DE186360C - - Google Patents

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DE186360C
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thermostat
bell
lines
push button
terminal
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DENDAT186360D
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/123Checking intermittently signalling or alarm systems of line circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186360 KLASSE 74a. GRUPPE
in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 14. April 1905 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Prüfen der Thermostatleitungen von Feuermeldeanlagen, welche an eine Klingelanlage angeschlossen sind. , Bei einer derartigen Anlage dienen die Leitungen für die elektrischen Klingelanlagen gleichzeitig für den Stromkreis, welcher durch die Thermostaten der Feueralarmvorrichtung geht, so daß die zu den Thermostaten gehörenden Leitungen in jedem Zimmer fortwährend auf ihre Brauchbarkeit geprüft werden, wenn die elektrische Klingelleitung in dem Zimmer benutzt wird.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung in einem besonderen Beispiel dargestellt.
Die Vorrichtung ist in einem Zimmer angebracht und mit den Druckknöpfen für die Klingelleitung verbunden. Ferner sind an die Thermostaten Leitungen angeschlossen, welche in der Zeichnung durch starke Linien angedeutet sind.
Von dem Druckknopf A, welcher in einem Zimmer angebracht ist, führt die Klingelleitung zu der entsprechenden Klingel B und durch die Anzeigevorrichtung C. Ferner führen von . dem Druckknopf aus Leitungen zu dem Thermostaten -D, welcher in demselben Zimmer angebracht ist. Ein Druckknopf E für die Feuermeldeanlage, welcher durch eine Glasscheibe geschützt ist, die zerschlagen werden muß, um den Druckknopf in Tätigkeit zu setzen, kann z. B. auf einem Korridor oder an sonst irgend einem in der Nähe des Zimmers liegenden Orte angebracht sein. Mit diesem Druckknopf sind Leitungen verbunden, welche zu der Feueralarmklingel F und zu der Anzeigevorrichtung G führen; letztere kann z. B. auf einer Feuerwache angeordnet sein.
Der Strom fließt von einer Batterie H in die Leitungen. Natürlich können auch verschiedene Batterien aufgestellt sein, und zwar in der Feuerwache selbst und in dem Gebäude.
Gemäß vorliegender Erfindung sind die Kontaktklemmen α1 und α 2 des Druckknopfes A, welcher sich in irgend einem Zimmer befindet, mit den entsprechenden Polen der Batterie verbunden, ferner mit der Glocke und mit der Anzeigevorrichtung, und zwar nicht wie gewöhnlich unmittelbar, sondern durch die entsprechenden Klemmen d l, d2 des thermostatischen Relais D, welches in dem Zimmer angebracht ist. Um dies ausführen zu können und dabei die bestehenden
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Leitungen ι und 2 zu benutzen, welche mit den Endklemmen α^,.α2 des Druckknopfes verbunden waren, werden diese Leitungen dicht an dem Druckknopfe, wie in punktierten Linien angedeutet, unterbrochen. Dafür wird eine Leitung von jeder Endklemme des Druckknopfes zu einer Klemme des Thermostaten gelegt und wieder, bis die Nähe des Druckknopfes zurückgeführt, wo sie dann an die Batterie über die Klingel und Anzeigevorrichtung angeschlossen wird, während bei den sonst üblichen Klingelschaltungen der Druckknopf unmittelbar mit der Batterie verbunden ist.
Der bei vorliegender Erfindung benutzte Thermostat schließt die Stromkreise unabhängig von den Druckknöpfen und tritt je nach der eingestellten Temperatur in Wirkung.
Die beiden Stromschließer des Themostaten haben einen gemeinsamen Rückleitungsdraht, welcher mit der im Hause befindlichen Anzeigevorrichtung verbunden ist. Durch diese Anordnung kann eine Feuermeldung irgend eines Zimmers selbsttätig sowohl die Klingel im Hause als auch diejenige auf der Feuer- ■ wache in Tätigkeit setzen, wobei die betreffenden Anzeigeapparate den Ort des Feuers angeben.
Gemäß vorliegender Anordnung besteht das thermostatische Relais D aus einer Metallplatte d,, welche mit den Rückleitungsdrähten verbunden ist und zwei voneinander getrennte horizontale Streifen J und K aus Metall trägt, welche von festen Punkten auf der Grundplatte aus gespannt sind, so daß der Streifen, sobald er durch die Hitze ausgedehnt wird und sich aus seiner normalen Stellung nach unten durchbiegt, in bekannter Weise mit einem Kontakt in Berührung gelangt , welcher in den Stromkreis der selbsttätigen Meldevorrichtung eingeschaltet ist. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen' und das Läutewerk in Tätigkeit gesetzt.
Die Klemme, welche den Anschlag für den Metallstreifen bildet, besteht aus einer Stellschraube, welche isoliert von der Grundplatte des Relais getragen wird. Diese Stellschraube kann man beliebig einstellen, um die Größe der Durchbiegung und infolgedessen die Höhe der Temperatur, bei welcher das Meldesignal gegeben werden soll, ' zu regeln. Ferner sind Muttern vorgesehen, durch welche die Stellschrauben in der einmal eingestellten Lage festgehalten werden.
In dem dargestellten Beispiele besitzt die Grundplatte d des Thermostaten D zwei Klemmen d1 und j; die Klemme d1 ist durch einen Draht 3 mit der Klemme αΛ des Druckknopf es A verbunden, während die Klemme j durch einen Draht 4 mit dem Draht 1 verbunden ist, welcher bei den sonst üblichen Klingelanlagen mit der Klemme a1 inVerbindung steht. Der Draht 1 führt zu einer Klemme der Anzeigevorrichtung C, deren andere Klemme durch den Draht 5 und 6 mit dem einen Pole der Batterie H verbunden ist. Der andere Pol der Batterie ist durch den Draht 7 mit der einen Klemme der Klingel B verbunden.
Die andere Klemme dieser Klingel ist durch den Draht 2, welcher früher an der Klemme a' des Druckknopfes A befestigt war, und Draht 9 an die einstellbare Schraube d2 des Thermostaten D angeschlossen. Die andere an diese Schraube'rf2 angeschlossene Leitung 8 ist mit dem Kontakt α2 des Druckknopfes A verbunden. Wenn sich also der Streifen J gegen diese Klemme legt, so wird der Stromkreis geschlossen.
Wenn_ der Druckknopf A niedergedrückt wird, so fließt der Strom durch die Klingel B und durch den. Anzeigeapparat C, und zwar durch die zum Thermostaten hinführenden Leitungen 3, 4, 8, 9. Der Strom fließt dann von der Batterie H durch den Draht 7 nach der Klingel B, dann durch die Drähte 2 und 9 zu der einstellbaren Klemme d2, dann durch den Draht 8 zur Klemme d2 durch den Druckknopf A, Klemme α1, Draht 3 zur Klemme d1 des Thermostaten D, durch die Platte d, durch die Klemme j, Draht 4 zur. Anzeigevorrichtung C und durch den Draht 5 und 6 zum anderen Pole der Batterie H.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim jedesmaligen Gebrauche des Druckknopfes A die ganze Leitung daraufhin geprüft wird, ob ein Signal gegeben wird, wenn der Streifen J in Kontakt mit der Schraube d"1 kommt. Ein derartiges Meidesignal wird also durch die Klingel gegeben und durch die Anzeigevorrichtung C angezeigt , und zwar ist an dieser Anzeigevorrichtung zu sehen, in welchem Zimmer der Thermostat D in Tätigkeit gesetzt wurde.
Der Stromkreis würde für diesen Fall von der Batterie H durch den Draht 7 zur Klingel B durch die Drähte 2 und 9 zu der Schraube rf2, dann zum Streifen / zur Grundfläche D, zur Klemme / und über den Draht 4 zur Anzeigevorrichtung C und von da durch die Drähte 5 und 6 zur Batterie verlaufen.
Der dehnbare Metallstreifen K des Thermostaten P wird sich bei einer gewissen Temperatur ausdehen und mit der einstellbaren Schraube k in Kontakt geraten. Diese ist durch einen Draht IO mit der Klemme e1 des außen liegenden Druckknopfes E verbunden, welcher durch einen Draht 11 mit der einen Klemme der auf der Feuerwache befindlichen Anzeigevorrichtung G verbunden ist, dessen andere Klemme durch Draht 12
.über die Feueralarmklingel F und Draht 13 mit dem Draht 7 und der Batterie H in Verbindung steht. Die andere Klemme e2 des Druckknopfes ist durch den Draht 14 mit dem Drahte 6 verbunden, welcher mit der Batterie H in Verbindung steht.
Sollte in dem Raum Feuer entstehen, so wird sich der Streifen if bei einer bestimmten Temperatur senken und in Berührung mit der Schraube k gelangen. Dadurch wird aber ein Strom durch die Klingel F und durch die Anzeigevorrichtung G geschickt. ■ Der Strom fließt dann in diesem Falle von der Batterie H durch die Drähte 7 und 13, Klingel F und Draht 12, Anzeigeapparat G, Draht 11, Klemme e \ Draht 10, Klemme k, Streifen K, Platte d des Thermostaten, Klemme j, Drähte 4 und 1, Anzeigevorrichtung C und Drähte 5 und 6 zur Batterie H zurück.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einrichtung zum Prüfen der Thermostatleitungen von Feuermeldeanlagen, welche an eine Klingelanlage angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kontakte (j, d2) des Thermostaten (J) mit zwei Leitungen (3, 4 bezw. 8, 9) in Verbindung steht, von denen je eine (3 bezw. 8) mit einem Kontakte (a1 bezw. a2) des DruckknopfesY^4j der Klingelanlage, die beiden übrigen (4 bezw. 9) aber mit je einem der beiden freien Leitungsenden (1 bezw. 2) der Klingelanlage verbunden sind, derart, daß bei jeder Benutzung der Klingelleitung auch ein Strom durch die Thermostatleitungen hindurchfließt, wodurch diese jedesmal auf ihre Leitungsfähigkeit ge- · prüft werden.
  2. 2. Ausbildung der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte des Thermostaten (J) ein zweiter Thermostat (K) angebracht ist, dessen eines Kontaktstück (d1) mitder Rückleitung (4) des Thermostaten (J). durch eine Platte (d) in Verbindung steht, während das andere Kontaktstück (k) durch Leitungen (10, 11) an eine z.B. auf der Feuerwache befindliche Anzeigevorrichtung (G) und eine Alarmglocke (F) angeschossen ist. ...
  3. 3. Ausbildung der Einrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Klemme (k) des Thermostaten (K) angeschlossene Leitung (10) mit dem einen Kontakte (el) eines Druckknopfes (E) verbunden ist, dessen anderer Kontakt durch Leitungen (14, 6) mit der Batterie (H) verbunden ist, derart, daß beim Drücken auf den Druckknopf (E) die auf der Wache befindlichen Signalvorrichtungen (G, F) unabhängig von der Hausklingelanlage in Tätigkeit gesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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