkammer die Flüssigkeit nur noch im Zustande einer äußerst feinen Verteilung. Hierdurch wird eine Rückkofidensierung der Flüssigkeitsdämpfe außerordentlich erschwert und eine vollkommene Verbrennung begünstigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 1oo
1. Zylindrischer Karburierapparat, der durch eine wagerechte Scheidewand in eine Karburierkammer und eine Mischkammer unterteilt ist, die von der Luft radial durchstrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasabzugrohr (32) in der Mitte der Mischkammer (22) angeordnet ist, so daß das Gas von außen nach innen mit zunehmender Geschwindigkeit durch die Mischkammer fließt.
2. Karburator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Karburierkammer (15) von einer zwischen Karburierkammer und Mischkammer geschalteten Ringkammer (16) umhüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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