DE8011137U1

DE8011137U1 - Haltespange für einen Rohrheizkörper

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Publication number: DE8011137U1
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Publication date: 1980-07-24

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSiiERXTE OiHBH* ' 8'München 80, 17.04.1980 Stuttgart . Hochstraße 17

TZP 80/306 Ka/ant

Haltespange für einen Rohrheizkörper

Die Neuerung betrifft eine Haltespange für einen im Innenbehälter von Haushaltgeräten, insbesondere von Geschirrspül- und Waschmaschinen angeordneten Rohrheizkörper mit mehreren, nebeneinander verlaufenden Schenkeln, von denen wenigstens ein Schenkel von einem Spangenabschnitt umfaßt ist.

Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 76 05 762 ist eine aus einem Blechstreifen gebildete, am Boden des Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine befestigte Spange bekannt, welche einen S-förmigen Abschnitt zur Aufnahme je eines Schenkels eines zwei-' schenkeligen Rohrheizkörpers aufweist. Dieser ist zum Einfügen des einen Schenkels in eine Schlaufe des S-förmigen Abschnittes zunächst in Schräglage zu bringen, sodann sind die beiden Schenkel des Heizkörpers federnd zusammenzupressen, damit auch der andere Schenkel nach dem Abwärts schwenken des Rohrheizkörpers in die Horizontale in die zweite Schlaufe des S-förmigen Abschnittes eingeführt werden kann. Diese bekannte Spange ergibt zwar einen sicheren Halt und eine gute Führung für den Rohrheizkörper, die Montage des Heizkörpers ist jedoch erschwert.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach gestaltete Haltespange für einen Rohrheizkörper zu schaffen, um dessen schnelle und leicht durchzuführende Montage zu ermöglichen.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Schenkel des Rohrheizkörpers aufnehmende Abschnitt der Haltespange zwei U-förmig zueinander verlaufende, elastisch aufweitbare Stege aufweist, von dem der eine Steg an seinem freien End abschnitt mit einer auf den anderen Steg zu gerichteten Abkröpfung zum wenigstens teilweisen Verschließen der Öffnung zwischen den Stegen versehen ist. Dies hat den Vorteil, daß nach dem elastischen Aufweiten der Stege die Heizkörperschenkel auf einfache Weise in den Spangenabschnitt eingeschoben werden können, in dem sie nach dem Zurückfedern des Steges mit der Abkröpfung sicher gehalten werden.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist darin zu sehen, daß der die Schenkel des Rohrheizkörpers tragende eine Steg wenigstens abschnittsweise biegesteif ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein Innenbehälter einer Geschirrspülmaschine mit einem am Boden des Behälters durch eine Haltespange befestigten Rohrheizkörper dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine raumbildliche Ansicht des aufgebrochen dargestellten Innenbehälters mit Rohrheizkörper und Hai te spange und

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in

Fig. 1 durch den Rohrheizkörper, die Haltespange und den Behälterboden, etwa in natürlich©" Größe.

Eine im übrigen nicht dargestellte Geschirrspülmaschine hat einen aus dünnwandigem Stahlblech hergestellten Innenbehälter 10, in dem ein Rohrheizkörper 11 zum Erwärmen von Spülflüssigkeit sowie zum Trocknen von Geschirr angeordnet ist (Fig. l).'

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Der Rohrheizkörper 11 erstreckt sich in einer horizontalen Ebene in geringem Abstand oberhalb des Bodens 12 des Innenbehälters 10. Der in seinem Mittelabschnitt rechtwinklig abgebogene Rohrheizkörper 11 hat zwei in der horizontalen Ebene mit Abstand parallel zueinander verlaufende Schenkel 13 und Ik, die der rechten Seitenwand 15 und der Rückwand 16 des Innenbehälters 10 benachbart angeordnet sind. Die beiden Enden der Schenkel 13 und Ik des Rohrheizkörpers 11 sind nahe einer nicht sichtbaren frontseitigen Öffnung des Innenbehälters 10 mittels eines Flansches 17 flüssigkeitsdicht am Boden 12 des Innenbehälters befestigt. Der elektrische Anschluß des Rohrheizkörpers 10 ist unterhalb des Bodens 12 des Innenbehälters 10 ausgeführt.

Im Bereich der Rückwand 16 des Innenbehälters 10 sind die Schenkel 13 und 14 des Rohrheizkörpers 11 von einer am Boden 12 des Innenbehälters befestigten Spange 16 gehalten. Die von einem Blechstreifen gebildete, im wesentlichen S-Form aufweisende Haltespange IS hat einen der Aufnahme der beiden Schenkel 15 und Ik des Rohrheizkörpers 11 dienenden Abschnitt 19 aus zwei U-förmig zueinander verlaufenden, elastisch aufweitbaren Stegen 20 und 21 (Fig. 2). Der obenliegende Steg 21 geht an seinem freien Endabschnitt 22 in eine auf den anderen, untenliegenden Steg 20 zu gerichtete Abkröpfung 23 über, mit der die Öffnung 2k zwischen den beiden Stegen nahezu völlig verschlossen ist. Der untenliegende, die Schenkel 13 und Ik des Rohrheizkörpers 11 tragende Steg 20 ist randseitig mit zwei längslaufenden Sicken 25 zur Erhöhung der Biegesteifigkeit versehen.

Im Bereich der Öffnung 2k geht der Steg 20 in eine ebenfalls abgekröpfte Verlängerung 26 über, mit der sich die Spange gegen den Innenbehälterboden 12 abstützt. Die Spange IS ist an ihrer abgekröpften Verlängerung 26 durch eine Schraube 27 am Behälterboden 12 befestigt, die mit ihrem Schaft 2S sowohl die Verlängerung als auch den Behälterboden 12 durchdringt. Der Kopf 29 der Schraube 27 ist dem die Schenkel 13 und Ik des Rohrheizkörpers 11 auf-

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nehmenden Abschnitt 19 zugewandt, dessen Stege 20 und 21 je einen mittig angeordneten Durchloruch 30 und 31 für den Durchtritt eines nicht dargestellten Schraubendrehers aufweisen. Eine von der Unterseite des Behälterbodens 12 her unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 32 auf den Schaft 28 geschraubte Mutter 33 preßt je eine zwischen dem Kopf 29 und dem Boden 12 beiderseits der Verlängerung 26 angeordnete Dichtscheibe J>h bzw. 35 zusammen und verhindert den Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Innenbehälter 10 entlang dem Schaft 28 der Schraube 27.

Bei der Montage des Rohrheizkörpers 11 werden zuerst die beiden Stejp 20 und 21 durch Anheben des obenliegenden Stegs 21 elastisch aufgeweitet (strichpunktierte Linien in Fig. 2), um die Öffnung 2h zum Einführen der beiden Schenkel 13 und lh des Rohrheizkörpers freizugeben. Sobald auch der Schenkel lh des Rohrheizkörpers 11 die Öffnung 2h durchdrungen hat, wird diese durch Entspannen des Stegs 21 mittels der Abkröpfung 23 verschlossen. Damit nehmen die beiden Schenkel 13 und lh des Rohrheizkörpers 11 ihre endgültige Lage ein. Anschließend wird der Flansch 17 des Rohrheizkörpers 11 am Boden 12 des Innenbehälters 10 auf nicht dargestellte Weise von der Unterseite des Bodens her befestigt.

Die Haltespange 18 umfaßt mit ihren beiden Stegen 20 und 21 die Schenkel 13 und lh des Rohrheizkörpers 11 in bezug auf dessen Rohrquerschnitt von zwei Seiten undläßt durch Erwärmung verursachte Bewegungen des Rohrheizkörpers parallel zum Boden 12 des Innenbehälters 10 zu. Bewegungen des Rohrheizkörpers 11 senkrecht zum Boden 12 des Innenbehälters 10 sind jedoch weitgehend ausgeschlossen.

2 Figuren
2 Ansprüche

Claims

Ansprüche

1. Haltespange für einen im Innenbehälter von Haushaltgeräten, insbesondere von Geschirrspül- und Waschmaschinen angeordneten Rohrheizkörper mit mehreren, nebeneinander verlaufenden Schenkeln, von denen wenigstens ein Schenkel von einem Spangenabschnitt umfaßt ist, dadurch. gekenn zeichnet, daß der die Schenkel (13,14) des Rohrheizkörpers (ll) aufnehmende Abschnitt (19) der Haltespange (l8) zwei U-förmig zueinander verlaufende, elastisch aufweitbare Stege (20,21) aufweist, von denen der eine Steg (21) an seinem freien Endabschnitt (22) mit einer auf den anderen Steg (20) zu gerichteten Abkröpfung (23) zum wenigstens teilweisen Verschließen der Öffnung {2k) zwischen den Stegen versehen ist.

2, Haltespange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (l3,l^) des Rohrheizkörpers (ll) tragende eine Steg (20) wenigstens abschnittsweise biegesteif ausgebildet ist.