DE186663C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE186663C DE186663C DENDAT186663D DE186663DA DE186663C DE 186663 C DE186663 C DE 186663C DE NDAT186663 D DENDAT186663 D DE NDAT186663D DE 186663D A DE186663D A DE 186663DA DE 186663 C DE186663 C DE 186663C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- wall
- carburizing
- gas
- openings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005255 carburizing Methods 0.000 claims description 13
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 6
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 6
- 239000004215 Carbon black (E152) Substances 0.000 description 4
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 description 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186663 KLASSE 26 c. GRUPPE
ARMAND FREY in BERLIN.
durchstrichen werden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein verbesserter Karburator, der sich von den
bekannten Apparaten dadurch unterscheidet, daß bei ihm das Gas die Mischkammer mit
zunehmender Geschwindigkeit von außen nach innen durchströmt, wodurch eine feinere Verteilung
des Karburiermittels erzielt werden soll. Außerdem ist zwischen Karburierkammer und Mischkammer eine die erstere in voller
ίο Höhe umgebende Ringkammer geschaltet, die
den Karburierraum gegen Schwankungen der Außentemperatur isoliert..
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Mittelschnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. ι ein senkrechter Mittelschnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 ein teilweiser Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C- C der Fig. I,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer der zwei Kammern des Apparates verbindenden
Öffnungen,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie D-D der Fig. 4.
Der Karburierbehälter 8 ist durch eine wagerechte Zwischenwand 9 in eine obere
Kammer 10 und eine untere Kammer 11 geschieden. Die untere Kammer 11 ist durch
die zylindrischen Scheidewände 12 und 13 in eine zylindrische Einlaßkammer 14, eine diese
letztere umgebende eigentliche Karburierkammer 15 und eine wiederum die letztere
Kammer umgebende sogen. Ausdehnungskammer 16 getrennt; die Außenwand der
Ausdehnungskammer wird also durch die Außenwand 23 des Behälters 8 gebildet. Die
Karburierkammer 15 ist in mehrere Fächer 17 mittels radialer Wände 18 unterteilt, die
von der Wand 12 bis zur Wand 13 und von der Wand 9 bis zum Boden 19 des Behälters
8 reichen. Die zylindrische Scheidewand 12 erstreckt. sich von dem Deckel 20
des Behälters zu dem Boden 19 desselben und scheidet so den durch die Wand 9 abgeschnittenen
oberen Raum 10 des Behälters in eine zylindrische Auslaßkammer 21 und
eine diese letztere umgebende Mischkammer 22, deren Innenwand also durch die Wand 12
und deren Außenwand durch die Außenwand
23 des Behälters 8 gebildet wird. Die Mischkammer 22 ist in eine Anzahl von Fächern
24 mittels radialer Trennwände 25 unterteilt, die sich von der Wand 12 bis zur Wand 23
und von dem Deekel 20 bis zur Scheidewand 9 erstrecken. Die Einlaßkammer 14
steht mit den Fächern 17 der Kurburierkammer . 15 mittels öffnungen 26 in der
Wand 12 in Verbindung, während die Fächer 17 mit der Ausdehnungskammer 16 durch
Öffnungen 27 der Wand 13 in Verbindung stehen. Die Ausdehnungskammer 16 ist mit
den radialen Fächern 24 der Mischkammer 22 durch öffnungen 28 in der wagerechten
Scheidewand 9 verbunden. Die radialen Fächer 24 stehen mit der Auslaßkammer 21 durch
öffnungen 29 in der Wand 12 in Verbindung.
Der Einlaßkammer 14 wird durch das Rohr 30 Gas oder Luft zugeführt. Die Zuführung
ist mittels eines entsprechenden Absperrorganes 31 regelbar. Nachdem das Gas oder
die Luft in noch näher zu erläuternder Weise karburiert worden ist, wird es aus der Auslaßkammer
2i durch das Auslaßrohr 32 abgeleitet, das ebenfalls mit einem Absperr-5
organ 33 versehen ist. Ein Umlaufrohr 34 verbindet das Einlaßrohr 30 mit dem Auslaßrohr
32 und ist mit einem Absperrorgan 35 versehen, welches die Zuleitung von Gas oder Luft aus dem Zuleitungsrohr unmittel-
io- bar ins Ableitungsrohr mit Umgehung des
Karburators zu regeln gestattet. Das Einlaßrohr 30 ist nach unten bis zum Boden 19
des Behälters durchgeführt und am unteren Ende geschlossen. Nahe der oberen Wand
der Einlaßkammer 14 ist das Rohr 30 mit öffnungen 36 versehen, durch welche das
Gas oder die Luft aus dem Rohr 30 in die Einlaßkammer tritt. Der Ausdehnungskammer
16 wird mittels des Rohres 37 flüssiger
Kohlenwasserstoff zugeführt, der durch Öffnungen 53, die sich unten in der Wand 13
und ebenso unten in den radialen Wänden 18 befinden, hindurchgeht und die Ausdehnungskammer
und die radialen Fächer 17 bis zu einer entsprechenden Höhe erfüllt.
Alle radialen Fächer 17 sind mit einer Kombination aus absorbierendem und filterndem
Material 49 angefüllt. Dieses Material besteht zweckmäßig aus Manilatau, das auf
passende Länge abgeschnitten ist und so Dochte 50 bildet, die sich von dem Boden 19
des Behälters 8 bis zu der wagerechten Wand 9 erstrecken. Dieses Manilatau ist mit dicht ■
geschlagenem Filtergewebe und Asbest umhüllt, und die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Dochten 50 sind mit Werg 51 ausgefüllt. Die radialen Fächer 24 der Mischkammer
22 .sind mit entsprechenden Dochten 52 erfüllt, die ebenfalls aus Manilatau bestehen.
Das Filtergewebe und der Asbest kommt hier in Fortfall, aber die Zwischenräume zwischen den Dochten sind ebenfalls
mit Werg 51 ausgefüllt. Auf der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber nur je zwei der
radialen Fächer gefüllt gezeichnet, während dies in Wirklichkeit bei allen Fächern 17
und 24 der Fall ist. Die öffnungen 26, 27, 28 und 29 sind mit Drahtgaze bedeckt, um
irgendwelche von dem Gasstrom mitgerissenen Fremdkörper zurückzuhalten.
Die Wirkungsweise des neuen Karburators ist folgende: Der flüssige Kohlenwasserstoff
kommt durch das Rohr 37 in die Ausdehnungskammer 16. Die Dochte 50 saugen
den Kohlenwasserstoff innerhalb der radialen Fächer 17 nach oben bis zur Trennwand 9.
Der Einlaßkammer 14 wird mittels des Zuleitungsrohres
30 Gas oder Luft zugeführt.
Das Gas dringt aus dem Einlaßrohr in die Einlaßkammer mittels der Öffnungen 36. Aus
der Einlaßkammer 14 dringt das Gas durch die engen Öffnungen 26, deren je eine für
jedes der radialen Fächer 17 vorgesehen ist, in diese letzteren ein. Das Gas durchströmt
das mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff gesättigte Dochtmaterial und erreicht schließlich
die äußere Wand der Karburierkammer 15, von wo es durch die öffnungen 27 in die
Ausdehnungskammer 16 gelangt. Das Gas steigt dann durch die Öffnungen 28 durch
die Wand 9 hindurch in die radialen Fächer 24 der Mischkammer 22. Es tritt alsdann
durch das poröse Material in den Fächern 24 und durch die Öffnungen 29 in die Auslaßkammer
21, von wo es durch das Rohr 32 zur Verbrauchsstelle abgeleitet wird. Dadurch,
daß die Karburierkammer 15 vollständig von der Ausdehnungskammer umschlossen
wird·, ist sie gegen plötzliche äußere Temperatureinflüsse sehr gut isoliert, und es
wird hierdurch ein möglichst gleichmäßiger Verlauf des Karburiervorganges gesichert.
Indem das Gas von der Einlaßkammer 14 zu der Expansionskammer 16 strömt, sättigt es
sich mit Flüssigkeitsdämpfen, die dann in der Mischkammer feiner verteilt werden. Hier
strömt das Gas von dem Rande nach der Mitte zu infolge der Keilform der Kammern 24 mit zunehmender Geschwindigkeit, muß
sich durch das oben befindliche, nicht mit Flüssigkeit gesättigte Dochtmaterial hindurchzwängen
und enthält demgemäß bei seinem Eintritt in die Auslaßkammer die Flüssigkeit nur noch im Zustande einer äußerst feinen
Verteilung. Hierdurch wird eine Rückkofidensierung der Flüssigkeitsdämpfe außerordentlich
erschwert und eine vollkommene Verbrennung begünstigt.
Claims (2)
1. Zylindrischer Karburierapparat, der durch eine wagerechte Scheidewand in
eine Karburierkammer und eine Mischkammer unterteilt ist, die von der Luft radial durchstrichen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasabzugrohr (32) in der Mitte der Mischkammer (22) angeordnet ist, so daß das Gas von außen
nach innen mit zunehmender Geschwindigkeit durch die Mischkammer fließt.
2. Karburator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand
der Karburierkammer (15) von einer zwischen Karburierkammer und Mischkammer
geschalteten Ringkammer (16) umhüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186663C true DE186663C (de) |
Family
ID=450409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186663D Active DE186663C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186663C (de) |
-
0
- DE DENDAT186663D patent/DE186663C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2207166A1 (de) | Kuehlaggregat fuer reaktionsapparate zur durchfuehrung exothermer chemischer reaktionen | |
CH682982A5 (de) | Apparat zur Aufwärmung und Entgasung von Wasser. | |
DE2100344A1 (de) | Wärmetauscher und unter Verwendung derartiger Wärmetauscher hergestellte Wassererhitzer | |
DE186663C (de) | ||
DE2710073A1 (de) | Heisswasserboiler mit direktheizung | |
DE2635862B2 (de) | Druckbehälter zum kontinuierlichen Abtrennen des Schwefels aus einer wäßrigen Schwefelsuspension | |
DE709665C (de) | Reaktionsvorrichtung aus zwei mit konzentrischen Zylindern versehenen Boeden | |
EP0166805A2 (de) | Wärmeübertragersystem | |
DE3121297C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines korrosiven Gases, insbesondere Synthesegas | |
DE2459281A1 (de) | Wirbelbett-feuerung | |
EP0111615A1 (de) | Wärmeübertragersystem, vorzugsweise für ein Prozessgas | |
DE565663C (de) | Filter fuer Fluessigkeiten | |
DE853441C (de) | Reaktionskammer zur Regelung der Temperatur von exothermen und endothermen Reaktionen | |
DE857342C (de) | Anschwemmfilter | |
DE660760C (de) | Vorrichtung zum Entoelen und Reinigen von Dampf | |
DE4237350C2 (de) | Verfahren zum Stoffübertragen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE964141C (de) | Roehreneindampfer mit Kanalwechselbetrieb | |
DE4407275B4 (de) | Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme | |
DE2427857C3 (de) | Kolonne zur Durchführung von Wärme-Stoffaustauschvorgängen zwischen Gasen und Flüssigkeiten | |
DE2801479C3 (de) | Filter mit einem aus körnigem Material bestehenden Bett | |
DE247387C (de) | ||
DE1902309B2 (de) | Verteilerkopf zum Verteilen eines verflüssigten Gases in gleiche Teile | |
DE1090640B (de) | Vorrichtung zum Inberuehrungbringen von Gasen und Fluessigkeiten | |
AT69067B (de) | Sandfilter mit Strahlwäsche. | |
DE138897C (de) |