DE1863729U

DE1863729U - Ruehrbesen, mix-quirl, schneeschlaeger u. dgl.

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Publication number: DE1863729U
Application number: DE1962P0020526
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-09-21
Filing date: 1962-09-21
Publication date: 1962-12-13

Description

P.A.605 560*21. S.62

An das

Deutsche Patenamt

8Münoheii2

Be tr»; Gebrauchsmusteranmeldung

Bührbesen, Mix-Quirle, Schneeschläger u. dergl.

Es sind Mixquirle, Sehlag- und Bührbesen für motorisch betriebene Mixer und Bührgeräte bekannt, die über die Antriebswelle mit dem G-etriebeteil des Gerätes lösbar verbunden sind.

Die Quirle, Schlag- oder Bührbesen bestehen aus mehreren Schlagbügeln aus Draht oder Blechstreifen, die an ihren Enden unmittelbar an der Antriebswelle oder einer zwischengeschalteten Kupplungsmuffe befestigt sind. In manchen lallen werden auch die sich kreuzenden Bügel am Kopf des Schlagbügelkorbes miteinander verbunden.

Es ist bekannt, die Schlagbügel unter sich oder mit der Antriebswelle bzw. Kupplungsmuffe durch Verschweissen, löten, Klammern oder durch eine Kunststoffumspritzung fest miteinander zu verbinden. Auch die Befestigung an Metallformteilen vorzugsweise durch Verklemmung ist bekannt.

Solche Mixquirle und Bührbesen halten keine hohe Beanspruchungen aus, soweit es sich um reine Kunststoffumspritzungen der Bügelenden handelt. Die übrigen Verbindungsarten sind sehr aufwendig. Klemmverbindungen besitzen unerwünschte Fugen, die - weil die Quirle meist nur für Lebensmittel verwendet werden - schlecht von solchen Speiseresten freizuhalten sind und Fäulnisherde darstellen.

Erfindungsgemäss werden die Draht- oder Blechstreifenenden des Bühr- oder Schlagbügelkorbes an einer Metallscheibe befestigt, die durch einen Kunststoffüberzug mit der Antriebswelle bzw. Kupplungsmuffe und/oder mit den sich kreuzenden Bügeln am Schlagbügelkopf verbunden ist.

Die Metallseheibe kann eine Flachscheibe sein, die auch einen Führungskragen haben kann. Sie kann auch gewölbt, kegelförmig oder topfförmig gestaltet sein. Zum Einlegen und Ordnen der Bügel kann es von Vorteil sein, radial verlaufende Sicken in der Scheibe vorzusehen. Ausserdem besitzt die Scheibe Löcher zum Durchtritt des Kunststoffes beim späteren zum Beispiel umspritzen der Metallscheibe.

Die Schlagbügel werden durch Lötung, Klammerung oder vorzugsweise durch Punktschweissung mit der Metallscheibe verbunden. Damit wird dem Schlagbügelkorb in Verbindung mit dem späteren Kunststoffüberzug ein besonders fester Halt gegeben. Der innere Teil der Metallscheibe ist durch eine entsprechende Lochung oder Kragengebung so gestaltet, dass ein Formschluss zwischen der an der Befestigungsstelle z.B. auch genuteten oder gerändelten Antriebswelle bzw. Kupplungsmuffe besteht.

Durch den Kunststoffüberzug an der auf die Antriebswelle oder Kupplungsmuffe aufgesteckten Metallscheibe wird ein besonders inniger Formschluss zwischen den zu verbindenden Teilen erreicht, der auch eine gute Säuberung zulässt. Das Bührgut kann nicht in die Verbindungsstellen eindringen und Fäulnis verursachen.

Claims

-2- RA.605 560-21. S 62 'λ In der beigefügten Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Bügelkorb im Schnitt mit einer Antriebswelle und einer flachseheibe mit Kragen zum Ansetzen der Schlagbügel sowie den Kunststoffüberzug. fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Bügelkorbes mit einem Stück der Antriebswelle. fig. 3 zeigt einen Ausschnitt mit kegeliger Scheibe, fig. 4 zeigt einen Ausschnitt mit topförmiger Scheibe. fig. 5 zeigt eine Drauf- sowie Seitenansicht einer flachscheibe. fig. 6 zeigt einen Bügelkorb mit eingespritzten Scheiben an beiden Enden. Die Draht oder Metallstreifenschlagbügel 1 sind mit der Metall- , scheibe 2 verbunden. In dem Kragen 2a sitzt die Antriebswelle 3. Um das Ganze liegt der Kunststoff 4, aufgebracht durch Spritzen, Tauchen, Pressen, Streichen. Der Bügelkorb ist so fest verbunden und gesichert, dass er hohen Beanspruchungen gewachsen ist. Die Scheibe 2 kann auch kegelig sein, wie es fig. 3 zeigt, oder topfförmig gemäss fig. 4. Je nach der Ausbildung der Scheibe 2 sind die Enden der Schlagbügel 1 gebogen und gerichtet. fig. 5 zeigt die Sicken 5 und die Löcher 6 der Scheibe 2 Die Antriebswelle kann Nuten 7 haben. Gemäss fig. 6 kann ein Bügelkorb oben und unten mit Metallscheiben versehen werden, d.h. an der Anschlussstelle 8 mit der Welle und am Kopf 9. Der Kunststoffüberzug umfasst zweckmässig auch einen Endbereich la der Bügel ausserhalb der Metallscheibe, wie es z.B. fig. 3 zeigt. Schutzansprüohe:

1. Bührbesen, Mixquirl, Schneesohläger oder dergl. bei denen die Anschlußstelle der Schlagbügel mit der Antriebswelle oder einer Kupplungsmuffe oder der Kreuzungspunkt der Bügel am Kopf des Schlagbügelkorbes mit Kunststoff überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Draht- oder Streifenenden der Bügel an einer Metallscheibe befestigt sind, die durch einen Kunststoffüberzug mit der Antriebswelle bzw.Kupplungsmuffe und/oder mit den sich kreuzenden Bügeln am Schlagbügelkopf verbunden ist.

2. Bührbesen, Mixquirl, Schneeschläger oder dergl. nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Metallscheibe flach, gewölbt, kegelmantelig oder topfförmig gehalten ist und gegebenenfalls einen Kragen besitzt.

3. Bührbesen, Mixquirl, Schneeschläger oder dergl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallscheibe mit radial verlaufenden Sicken versehen ist.

4· Bührbesen, Mixquirl, Schneeschläger oder dergl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallscheibe mit Löcher versehen ist.

— 3 —

5. Rührbesen, Mixquirl, Schneeschläger oder dergl. nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffüberzug, Metallscheibe, Endbereiche der !Drähte oder Streifen der Bügel und der Antriebswelle und/oder Kreuzungsstelle umfasst.

6. fiührbesen, Mixquirl, Schneeschläger oder dergl. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelkorb an einer oder beiden Seiten Metallscheiben aufweist.